DE200313C - - Google Patents

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DE200313C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/142Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion
    • F42C9/144Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion with ring or spiral combustion elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
einen Zünder für Einheitsgeschosse, welcher es ermöglicht, die Granatladung außer durch den Aufschlagzünder auch durch den Zeitzünder zur Detonation zu bringen.
Bei den bisher bekannten Zündern dieser Art wirkte, wenn die Granatladung mit dem Zeitzünder in Verbindung stand, der Zeitzünder auch gleichzeitig auf die Schrapnellsprengladung. Brannte hierbei das Pulver, wie es vorkommt, etwas unregelmäßig, so konnte leicht die Schrapnelladung zuerst losgehen, so daß dann die beabsichtigte Granatwirkung nicht eintrat.
Diesen Nachteil beseitigt die vorliegende Erfindung, indem sie im Zünderteller zwei Kanäle anordnet, deren einer zur Schrapnellladung, deren anderer zur Granatladung führt. Von diesen Kanälen ist immer nur einer geöffnet, da zwischen > Zünderteller und Zeitzünder eine Scheibe mit nur einer Bohrung drehbar angeordnet ist, die, wenn sie den einen Kanal öffnet, den anderen gleichzeitig verschließt. Es kann auch jedes andere Sperrorgan verwendet werden, welches den einen Kanal öffnet, während es gleichzeitig den anderen verschließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf ■ der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. I ein Einheitsgeschoß mit dem Zün-' der im Schnitt, wobei der Zünder auf Schrapnellzeitzündung gestellt ist.
Fig. 2 zeigt einen anderen Schnitt durch den Zünder, entsprechend Fig. I.
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Fig. 3 zeigt den Zünder bei Stellung auf Granatzeitzündung und
Fig. 4 einen Grundriß des Zündertellers.
In Fig. ι ist α die Geschoßhülle, welche in ihrem hinteren Teil die Schrapnellsprengladung b und im vorderen Teil die Kugelfüllung c enthält. Vorn auf die Geschoßhülle α ist eine starkwandige Kammer d aufgesetzt, welche in ihrem Innern die Brisanzladung e trägt. In den Granatteil ist vorn der Zünderteller f eingeschraubt, welcher zwei Kanäle besitzt, deren einer g (Fig. Γ und 4) zur Schlagröhre h und so zur Schrapnelladung b führt. Der andere Kanal i (Fig. 3 und 4) führt zum Pulverkorn k und von dort zu den Sprengkapseln /, welche die Granatladung e zur Detonation bringen.
Über dem Zünderteller ist eine Platte m mit einer durch ein Pulverkorn ausgefüllten Bohrung η angeordnet. Diese Platte m kann so verdreht werden, daß die Bohrung η einmal mit dem Kanal g des Zündertellers / und einmal mit dem Kanal i sich deckt. In diesen beiden Stellungen wird die Platte m durch einen federnden Knaggen o, welcher in entsprechende Ausnehmungen der Platte m einspringt, festgehalten. Beim Verstellen der Platte m drückt der Stellstift den Knaggen 0 zurück und ermöglicht so eine freie Bewegung.
Der übrige Teil des Zünders ist nach Art der üblichen Doppelzünder ausgebildet. Der Aufschlagzünder wirkt unmittelbar auf das Pulverkorn k, so daß das Geschoß im Aufschlag immer als Granate wirken muß.
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Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Doppelzünder für Einheitsgeschosse, bei welchem die Granatladung außer vom Aufschlagzünder auch durch den Zeitzünder entzündet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß von den im Zünderteller angeordneten beiden Kanälen (g, i) deren einer (g) zur Schrapnellsprengladung und deren anderer (i) zur Granatladung führt, immer einer sich schließt, wenn der andere geöffnet wird, zum Zwecke, den Zeitzünder einmal nur auf die Granatladung, das andere Mal nur auf die Schrapnellsprengladung wirken zu lassen.
  2. 2. Doppelzünder für Einheitsgeschosse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Zünderteller eine Scheibe (m) mit nur einer Bohrung (n) verdrehbar angeordnet ist, so daß derjenige Kanal des Zündertellers zur Wirkung kommt, über welchem die Bohrung der Scheibe steht, während der andere Kanal durch die Scheibe verschlossen ist.
  3. 3. Doppelzünder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenzeichnet, daß die drehbare Scheibe in den beiden Stellungen, in welchen ihre Bohrung sich mit einem Kanal des Zündertellers deckt, durch einen im Zünderteller gelagerten Knaggen (0) festgehalten wird, der beim Verstellen durch den Zünderstellstift ausgelöst wird, um eine freie Bewegung der Scheibe zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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