DE1291260B - Notabfeuerung fuer Geschuetze - Google Patents

Notabfeuerung fuer Geschuetze

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Publication number
DE1291260B
DE1291260B DER41467A DER0041467A DE1291260B DE 1291260 B DE1291260 B DE 1291260B DE R41467 A DER41467 A DE R41467A DE R0041467 A DER0041467 A DE R0041467A DE 1291260 B DE1291260 B DE 1291260B
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DE
Germany
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capacitor
ignition
induction coil
ignition means
energy
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Pending
Application number
DER41467A
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English (en)
Inventor
Harnau Hans-Dieter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Publication date
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Priority to BE686046D priority patent/BE686046A/xx
Priority to US576014A priority patent/US3393640A/en
Priority to NL666612212A priority patent/NL147255B/xx
Priority to GB38697/66A priority patent/GB1105991A/en
Priority to NO164491A priority patent/NO117903B/no
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Publication of DE1291260B publication Critical patent/DE1291260B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • F41A19/60Electric firing mechanisms characterised by the means for generating electric energy
    • F41A19/61Inductive generators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K39/00Generators specially adapted for producing a desired non-sinusoidal waveform

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Notabfeuerung für Ge- ist jedoch nur zur einmaligen Funktionsausübung beschütze mit einem Stromstoßerzeuger, der eine Induk- stimmt und als Notabfeuerung für Geschütze mit betionsspule mit einem axial verschiebbaren Anker be- liebiger Wiederholung der Abfeuerung nicht geeignet, sitzt, die einen parallel zu der Induktionsspule ange- Ferner ist ein Stromerzeuger bekannt, der eine Inordneten Kondensator auflädt, wobei ein Schalter am 5 duktionsspule mit einem axial verschiebbaren Anker Ende der Axialverschiebung vom Anker betätigt wird. besitzt, der nach dem Zünden einer Ladung betätigt Zum Zünden der Zündmittel für die Treibladung wird. Am Hubende des Ankers wird eine zwischen eines Geschosses mit Hilfe derartiger Stromstoßer- der Induktionsspule und einem Kondensator bezeuger war es bisher notwendig, das Zündmittel vor stehende Verbindung unterbrochen, so daß die Enerder Zündung parallel an die Induktionsspule des io gie in dem Kondensator gespeichert bleibt. Diese be-Stromstoßerzeugers zu legen. Dabei tritt jedoch fol- kannte Vorrichtung ist ebenfalls nur zu einmaligem gender Nachteil auf: Sind die elektrischen Wider- Gebrauch bestimmt, z. B. zum Abfeuern von Rakestände der Zündmittel unterschiedlich, wie es bei tentreibsätzen.
manchen elektrischen Zündhütchen der Fall ist, so Aufgabe der Erfindung ist es, eine Notabfeuerung
ist nach den Anpassungsgesetzen die auf den Zünd- 15 für Geschütze zu schaffen, mit der eine beliebige kreis gegebene Energie ebenfalls unterschiedlich. Wiederholung der Abfeuerung möglich ist.
In dem in F i g. 1 gezeigten Diagramm sind diese Bei einer Notabfeuerung für Geschütze der einVerhältnisse anschaulich gemacht: Die Figur zeigt gangs genannten Gattung wird diese Aufgabe dadurch die auf den Zündkreis gegebene Energie W2 und die gelöst, daß die Induktionsspule den Kondensator in am Zündmittel anliegende Maximalspannung U2 als 20 bekannter Weise über einen Gleichrichter auflädt Funktion des Zündmittelwiderstandes R2 aufgetragen. und die Betätigung des Schalters die Entladung des Da die niederohmigen Zündmittel in der Regel die Kondensators über das Zündmittel bewirkt, größte Zündenergie benötigen, mußte die Generator- Die Erfindung ermöglicht es darüber hinaus, die
spule so ausgelegt werden, daß das Energiemaximum Induktionsspule des Stromstoßerzeugers unabhängig in dem niederohmigen Bereich liegt. Die Spannung ist 25 von den Widerständen der Zündmittel so hochohmig dann entsprechend gering und beträgt nur einige Volt. auszulegen, daß bei der maximalen Energie die Zum hochohmigen Bereich hin wird die Energie in- Spannung wesentlich höher liegt als bei den bekannfolge der Fehlanpassung geringer, während die Span- ten Anordnungen, ζ. B. bei etwa 100 V. Mit dieser nung ansteigt bis nahezu die Leerlaufspannung er- Spannung wird dann über den Gleichrichter der reicht ist. 30 Kondensator aufgeladen. Der ,Gleichrichter dient
Herausgegriffen sei in dem Diagramm ein Be- hierbei gleichzeitig als Sperrgleichrichter, um zu verreich a, in dem die niederohmigen, unempfindlichen hindern, daß sich der Kondensator über die Induk-Zündmittel liegen, die in der Regel nicht spannungs- tionsspule rückentlädt.
abhängig sind, d. h., eine Zündung tritt auch dann In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist aus
ein, wenn die zugeführte Energie ausreicht und die 35 Sicherheitsgründen parallel zu dem Kondensator in Spannung ganz gering ist, z. B. IV beträgt. Liegt die bekannter Weise ein Entladewiderstand geschaltet, erforderliche Spannung oberhalb' der Kurve für die· damit bei offenem Zündkreis nach einer Stromstoßerzielbare Maximalspannung U2, so kann nicht ge- erzeugung der Kondensator innerhalb weniger Sekunzündet werden, obwohl eine ausreichende Energie- den wieder entladen wird.
reserve vorhanden ist. 40 In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Not-
Herausgegriffen sei weiterhin ein Bereich b, in dem abfeuerung nach der Erfindung in Form eines Schaltdie hochohmigen empfindlichen Zündmittel liegen, ' bildes "dargestellt. Ein Stromstoßgenerator 1 besitzt die vielfach spannungsabhängig sind. Benötigen sie eine Induktionsspule 2, in der durch Bewegung eines gegenüber dem Kurvenverlauf für W2 eine relativ Ankers 3 elektrische Energie in Form eines Stromgeringe Energie, können sie gezündet werden. Ist der 45 Stoßes dadurch erzeugt wird; daß infolge der Anker-Energiebedarf jedoch so groß, daß die Kurve für W2, bewegung der sonst geschlossene magnetische Kreis d. i. die auf den Zündkreis gegebene erzielbare Ener- des Stromstoßerzeugers geöffnet wird. Zu der Indukgie, überschritten wird, können sie nicht mehr ge- tionsspule 2 parallel geschaltet ist ein Kondensator 4, zündet werden. . - der über einen Gleichrichter 5 aufgeladen wird, wäh-
Zusammenfassend kann also gesagt werden, daß 50 rend in der Induktionsspule der Stromstoß erzeugt bei den bekannten Anordnungen mit Sicherheit nur wird. Parallel zu dem Kondensator 4 ist ein Widersolche Zündmittel gezündet werden können, die in stand 6 geschaltet, der die Entladung des Kondensaeinem Bereich sowohl unterhalb der Energiekurve als tors ermöglicht, falls kein Zündmittel 7 nach dem auch unterhalb der Spannungskurye liegen. . , Aufladen des Kondensators an den Stromkreis angelst der Generator nun als Abfeuerung für ein Ge-- 55'schlossen ist. Das Zündmittel? ist über Steckerkonschütz eingesetzt, aus dem unterschiedliche Munition takte 9 und Buchsen 10 mit dem übrigen Stromkreis mit stark voneinander abweichenden Zündmitteln verbunden. Das Zündmittel 7 ist austauschbar, d. h., verschossen werden soll, so kann auf Grund der auf- nach dem Zünden eines Zündmittels kann ein neues geführten Tatsachen der Fall eintreten, daß mit Zündmittel mit dem übrigen Stromkreis verbunden einem Generator nicht alle Zündmittel gezündet wer- 60 werden. Das Schließen eines Schalters 8 zum Anden können. schalten des Zündmittels 7 geschieht in Abhängigkeit Bekannt ist ferner eine elektrische Zündeinrichtung von der Bewegung des Ankers 3. Wenn der Anker 3 für Geschosse, die aus einem Impulsgenerator, einem die Stellung c erreicht hat, sind die Erzeugung der Zünder für den Treibteil und einem Aufschlagzünder elektrischen Energie durch den Stromstoß in der besteht. Parallel zu der Induktionsspule ist dabei ein 65 Induktionsspule 2 und der Aufladevorgang des Konüber einen Gleichrichter aufladbarer Kondensator vor- densators 4 beendet. Der Anker schaltet in diesem gesehen, der nach Beendigung der Stromerzeugung Augenblick oder geringe Zeit später das Zündmittel 7 über einen Widerstand entladbar ist. Diese Einrichtung über einen Schalter 8, wodurch sich der Kondensator
entlädt und den Zündvorgang einleitet. Der Gleichrichter 5 verhindert während dieses Entladevorgangs des Kondensators 4 die Rückentladung auf die Induktionsspule 2.
In F i g. 3 sind für die Anordnung nach der Erfindung die Energie Wz' und die Spannung U/ als Funktion des Zündmittelwiderstandes Rz dargestellt. Aus dieser Darstellung ist zu ersehen, daß die auf den Zündkreis gegebene Energie PF2' unabhängig vom Zündmittelwiderstand gleich der maximalen Energie Wz bei der in Fig. 1 in Form einer Kurve wiedergegebenen Ausführung ist und daß die am Zündmittel anliegende Maximalspannung wesentlich höher ist als die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Beide Werte, sowohl die Energie wie die Spannung, 1S können unabhängig von dem Zündmittelwiderstand durch Auslegung der Induktionsspule des Stromstoßerzeugers gewählt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Notabfeuerung für Geschütze mit einem Stromstoßerzeuger, der eine Induktionsspule mit einem axial verschiebbaren Anker besitzt, die einen parallel zu der Induktionsspule angeordneten Kondensator auflädt, wobei ein Schalter am Ende der Axialverschiebung vom Anker betätigt wird, dadurchgekennzeichnet, daß die Induktionsspule (2) den Kondensator (4) in bekannter Weise über einen Gleichrichter (5) auflädt und die Betätigung des Schalters (8) die Entladung des Kondensators (4) über das Zündmittel (7) bewirkt.
2. Notabfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Kondensator (4) in bekannter Weise ein Entladewiderstand (6) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER41467A 1965-09-03 1965-09-03 Notabfeuerung fuer Geschuetze Pending DE1291260B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER41467A DE1291260B (de) 1965-09-03 1965-09-03 Notabfeuerung fuer Geschuetze
BE686046D BE686046A (de) 1965-09-03 1966-08-26
US576014A US3393640A (en) 1965-09-03 1966-08-30 Emergency firing facility for guns
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NO164491A NO117903B (de) 1965-09-03 1966-08-30
FR75109A FR1491742A (fr) 1965-09-03 1966-09-02 Mise à feu de secours pour canons

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER41467A DE1291260B (de) 1965-09-03 1965-09-03 Notabfeuerung fuer Geschuetze

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GB (1) GB1105991A (de)
NL (1) NL147255B (de)
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