DE338650C - Aufschlagzuendung fuer Handgranaten - Google Patents

Aufschlagzuendung fuer Handgranaten

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DE338650C
DE338650C DE1920338650D DE338650DD DE338650C DE 338650 C DE338650 C DE 338650C DE 1920338650 D DE1920338650 D DE 1920338650D DE 338650D D DE338650D D DE 338650DD DE 338650 C DE338650 C DE 338650C
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grenade
sleeve
flange
wedge surfaces
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DE1920338650D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Aufschlagzündung für Handgranaten: Der Gegenstand .der Erfindung gehört zur Klasse der Aufschlagzündungen für Handgranaten mit einem unter Federwirkung gegen die Zündnadel abgestützten Zünd- oder Schlagkolben und einem gegen diesen durch Keilflächen abgestützten pendelnden Hammerkörper.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß dieser Hammerkörper auf der dem Zündkolben gegenüberliegenden Seite unter Federwirkung steht, und daß zwischen den Keilflächen des Hammerkörpers und des Zündkolbens Stahlkugeln eingeschaltet sind mit der Wirkung, daß sowohl bei Seiten- als auch bei Rückenaufschlag sichere Zündung stattfindet. Eine Ausführungsform der Aufschlagzündung in Anwendung auf eine kombinierte Gewehr- und Handgranate ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. i und 2 sind Schnitte durch die Granate.
  • Fig. 3 und q. zeigen die Granate mit einer Hülse versehen, die für Befestigung an dem Gewehrlauf dient.
  • i ist eine zylindrische Hülse, die an dem durchgehenden Rohr der Granate gleiten kann und von der Spiralfeder 2 in Stellung gehalten wird. Die Hülse ist oben mit einem Flansch 3 versehen, an welcher die Zündnade1 q. befestigt ist. In dem Flansch sind zwei oder mehr schalenförmige Vertiefungen 5 angebracht. ` Außerhalb der zylindrischen Hülse ist eine konische Hülse 6 angebracht, die ebenfalls mit einem Flansch 7 versehen ist, der schalenförmige Vertiefungen aufweist entsprechend den Vertiefungen 5 an dem anderen Flansch. In jeder Vertiefung ist eine Stahlkugel 8 oder ein ähnlicher Körper angebracht.
  • Außerhalb der konischen Hülse ist ein ringförmiges, verschiebbares Gewicht g angebracht, das gegen den Flansch anliegt und von der Spiralfeder io, die in der normalen Stellung nicht gespannt ist, dort festgehalten wird.
  • Gewöhnlich ist die Granate gesichert mit Hilfedes Sicherungsstiftes ii, der gegen eine schräge Kante an der zylindrischen Hülse anliegt. Das äußere Ende des Stiftes grenzt an einen Anschlag 12, der entfernt oder zur Seite geschoben wird, wenn die Granate geworfen wird. Das innere Ende des Sicherungsstiftes ist konisch, der Stift wird deshalb leicht ausrutschen, wenn die zylindrische Hülse i gegen die Zündnadel gedrückt wird.
  • Die Kugeln 8 sind nicht unbedingt erforderlich, man kann auch die gleiche Wirkung erzielen, wenn man die beiden Flansche derart zueinander ordnet, daß zwischen ihnen eine Keilwirkung entsteht, indem man beispielsweise den einen Flansch mit kleinen Zapfen oder Erhöhungen versieht.
  • Die Wirkungsweise der Granate ist die folgende: Beim Werfen der Granate wird der Anschlag 12 mittels einer Schnur oder in anderer bekannter Weise entfernt. Da die Granate mit keinem Steuerschwanz versehen ist, so wird sie während des Fluges nach allen Richtungen hin umdrehbar sein, und das Anschlagen kann in folgenden Stellungen stattfinden: i. mit der Spitze nach unten, 2. mit der Spitze nach oben, 3. an der Seite, q.. in einer Zwischenstellung zwischen den drei genannten Fällen.
  • Im ersten Fall wird sich die lebendige Kraft des ringförmigen Gewichts durch die konische Hülse 6, die Stahlkugeln 8 und die Flansche 3 an die Zündnadel q. fortp$anzen, die in das Zündhütchen 13 eingeschoben wird, und dieses wird den Detonator 1q. zünden, der dann die explosive Ladung 15 zur Explosion bringt.
  • Im zweiten Fall wird die lebendige Kraft des ringförmigen Gewichts die Spiralfeder io zusammenpressen, diese schleudert das Ge-#,;=icht zurück, und Zündung wird genau wie im ersten Fall eintreten.
  • Im dritten Fall, bei Seitenanschlag, wird das ringförmige Gewicht mit der konischen Hülse 6 zusammen wie ein Pendel wirken und nach der Seite ausschlagen.
  • Die Stahlkugeln 8 und die schalenförmigen Vertiefungen, in welchen sie liegen, werden zusammen wie ein Keil wirken und die zylindrische Hülse nach ihrer Längerichtung verschieben, so daß die Zündnadel in das Zündhütchen eingepreßt wird. Anstatt der Kugeln 8 kann man auch andere Körper benutzen, so auch feste Zapfen. Die Hauptsache ist, daß man die Keilwirkung erreicht.
  • Wenn der Anschlag in einer Zwischenstellung stattfindet, wird eine Kombination der oben beschriebenen Wirkungsweisen die Granate zur Explosion bringen.
  • Wenn man die Granate. als Gewehrgranate benutzt, wird sie in einem Metallgehäuse angebracht, wie in Fig. q. gezeigt. Fig. 3 stellt einen Schnitt durch das Gehäuse dar. Dieses ist mit einem Deckel 17 versehen, und das andere Ende 18 ist derart gestaltet, daß es an einen Gewehrlauf 19 -angebracht werden kann. Das Gehäuse muß selbstverständlich so eingerichtet sein, daß die Kugel vom Gewehrlauf durch das zentrale Rohr der Granate frei passieren kann. Die Pulvergase werden jedoch einen Druck auf die Granate in der Weise ausüben, daß sie aus dem Gehäuse hinausgeschossen wird.
  • Um die Schußweite zu verlängern, kann man die Granate mit einer mit `Pulver füllbaren Rille versehen, das vom Schuß entzündet wird. In dieser Weise kann die Schußweite auf etwa 400 m verlängert werden.
  • Die Explosion der Granate geht genau in derselben Weise vor, als wenn sie als Handgranate benutzt wird.
  • Der gleiche Zündmechanismus kann natürlich auch bei Granaten verwendet werden, die nur als Handgranaten dienen sollen. In diesem Fall ist das zentrale Rohr überflüssig, im übrigen ist aber die Wirkungsweise vollkommen die gleiche.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Aufschlagzündung für Handgranaten mit einem federnd abgestützten, gegen die Zündnadel anliegenden Kolben und einem mit Keilflächen gegen diesen anliegenden, um das eine Ende schwingbar gelagerten Hammerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkörper (i, 6, 9) auf der dem' Zündkörper (i3) gegenüberliegenden Seite unter Federwirkung (io) steht, und daß zwischen den Keilflächen (5) des Hammerkörpers und des Zündkolbens Stahlkugeln (8) o. dgl. eingelegt sind.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine federnd (2) abgestützte, mittels Flansches gegen die Zündnadel (q.) anliegende, zentral geführte Hülse (i) und eine sie umschließende, durch Ringgewicht '(9) belastete konische Hülse (6), deren vorderer Flansch (7) sich mit Keilflächen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Stahlkugeln (8) oder ähnlichen Körpern, gegen den Flansch (3) der ersten Hülse (i) abstützt, wobei zwischen Körper der Granate und ' konischer Hülse zweckmäßig eine Feder geschaltet ist.
DE1920338650D 1917-07-27 1920-01-21 Aufschlagzuendung fuer Handgranaten Expired DE338650C (de)

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