DE1703991A1 - Aufschlag- bzw.Erschuetterungszuender - Google Patents
Aufschlag- bzw.ErschuetterungszuenderInfo
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
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- F42C14/02—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
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- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
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- F42C15/30—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids of propellant gases, i.e. derived from propulsive charge or rocket motor
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Description
, t. Moki M/9075 Lo
Di« Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlag- bzw. ErschUtterungszünder,
insbesondere für Hand- und Gewehrgranaten sowie Mi- äi
nen, bei dem ein elektrischer Strom» der durch eine Batterie nach
Ablauf einer Verzögerungβseit erzeugt wird, aus Zünden Verwendung
findet.
Ee gibt HandgranatenveraÄgerungexÜnder, die z.B. nach Ablauf von
»»,5 Sekunden die Detonation des Explosivstoffes einleiten. Bekannt
sind auch mechanische Aufschlagzünder» die die Handgranate bein Auftreffen zur Detonation bringen, wobei diese aber sehr konplisiert
sind, da sie aus vielen Teilen bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufschlag- bzw.
Erschüttorungsztindsr der genannten Art au schaffen, dor wsnig bewegliche
Teile aufweist und absolute Sicherheit gegen ungewolltas
Auslösen besitzt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungugemäß dadurch gelöst, daß
der durch einen gasreichen Zündeatz entstehende Gasdruck die Ba%-
/2
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terie vorschiebt und deren Pluspol mit dessen Ansatz in Bor-üfr~
rungsposition zu einer Kontaktscheibe bringt, derart, daß bei
Aufschlag oder Erschütterung durch die Berührung des Ansatzes des Pluspoles mit der flexibel aufgehängten Kontaktscheiba ein
Schließen des Stromkreises zum Zünden eines Detonators erfolgt. Dabei ist der Zünder vorzugsweise so ausgebildet« daß die Kontakt scheibe mittels radial angeordneter Federnflexibel an drei
Punkten aufgehängt ist» um bei Erschütterung eine Bewegung auszuführen.
Zn gesicherter Stellung des Zünders ist der Ansatz des Pluspoles der Batterie über eine Scheibe mit dem Gehäuse kurzgeschlossen,
so da£ auch bei ungewollter Aktivierung der Batterie keine Zündung
der Sprengladung eUblgen kann· Eine ungewollte Aktivierung
könnte z.B. dureh Auslaufen der Kalilauge eintreten, ohne da6
eine Zündung de*? gasx»eichen Satzes vorausgegangen sein nuß.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht,
darine daß sich ein Poltsil dos Pluspoles inp.er.kalb das.· B-ohrMiig
der Kontaktscheibe befindet und von dieser dutrch «inen Isolations*
ring isoliert ist, der zugleich eine Lagefixierung der Kontaktscheibe in dar gesicherten Stellung des Zünder» ergibt
Die der Erfindung sugrundeliegende Aufgabe wird auoh durch eine
abgewandelte Ausftthrungsform geluvt 9 die aus den Merkmalen der
Ansprüche 5.bis 8 hervorgeht.
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BAD ORiGINAl.
ο ■: ι
Durch di?se LSstiRgsnittel wurde eifc Aufechlag- bswo Ers
snsjigezüiider geschaffen, ά&τ wenig Telia besitzt und für Hi-x.dgranaten»
Gewehrgrara&ten und Minen vorwendet werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung mit Besug auf die Zeichnung bei*
spielswaiee näher beschrieben* es zeigern
Figβ 1 einen Schnitt durch einen Zünder für Handgranaten;
Fig. 2 einen Teilausaohnitt aus Fig« 1 in Sicheret ellung}
Fig. 3 einen Querschnitt des Zanders nach der Linie ZXX-ZZI
in Fig.2;
Fig ι Ji einen Teilausechnitt au« Fig« 1 in Soharf stellung!
Fig· S einen Schnitt durch eins abgewandelte AusfQhrungefona
des Zunders in Sicherstellungj
Fig« 6 einen Schnitt durch die Auefuhrungefom nach Fig. S in ·
Scharfstellung.
Wie Aus ?ig.l ordichtlieh, wird wie bei herk&mlichen Handgranaten
durch Freigebe des Bügels 1 ein Sohlagaechaniistus 2 freigegeben«
der ein Zündhütchen 3 sündet. Dieses Zündhütchen 3 zündet einen Verzögerungssata t, der zwei bis drei Sekunden Brenndauer
hat· Entgegen der bekannten Ausführung wird durch diesen Verzögerungssatz
H ein gasreicher Zündsatz δ gezündet» der die Aufgabe
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BAD 9FPJNAL
bat, aus einem Behälter 8 Kalilauge in ein« aktivier bar« Batterie
7, die s. Β« 1,5 V bsw. 1 A abgibt, sw leiten, wodurch dieselbe
Aktiviert wird, und die Batterie gleichseitig um einige Hilline« ter vorzuschieben. Am Boden der Batterie 7 befindet eich ein Pluspol St der entsprechend Fig.2 ausgebildet ist und einen Ansäts 9
toftsitrt» der in Ruhestellung Ober eine Scheibe iO kursgeschlossen
ist.
Durah die *jei«2L« Vorwärtsbewegung Uw Batterie 7 während der Aktivierung
wird der KuraechluA aufgehoben und der Pluspol 8 könnt nit
Siir.ee Ansats 9 «uÄer Kontakt mit der Scheibe 10. Das aus Pluspol
• gehörige Polteil 11 befindet sich in der Ruhestellung der Batterie
7 von einen Isolationsring 12 «geben, in einer durch drei
Federn 13 aufgehängten Kontaktscheibe IH (Fig.3), wodurch diese
in ihrer Lage fixiert und gleichseitig ve« Pluspol 8 der Batterie
7 getrennt wird. Die Kontaktscheibe 1* 1st in einen ringförmigen Lager IS untergebracht« welches nit den (nicht dargestellten) Detonator-Pluspol
in Verbindung steht.
Nach Aktivierung und Vorschieben der Batterie 7, d.h. ncch den
Scharf Aachen des Zünders, vgl. Fig.H, erfolgt bei Erschütterung
eine Berührung der Kontaktscheibe 14 nit den Ansats 9 des Pluepoles
8, womit eich der Stromkreis zum Detonator schlieft. Xn Ruhestellung
des Zunders ist der Pluspol 8, 9 der ungeladenen Batterie Kit den Genaues 16 kurzgeschlossen, so daft auch bei einen
ungewollten Auslaufen der Kalilauge keine Zündung des Detonator« erfolgt.
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Per in Fig. S und 6 dargestellte Zünder unterscheidet sich von
de» in Fig«. 2 hi· ·* beschriebenen durch eins «ndere Ausbildung
des kontaktgebenden Gliedes· Der Pluspol 8 der Batterie 7 be«
eitst in dieser Ausführungsform des Zünders einen Gewindtansätχ
17, «uf dem eins Feder 18 angebracht ist. In das andere Ende der
Feder ist der Zapfen 19 eines Schwingkontakt«β 20 montiert, wodurch eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen Plus«
pol 8 und Schwingkontakt 20 gegeben ist· Derselbe wird in der Sichereteilung durch eine Xurzschlußschelbe 21 mit dem Gehäuse
16 kurzgeschlossen, wobei die Feder 18 den Schwingkontakt aulerdsm in seiner Lag« fixiert« ..
Durch die axiale Vorwärtsbewegung der Batterie 7 wÄhrend dar
Aktivierung wird der Hursschluß aufgehoben und der Schwingkontakt 20 dUTOhsteit die Kurzschlufiecheibe 21 und kann mm durch
seine Federaufhängung frei schwingen. BtI einem Aufschlag oder
einer Erschütterung erfolgt eine Berührung des Schwingkontaktes
20 mit dem gegenüber dam Gehäuse 1· isolierten Kontaktnapfchen
22e wobei sich der Stromkreis zum Detonator schließt.
Es ist auch möglich, dia erfindunfSgemlAen Zünder als Minenzünder su verwenden, wobei das Verzögerungsröhrchen H für einen längeren Zeitraum, z.B. β bis 10 Sekunden Branndauer, ausgelegt wird.
Dia Aktivierung dar Batterie 7geschieht in diasam Falle, z.B. bsi
Verwendung in einer Handgranate, erst nach dem Aufprall derselben.
Dia Standzeit dar Batterie 7 nach Aktivierung beträgt beim Auf·
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sählagsünder ca. 30 Minuten. Für einen Minenzünder ist eine
Varllngarung dar Standzeit auf ca. 2* Stunden wünsch·rewert,
ws· eich durch Einbau einer entsprechenden Batterie erreichen
itÄt. Erfolgt wahrend dieser Zeit ein AnstoAen dar Mine bzw.
eine Bewegung, wird eine Zündung eingeleitet, «de bereit· bei»
Aufschlagzünder vorgesehen.
Al· zusätzliche Sloherung kann dia Batterie 7 durch einen nicht
dargestellten Abotandsstift baw. eine Ab stände scheibe in ihrer
Ruhestellung festgehalten werden.
Dia Befindlichkeit da· Zünders für Aufschlag- bzw. für Minenwirkung
kann durch entsprechende Formgebung dar Kontakt se halbe
1% (Fig·S)9 Vergrößerung dar Masse and Auslegung dar Federn IS
sowie auch das Sobwingfamtaktes 20 und dar Fader 18 bei dar
zweiten Attsführtmgefom baeinflu* warden.
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BAD ORIOINAL
Claims (1)
- Patentansprüche.,!Aufschlag- bssw. Erschütterungszünder, insbesondere für Hand- und Gewehrgran&ten sowie Minen» bei de» ein elektrischer Strom, der durch eine Batterie nach Ablauf einer Verzögerungszeit erzeugt wird, sun Zünden Verwendung findet, dadurch, gekennzeichnet. daß der durch einen gasreichen Zündsatz (5) entstehende Gasdruck die Batterie (7) vorschiebt und deren Pluspol (8) mit dessen An« satz f2) in Berührungsposition zu einer Kontaktscheibe (IH) bringt, derart» d&Ä bei Aufschlag oder Erschütterung durch die Berührung des Ansatzes <9) des Pluspoles (8) mit der flexibel aufgehängten Kontaktscheibe CiO ein Schließen des Stromkreises zur Zünden eines Detonators erfolgt.2* Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft die Kontaktscheibe (1*) mittels radial angeordneter Federn (13) flexibel an drei Punkten aufgehängt ist, um bei Erschütterung eine Bewegustg auszuführen.9« Z5näer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ge· sichertar Stellung des Zünders der Ansatz (9) des Pluspoles (8) der Batterie £7) Gber eine Scheibe (10) mit dem Gehäuse (16) kurzgeschlossen ietG so dafi auch bei ungewollter Aktivierung derB&tterie kein© Zündntusg der Sprengladung erfolgt.4« Zünder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daA -sieh ain Poiteil CIl) des Pluspoles (8) innerhalb der Bohrung209808/0*58BAD ORIGINALder Kontaktscheibe (WJ befindet und von dieser durch einen Xsolationtring (12) isoliert ist, des· zugleich eins L&gefixierung der Kontaktscheibe (W) in der gesicherten Stellung des ZOnders ergibt·S« Aufschlag· bzw· Erschfitterungssündcr, inebeeondere für Hand· «and eewehrgranaten sowie Minen, bei den ein elektrischer Strom· der durch eine Batterie nach Ablauf einer Versugerungsseit er· seugt wird ι sun Zünden Verwendung findet» dadurch daA der durch einen gasreichen ZOnds&tz (S) entstehende Gasdruck♦ ■ *die Batterie (7),vorschiebt und deren Pluspol (β) einen Schwing* kontakt <20) in Bsrahrungsposition su einem KontaktnApfchen (22) bednft» derart» daA bei Aufschlag oder Erschütterung durch die Berührung des Schwingkontakt^ (20) Mit de« Xontakt napf oben (22) ein Schließen des Stromkreiees sun Zünden eines Detonators erfolgt.·. Zünii i» aach Anspruch St dadurch gekennzeichnet, daB der Schwing· kontakt 420) an einer axial ,aa Pluspol (·) angebrachten Fedtr (It) fleidbei eufgehangt ist» um bei Erttchütterung eine Bewegung aus* suf Obren·7, Zünder nach AnspnMh 8» dadurch gekennzeichnet« daft in gesicher* tar 8tsllung des Zunders der Schwingkontakt (20), der mit dip Plus» pol (I) der Batterie (7) verbunden ist* über eine Kursschluftecheibs (2£) »it den QehSuse (15) kursgeschloseen ist, so daA etath bei uoiigew&mtec» Aktivierung der Batterie keine Zündung der erfeligt«209808/0455 - /fBAD ORIGINAL... ■ -;■■■ '■■:■&*&$:& ■- *'■-:ä--- ■ 1703991·· ZOndi? niafih den Anapröohen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dia am Plüapol (9) des* Batterie (7) angebrachte Fades· (18) i ι gaaiehe^^er Stellung des Zunders den Schwingkontakt (20)
gegast die tfuiwechlußaoheibe (21) drOokt und dadurch fixiert.209808/0455BAD ORIGINAL
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