DE1438870A1 - Relais - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Relais, das für einen einmaligen Gebrauch bestimmt ist, d.h. ein Relais, welches gerade einmal in Funktion treten soll, um einen Stromkreis zu unterbreohen. Beiais dieses Typs können bei Raketenwaffen u.dgl. verwendet werden, wo beabsichtigt werden kann, daß das Relais arbeiten eoll, um einen Stromkreis zu einer vorbestimmten Zeit au unterbrechen, beispielsweise beim Start, aber dann nicht mehr au funktionieren braucht. Ein Beispiel für eine solche Funktion ist der Fall, wo ein gelenktes Geschoß mit mehreren Spurgeschossei ausgerüstet ist und es erwünscht ist, eine Möglichkeit zu haben, gegebenenfalls alle oder nur einige der Spurgeschosse zu veran-

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ο lassen, in iiinktion zu treten. In den Stromkreisen, welche vorgeeo

sehen sind, um eine Gruppe von Spurgeschössen zu zünden, kann

dann ein Relais nach der E^rf JLⁿ⁽hing eingeschlossen sein und dieses

ca Beiais ist so angeordnet, daß es durch einen geeigneten Wähler

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*- betätigt wird, so daß das Relais, wenn das Gesohoß gestartet ist,

BAD ORIGINAL

POSTSCHECK, HAMIUHO MMG? ■ IANK. COMMERZtANK A. G.

i„ HAMiU*£ MP-KASSi 20/12029 · TELEG*.· SPECHTZIES HAMlURO

bzw. SPECHTZtES MONCHIN

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die Verbindung nach dieser Gruppe von Spurgeschossen unterbricht und diese unwirksam wird.

Das Relais nach der Erfindung schließt eine pyrotechnische

sie Ladung ein, die so "beschaffen ist, daß durch einen Primärkreis elektrisch gezündet werden kann und Mittel betätigen kann, welche eine elektrische Verbindung zwischen zwei Kontaktgliedern 'in einem Sekundärkreis unterbrechen.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt, es zeigen:

Figo 1 einen Längsschnitt eines Relais nach der Erfindung Fig. 2 ein Schema einer Anordnung mit dem Relais nach Fig.1.

Das Relais nach Fig. 1 besitzt eine zweiteilige Metallhülse 20, 21. In den Teil 20 ist ein Halter 22 für eine elektriwche Zündvorrichtung 23 eingesetzt, welche mit, Leitern 24, 25 verbunden ist. um die Zündvorrichtung 23 ist eine pyrotechnische Ladung 26 angeordnet. Zwei Metallstifte 28, 29 sind mittels eines Isolierstöpsels 27 in dem Teil 21 befestigt, wobei die beiden Stifte in dem Sekundärkreis liegen, welcher durch das Relais unterbrochen werden soll. Die inneren Enden der Stifte 28, 29 äind durch einen Oder mehrere düniie Metalldrähte 30 verbunden· Zwischen der pyrotechnischen Ladung 26 und einer Isolierschicht 32, welche vor den inneren Enden der Stifte 28, 29 eingesetzt ist, ist ein Stempel vorgesehen. An der den Stiften zugekehrten Seite hat der Stempel 31 eine ringförmige Ausnehmung 33, welche einen mittleren Zapfen 34 umgibt.

Wenn der Zündvorrichtung 23 durch die Leiter 24, 25 ein elektrischer Stfom zugeführt wird, zündet sie die pyrotechnische Ladung, welche den Stempel 31 nach den Stiften 28,29 treibt. Sein Zaüfen 34 zerbricht dann die Drähte 30 und unterbricht die elek· trischc Verbindung zwischen den Stiften 28, 29.

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Fig« 2 zeigt eine Schaltung zur wahlweisen Zündung entweder eines oder vierer Spurgesohosses in einer Eaketenwaffe od.dgl. mittels eines Eelais nach Fig. 1.

Die Rakete "besitzt eine ladbare Batterie 31» welche durch geeignete (nicht dargestellte) Mittel geladen wird, wenn die Eakete gestartet werden soll, und dient dazu, Strom in die innere elektrische Vorrichtung der Rakete zu schicken; es sind in dem Diagramm nur die Bestandteile dargestellt, welche in Verbindung mit der Spurgeschoßanordnung von Interesse sind. Die Eakete ist mit vier Spurgeschossen ausgerüstet, die so angeordnet sind, daß jedes von einer elektrischen Zündvorrichtung gezündet wird; diese sind mit 32, 33, 34 und 35 bezeichnet. Die Zündvorrichtung 35 ist über die Leitung 36 sowie die Leitung 37, den Schalter 38 und die Leitung 39 an die Kontakte der Batterie 31 angeschlossen· Die Zündvorrichtungen 32, 33, 34 sind an die Leitung 37 über die Leitung 40 und an der anderen Seite an die Leitung 36 durch ein Belais des in Fig. 1 dargestellten Typs angeschlossen, dessen ühterbrechungsglieder duä?"ch 41 und Zündvorrichtung durch 42 dargestellt ist« Die letztere ist an einen Kontakt der Batterie über die Leitung 36 und Leitung 43 und an den entgegengesetzten Kontakt der Batterie durch eine Leitung 44, welche nach einem Wählschalter 45 in einer festen Eege!einrichtung, die zu der Eakete-gehört (die Segeleinrichtung ist durch das Bechteok 46 dargestellt), und eine Leitung 47» welche von dem Wählschalter nach der Batterie 31 in der Eakete geht, angeschlossen.

Wenn der Wählschalter in die in Fig· 1 dargestellte Position gebracht wird »fließ* nach Ladung der Batterie 31 kein Strom durch Zündvorrichtung 42 des Beiais und die Verbindung durch das Glied 41 ist geschlossen nachdem die Bakete, gestartet ist, wobei die

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Verbindung zwischen der Rakete und der Regeleinrichtung durch die Leitung 44, 47 unterbrochen ist, wenn die Rakete gestartet wird» So werden, wenn der Schalter 38 durch eine mechanische dargestellte)Vorrichtung, welche in irgendeiner geeigneten W«*e betätigt wird, geschlossen let, was erreicht werden soll, nachdem die Haltete eine vorbestimmte Entfernung zurückgelegt hat, ii» ' die Zündvorrichtungen aller vier Spurge«chosse betätigt und alle vier Spurgeschosse werden gezündet.

Wenn der Wählschalter 45 in seine zweite Position gebracht wird, wird sobald die Batterie geladen ist, ein Stromkreis von der Batterie durch die Zündvorrichtung 42 geschlossen, wodurch das Relais die Verbindung nach den Zündvorrichtungen 32, 33, 34 unterbricht und daher wird, wenn sich der Sefcalter 38 schließt, nur die Zündvorrichtung 35 betätigt und nur das dazugehörige Spurgeschoß gezündet*

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Claims (1)

1. H3887Q

   !Patentanspruch

   Selml·, dadurch, gekennzeichnet, dafies tin« pyrotechnische Ladung, die «ο angeordnet ist, daß sie elektrisch über einen Primärkreis gezündet wird, zwei Kontaktglieder, die in einem Sekundärkreie liegen und durch schwache Leiter elektrisch verbunden Bind, und einen Stempel b-esitzt, welcher dazu bestimmt 1st, durch die pyrotechnische Ladung, wenn sie gezündet wird, betätigt sra werden, um diese leiter zu zerbrechen, um die elektri- •ohe Verbindung ewiechen den Kontaktgliedern zu zerbrechen und damit den Seknndärkreie zu unterbrechen.

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