DE2406933A1 - Abzugseinrichtung fuer elektrisch gezuendete waffen - Google Patents

Abzugseinrichtung fuer elektrisch gezuendete waffen

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DE2406933A1
DE2406933A1 DE19742406933 DE2406933A DE2406933A1 DE 2406933 A1 DE2406933 A1 DE 2406933A1 DE 19742406933 DE19742406933 DE 19742406933 DE 2406933 A DE2406933 A DE 2406933A DE 2406933 A1 DE2406933 A1 DE 2406933A1
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piezoelectric body
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trigger device
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DE19742406933
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Rudolf Brandl
Tilo Moeller
Karl Saile
Heinrich Streckfuss
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Heckler und Koch GmbH
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Heckler und Koch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • F41A19/60Electric firing mechanisms characterised by the means for generating electric energy
    • F41A19/62Piezoelectric generators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Anmelder: Stuttgart, 25.Januar 1974-
Heckler & Koch GmbH P 2820 S/Bl
7238 Oberndorf
Abzugseinrichtung für elektrisch gezündete
Waffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugseinrichtung
für elektrisch gezündete Waffen mit einer elektrischen Energiequelle, Leitungen, welche die Energiequelle mit dem elektrischen Zündelement einer in der Waffe befindlichen Treibladung verbinden, und einem normalerweise
offenen Schalter, der in eine der Leitungen eingeschaltet und infolge einer Betätigung des Abzugs zum Zünden
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des Zündeleraents schließbar ist.
Bei .bekannten Abzugseinrichbun^en dieser Art findet als elektrische Energiequelle eine Batterie Verwendung. Die Anwendung von Batterien hat den Kachteil, dal; sie sich auch ohne Stromentnahme mit der Zeit erschöpfen, so daii die Lagerung von Waffen, die mit solchen Abzu.^seinrichtungen versehen sind, im betriebsbereiten Zustand über längere Zeiträume hinweg nicht möglich ist. Vielmehr müssen Waffen mit solchen Abzugseinrichtungen vor dem iSinsatz durch Einsetzen von Batterien vorbereitet werden. Insbesondere bei Waffen, die nur einmal verwendet werden, wie es insbesondere bei Funzerabwehrwaffen der Fall ist, und die möglicherweise, wenn sie im Einsatz nicht benutzt worden sind, wieder zurückgegeben werden, bedarf es einer ständigen Überwachung und besonderen Lagerhaltung für die Batterien. Daher ist die Anwendung einer elektrischen Zündung bei solchen Waffen problematisch, obwohl gerade für solche Waffen eine elektrische Zündung von Vorteil wäre, weil das Zündelement der Treibladung und die Abzugseinrichtung weit voneinander entfernt und ungünstig zueinander gelegen sein können, so daß die Anwendung mechanischer Abzugseinrichtungen ebenfalls erhebliche Probleme mit sich bringt.
Bs ist auch bekannt, elektrische Einrichtungen zum Zünden der Ladungen von Granaten und Raketen zu verwenden. Diese Zündeinrichtungen enthalten als Energiequelle elektromagnetische oder piezoelektrische Impulsgeber. Die beim Aufprall von Granaten und Raketen im Ziel
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auftretenden Stoßenergien sind so groß, daß bei der Verwendung piezoelektrischer Körper als Energiequelle ohne weiteres ausreichend große Ladungen erzeugt werden können, um den zum Zünden eines Zündelements erforderlichen Strom zu erzeugen. Dagegen sind die mit einer von Hand zu betätigenden Abzugseinrichtung erzielbaren Kräfte verhältnismäßig gering und die von Hand erzeugbaren Kräfte nicht ohne weitere:; ausreichend, um die Zündung elektrischer Zündelemente zu gewährleisten. Einrichtungen, wie sie beispielsweise zum Zünden von Feuerzeugen bekannt sind, bei denen durch einen Schlag auf einen piezoelektrischen Körper ein Zünufunken geringer ßnergie erzeugt wird, für den eine sehr hohe Spannung, aber eine nur geringe Ladung benötigt wird,, sind daher als Abzugseinrichtung für elektrisch gezündete Waffen nicht geeignet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abzugseinrichtung für elektrisch gezündete Waffen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die als Energiequelle keine Batterie benötigt und die daher ohne besondere 'Wartung und Überwachung beliebig lange gelagert werden kann. Trotzdem soll die Abzugseinrichtung einen einfachen Aufbau haben und sich durch eine hohe Betriebssicherheit auszeichnen.
Diese Aufgabe v/ird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Energiequelle einen piezoelektrischen Körper und einen dem piezoelektrischen Körper parallel geschalteten Kondensator umfaßt, daß mit dem Abzug ein
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Schlagstock gekoppelt ist, das durch Betätigen des Abzugs aus einer Spannstellung ausgelöst und zum Schlag auf den piezoelektrischen Körper freigegeben wird, bevor das Schließen des Schalters erfolgt, und dais die Leitungen an den Kondensator angeschlossen sind und zwischen den piezoelektrischen Körper und dem Konaensator eine derart gepolte Diode geschaltet ist, daß die durch das Auftreffen des Schlagstückes am piezoelektrischen Körper erzeugte Ladung in den Kondensator fließt, aber nicht vom Kondensator zum piezoelektrischen Körper zurückfließen kann, und die im Kondensator gespeicherte elektrische Energie für das Zünden des Zündelementes durch nachträgliches Schließen des Schalters zur Verfügung steht.
Die Erfindung macht also von einem xjiezoelektrischen Körper als Energiequelle Gebrauch, obwohl bei Abzugseinrichtungen keine großen Schlagenergien zur Verfugung stehen und die vom piezoelektrischen Körper in Form relativ hoher Spannung und geringer Ladung gelieferte Energie nicht in der Lage ist, um den Zündstrom für ein Zündelement zu liefern. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein piezoelektrischer Körper durchaus als Energiequelle auch für von Hand zu betätigende Abzugseinrichtungen geeignet ist, wenn die an dem piezoelektrischen Material erzeugte Ladung zunächst auf einen Kondensator umgeladen wird, bevor sie dem Zündelement zugeleitet wird. Ein piezoelektrischer Körper hat eine sehr kleine Kapazität, was zur Folge hat, daß die erzeugte Ladung unter sehr hoher Spannung steht. Demgemäß
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fließt bei Anlegen eines kleinen Widerstandes an den piezoelektrischen Körper ein sehr großer Strom, durch den die zur Verfügung stehende Ladung sehr schnell verbraucht wird. Die Zeitdauer des Stromflusses ist dann zu kurz, um eine verhältnismäßig träge Zündelement au zünden. Wird dagegen zunächst die Ladung auf einen Kondensator relativ grober Kapazität umgeladen, so steht an diesem Kondensator eine vergleichsweise geringe Spannung an, und Θ3 fließt bei Anliegen eines niederen Widerstandes ein nur verhältnismäßig kleiner Strom, der dafür aber längere Zeit andauert. Der Kondensator kann dann so bemessen werden, daii die erzielte Stromstärke und auch die Dauer des otrornf lusses ausreichen, um ein sicheres Zünden des Zündelementeßzu gewährleisten. Dieses Ergebnis war nicht ohne weiteres vorhersehbar.
Ein sehr einfacher Aufbau einer solchen Abzugseinrichtung ergibt sich, wenn das Schlagstück in der Spannstellung von einem Rastglied gehalten wird und zwischen Abzug und Schlagstück eine Schlagfeder angeordnet ist, die bei der Betätigung des Abzugs gespannt wird, bevor der Abzug mit dem Rastglied zum Auslösen des Schlagstückes in Eingriff kommt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abzug als Schieber ausgebildet und es sind in dessen Bewegungsrichtung hintereinander die Schlagfeder, das Schlagstück und der piezoelektrische Körper angeordnet. Dabei stützt sich das Schlagstück über die Schlagfeder am Abzug ab.
Eine solche Anordnung hat abgesehen von ihrem einfachen
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mechanischen Aufbau den Vorteil, da Λ α ie ochlagfeder erst durch Betätigen des Abzugs so woifc gos^annt wird, daii sie das Schlagstück mit der zum Zünuen des Zündelements notwendigen Energie auf den piezoelektrischen Körper schlagen kann, so daii durch eine ungewollte Freigabe des Schlagstückes ohne Betätigung des Abzugs ein Zünden des Zündelementes nicht möglich ist. Außerdem ist das das Schlagstück in der Spannstellung haltende Rastglied bei unbetätigtem Abzug entlastet.
Das Schlagstück kann beispielsweise in einem Rohr geführt sein, das mit"seinem offenen Ende in einen rohrförmigen Ansatz des Abzugs eingreift und en dessen anderem Ende der piezoelektrische Körper angeordnet ist. Dabei kann dann zwischen dem Ende des Rohres und dem Boden des rohrförmigen Ansatzes eine Rückstellfeder für den Abzug angeordnet sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Schlagstück einen dem piezoelektrischen Körper zugewandten Kopf und einen Schaft auf, auf dem die als Schraubendruckfeder ausgebildete Schlagfeder angeordnet ist und dessen dem Kopf abgewandtes Ende in eine gestufte Bohrung eines Teils des Abzugs eingreift und einen Bund aufweist, der sich bei unbetätigtem Abzug unter der Kraft der Schlagfeder an einer Schulter der gestuften Bohrung abstützt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand, den der Kopf des Schlagstückes von dem Abzug einnehmen kann, durch die Länge des Schaftes begrenzt, der mit seinem Bund an einer Schulter des Abzugs anliegt. Dabei kann der sich einerseits
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am Abzug und andererseits an dem Kopf αοa Schlagstückes abstützenden Schlagfeder eine gewisse Vorspannung erteilt werden. Auf diese Weise ist das Einstellen einer definierten Energie, mit der aas Schlagstück: auf den piezoelektrischen Körper auftrifft, leichter möglich. Trotzdem kann die Anordnung so getroffen sein, daß da3 Schlagstück in der Ruhestellung des Abzugs im Abstand von dem Rastglied gehalten ist, das Rastglied also völlig unbelastet ist, solange sich der Abzug in der Ruhestellung befindet. Das Teil des adzurs, in dem sich die gestufte Bohrung befindet, kann von einer in den rohrförmigen Ansatz eingesetzten Hülse gebildet werden, an der sich außer der Schlagfeder auch die Rückstellfeder abstützt.
Bei der bescnriebenen Ausführungsform der Erfindung kann das Rast'glied in einfacher V/eise von einer an der Außenseite aes Hohros angeordneten, gefederten Klinke gebildet werden, die mit einer Nase eine in der Rohrwandung angebrachte öffnung durchdringt und an ihrem dem rohrförmigen Ansatz des Abzugs zugewandten freien Ende eine Schrägfläche aufweist, mit der bei Betätigung des Abzugs eine entsprechende Schrägfläche am rohrförmigen Ansatz zum Auslenken des Rastgliedes in Eingriff kommt.
Für einen guten Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung ist es von Bedeutung, daß das Schlagstück satt auf den piezoelektrischen Körper aufschlägt und nicht zurückprallt, damit die kinetische Energie
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des Schlagkörpers möglichst vollständig auf den piezoelektrischen Körper übertragen und zum Erzeugen der gewünschten Ladung ausgenutzt wird, sofern nicht eine Spannungsverdopplerschaltung verwendet wird, die es ermöglicht, die durch Entspannen des piezoelektrischen Körpers an diesem entstehende Ladung umgekehrten Vorzeichens auszunutzen. Eine solche Spannungsverdopplerschaltung weist zwei in Serie und zugleich einzeln über Dioden zum piezoelektrischen Körper derart parallel geschaltete Kondensatoren auf, daß je nach der Polarität der erzeugten Ladung der eine oder der andere der beiden Kondensatoren aufgeladen wird.
Wenn ein Rückprallen des Schlagstückes von dem piezoelektrischen Körper vermieden werden soll, so kann das Schlagstück mit einer Nachschlagmasse versehen sein. Bei Nachschlagmassen kann es sich um federnd abgestützte Glieder handeln. Bevorzugt wird jedoch die Anwendung von in einem Hohlraum des Schlagstückes angeordnetem Granulat. Wenn die Abzugseinrichtung für nur einmal zu verwendende Waffen bestimmt ist, kann als Granulat jedes Material ausreichend hoher spezifischer Masse verwendet werden. Allgemein wird jedoch ein Schwermetallgranulat, insbesondere Wolframgranulat, bevorzugt.
Der Schalter der die Verbindung zwischen dem Kondensator und dem Zündelement herstellt, nachdem der Kondensator aufgeladen worden ist, kann ein mechanisches Schaltglied, insbesondere eine Kontaktzunge, aufweisen, mit dem der Abzug nach Überschreiten der zur Freigabe des Schlaggliedes erforderlichen Stellung in Eingriff kommt. Da der Schütze stets den Abzug bis zum Anschlag durchziehen wird, sofern nicht schon zuvor der Schuß ausgelöst worden ist, genügt eine solche einfache Anordnung, um zu gewährleisten, daß der Schal-
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ter erst dann geschlossen wird, wenn das Schlagglied freigegeben worden und auf den piezoelektrischen Körper aufgeschlagen ist, so daß am piezoelektrischen Körper Ladung erzeugt und auf den Kondensator übertragen worden ist, Die Anwendung eines mechanischen Schalters int sehr einfach und erfordert keine großen Kosben. Außerdem kann ein mechanischer Schalter in einfacher V/eise als Umschalter ausgebildet sein, der in seiner Ruhestellung die zu dem Zündelement führenden Leitungen kurzschließt. Ein solcher Kurzschiuli bewirkt, daß unter keinen Umständen an diesen Leitungen eine Spannung entstehen und durch das Zündelement ein Strom fließen kann, der ein ungewolltes Zünden des Zündelementszur Folge hätte. Damit bietet ein solcher Schalter eine erhöhte Sicherheit.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, anstelle eines mechanischen Schalters einen elektronischen Schalter zu verwenden, der bei Erreichen einer vorgesehenen Spannung am Kondensator schließt. Die Anwendung eines solchen elektronischen Schalters hat wiederum gegenüber einem mechanischen Schalter den Vorteil, daß mechanisch bewegte Teile nicht benötigt werden, Eine solche Maßnahme kann dann von Bedeutung werden, wenn die Waffe für Einsätze bestimmt ist, bei denen sie sehr hohen· Erschütterungen ausgesetzt ist, oder aber für die Abzugseinrichtung außerordentlich wenig Raum zur Verfügung steht, weil elektronische Schalter gewöhnlich einen geringeren Platzbedarf haben als mechanische Schalter. So kann beispielsweise der elektronische Schalter ein steuerbarer Gleichrichter sein, dessen Zündelektrode an einen zum Kondensator parallelgeschalteten, vorzugsweise kapazitiven Spannungsteiler angeschlossen ist. Ea ist aber auch möglich, als elektronischen Schalter
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einfach eine in Sperrichtung betriebene Diode zu verwenden, die bei Erreichen der vorgegebenen Spannung durchschlägt und dann einen Kurzschluß bildet. Statt der üblichen Diode kann auch eine Vierschichtdiode verwendet werden. Sie hat gegenüber der Verwendung eines steuerbarem Gleichrichters den Vorteil, daß sie unmittelbar · spannungsgesteuert ist, also keine besondere Aussteuerung benötigt. Gegenüber einer üblichen, in Sperrrichtung betriebenen Diode hat sie den Vorteil, daß ihre Schaltspannung mit engeren Toleranzen festgelegt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dem piezoelektrischen Körper unmittelbar eine Diode parollelgeschaltet sein, die, in Serie zu der den piezoelektrischen Körper mit dem Kondensator verbindenden Diode betrachtet, im gleichen Sinn gepolt ist wie diese Diode. Diese dem piezoelektrischen Körper parallelgeschaltete Diode hindert nicht eine Übertragung der bei einem Schlag auf den piezoelektrischen Körper entstehenden Ladungen auf den Kondensator, schließt jedoch Ladungen mit umgekehrtem Vorzeichen kurz, die durch den Einfluß irgendwelcher mechanischer Spannungen am piezoelektrischen Körper entstehen könnten. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß an dem piezoelektrischen Körper keine Ladungen gespeichert werden können, die eine entgegengesetzte Polung wie die Ladung haben, die bei einem Schlag auf den piezoelektrischen Körper erzeugt ist, so daß die durch den Schlag erzeugte Ladung nicht durch entgegengesetzte Ladungen kompensiert werden kann, sondern stets voll verfügbar ist. Demgemäß bietet auch diese Diode wiederum eine zusätzliche Sicherheit.
Der piezoelektrische Körper kann in einfacher Weise zusammen mit einem Ubertragungskörper in einem isolierenden Gehäuse angeordnet sein, aus dem der Ubertragungskörper an der dem Schlagstück zugewandten Seite hinausragt. Auf diese Weise ist eine einfache und sichere
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Halterung des piezoelektrischen Körpers und eine einwandfreie Kraftübertragung von dem Schlagstück auf den piezoelektrischen Körper gewährleistet.
Obwohl die bisher behandelten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung bereits dafür sorgen, daß das ungewollte Zünden eines Zündelements nicht eintreten kann, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung im Weg dos Abzugs ein von einer Feder in einer Ruhestellung gehaltenes Schwenkglied, dessen Schwerpunkt in bezug auf seine Schwenkachse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Abzugs versetzt ist, derart angeordnet, dan es bei einem im Sinn einer Betätigung des Abzugs wirkenden Stoß gegen die Kraft der Feder eine Schwenkbewegung ausführt und dadurch den Abzug hinterstellt. Damit ist auch jede möglichkeit ausgeschaltet, die erfindungsgemäße Abzugseinrichtung durch einen im Sinn einer Betätigung des Abzugs wirkenden Stoß auszulösen, wie groß dieser Stoß auch sein mag. Ein besonderer Vorteil dieser Art der Sicherung besteht noch darin, daß sie auch zur ständigen Sicherung der Abzugseinrichtung verwendet werden kann. Zu diesem Zweck kann an dem Gehäuse der Abzugseinrichtung ein Handgriff angelenkt sein, der in eine Ruhestellung schwenkbar ist, in der er den Abzug überdeckt und mit einem Vorsprung das ochwenkglied aus der Ruhestellung in die Sperrstellung drückt.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten
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Ausführungsbeispieleη. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen .Ausführungaforinen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden, ßs zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Abzugseinrichtung nach der Erfindung mit in Ruhestellung befindlichem Abzug,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Abzugseinrichtung nach Fig. 1 mit betätigtem Abzug,
Fig. 5 das Schaltbild der Abzugseinrichtung nach den Fig. 1 und. 2 und
Fig. 4 und 5 Schaltbilder weiterer Abzugseinrichtungen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Abzugseinrichtung ist in einem aus Metall oder Kunststoff bestehenden Griffstück 1 angeordnet, das dazu bestimmt ist, in nicht näher dargestellter Weise an Waffen angebracht zu werden. Dieses Griffstück 1 weist eine öffnung 2 zur Bildung eines Abzugsbügels 3 und Aussparungen zur Aufnahme der Teile der Abzugseinrichtungen auf. Die. Abzugseinrichtung umfaßt einen Abzug 4-, der als Schieber ausgebildet und in einer schlitzförmigen Aussparung 5 des GriffStückes 1 geführt ist. An seiner in bezug auf die Schußrichtung hinteren Seite ist der Abzug 4 mit einem rohrförmigen Ansatz 6 versehen, mit
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dem er in einem in das Griffstück 1 eingesetzten, rohrförmigen Gehäuse 7 geführt ist. Das rohrförraige Gehäuse ist an seinem hinteren Ende durch eine Schraubkappe 8 verschlossen, die im Abstand von ihrem Boden 9 eine Schulter 10 aufweist, an der sich der Deckel 11 eines in das rohrförmige Gehäuse 7 eingesetzten und konzentrisch zu diesem Gehäuse angeordneten Rohres 12 abstützt. Das vordere, offene Ende des Rohres 12 ragt in den rohrförmigen Ansatz 6 des Abzugs M- hinein.
Innerhalb des Rohres 12 befindet sich eine mit einer zentralen Bohrung versehene Querwand 13. Zwiscnen der Querwand 13 und dem Deckel 11 ist ein isolierendes Gehäuse 14 eingespannt, in dem sich ein piezoelektrischer Körper 15 befindet, an den sich nach vorne ein Ubertragungskörper 16 anschließt. Der Übertragungskörper 16 liegt mit einem Bund 17 an einer Schulter im Innern des Gehäuses an und ragt durch die Bohrung der Querwand hindurch. An der Außenseite des Rohres 12 ist ferner eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Klinke 18 angeordnet, die sich mit ihrem hinteren finde an einer Schulter 19 an der Außenseite des Rohres 12 abstützt und mit einer Käse 20 eine öffnung 21 in der Rohrwandung durchdringt. An der Außenseite der Klinke 18 ist eine Blattfeder 22 angebracht, die sich parallel zur Klinke 18 erstreckt und mit beiden Enden an der Innenseite des rohrförmigen Gehäuses 7 abstützt*
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Innerhalb des rohrförmigen Ansatzes 6 am Abzug 4 befindet sich ο ine Hülse 23, die sich am Boden des rohrförmigen Ansatzes 6 abstützt und an ihrem hinteren Snde einen nach auiien ragenden Bund 24 aufweint, der alr> Widerlager für eine Rückstellfeder 25 dient, die von dem rohrförmigen Ansatz 6 geführt ist und sich mit ihrem anderen Ende an dem Ende -les in den rohrförmigen Ansatz eingreifenden Rohres 12 abstützt. Die Bohrung 33 der Hülse 23 ist gestuft und weist an ihrem hinteren Ende einen Abschnitt verminderten Durchmessers auf. In die Hülse greift der^ Schaft 26 eines Schlagstückes 27 ein, der an seinem sich innerhalb der Hülse 23 befindenden Ende einen Bund 28 und am entgegengesetzten ßnue einen Kopf 29 aufweist. Zwischen der Hülse 24 und dem Kopf 29 ist auf dem Schaft 26 eine Schlagfeder 30 angeordnet, die unter einer gewissen Vorspannung steht und dadurch den Bund 28 des ochlagstückes an der Schulter der Hülse 23 in.Anlage hält. In der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung, in der der Abzug 4 von der Rückstellfeder 25 mit einem Bund 31 an einer Schulter 32 am vorderen HJnae des rohrförmigen Gehäuses 7 und das Rohr 12 mit der Rückseite seines Deckels 11 an der Schulter 10 der Schraubkappe 8 in Anlage gehalten wird, befindet sich die Stirnfläche des Kopfes 29 des Schlagstückes 2'~} in einem geringen Abstand vor der Nase 20 der Klinke 18.
Auf der Außenseite des Deckels 10 ist eine isolierende Platte 41 befestigt, auf der sich zwei Kontakte 42 und 43 und eine Kontaktfeder 44 befinden. Die beiden Kontakte 42 und 43 stehen über isolierte Leitungen 45
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bzw. 46 mit Elektroden 47 bzw. 48 in elektrisch leitender Verbindung, die an den Stirnflächen des piezoelektrischen Körpers 15 angeordnet sind. Die Kontaktfeder 44 liegt in ihrer Ruhestellung an einem Abschnitt der Isolierplatte 41 an,'der mit einem mit dem unteren Kontakt 42 in elektrisch leitender Verbindung stehenden, leitenden Belag versehen ist. In dem Hohlraum zwischen dem Boden der Schraubkappe 8 und dem Deckel 11 de3 Rohres befindet sich ein Kunstharzblock 49, in den elektrische Schaltelemente eingegossen sind und der an seiner der Isolierplatte 41 zugewandten Stirnseite vier Kontaktflächen 50 bis 53 aufweist, von denen die ersten beiden mit den Kontakten 42 und 43 und der dritte mit einem abgebogenen Ende der Kontaktzunge 44 in Verbindung stehen. Der letzte Kontakt 55 steht dem normalerweise an der Isolierplatte 41 anliegenden Ende der Kontaktfeder 44 mit Abstand gegenüber. Aus der hinteren Stirnfläche des'Harzblockes 49 ragt ein Kabel 5^ mit zwei Leitungen 55 und 56 heraus, die zu einer nicht näher dargestellten Einrichtung der Waffe geführt sind, an dem die Abzugseinrichtung angebracht ist, an der ein elektrischer Anschluß zu dem Zündelementfür die Treibladung des in der Waffe befindlichen Geschosses herstellbar ist.
V/ie aus dem Schaltbild nach Fig. 3 ersichtlich, enthält der Kunstharzblock 49 zwei Dioden 61 und 62 und einen Kondensator 63. Dabei ist die erste Diode 61 dem piezoelektrischem Körper 15 mit den Elektroden 47 und 48 über die Kontakte 42, 50 bzw. 43, 51 unmittelbar parallelgeschal-
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tet. Parallel zu der ersten Diode 61 liegt eine aus der zweiten Diode 62 und dem Kondensator 63 bestehende Serienschaltung. An die Verbindungsstelle zwischen der zweiten Diode 62 und dem Kondensator 63 ist die Kontaktfläche 53 des Kunstharzblockes 49 angeschlossen, die mit der Federzunge 44 des Schalters zusammenwirkt. Wie bereits oben erwähnt, steht der zweite Kontakt 64 des Schalters mit der Kontaktfläche 50 in Verbindung. Von den beiden aus dem Kunstharzblock 49 herausführenden Leitungen 55 und 56 steht die eine wiederum mit der einen Kontaktfläche 55 und die andere über die Kontaktfläche 52 mit der Federzunge 44 in Verbindung. Wie bereits erwähnt, führen die Leitungen 55 und 56 zu einem elektrischen Zündelement, das vorzugsweise mit einer Zündstrecke 65 versehen:.ist.
Zum Auslösen eines Schusses wird bei der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung in gewohnter Weise der Abzug 4 betätigt, nämlich bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung aus der in Fig. 1 gezeigten Lage unter Spannen der Rückstellfeder 25 nach rechts bis in die in Fig. 2 dargestellte Lage bewegt. Dabei wird das Schlagstück 27 zunächst durch die Schlagfeder 30 mitgenommen, bis es mit seinem Kopf 29 an der in das Rohr 12 hineinragenden Nase der Klinke 18 zur Anlage kommt. Beim Weiterbewegen des Abzugs wird dann außer der Rückstellfeder 25 auch die Schlagfeder 30 gespannt. Dieser Vorgang dauert an, bis der Abzug mit einer in einem Einschnitt im Bund 31 seines rohrförmigen Ansatzes 6 angebrachten Schrägfläche 71 an einer entsprechenden Schrägfläche 72 am vorderen Ende der Klinke 18 zur Anlage kommt und bei seiner Weiterbewegung
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die Klinke auslenkt, so daß die Nase 20 von der Stirnfläche des Kopfes 29 des Schlagstückes 27 abgezogen wird. Dadurch wird das Schlagstück freigegeben, das nun von der sich entspannenden Schlagfeder 30 beschleunigt und auf den vor dem piezoelektrischen Körper 15 angeordneten Übertragungskörper 16 aufgeschlagen wird. Um eine möglichst vollständige Übertragung der kinetischen Energie des Schlagstückes 27 auf den piezoelektrischen Körper 15 zu gewährleisten, ist in einem Hohlraum im Kopf 29 des Schlagstückes eine Nachschlagmasse in Form eines Wolframgranulats 73 angeordnet. Durch den Schlag auf den piezoelektrischen Körper 15 entstehen an dessen Stirnflächen Ladungen. Die Orientierung des piezoelektrischen Körpers und die Polung der Dioden ist so gewählt, daß die an dem piezoelektrischen Körper 15-bei einem Schlag auf diesen Körper entstehenden Ladungen über die zweite Diode 62 auf den Kondensator 63 abfließen können. Dieser Kondensator hat eine bedeutend höhere Kapazität als der piezoelektrische Körper, so daß der Kondensator 63 eine erhebliche Ladung aufnehmen kann, ohne daß die Spannung am Kondensator übermäßig große Werte annehmen kann.
Bis zur Freigabe des Schlagstückes 27 erfolgte die Bewegung des Abzugs gegen die Kraft der ochlagfeder 30. Nach der Freigabe des Schlagstückes tritt eine plötzliche Entlastung ein, die bewirkt, daß der Abzug 4 mit Sicherheit über die Stellung hinaus bewegt wird, bei der die Freigabe des Schlagstückes erfolgt. Bei der weiteren Bewegung des Abzugs bis an einen hinteren
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Anschlag kommt eine Schaltstange 83, die in den Bund am rohrförmigen Ansatz 6 des Abzugs 4 befestigt ist una mit ihrem freien Ende in einer Bohrung 84 des Deckels 11 des Rohres 12 geführt ist, mit der Federzunge 44 in Eingriff und hebt die Federzunge von der leitenden Fläche auf die Isolierplatte 41 ab und legt sie an die leitende Fläche 53 des Isolierblockes 49 an. V/io aus lern Schaltbild nach Fig. 3 ersichtlich,, wird dadurch eine leitende Verbindung zwischen dem Kondensator 63 und der Zündstrecke 65 des Zündelementes hergestellt, so daß nun die in dem Kondensator 63 gespeicherte Ladung über die Zündstrecke 65 abfließen kann. Dadurch wird die Zündstrecke aufgeheizt und das Zündelement entzündet. Durch die Übertragung der Ladung von dem piezoelektrischen Körper 15 auf den Kondensator 63 hoher Kapazität ist gewährleistet, daß die den Entladevorgang bestimmende Zeitkonstante, die dem Frociukt aus der Kapazität C des Kondensators 63 und dem Widerstand B der Zündstrecke proportional ist, so vergrößert wird, daß die Zeit ausreicht, um die Zündstrecke auf die zum Zünden des Zündelements nötige Temperatur zu bringen.
Die erste Diode 61 ist so gepolt, daß sie, wenn sie in Serie zu der zweiten Diode 62 Detrachtet wird, die gleiche Durchlaßrichtung hat wie die zweite Diode. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, dal* am piezoelektrischen Körper 15 durch irgendwelche Spannungen entstehende Ladungen, deren Polarität den durch einen Schlag erzeugten Ladungen entgegengesetzt ist, kurzgeschlossen werden und daher nicht durch einen Schlag
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erzeugte Ladungen kompensieren können. Dadurch ist gewährleistet, daß stets die gesamten, durch den durch Betätigen des Abzugs auf den piezoelektrischen Körper ausgeübten Schlag erzeugten Ladungen zum Zündendes
Zündelements zur Verfugung stehen. Der von der Federzunge 4-4 gebildete Schalter schließt normalerweise das Zündelement kurz und gewährleistet dadurch, daß auch dort durch irgendwelche Aufladungen oder sonstige
Effekte kein ungewolltes Zünden des Zündelements eintreten kann. Die erste Diode 61 und die Federzunge 44 tragen demnach bedeutend zur Betriebssicherheit der als Ausführungsbeispiel dargestellten Abzugseinrichtung
bei.
weiterer Sicherheitsfaktor besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel darin, daß das Schlagstück in der Ruhestellung des Abzugs noch nicht unter Spannung steht und daher die Klinke 18 aus ihrer Raststeliung bewegt werden kann, ohne daß hierdurch ungewollt ein Schuß ausgelöst werden könnte. Weiterhin bedeutet es eine erhebliche Sicherheit, daß der Abzug gegen die Schlagfeder bewegt werden muß, so daü relativ große
Kräfte erforderlich sind, um den Abzug ungewollt aus seiner Ruhestellung herauszubewegen. Dabei kann es auch nur dann zum Auslösen eines Schusses kommen, wenn der Abzug wirklich bis in seine hinterste Stellung durchgezogen wird. Eine solche Möglichkeit besteht in der
Praxis kaum. Um jedocli auszuschließen, daß bei starken Stoßen während des Transports der geladenen Waffe Unfälle dadurch passieren, daß die Waffe sehr starke
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Stöijo in Richtung der Betätigung des Abzugs erleidet, ist bei dem dargestellten Äusführungsbeispiel hinter dem Abzug 4- im Griffstück: 1 ein Schwenkglied 7^ auf einem Zapfen 75 gelagert, der sich quer durch das Griffstück 1 erstreckt. Das Schwenkglied 7^ hat einen sich parallel zur Bewegungsrichtung des Abzugs 4- erstreckenden Arm 76, der bis dicht an die Rückseite den Abzugs 4 heranreicht und mit einer .Nase 77 in eine öffnung an der Unterseite des GriffStückes 1 hineinragt. Der Abzug 4- weist an seinem unteren Rand eine schlitzförmige Aussparung 79 auf, die den Arm '/b des Schwonkfcliedes 74- aufnimmt, wenn der Abzug 4- bei der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage des ochwenkgliedes ψί zurückbevvegt wird. Das Schwenkglied wird in dieser Ruhelage durch eine Feder 80 gehalten, die an der zum Arm 76 entgegengesetzten Seite des Bolzens 75 zwischen einem Wandabschnitt des Griffstückes 1 und des Schwenkgliedes 7^- angeordnet ist.
Das Schwenkglied 7^ weist eine Schwungmasse 81 auf, die sich senkrecht zum Arm 76 in einen Hohlraum des Griffstückes 1 hinein erstreckt, so daii der Schwerpunkt des Ochwenkgliedes 7^ gegenüber dessen Schwenkachse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Abzugs versetzt ist. Dadurch wird gewährleistet, daii das Schwenkglied 7^ bei einem Stoß in Richtung der Abzugsbewegung gegen die Kraft der Feder 80 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn ausführt, so daß der Arm 76 mit seinem freien Ende aus dem Bereich der Aussparung 79 im Abzug L\- heraustritt und den Abzug.an dessen Rückseite hinterstellt.
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Hierdurch wird die Sicherheit der dargestellten Abzugseinrichtung weiter erhöht. Gleichzeitig wird das Schwenkglied 74 bei dem dargestellten Ausrührungsbeispiel für eine Dauersicherung benutzt. Zu diesem Zweck: wirkt das Schwenkglied 74- mit einem Handgriff 82 zusammen, der an dem Griffstück 1 angelenkt und aus der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchslage in eine Ruhestellung schwenkbar ist, in der er die öffnung 2 im Griffstück mit dem Abzug 4- überdeckt. In dieser Ruhestellung kommt ein Vorsprung 83 an der Innenseite des im querschnitt U-förmigen Handgriffes an der Nase des Schwenkgliedes 74 zum Anliegen und verschwenkt das Schwenkglied 7^- im Uhrzeigersinn, so daß es auch hier mit dem Ende seines Armes 76 den Abzug hinterstellt.
Der bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 t>is 3 zum Verbinden des Kondensators 63 mit der Zündstrecke 65 des Zündelements dienende mechanische Schalter kann auch durch elektronische Schalter ersetzt werden. Einfache Anordnungen hierfür zeigen die Schaltbilder nach den Fig. 4 und 5· Bei der Ausführungsform nach Fig. 4- ist wiederum einem piezoelektrischen Körper 115 eine erste Diode 161 und außerdem die Serienschaltung aus einer zweiten Diode 162 und einem Kondensator 163 parallelgeschaltet. Insofern gleicht die Anordnung nach Fig. 4-derjenigen nach Fig. 3» "und es ist auch die Wirkungsweise die gleiche. Als Schalter findet jedoch hier kein mechanischer Schalter, sondern ein steuerbarer Gleichrichter 120, beispielsweise ein Thyristor, oder statt dessen eine Vierschichtdiode, Verwendung. Dieser Gleichrichter ist gesperrt, bis an seine
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Zündelektroae 121 eine Spannung geeigneter Größe angelegt wird. Diese Spannung wird, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem katifjzitiven Spannungsteiler erzeugt, der aus zwei in Serie r^sohalteten Kondensatoren 122 und 123 besteht und dem Konaensator 1b3 parallelgeschaltet ist. Bei geeigneter Bemessung der Kondensatoren 122 und 123 können sie auch den Kondensator 163 ersetzen. Erreicht die Spannung am Kondensator 163 bzw. an dem von den Kondensatoren 122 und 123 gebildeten Spannungsteiler durch das Aufladen mit der von dem piezoelektrischen* Körper 115 gelieferten Ladung einen vorgegebenen Wert, so ist die zwischen den beiden Kondensatoren des Spannungsteilers abgegriffene und an die Zündelektrode 121 des gesteuerten Gleichrichters 120 angelegte Spannung ausreichend, um den gesteuerten Gleichrichter in den leitenden Zustand zu bringen. Dann kann die Ladung von den Kondensatoren 163, 122 und 123 über die Zündstrecke 165 des Zündelements abfließen, so daß das Zündelement gezündet wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß mechanische Schaltglieder nicht benötigt werden, jedoch fehlt andererseits die Sicherung der Zündstrecke 165 durch einen Kurzschluß. Wird statt des Thyristors 120 eine Vierschichtdiode verwendet, so entfallen die Kondensatoren 122 und 123.
Errichtet die Spannung an dem Kondensator 163 die Durchbruchspannung der Vierschichtdiode, so zündet diese durch und es fließt Strom auf dem Kondensator 163 zu der Zündstrecke 165.
Soll die erfindungsgemäße Abzugseinrichtung für Waffen verwendet werden, die nur einmal abgeschossen werden, so daß auch die Abzugseinrichtung nach einmaligem Ge-
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brauch unbrauchbar werden kanu, so kann der bei der Anordnung nach Fig. 4- verwendete gesteuerte Gleichrichter 120 durch eine einfache Diode 220 ersetzt werden, wie es Fig. 5 zeigt. Diese Diode ist in Sperrichtung geschaltet, so daß die von dem piezoelektrischen Körper 215 über die Diode 262 auf den Kondensator 263 des Zündelementes abfließen kann. Die Spannungsfestigkeit der als Schalter verwendeten Diode 220 ist jedoch so bemessen, daß sie überschritten wird, wenn die Kondensatoren 263 und 264 die von dem piezoelektrischen Körper 215 gelieferte Ladung nahezu vollständig aufgenommen haben. Infolgedessen schlägt dann die Diode 220 durch. Es handelt sich um eine Diode solchen Typs, die bei einem Durchschlag einen Kurzschluß bildet, so daß dadurch der Strompfad vom Kondensator 263 zur Zündstrecke 265 des Zündelements geschlossen wird und der dann fließende Entladestrom wiederum das Zündelement zündet.
Die in Fig. 5 dargestellte Schalungsanordnung ist weiterhin für eine Abzugseinrichtung bestimmt, bei der der Schlagkörper von dem piezoelektrischen Körper 215 zurückprallt und die durch das Entspannen des piezoelektrischen Körpers auftretende Ladung umgekehrten Vorzeichens über die Diode 261 dem Ladekondensator 264 zuführt, dessen Spannung zu der Spannung des in der oben beschriebenen Weise aufgeladenen Ladekondensator 263 addiiarb wird. Es handelt sich also hierbei um eine Spannungsverdopplerschaltung, die es ermöglicht,' die zum Zünden des Zündelements zur Verfügung stehende elektrische Energie zu vergrößern. Eine solche oder ähnliche Spannungsverdopplerschaltung kann selbstverständlich unab hängig von der Art des verwendeten Schalter angewendet werden,
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Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeichnen sich sowohl durch einen besonders einfachen Aufbau als auch durch eine besonders höhe Betriebssicherheit aus. Es kann jedoch zweckmäßig sein, nach der Erfindung ausgebildete Abzugseinrichtungen vorzusehen, bei denen das Schlagstück schon bei unbetätigtem Abzug von der Schlagkraft belastet ist und durch Betätigen des Abzugs lediglich freigegeben wird.
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Claims (22)

  1. Patentansprüche
    Abzugseinrichtung für elektrisch gezündete Waffen mit einer elektrischen Energiequelle, Leitungen, welche die Energiequelle mit dem elektrischen Zündelement einer in der Waffe befindlichen Treibladung verbinden, und einem normalerweise offenen Schalter, der in eine der Leitungen eingeschaltet und infolge einer Betätigung des Abzugs zum Zünden des Zündelements schließbar ist, daaurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle einen piezoelektrischen Körper (15) und einen dem piezoelektrischen Körper parallelgeschalteten Kondensator (63) umfaiit, daß mit dem Abzug (4-) ein Schlagstück (27) gekoppelt ist, das durch Betätigen des Abzugs (4) aus einer Spannstellung ausgelöst und zum Schlag auf den piezoelektrischen Körper (15) freigegeben wird, bevor das Schließen des Schalters erfolgt, und daß die Leitungen (55i 56) an den Kondensator (63) angeschlossen sind und zwischen dem piezoelektrischen Körper (15) und dem Kondensator (63) eine derart ge^· £)olte Diode (62) geschaltet ist, daß die durch das Auftreffen des Schlagstückes (27) am piezoelektrischen Körper (15) erzeugte Ladung in den Kondensator (63) fließt, aber nicht vom Kondensator zum piezoelektrischen Körper zurückfließen kann, und die im Kondensator (63) gespeicherte elektrische Energie für das Zünden des Zündelements durch nachträgliches Schließen des Schalters zur Verfügung steht.
  2. 2. Abzugöeinrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (27) in der Spannstellung von einem Rastglied gehalten wird und zwischen Abzug (4-) und Schlagstück: (.27) eine Schlagfeder (30) angeordnet ist, die bei der Betätigung des Abzugs (4) gespannt wird, bevor aer Abzug mit aem Rastglied zum Auslösen des Schlags tue tee s in Eingriff kommt.
  3. 3. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (4) als Schieber ausgebildet ist und daß in dessen Bewegungsrichtung hintereinander die Schlagfeder (30), das Schlagstück (27) und der piezoelektrische Körper (15) angeordnet sind und sich das Schlagstück (27) über die Schlagfeder (30) am Abzug (4) abstützt.
  4. 4. Abzugseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (27) in einem Rohr (12) geführt ist, das mit seinem offenen Ende in einen rohrförmigen Ansatz (6) des Abzugs (4) eingreift und an dessen anderem Ende der piezoelektrische Körper (15) angeordnet ist.
  5. 5. Abzugseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende des Rohres (12) und dem Boden des rohrförmigen Ansatzes (6) eine Rückstellfeder (25) für den Abzug (4) angeordnet ist.
  6. 6. Abzugseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (27) einen dem
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    piezoelektrischen Körper (15) zugewandten Kopf (2j) und einen Schaft (26) aufweist, auf dem die als Schraubendruckfeder ausgebildete ochlagfeder (30) angeordnet ist und dessen dem Kopf (?."-)) abgewandtes Ende in eine gestufte Bohrung (33) eines Teiles cieu Abzugs (4-) eingreift und einen Bund (2o) aufweist, der sich bei unbeteiligtem Abzug unter der Kraft der Schlagfeder (30) an einer Schulter der gestuften Bohrung (25) abstützt.
  7. 7. Abzugseinrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, da.; das Teil des Abzugs ('+) von einer in den rohrförmigen Ansatz (6) eingesetzten Hülse (23) gebildet wird, an der sich außer der Schlagfeder (30) auch die Rückstellfeder (25) abstützt.
  8. 8. Abzugseinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (27) in der Ruhestellung des Abzugs (4) im Abstand von dem Rastglied gehalten ist.
  9. 9· Abzugseinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied von einer an der Außenseite des Rohres (12) angeordneten, gefederten Klinke (18) gebildet wird, die mit einer Nase (20) eine in der Rohrwandung angebrachte öffnung (21) durchdringt und an ihrem dem rohrförmigen Ansatz (6) des Abzugs (4) zugewandten freien Ende eine Schrägfläche (72) aufweist, mit der bei
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    Betätigung des Abzugs (4) eine eni;sp3ieche-nde Schrägfläche (71) am rohrförmigen Ansatz (6) zum Auslenken des Rastgliedes in Eingriff kommt.
  10. 10. Abzugseinrichtung nach eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem piezoelektrischen Körper (215) eine Spannungsverdopplerschaltung verbunden ist, die zwei in Serie und zugleich einzeln über Dioden (261, 262) zum piezoelektrischen Körper (215) derart paralld geschaltete Kondensatoren (263, 264) unfaßt, daß je nach der Polarität der erzeugten Ladung der eine oder der andere Kondensator aufgeladen wird.
  11. 11. Abzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (27) mit einer ITachschlagmasse (75) versehen ist.
  12. 12. Abzugseinrichtung nach Anspruch 11, cLauurch gekennzeichnet, daß die Wachschly^masse (73) von in einem Hohlraum des Schlagstückea (27) angeordnetem Granulat, insbesondere Wolframgranulat, gebildet wird.
  13. 13« Abzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daii der Schalter ein mechanisches Schaltglied, insbesondere eine Kontakt zunge (44-), aufweist, mit aera der Abzug (4) nach überschreiten der zur Freigabe des Schlaggliedes (27) erforderlichen Stellung in Eingriff kommt.
  14. 14. Abzugseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daii der mechanische Schalter als Umschalter ausgebildet ist, der in seiner Ruhestellung die zu dem Zündelement führenden Leitungen (55» 56) kurzschließt.
  15. 15· Abzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dais der Schalter ein elektronischer Schalter ist, der bei Erreichen
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    einer vorgegebenen Spannung am Kondensator 263) schließt.
  16. 16. Abzugseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der elektronische Schalter ein steuerbarer Gleichrichter (120) ist, dessen Zündelektrode (121) an einem zum Kondensator (163) parallelgeschalteten, vorzugsweise kapazitiven Spannungsteiler (122, 123) angeschlossen ist.
  17. 17. Abzugseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter eine in Sperrichtung betriebene Diode (220) ist, die bei Erreichen der vorgesehenen Spannung durchschlägt und dann einen Kurzschluß bildet.
  18. 18. Ahzugseinrichtung nach Anspruchl5 » dadurch gekennzeichnet, daß der- elektrische Schalter eine Vierschichtdiode ist, die "bei Erreichen ihrer Schaltspannung durchzündet.
  19. 19. Abzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem piezoelektrischen Körper (15) unmittelbar eine Diode (61) parallelgeschaltet ist, die, in Serie zu der den piezoelektrischen Körper (15) niit dem Kondensator (63) verbindenden Diode (62) betrachtet, im gleichen Sinne gepolt ist wie diese Diode (62).
  20. 20. Abzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Körper (15) zusammen mit einem Übertragungskörper (16) in einem isolierenden Gehäuse (IA)
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    angeordnet ist, aus dem der Ubertragungskörper (16) an der dem Schlagstück (27) zugewandten Seite
    hinausragt*
  21. 21. Abzugseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da.: im Weg ies Abzugs (4) ein von einer Feder (80) in seiner Ruhestellung gehaltenes dchwenkglied (/ZO , dessen
    Schwerpunkt in bezug auf seine Schwenkachse senkrecht zur Bewegungsrichtung des.Abzugs (4-) versetzt ist, derart angeordnet ist, daii es bei einem im
    Sinn einer Betätigung des Abzugs (7O wirkenden Sto.i gegen die Kraft der Feder (ÖO) eine de av/enkbewegung ausführt und dadurch den Abzug (4-) hinterstelit.
  22. 22. Abzugseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem Gehäuse ein Handgriff (82)
    angebracht ist, der in eine Ruhestellung schwenkbar ist, in der er den Abzug (4) überdeckt una mit
    einem "Vorsprung (83) das Schwenkglied (7M aus der
    Ruhestellung in die Sperrstellung drückt.
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