DE1905045A1 - Ballistisches Wurfgeraet mit Abschussvorrichtung - Google Patents
Ballistisches Wurfgeraet mit AbschussvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F7/00—Launching-apparatus for projecting missiles or projectiles otherwise than from barrels, e.g. using spigots
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B30/00—Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
- F42B30/04—Rifle grenades
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Description
753 PFORZHEIM.
WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TCL.: (0723t) 24290
30.1.1969 I/K
Firma Arama S.A., Genf (Schweiz)
"Ballistisches Wurfgerät mit Abschußvorrichtung"
Die Erfindung "betrifft ein ballistisches Wurfgerät mit
Abschußvorrichtung.
Bei dem Wurfgerät der Erfindung ist ein Sprengsatz durch einen Kolben in einem topfförmigen Rohr eingeschlossen, der
bei der Zündung den sich auf einem Führungsbolzen abstützenden
Kolben an das freie Rohrende treibt, so daß dieses sich mit dem an ihm befestigten Wurfkörper von dem Führungsbolzen
abhebt.
Bei einem derartigen Gerät sieht die Erfindung vor, daß der Sprengsatz über eine Zündkapsel zur Explosion gebracht wird,
der die elektrische Zündfunkenspannung durch den Führungsbolzen und den Kolben zugeführt wird.
Hierzu ist zweckmäßig eine Axialbohrung des Kolbens teilweise
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mit einer Isolierbuchse ausgefüttert, in der, mit Abstcmd
von einander, zwei an beiden Enden der 3uci.se austretende,
über eine Spiralfeder galvanisch verbundene Metallteile stecken, von denen das eine mit der Zündkapsel, das andere
mit einem isoliert in den topf des Führungsbolzens eingelassene
Metallstuhl·: Kontakt macht.
Die Endkontakte der elektrischen Zuleitung zur Zündkapsel
liegen zweckmäßig in der Achse des Führungsbolzens, die
Zuleitung selbst aber verläuft in einem achsparallelen Isolierrohr, das, über im Winkel angesetzte v/eitere Rohre,
mit den Endkontakten verbunden ist.
Der Führungsbolzen ist vorzugsweise mit einem Gewindeteil ausgerüstet, der zur Befestigung der Abschusseinrichtung
an einer Lafette oder der Rohrmündung einer Schußwaffe
dient.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
ballistischen Wurfgeräts gemäß der Erfindung und seiner Abschußeinrichtung und zwar ist:
Fig. 1: ein Achsialschnitt eines Geräts, dessen Teile sich in der Lage vor der Zündung des Sprengsatzes befinden,
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l'1!^·. 2: ein. Gerät, bei dem sich grade der Wurfkörper von
den Führungsbolzen getrennt hat und
1'1IG. 3ΐ der den Sprengsatz enthaltende Teil des Geräts in
einen gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab.
Pas Gerät hat nach der Zeichnung einen Wurfkörper 1, der auf
den Verschluß 2a einer topfförniigen Röhre 2 geschraubt ist.
An offenen Ende der Röhre 2 sind mit dem Schraubring 3 Flügel
2b befestigt. Zwischen dem Verschluß 2a und dem Metallkolben 5 im Rohrinnern ist ein Sprengsatz 4- eingeschlossen. Der
Kolben 5 besteht beispielsweise aus Messing. Der Sprengsatz 4-wird
vom Kolben 5 "vom hinteren Side der Röhre 2 nach Auf-
setzen der Flügel mit starkem Druck, 4-00 - 800 kg/cm eingepreßt,
so daß der ganze Raum zwischen Kolben 5 "und Verschluß 2a
dicht mit Sprengpulver ausgefüllt ist.
Der Kolben 5 ist in der Achse durchbohrt. Im hinteren Teil
der Bohrung sitzt eine Buchse 6 aus elektrisch isolierendem Werkstoff, deren Vorder ende auf einen Zylinderkontakt 7
aus Messing aufgeschraubt isto Das Vor der ende des Kontaktzylinders 7 steht einer Isolierscheibe 8 auf, welche die
Bohrung vorn hermetisch schließt.
Die Scheibe 8 wird, von dem Stiftfortsatz 9a einer Messingkapsel
9 durchdrungen, welche einen Zündsatz und eine elektrische Zündkerze enthält. Die Kapsel 9 sitzt größtenteils
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in einem ßtahlring 10, ihr Stielfortsatz 9a dringt in den
Messingzylinder 7 ein. Im hinteren Teil der Isolierbuchse wird ein Hohlkontakt 11 aus Messing'von einer Spiralfeder
so gehalten, daß er ein wenig aus dem Boden eines im hinteren Teil, des Kolbens 5 eingelassenen Zylinder herausschaut.
Die zylindrische Ausdrehung des Kolbens 5 umfaßt einen Führungsbolzen 13 aus Stahl, der weiter unten mit Außengewinde
13a versehen ist, mit dem er auf den Gewindeteil der Abschußlafette bzw. auf die Mündung einer Feuerwaffe aufgeschraubt
werden kann. In den Führungebolzen 13 ist eine Isolierkappe 14 eingelassen, in die ein Kontakt 15 aus nicht
rostendem Stahl eingeklebt ist. Er macht Kontakt mit dem Hohlkontakt 11. Die elektrische Zuleitung 16, deren Ende
an den Kontakt 15 angelötet ist, durchdringt den Fiihrungsbolzen 13 und seinen Gewindeansatz 13a in Isolierröhren 17»
18 und 19. Mittels einer Schraube 20 ist das Drahtende am ψ Kontakt 22 befestigt, welcher in einer Isolierbuchse 21 eingebettet
ist. Der Kontakt 22 steht über einen Draht 23 mit dem positiven Pol einer Batterie 25 in Verbindung, während
der Gewindefortsatz 13a mittels des Drahtes 24 über einen
Schalter 26 mit dem negativen Pol der Batterie 25 verbunden
ist.
Der Bolzen 13 führt das Bohr 2 einerseits mittels der Bohrung
im Eing 3 und andererseits mittels des Kolbens 5· Bei einer
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zweiten Ausführungsform, die nicht dargestellt ist, entfällt der Ring 3 und der Mihrungsbolzen 13, der einen etwas kleineren
Durchmesser als der Kolben 5 hat, gleitet in dem Rohr
Das Gerät arbeitet wie folgt:
Alle Teile "befinden sich zunächst in der in Fig. 1 dargestellten
Stellung. Wird nun der Schalter 26 geschlossen, so fließt Strom über den Kontakt 15/11 in die Zündkapsel 9·
Diese zündet den Sprengsatz 4-, der "bei der Explosion über den
Kolben 5 auf den Bolzen IJ drückt. Der Kolben 5» der dem
Sprengsatz 7 ansteht, wird im Augenblick der Explosion durch
einen Druck, -der merklich unter der Elastizitätsgrenze des Metalls liegen soll, aus dem die Bohre 2 besteht, in die
Röhre 2 getrieben. Dieser Druck treibt andererseits die Rohre 2 mit dem an ihr befestigten Wurfkörper 1 in Richtung
deB Pfeiles 1 (Pig. 2) nach oben, während der Kolben 5 schließlich
dem Flansch des Ringes 3 aufsitzt und der Bolzen 13
sich von der Röhre 2 trennt. Die Länge der Röhre 2 ist so berechnet, daß der Kolben 5 seine"unterste Stellung bei vollständigem
Ausbrennen des Sprengsatzes 4· erreicht.
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Claims (3)
- DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCHPATENTANWÄLTE 19Q5045733 PFORZHEIM.WESTLICHE St CAM LSOPOLDPLATZ) TEL.: (07291)2429030.1.1969 I/KPatentansprüche:Ballistisches Wurfgerät mit Absehußeinrichtung, bei dem ein Sprengsatz durch einen Kolben in einem topfförmigen Hohr eingeschlossen ist, der bei Zündung den sich auf einen Pührungsbolzen abstützenden Kolben an das freie Bohrende treibt, so daß dieses sich mit dem Wurfkörper von dem !Führungsbolzen abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengsatz (4-) über eine Zündkapsel (9) zur Explosion gebracht wird, der die elektrische Zündfunkenspannung durch den Führungsbolzen (13) und den Kolben (5) zugeführt wird.
- 2. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daßeine Axialbohrung des Kolbens (5) teilweise mit einer Isolierbuchse (6) ausgefüttert ist, in der (6) mit Abstand voneinander, zwei an beiden Enden der Buchse (6) austretende, über eine Spiralfeder (12). galvanisch verbundene Metallteile (7, 11) stecken, von denen das eine (7) alt der Zündkapsel (9), das andere (11) mit einem isoliert (14-) in den Kopf des Führungsbolzen (13) eingelassene Hetallstück (15) Kontakt macht.- 7 -90983/1/0300
- 3. Gerät nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daßdie Endkontakte (15,22) der elektrischen Zuleitung (16) zur Zündkapsel (9) in der Achse des Führungsbolzens (13) liegen, die Zuleitung (16) selbst aber in einem achsparallelen Isolierrohr (17) verläuft, das über im Winkel angesetzte Rohre (18, 19) mit den Endkontakten in Achsrichtung verbunden ist.4·. Gerat nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (13) mit einem Gewindeteil (13a) zur Befestigung der Abschußeinrichtung an einer lafette oder der Rohrmündung einer Waffe versehen909834/0300-β-Leerseite
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