DE1054882B - Magnetinduktionszuender - Google Patents

Magnetinduktionszuender

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Publication number
DE1054882B
DE1054882B DEI12081A DEI0012081A DE1054882B DE 1054882 B DE1054882 B DE 1054882B DE I12081 A DEI12081 A DE I12081A DE I0012081 A DEI0012081 A DE I0012081A DE 1054882 B DE1054882 B DE 1054882B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
initial explosive
induction coil
coil
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI12081A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ulrich Guenther
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PATENTVERWERTUNG
Inventa AG fuer Forschung und Patentverwertung
Original Assignee
PATENTVERWERTUNG
Inventa AG fuer Forschung und Patentverwertung
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Filing date
Publication date
Application filed by PATENTVERWERTUNG, Inventa AG fuer Forschung und Patentverwertung filed Critical PATENTVERWERTUNG
Publication of DE1054882B publication Critical patent/DE1054882B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K39/00Generators specially adapted for producing a desired non-sinusoidal waveform
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/04Electric fuzes with current induction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • F42D1/045Arrangements for electric ignition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, daß durch Veränderung eines eine Spule durchsetzenden magnetischen Flusses in dieser Spule eine elektrische Spannung erzeugt wird, welche zur Aufladung eines Kondensators verwendet werden kann, sofern man dafür sorgt, daß der Kondensator rechtzeitig nach Erreichen der Höchstspannung von der Spule wieder abgeschaltet wird, damit er sich nicht über die Spule zurückentlädt. Die Größe der in der Spule erzeugten Spannung ist bei gegebener Größe von Magnet und Spule nur abhängig von der Änderungsgeschwindigkeit des die Spule durchsetzenden magnetischen Flusses.
Bei verschiedenen Anwendungsarten dieses Systems, z. B. bei elektrischen Zündern für Geschosse, reicht in manchen Fällen die zur Verfügung stehende Energie nicht aus, um eine genügend schnelle Flußänderung zu erreichen. Infolgedessen ist die auf den Kondensator übertragene Spannung kleiner als die für die Zündung erforderliche.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Unterbrechung des Magnetfeldes durch die Explosion eines Initialsprengstoffes herbeizuführen. Dabei wurde diese Feldänderung von außen mittels eines Gasoder Feuerstrahls bewirkt, oder es wurde durch von außen wirkende Kräfte der Magnet verschoben.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen der Unterbrechung des Magnetfeldes an Magnetinduktionszündern durch die Explosion eines Initialsprengstoffes. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Initialsprengstoff in den das Feld erzeugenden Permanentmagneten eingebaut ist. In einer besonderen Ausführungsform bei einem Zünder, dessen Permanentmagnet teilweise mit einer Induktionsspule umwickelt ist, wird nach der Erfindung die in bekannter Weise mechanisch zündbare Initialsprengladung getrennt von der Induktionsspule im Magnetkörper angeordnet. Bei einem Zünder mit einem zweischenkeligen Magneten ist erfindungsgemäß um dessen einen Schenkel die Induktionsspule gelegt, während im anderen Schenkel der aus Schlagbolzen und Initialsprengstoffpille bestehende Auslösezünder angebracht ist.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine erfindungsgemäße Vorrichtung. Es bedeutet 1 den Permanentmagneten, 2 den Anker des Magneten, 3 die Induktionsspule, 4 eine kleine Sprengladung, die in einer öffnung des einen Magnetschenkels liegt, und 5 einen Schlagbolzen.
Die Erzeugung des Stromstoßes erfolgt, indem z. B. bei Abschuß oder Zielberührung der Schlagbolzen 5 auf die Pille 4 aufschlägt, wodurch diese zur Explosion gebracht wird. Durch diese Explosion er-Magnetinduktionszünder
Anmelder:
INVENTA A. G. für Forschung und
Patentverwertung, Luzern (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. Dr. jur. H. Mediger, Patentanwalt, München 9, Aggensteinstr. 13
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 23. August 1955
Dipl.-Ing. Ulrich Günther, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
folgt entweder durch teilweise Zerstörung des Magneten 1, des Ankers 2 oder durch Abheben des Ankers 2 ein Unterbrechen des Magnetfeldes im Magneten 1 und dem Anker 2. Durch diese Unterbrechung wird in der Spule 3 ein Induktionestrom erzeugt, der entweder über einen Glühdraht direkt zur Zündung eines Zündhütchens oder aber zur Aufladung eines Kondensators dienen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auslösen der Unterbrechung des Magnetfeldes an Magnetinduktionszündern durch Explosion eines Initialsprengstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß der Initialsprengstoff in den das Feld erzeugenden Permanentmagneten (1) eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Permanentmagneten, der teilweise mit einer Induktionsspule umwickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mechanisch zündbare Initialsprengladung (4) getrennt von der Induktionsspule (3) im Magnetkörper (1) sitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem zweischenkeligen Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß um dessen einen Schenkel die Induktionsspule (3) gelegt ist, während im anderen Schenkel der aus Schlagbolzen (5) und Initialsprengstoffpille bestehende Auslösezünder sitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 49 459, 767 259;
Auszüge deutscher Patentanmeldungen, Bd. 22, 1949: K 173098 XI/72 i.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80S 789/64 3.59
DEI12081A 1955-08-23 1956-08-18 Magnetinduktionszuender Pending DE1054882B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH812400X 1955-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1054882B true DE1054882B (de) 1959-04-09

Family

ID=4538632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI12081A Pending DE1054882B (de) 1955-08-23 1956-08-18 Magnetinduktionszuender

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH336728A (de)
DE (1) DE1054882B (de)
FR (1) FR1206627A (de)
GB (1) GB812400A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3828234A1 (de) * 1988-08-19 1990-02-22 Nico Pyrotechnik Munition aus einem wurfbecher und einem wirkkoerper

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE49459C (de) * E. L. ZALINSKI, Hauptmann der Artillerie in New-York, City, V. St. A Elektrischer Geschofszünder. (2
DE767259C (de) * 1942-12-29 1952-04-15 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Magnetinduktionszuendern fuer Sprengladungen

Patent Citations (2)

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DE767259C (de) * 1942-12-29 1952-04-15 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Magnetinduktionszuendern fuer Sprengladungen

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DE3828234A1 (de) * 1988-08-19 1990-02-22 Nico Pyrotechnik Munition aus einem wurfbecher und einem wirkkoerper

Also Published As

Publication number Publication date
GB812400A (en) 1959-04-22
CH336728A (de) 1959-02-28
FR1206627A (fr) 1960-02-10

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