DE6903896U - Ballistisches wurfgeraet mit abschussvorrichtung - Google Patents

Ballistisches wurfgeraet mit abschussvorrichtung

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DE6903896U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F7/00Launching-apparatus for projecting missiles or projectiles otherwise than from barrels, e.g. using spigots
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Elimination Of Static Electricity (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

14» · ·
DR. RUDOLF BAUER . DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH PATENTANWÄLTE
Firma Arama S.A., Genf (Schweiz)
Ballistisches Varfgerät mit Abschußvorrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf ein ballistisches Wurfgerät mit einer Abschußvorrichtung, wie sie in der Offenlegungsschrift i5 78 052 "beschrieben ist.
Diese Abschußvorrichtung mutzt die Eigenschaften von Metallen aus, einer sehr kurze Zeit dauernden Beanspruchung gegenüber, erheblich erhöhte festigkeitswerte aufzuweisen. Innerhalb einer sehr kurzen Zeit kann die Beanspruchung die Elastizitätsgrenze des Metalls erheblich überschr^eten ohne bleibende Verformungen hervorzurufen. Bei der oben erwähnten Abschußvorrichtung wird von diesem Effekt in der Weise Gebrauch gemacht, daß die Verbrennungskammer acheial mit einem Sbpfen verschlossen ist, der dem Druck der Verbrennungsgase widersteht, so daß im Druckverlauf eine steile Spitze entsteht, die weit über der Elastizitätsgrenze des Wandmaterials liegt. Beim Abschuß fällt der Druck f>»T»y> - ebenfalls steil - ab. Der ganze Vcqgang dauert
753 PF,OBZ.HEtW. 8.3.I97I I/K J
WESTLICH E Sl (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.. (07231) 24200
weniger als eine Millisekunde. Die Vorteile eines so ausgebildeten Wurfgeräte liegen darin, daß die Druckkammer geringes Gewicht hat, und die Geschosse trotzdem eine hohe Anfangsgeschwindigkeit haben.
Bei einem derartigen Gerät sieht die Neuerung nun vor, den Sprengsatz über eine Zündkapsel zur Explosion zu bringen, der die elektrische Zündfunkenspannung durch den Führungsbolzen und den Kolben zugeführt wird.
Hierzu ist zweckmäßig eine Achsialbohrung des Kolbens teilweise mit einer Isolierbuchse ausgefüttert, in der, mit Abstand voneinander, zwei an beiden Enden der Buchse austretende, über eine Spiralfeder galvanisch verbundeae Metallteile stecken, von denen das eine mit der Zündkapsel, das andere mit einem isoliert in den Kopf des Führungebolzens eingelassene Metallstück Kontakt macht.
Die Endkontakte der elektrischen Zuleitung zur Zündkapsel liegen zweckmäßig in der Achse des Führungsbolzens, die Zuleitung selbst aber verläuft in einem achsparallelen Isolierrohr, das über im Winkel angesetzte weitere Rohre, mit den Endkontakten verbunden ist.
Der Führungsbcifeen ist vozugsweise mit einem Gewindeteil ausgerüstet, der zur Belästigung der Abschußeinrichtung an einer Lafette oder der Rohrmündung einer Schußwaffe dient.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise
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im Schnitt ein "bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines ballistischen Wurf geräte s gemäß der Neuerung und seiner Abschußeiniichtung und zwar ist:
Mg. 1 ein Achsialschnitt eines Geräts, dessen !Teile sich in der Lage vor der Zündung des Sprengsatzes befinden.
Fig. 2 ein Gerät, bei dem sich gerade der Wu£körper von dem Führungsbolzen getrennt hat und
Fig. 3 cLer den Sprengsatz enthaltende Teil des Geräts in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab.
Das Gerät hat nach der Zeichnung einen Wurfkörper 1, der auf den Verschluß 2a einer topfförmigen Röhre 2 geschraubt ist. Am offenen Ende der Röhre 2 sind mit dem Schraubring 3 Flügel 2b befestigt. Zwischen dem Verschluß 2a und dem Metallkolben 5 im Höh. nnern ist ein Sprengsatz 4 eingeschlossen. Ber Kolben 5 besteht beispielsweise aus Messing. Der Sprengsatz 4 wird vom Kolben 5 vom hinteren Ende der Röhre 2 nach Aufsetzen der Flügel mit dtarkem Druck, 400 - 800 kg/cm »ingepreßt, so daß der ganze Raum zwischen Kolben 5 und. Verschluß 2a dicht mit Spmgpulver ausgefüllt ist.
Der Kolben 5 ist in der Achse durchbohrt. Im hinteren Teil der Bohrung sitzt eine Buchse 6 aus elektrisch isolierendem Werkstoff, deren Vorderende auf einen Zylinderkontakt 7 aus Messing aufgeschraubt ist. Das Yorderende des Kontaktzylinders 7 steht einer Isolierscheibe δ auf, welche die Bohrung vorn hermetisch schließt.
Lie Scheibe 8 wird von dem Stiftfortsatz 9a einer Messingkapsel 9 durchdrungen, welche einen Zündsatz und eine elektrische Zündkerze enthält. Sie Kapsel 9 sitzt größtenteils in einem Stahlring 10, ihr Stielfortsatz 9a dringt in den Messingzylinder 7 ein. Im hinteren Teil der Isolierbuchse 6 wird ein Hohlkontakt 11 aus Messing von einer Spiralfeder 12 so gehalten, daß er ein wenig aus dem Boden des Kolbens 5 herausragt.
Die zylindrische Ausdrehung des Kolbens 5 umfaßt einen Führungsbolzen 15 aus Stahl, der weiter unten mit Außengewinde 13a versehen ist, mit dem 4er auf den Gewindeteil der Abschußlafette bzw. auf die Mündung einer Feruerwaffe aufgeschraubt werden kann. In den Führungsbozen 13 ist eine Isolierkappe 14 eingelassen, in die ein Kontakt 15 aus nicht rostendem Stahl einge- ■ klebt ist. Er macht Kontalct mit dem Hohlkontakt 11. Die elektrische Zuleitung 16, deren Ende an den Kontakt 15 angelötet ist, durchdringt den Führungsbolzen 13 und seien Gewinde ansät ζ 13a in Isolierröhren 17, 18 und 19- Mittels einer Schraube 20 ist das Drahtende am Kontakt 22 befestigt, welcher in θβββ Isolier«
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buchse 21 eingebettet ist. Der Kontakt 22 steht über einen Draht 23 mit dem positiven Pol einer Batterie 25 in Verbindung, während der Gewindefortsatz 13a mittels des Drahtes 24 über einen Schalter 26 mit dem negativen Pol der Batterie 25 verbunden ist.
Der Bolzen 13 führt das Bohr 2 einerseits mittels der Bohrung im Ring 3 und andererseits mittels des Kolbens 5. Bei einer zweiten Ausführungsform, die nicht dargestellt ist, entfällt der Bi ng 3 und der Führungsbolzen 13t der einen etwaskleinenen Durchmesser hat als der Kolben 5, gleitet in dem Bohr 2.
Das Gerät arbeitet wie folgt ι
Alle Seile befinden sieh sunHehst in der in Pig. 1 dargestellten Stellung. Wird nun der Schalter 26 geschlossen, so fließt Strom über den Kontfckt 15/11 in die Zündkapsel 9· Diese zündet den Sprengsatz 4, der bei der Explosion über den Kolben 5 auf den Bolzen 13 drückt. Der Kolben 5, der in den Zylinder 2 eingepreßt ist, wird im Augenblick der Esplosion durch eine Druckspitze die die Elastizitätsgrenze des Metalls, aus dem der Zylinder 2 besteht, wesentlich übersteigt, in die Bohre 2 getrieben. Dieser Druck treibt andererseits die Röhre 2 mit dem an ihr befestigten Wurfkörper 1 in Richtung des Pfeiles F (Pig. 2) nach oben, während der Kolben 5 schließlich dem Sfeinsch des Ringes 3 aufsitzt, und der Bolzen 13 sich von der Röhre 2 trennt. Die Länge der Röhre 2 ist so berechnet, daß der Kolben 5 seine unterste Stellung bei vollständigem Ausbrennten des Sprengsatzes 4 erreicht· * α ΛA « λ

Claims (3)

• · »»»Ml Mtl ι · «ι t » · it I · t » « I • ItIt · t · • ••■It It Il » I DR. RUDOLF BAUER- DlPL.-ING. HELMUT HUBBUCH PATENTANWÄLTE 783 PFORZHEIM. 8·3·1971 Ι/Κ WESTLICH E SI (AK LEOPOLD PLATZ) TEL., (073311 342BD Sohutzansprüche
1. Ballistisches Wurfgerät mit Abschußeinrichtung, "bei dem ein Sprengsatz durch einen. Kolben in einem topfförmigen Bohr eingeschlossen ist, der "bei Zündung den sich auf einen ]?ührungsbolzen abstützendemnKolben an das freie Bohrende treibt, so daß dieses sich mit dem Wurfkörper von dem lUhrungsbolzen abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprangsatz (4) über eine Zündkapsel (9) zur Explosion gebracht wird, der die elektrische Zündfunkenspannung durch den lUhrungsbolzen (13) und den Kolben
(5) augeführt wird, wobei eine Achsialbohrung des Kolbens (5) teilweise mit einer Isolierbuchse (6) ausgefüttert ist, in der
(6) mit Abstand voneinander, zwei an beiden Enden der Buchse (6) austretende, über eine Spiralfeder (12) galvanisch verbundene Metallteile (7, 11) stecken, von denen das eine (?) mit der Zündkapsel (9), das andere (11) mit einem ioliert (14) in den Kopf des Führungsbolzen (13) eingelassenenNetalüsfcück (15) Kontakt macht.
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2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkontakte (15» 22) der elektriaihen Zuleitung (16)
zur Zündkapsel (9) ra der Achse des Eührungsfcolzene (15) liegen,, die Zuleitung (16) seihst aher in einem achsparalleleü Isolierrohr (17) verläuft, das über im Winkel angesetzte Bohre (18, mit den Endkontakten in Achsrichtung verbunden ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkapsel (9) zumindest teilweise in eino der ladung
zugekehrte Ausnehmung (10) des Kolbens (5) eingelassen ist und einen Absatz aufweist, der sich auf den Boden der Ausnehmung abstützt.
DE6903896U 1968-02-08 1969-02-01 Ballistisches wurfgeraet mit abschussvorrichtung Expired DE6903896U (de)

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IL31541A (en) 1973-01-30
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BE727872A (de) 1969-07-16
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