DE102016109653A1 - Elektromagnetisch gesteuerte Vorrichtung zur Schussauslösung einer Kurz- oder Langwaffe - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerte Vorrichtung zur Schussauslösung einer Kurz- oder Langwaffe Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung (100) zur elektromagnetisch gesteuerten Schussauslösung einer Kurz- oder Langwaffe, mit einem mittels eines in einer elektrischen Spule (110) erzeugbaren Magnetfeldes zu beschleunigenden Magnetstößel (120) mit einer Stoßstirnfläche (121), die bei Beschleunigung des Magnetstößels (120) zumindest indirekt auf eine Einrichtung zur Auslösung eines Schusses einwirkt, wird eine Änderung bzw. Einstellbarkeit einer bei Schussauslösung zurückzulegenden Weglänge in der Bewegung des Magnetstößels (120) mit Hilfe einfacher mechanischer Mittel dadurch ermöglicht, dass zwischen der Stoßstirnfläche (121) des Magnetstößels (120) und der Einrichtung zur Auslösung eines Schusses ein Wipphammer (130) vorgesehen ist, dessen erstes Ende um eine Drehachse (140) schwenkbar gelagert ist und dessen anderes, frei schwingbares Ende eine Stirnfläche (131) aufweist, die bei Beschleunigung des Magnetstößels (120) im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe direkt auf eine Einrichtung zur Auslösung eines Schusses auftrifft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektromagnetisch gesteuerten Schussauslösung einer Kurz- oder Langwaffe, mit einem mittels eines in einer elektrischen Spule erzeugbaren Magnetfeldes zu beschleunigenden Magnetstößel mit einer Stoßstirnfläche, die bei Beschleunigung des Magnetstößels zumindest indirekt auf eine Einrichtung zur Auslösung eines Schusses einwirkt.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um unter Vermeidung vorgespannter Federn zum Spannen eines Hahns oder Bolzens für eine Schussauslösung eine vibrationsarme Schussauslösung zu bewirken. Die im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen weisen indes den Nachteil auf, dass eine Änderung bzw. Einstellbarkeit einer bei Schussauslösung zurückzulegenden Weglänge in der Bewegung eines anstelle eines aus dem Stand der Technik bekannten Hahns oder Bolzens verwendeten Magnetstößels nur umständlich und zeitaufwendig über eine elektronische Regelung eines die Spule zur Schussauslösung durchfließenden Stromes ermöglicht ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Änderung bzw. Einstellbarkeit einer bei Schussauslösung zurückzulegenden Weglänge in der Bewegung des Magnetstößels mit Hilfe einfacher mechanischer Mittel vor Ort änderbar und einstellbar ist.
  • Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen der Stoßstirnfläche des Magnetstößels und der Einrichtung zur Auslösung eines Schusses ein Wipphammer vorgesehen ist, dessen erstes Ende um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist und dessen anderes, frei schwingbares Ende eine Stirnfläche aufweist, die bei Beschleunigung des Magnetstößels im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe direkt auf die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses auftrifft.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass zwischen der Stoßstirnfläche des Magnetstößels und der Einrichtung zur Auslösung eines Schusses ein Wipphammer vorgesehen ist, dessen erstes Ende um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist und dessen anderes, frei schwingbares Ende eine Stirnfläche aufweist, die bei Beschleunigung des Magnetstößels im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe direkt auf die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses auftrifft, erreicht, dass eine Änderung bzw. Einstellbarkeit einer bei Schussauslösung zurückzulegenden Weglänge in der Bewegung des Magnetstößels mittels einfacher mechanischer Hilfsmittel wie beispielsweise einem Schraubendreher vor Ort änderbar und einstellbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist dabei insbesondere den Vorteil auf, dass die Änderung der bei Schussauslösung zurückzulegenden Weglänge der Bewegung des Magnetstößels in linearer Weise proportional zu einer Änderung einer Anschlagposition des Wipphammers erfolgt, die beispielsweise durch Drehen einer Stellschraube mittels eines herkömmlichen Schraubendrehers vor Ort vorgenommen werden kann.
  • Im Falle einer Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zusammenhang mit einer Druckgaswaffe ist eine Änderung der bei Schussauslösung zurückzulegenden Länge einer Verschiebung des Magnetstößels gleichbedeutend mit einer Änderung der Öffnungsdauer des Ventils eines Druckgasbehälters oder eines Druckregelventils, so dass dadurch Einfluss genommen wird auf die Menge des aus dem Druckgasbehälters ausströmenden Gases und insofern auf die Beschleunigung eines mit der Waffe zu verschießenden Projektils.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass eine Feder vorgesehen ist, gegen deren Kraft der Wipphammer durch Wirkung des Magnetstößels um die Drehachse aus einer Grundposition in eine ausgelenkte Position überführbar ist, in der die Stirnfläche des Wipphammers gegen die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses auftrifft, und deren Krafteinwirkung den Wipphammer aus einer ausgelenkten Position zurück in die Grundposition führt.
  • Die Feder kann im Sinne einer einfachen und gleichwohl effektiven Bauweise insbesondere als Blattfeder ausgeführt sein, deren freischwingendes Ende mit dem ersten Ende des Wipphammers fest verbunden ist, wobei die Blattfeder um die Drehachse des Wipphammers verschwenkbar gelagert ist.
  • Ein dem freischwingenden Ende der Blattfeder gegenüber stehendes zweites Ende der Blattfeder ist dabei vorzugsweise an einem mit einem Chassis der Waffe fest verbundenen Basiskörper verankert, wobei die Drehachse des Wipphammers im Bereich einer Kante des Basiskörpers zu liegen kommt.
  • Gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist an dem Wippkörper eine Stellschraube angebracht, deren Endfläche der Stoßstirnfläche des Magnetstößels gegenübersteht und die durch Drehen in Richtung des Magnetstößels bewegbar ist.
  • Gemäß dieser wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewirkt eine Verlagerung der Endfläche der Stellschraube in Richtung auf die Stoßstirnfläche des Magnetstößels zu mittels Drehens der Stellschraube in eine erste Richtung eine Vergrößerung der Auslenkung der Stirnfläche des Wipphammers, und entsprechend bewirkt eine Verlagerung der Endfläche der Stellschraube in Richtung von der Stoßstirnfläche des Magnetstößels fort mittels Drehens der Stellschraube in die der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung eine Minderung der Auslenkung der Stirnfläche des Wipphammers.
  • Ebenfalls gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Wipphammer eine Gewindebohrung auf, durch die die Stellschraube geführt ist.
  • Die Stellschraube ist dabei vorzugsweise in einem mittleren Bereich des Wipphammers zwischen dem ersten Ende und dem frei schwingbaren anderen Ende angeordnet.
  • Im Bereich eines ersten Endes einer Regulierungsschraube ist vorzugsweise ein erstes Ende einer Rückstellfeder zum Zurückführen des Wipphammers in die Grundposition gelagert, wobei ein zweites Ende der Rückstellfeder an dem Wipphammer abgestützt ist und ein zweites Ende der Regulierungsschraube in einem in dem Basiskörper ausgebildeten Gewindegang gelagert ist.
  • Die Waffe ist vorzugsweise mit einem elektrischen Akkumulator zur zumindest indirekten Bestromung der elektrischen Spule im Wege eines Schließens eines Stromkreises im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe versehen.
  • Gemäß einer weiteren wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein über den Akkumulator zu ladender Kondensator zur Bestromung der Spule vorgesehen, der im Nachgang zu einer vollständigen Aufladung konstante Strom- und Spannungsverhältnisse bei einer Bestromung der Spule im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe sicherstellt.
  • Die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses kann beispielsweise als eine Zündkapsel einer in einem Patronenlager des Laufes der Waffe gelagerten Patrone oder als ein federvorgespanntes Verschlussteil zum Öffnen eines Ventils zur Freigabe von in einem Druckbehälter gespeichertem Pressgas ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Darin zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht;
  • 2 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Querschnittsansicht;
  • 3 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von vorne.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zur elektromagnetisch gesteuerten Schussauslösung einer als Druckgas-Gewehr ausgebildeten Langwaffe enthält einen mittels eines in einer elektrischen Spule 110 erzeugbaren Magnetfeldes zu beschleunigenden Magnetstößel 120, der mit einer Stoßstirnfläche 121 versehen ist, die bei Beschleunigung des Magnetstößels 120 indirekt auf eine Einrichtung zur Auslösung eines Schusses einwirkt.
  • Zwischen der Stoßstirnfläche 121 des Magnetstößels 120 und der Einrichtung zur Auslösung eines Schusses ist ein Wipphammer 130 vorgesehen, dessen erstes Ende um eine Drehachse 140 schwenkbar gelagert ist und dessen anderes, frei schwingbares Ende eine Stirnfläche 131 aufweist, die bei Beschleunigung des Magnetstößels 120 im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe direkt auf die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses auftrifft.
  • Die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses ist dabei ein reziprozierbar gelagertes Verschlusselement zum Öffnen eines Ventils zur Freigabe von in einem Druckbehälter gespeichertem Pressgas.
  • Der Wipphammer 130 ist gegen die Vorspannung einer Feder durch Wirkung des Magnetstößels 120 um die Drehachse 140 aus einer Grundposition in eine ausgelenkte Position überführbar, in der die Stirnfläche 131 des Wipphammers 130 gegen die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses auftrifft, wobei die Vorspannung der Feder den Wipphammer 130 aus einer ausgelenkten Position zurück in die Grundposition führt.
  • Die Feder ist als Blattfeder 150 ausgeführt, deren freischwingendes Ende mit dem ersten Ende des Wipphammers 130 fest verbunden ist, wobei die Blattfeder 150 um die Drehachse 140 des Wipphammers 130 verschwenkbar gelagert ist.
  • Ein dem freischwingenden Ende der Blattfeder 150 gegenüber stehendes zweites Ende der Blattfeder 150 ist an einem mit einem Chassis der Waffe fest verbundenen Basiskörper 160 verankert, wobei die Drehachse 140 des Wipphammers 130 im Bereich einer Kante des Basiskörpers 160 zu liegen kommt.
  • An dem Wipphammer 130 ist eine Stellschraube 132 angebracht, deren Endfläche 133 der Stoßstirnfläche 121 des Magnetstößels 120 gegenübersteht und die durch Drehen in Richtung des Magnetstößels 120 bewegbar ist.
  • Dabei bewirkt eine Verlagerung der Endfläche 133 der Stellschraube 132 in Richtung auf die Stoßstirnfläche 121 des Magnetstößels 120 zu mittels Drehens der Stellschraube 132 in eine erste Richtung eine Vergrößerung der Auslenkung der Stirnfläche 131 des Wipphammers 130, und entsprechend bewirkt eine Verlagerung der Endfläche 133 der Stellschraube 132 in Richtung von der Stoßstirnfläche 121 des Magnetstößels 120 fort mittels Drehens der Stellschraube 132 in die der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung eine Minderung der Auslenkung der Stirnfläche 131 des Wipphammers 130.
  • Der Wipphammer 130 weist eine Gewindebohrung 134 auf, durch die die Stellschraube 132 geführt ist, wobei die Stellschraube 132 in einem mittleren Bereich des Wipphammers 130 zwischen dem ersten Ende und dem frei schwingbaren anderen Ende angeordnet ist.
  • Im Bereich eines ersten Endes einer Regulierungsschraube 136 ist ein erstes Ende einer Rückstellfeder 135 zum Zurückführen des Wipphammers in die Grundposition gelagert, wobei ein zweites Ende der Rückstellfeder 135 an dem Wipphammer 130 abgestützt ist und ein zweites Ende der Regulierungsschraube 136 in einem in dem Basiskörper 160 ausgebildeten Gewindegang gelagert ist.
  • An der Waffe ist ein elektrischer Akkumulator 170 zur indirekten Bestromung der elektrischen Spule 110 im Wege eines Schließens eines Stromkreises im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe angebracht.
  • Ein über den Akkumulator 170 zu ladender Kondensator 180 ist zur direkten Bestromung der Spule 110 vorgesehen, wobei der Kondensator 180 im Nachgang zu einer vollständigen Aufladung konstante Strom- und Spannungsverhältnisse bei einer Bestromung der Spule 110 im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe sicherstellt.
  • Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (100) zur elektromagnetisch gesteuerten Schussauslösung einer Kurz- oder Langwaffe, mit einem mittels eines in einer elektrischen Spule (110) erzeugbaren Magnetfeldes zu beschleunigenden Magnetstößel (120) mit einer Stoßstirnfläche (121), die bei Beschleunigung des Magnetstößels (120) zumindest indirekt auf eine Einrichtung zur Auslösung eines Schusses einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stoßstirnfläche (121) des Magnetstößels (120) und der Einrichtung zur Auslösung eines Schusses ein Wipphammer (130) vorgesehen ist, dessen erstes Ende um eine Drehachse (140) schwenkbar gelagert ist und dessen anderes, frei schwingbares Ende eine Stirnfläche (131) aufweist, die bei Beschleunigung des Magnetstößels (120) im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe direkt auf eine Einrichtung zur Auslösung eines Schusses auftrifft.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blattfeder (150) vorgesehen ist, gegen deren Kraft der Wipphammer (130) durch Wirkung des Magnetstößels (120) um die Drehachse (140) aus einer Grundposition in eine ausgelenkte Position überführbar ist, in der die Stirnfläche (131) des Wipphammers (130) gegen die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses auftrifft, und deren Krafteinwirkung den Wipphammer (130) aus einer ausgelenkten Position zurück in die Grundposition führt.
  3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Blattfeder (150) ausgeführt ist, deren freischwingendes Ende mit dem ersten Ende des Wipphammers (130) fest verbunden ist, wobei die Blattfeder (150) um die Drehachse (140) des Wipphammers (130) verschwenkbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem freischwingenden Ende der Blattfeder (150) gegenüber stehendes zweites Ende der Blattfeder (150) an einem mit einem Chassis der Waffe fest verbundenen Basiskörper (160) verankert ist, wobei die Drehachse (140) des Wipphammers (130) im Bereich einer Kante des Basiskörpers (160) zu liegen kommt.
  5. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wipphammer (130) eine Stellschraube (132) angebracht ist, deren Endfläche (133) der Stoßstirnfläche (121) des Magnetstößels (120) gegenübersteht und die durch Drehen in Richtung des Magnetstößels (120) bewegbar ist.
  6. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verlagerung der Endfläche (133) der Stellschraube (132) in Richtung auf die Stoßstirnfläche (121) des Magnetstößels (120) zu mittels Drehens der Stellschraube (132) in eine erste Richtung eine Vergrößerung der Auslenkung der Stirnfläche (131) des Wipphammers (130) bewirkt und entsprechend eine Verlagerung der Endfläche (133) der Stellschraube (132) in Richtung von der Stoßstirnfläche (121) des Magnetstößels (120) fort mittels Drehens der Stellschraube (132) in die der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung eine Minderung der Auslenkung der Stirnfläche (131) des Wipphammers (130) bewirkt.
  7. Vorrichtung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wipphammer (130) eine Gewindebohrung (134) aufweist, durch die die Stellschraube (132) geführt ist.
  8. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube (132) in einem mittleren Bereich des Wipphammers (130) zwischen dem ersten Ende und dem frei schwingbaren anderen Ende angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines ersten Endes einer Regulierungsschraube (136) ein erstes Ende einer Rückstellfeder (135) zum Zurückführen des Wipphammers in die Grundposition gelagert ist, wobei ein zweites Ende der Rückstellfeder (135) an dem Wipphammer (130) abgestützt ist und ein zweites Ende der Regulierungsschraube (136) in einem in dem Basiskörper (160) ausgebildeten Gewindegang gelagert ist.
  10. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Waffe ein elektrischer Akkumulator (170) zur zumindest indirekten Bestromung der elektrischen Spule (110) im Wege eines Schließens eines Stromkreises im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe angebracht ist.
  11. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein über den Akkumulator (170) zu ladender Kondensator (180) zur Bestromung der Spule (110) vorgesehen ist, der im Nachgang zu einer vollständigen Aufladung konstante Strom- und Spannungsverhältnisse bei einer Bestromung der Spule (110) im Zusammenhang mit einem Auslösen eines Abzugs der Waffe sicherstellt.
  12. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses eine Zündkapsel einer in einem Patronenlager des Laufes der Waffe gelagerten Patrone ist.
  13. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Auslösung eines Schusses ein federvorgespanntes Verschlussteil zum Öffnen eines Ventils zur Freigabe von in einem Druckbehälter gespeichertem Pressgas ist.
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