DE380226C - Bodenzeitzuender mit Zuendung durch den Abschuss - Google Patents

Bodenzeitzuender mit Zuendung durch den Abschuss

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DE380226C
DE380226C DEK81199D DEK0081199D DE380226C DE 380226 C DE380226 C DE 380226C DE K81199 D DEK81199 D DE K81199D DE K0081199 D DEK0081199 D DE K0081199D DE 380226 C DE380226 C DE 380226C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/10Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Bodenzeitzünder mit Zündung durch den Abschuß. Die Erfindung betrifft einen durch den Abschuß zu entzündenden Bodenzeitzünder.
  • Von bekannten ähnlichen Zündern unterscheidet sich der vorliegende durch die besondere Gestaltung und Anordnung des drehbaren Trägers für den Brennsatz. Wenn dieser, wie bisher üblich, in einer senkrecht zur Achse des Geschosses liegenden Ebene und im Geschoßmantel angeordnet wird, so ergibt sich eine wesentliche Schwächung des Mantelquerschnittes, die für die Übertragung des beim Abschuß auf das Geschoß ausge= üi-ten Drucks nachteilig ist. Der Satzring mit Zubehör kann bei dieser Anordnung durch den Druck und andere Einflüsse leicht derart beschädigt werden, daß die richtige Wirkung des Zünders beeinträchtigt wird.
  • Bei dem vorliegenden Zünder sind nun diese Nachteile dadurch vermieden, daß der aus einer an sich bekannten drehbaren Scheibe bestehende Satzträger parallel zur Geschoßachse im Geschoßboden angeordnet ist. Bei dieser Anordnung liegt der Zünder außerordentlich geschützt und kann weder beim Abschuß noch sonst irgendwie nachteilig beeinflußt werden. Die Druckübertragung von Boden auf den Geschoßmantel ist hier die denkbar beste, cla an keiner Stelle eine Schwächung der Wand vorhanden ist.
  • Die Gasaustrittsöffnung liegt ferner in der Mitte des Geschoßbodens, so daß ein freier ungestörter Austritt der Gase in den luftverdünnten Raum hinter dem Geschoßboden stattfinden kann, d. h. die Gase aus der Boden-1-ohrung herausgesaugt werden. Die Länge des Austrittsweges bleibt konstant.
  • Auf der Zeichnung ist ein Bodenzeitzünder gemäß vorliegender Erfindung in einem Ausführungsbeispiel mit den zugehörigen Teilen des Geschosses in Abb. i im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. 2 ist ein um 9o` zu Abb. i gedrehter Längsschnitt und Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • In dem Bodenteil des Geschosses ist ein zylindrischer Hohlraum b vorgesehen, der nach dein Sprengladungsraum c durch eine Platte d abgeschlossen ist, die aber eine Öffnung e besitzt. Der Geschoßboden ist mit einer Bohrung f und einem davon ausgehenden, nach außen führenden, zweckmäßig winkelförmig gebogenen Kanal g versehen. In <ler Bohrung f ist ein Beharrungsstück h angeordnet, das mit einer dünnen Abschlußplatte versehen ist, um ein vorzeitiges Abbrennen des Zünders zu verhüten.
  • Nach dem Abschuß gleitet das Stück 1i in der Bohrung f herunter und legt den Zündkanal g frei.
  • In dem Hohlraum b ist nun ein bei dem dargestellten Beispiel zweiteiliger zylindrischer Einsatzkörper i angeordnet, der durch eine untere Öffnung k Verbindung mit der Bohrung f und durch eine obere Öffnung l Verbindung mit dem Ladungsraum c hat.
  • In dem Einsatzkörper i, ist eine Scheibe in mittels einer Welle st drehbar gelagert. Diese Scheibe ist fest mit einem Schneckenrad o verbunden, in das eine Schnecke p eingreift, die mittels ihrer Welle q von außen gedreht werden kann. Dazu dient eine Zünderstellinaschine, die mit einer als Schlüssel ausgebildeten Welle r den Vierkant der Schneckenwelle q ergreift und das Schneckenrad o und damit die Scheibe »t um ein bestimmtes Maß zu drehen gestattet, das auf einer Teilung der Stellmaschine abgelesen wird.
  • Am Umfang der Scheibe rat ist eine sich. auf einen Teil des Umfanges erstreckende Ausnehmung ynl vorgesehen. Diese Ausnehmung dient zur Aufnahme eines Brennsatzes s.
  • Das Ende des Satzes befindet sich der nach dem Beharrungsstück h führenden öffnung 1z des Einsatzkörpers i gegenüber, das andere Ende steht mit einer Bohrung t der Scheibe ni, in Verbindung, die schräg nach der Welle n hin geführt ist und seitlich aus dem Schneckenrad heraustritt (Abb.2). Durch einen von t bis e reichenden Knallsatz wird die Sprengladung zum Zerfall gebracht.
  • Durch Einstellung der Scheibe in, mittels der Stellmaschine oder irgendeiner anderen geeigneten Vorrichtung kann man einen beliebigen Teil des Brennsatzes s zum Abbrennen an einer beliebigen Stelle des Satzes l:eginnen lassen. Wird beispielsweise die Scheibe ni derart in Richtung des Pfeiles i gedreht, daß nicht der Punkt sa des Satzes der t )ffnung k gegenübersteht, sondern der Punkt s2, so verbrennt nur ein kleinerer Teil des Satzes von s2 bis s', und die Explosion der Sprengladung durch das durch die Bohrung t und die Öffnungen L und c durchschlagende Feuer erfolgt in verhältnismäßig kürzerer Zeit, als wenn der Satz s erst in seiner ganzen Länge abtrennen muß. Man hat es also ganz in der Hand, den Zünder vor dein Einsetzen des Geschosses derart einzustellen, daß die Explosion nach einer bestimmten Flugdauer bzw. -länge oder am Ziel oder erst nach einiger Zeit nach dem Einschlagen stattfindet.
  • Der Zünder ist in Ruhestellung vollkommen ungefährlich, da er keinen Schlagbolzen enthält, er ist auch vollkommen geschützt gegen mechanische und Witterungseinflüsse. Außerdem ist er sehr einfach und billig.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Bodenzeitzünder mit Zündung durch den Abschuß, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer an sich bekannten drehbaren Scheibe bestehende Träger des Brennsatzes parallel zur Geschoßachse im Geschoßboden angeordnet ist.
  2. 2. Bodenzeitzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder in einem Hohlraum des Geschoßbodens angeordnet ist, von dem eine in der -Mitte des Geschoßbodens mündende Bohrung nach außen führt, so daß die Verbrennungsgase aus der Bodenbohrung herausgesaugt werden können.
  3. 3. Bodenzeitzünder nach Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (f) des Geschoßbodens ein Beharrungsstück (h) angebracht ist, das nach dem Abschuß den Zündungskanal freilegt.
DEK81199D 1922-03-14 1922-03-14 Bodenzeitzuender mit Zuendung durch den Abschuss Expired DE380226C (de)

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