DE767259C - Verfahren zur Herstellung von Magnetinduktionszuendern fuer Sprengladungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnetinduktionszuendern fuer Sprengladungen

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DE767259C
DE767259C DED89542D DED0089542D DE767259C DE 767259 C DE767259 C DE 767259C DE D89542 D DED89542 D DE D89542D DE D0089542 D DED0089542 D DE D0089542D DE 767259 C DE767259 C DE 767259C
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DE
Germany
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explosive charges
magnetic induction
core
flares
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Expired
Application number
DED89542D
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English (en)
Inventor
Herbert Closset
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/04Electric fuzes with current induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Magnetinduktionszündern für Sprengladungen Es ist bekannt, als Zündstromerzeuger für Sprengladungen Dauerrnagnetsysteme mit Indiulktionsspule zu verwenden. Dureh sprunghafte Änderung des Kraftli:nienflusses, beispielsweise durch Entfernung eines Eisenkernes, werden in der' Spule Ströme erzeugt. Um diese Änderung rasch vor sich gehen zu lassen, so daß ein Stromstoß entsteht, wird bei den bekannten Zündern ein Eisenkern in Form eines Bolzens o4. d@gl., der in dem Luftspalt sitzt, durch Schlag o,der-Stoß plötzlich entfernt. Es sind Zünder bekannt, bei denen beispielsweise ein ringförmiger Magnetkörper verwendet wird, der in der Längsachse magnetisiert und an seinen Enden mit Polplatten versehen ist. In diesen Polplatten sitzt in Aussparungen der stoß- oder schlagweise zu entfernende Kern. Die Spule kann hierbei entweder in dem eigentlichen Magnetsystem, beispielsweise um den Magneten herum, angeordnet sein oder aber auch auf dem Kern selbst sitzen.
  • Mit Vorrichtungen dieser Art sind verhältnismäßig hohe Stromstöße zu erzielen, die ausreichen, um eine Sprengladung zur Zündung zu bringen. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch dann, wenn die Forderung gestellt wird, daß das Magnetsystem möglichst klein sein bzw. möglichst geringes Gewicht aufweisen soll. eine Forderung. dic: nicht nur aus Gründen der Werkstoffersparnis zustellen ist, sondern auch aus Raumgründen, wie beispielsweise hei einer Granate. in der eine solche Einrichtung als Aufschlagzünder dienen soll.
  • Der Erfinder hat erkannt. daß durch besondere, vom üblichen abweichende 1laßnahmen hei gleichbleibendem 'Magnetgewicht und Magnetvolumen ein um ein Mehrfaches stärkerer Stromstoß erhalten werden kann, was umgekehrt bedeutet, daß zur Erzeugung eines Stromstoßes bestimmter Stärke wesentlich weniger an dauermagnetischem Werkstoff und damit auch ein geringerer Raumbedarf für die Gesamtvorrichtung erforderlich ist. Vblich war, hei der Herstellung solcher Zündstromerzeuger so zu verfahren. daß zuerst das Magnetsystem magnetisiert wurde, sodann wurde der Kern eingesetzt, um die Vorrichtung betriebsfähig zu machen.
  • Dir Vorschlag gemäh d-er Erfindung geht nun dahin. das Magnetsystem im geschlossenen Zustand zu magnetisieren, während sich der Kern in dem System befindet. Die Tatsache, daß hierdurch bedeutend höherer Stromstof erzeugt wird. beruht darauf. daß das im geschlossenen Zustand magnetisierte System hei Entfernung des Hernes in einem günstigeren Arbeitspunkt d. -r Endmagnetisi-erungsl:urye arbeitet, als wenn ein im geöffneten Zustand. d. 1i. ohne eingesetzten Kern magnetisiertes System hernach mit einem solchen Kern versehen und dieser zum Zweck der Zündung wieder entfernt wird.
  • Die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung hat allerdings zur Folge, daß das Svsteni nur einmal benutzt werden kann. Dies hat indes bei Zündern für Sprengladungen keine Bedeutung, da ihre Zerstörung hei der Sprengung unvermeidlich ist.
  • Das Verfahren kann an Systemen verschiedener Ausbildungsform durchgeführt werden. und in den Zeichnungen sind einige solcher Systeme im Schnitt dargestellt: Abb. i zeigt einen Ringmagneten i, der mit Polplatten 2 und 3 --ersehen ist. In diesen Polplatten befinden sich Bohrungen zur Aufnahme des Kernes d., der mit der Wicklung 5 v1-rsehen ist. Das Systcin wird in dein in Ahfi. t dargestellten Zustand, d. h. mit eingesetztem Kern. 4, magnetisiert. Auf den Kern wird sodann ein Knopf 6 mit Zylinderführung aufgesetzt, der zur Erzeugung des Zündstromes den Kern .4 aus dem System heraussclilägt. Eine solche Vorrichtung ist heispielsweise brauchbar als Aufschlagzünder für Granaten.
  • In Abl. 2 ist die Spule ; in einem Gehäuse 7 untergebracht, das mit einer zentralen Öffnung für den Kern d. versehen ist. Der Kern .4 Iieste-ht in diesem Fall au: dein Dauermagneten t, der Polplatten a Und 3 hat. Magnetisierungs- und Wirkungsweise sind die gleichen, wie in Abh. i beschrieben. 1n Neiden Fällen ist es erforderlich. den Knopf 6. vornehmlich aber die zyIindrisclie Führung dieses Knopfes aus einem nicht ferromagnetischen Werkstoff herzustellen.
  • In Alb. 3 liegt der ringförmige Dauermagnet i auf der Spule @. Der Knopf 6 ist mit einer Führung S aus ferromagnetisclwni Werkstoff versahen, dessen Teile den mit Polhüls:n versehenen Dauermagneten teilweissumfassen. Die Änderung des Kraftlinienflusses wird auch hier dadurch erzielt. (1a1.1 der Knopf 6 mit seinem Ansatz 8 durch das System hindurch bewegt wird. Diese Änderung ist hier besonders stark, weil die Teile 9 zur Erzeugung des Zündstromes die Pole des Dauermagneten unmittelbar kurzschließen. Die Magnetisierung dieses Systems erf@>lt in der in der Abbildung gezeigten Stellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Magnetinduktionszündern für Sprengladungen. bestehend aus einem Danermagnetscstem. dessen Kraftlinienflula zu!- Erzeugung des Zündstromes verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das System in geschlossenem Zustand mit eingesetztem Bern magnetisiert -wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungs-#,.erfahren folgende Druckschriften in Betracht -:zogen worden: Deutsche Patentschriften -Nr. 34. g31. 49459-
DED89542D 1942-12-29 1942-12-29 Verfahren zur Herstellung von Magnetinduktionszuendern fuer Sprengladungen Expired DE767259C (de)

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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2846950A (en) * 1953-02-19 1958-08-12 Inventa A G Fur Forchung Und P Electrical impact fuses
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DE49459C (de) * E. L. ZALINSKI, Hauptmann der Artillerie in New-York, City, V. St. A Elektrischer Geschofszünder. (2

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