AT39156B - Schrapnell. - Google Patents
Schrapnell.Info
- Publication number
- AT39156B AT39156B AT39156DA AT39156B AT 39156 B AT39156 B AT 39156B AT 39156D A AT39156D A AT 39156DA AT 39156 B AT39156 B AT 39156B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- hammer
- block
- projectile
- spindle
- shrapnel
- Prior art date
Links
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1>
Schrapnell.
Die Erfindung bezieht sich auf Schrapnells und besteht in einer verbesserten Einrichtung, um die grösste Anzahl von Füllkugeln, Sprengstücken oder dergl. in der Richtung quer zur Achse des Geschosses zu schlcudern. Eine weitere Verbesserung besteht in den Mitteln zur Zündung der Sprengladung während des Flugess des Geschosses zu einer vorher bestimmten Zeit und unter irgend einem gewünschten Winkel zum Horizont.
Die Zeichnungen stellen eine Ausiührungsform eines gemäss der Erfindung eingerichteten Schrapnells dar. Fig. 1 ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und Fig. 2 ein Querschnitt davon. Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die Einrichtung zur Explosion der Sprengladung. Fig. 4
EMI1.1
Fig. 6 zeigt in gleicher Weise wie Fig. 3 eine Abänderung und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie y-y der Fig. 6.
Es stellte sich heraus, dass die Form der Sprengkammer, die die Sprengladung enthält, in einem wichtigen Grade die Richtung beeinflusst, in der die Sprengstücke, Füllkugeln und dergl.
EMI1.2
Gcschossachse stehenden Richtungen weggeschleudert werden.
Sollen die Füllkugeln und Sprengstücke nur nach einer Richtung unter rechten Winkeln zu der Geschossachse geworfen werden, so wird die Sprengkammer zwischen der Geschoüachse und der Geschosswand angeordnet.
Die Zündung der Sprengladung wird durch eine Einrichtung bewirkt, die in einer in der Spitze des Mantels b1 geformten Kammer b angeordnet ist. Die Einrichtung weist ein Gehäuse c
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Riegel g gestechten Stift g2 gehalten. Das Hammerende des Riegels 9 ist einer in einerAunehmung Al' der Deckplatte A enthaltenen Fadung von Gewehrpulver ausgesetzt, über der ein Zeit-oder Perkussionszünder angeordnet ist, mittels'deMen das Geschoss schussfertig vorbereitet wird.
Der Zünder entzündet die Ladung h der Deckplatte h während des Geschossfluges und in der geforderten Zeit, worauf die erzeugten Gase den Riegel 9 ausser Eingriff mit dem Hammer e bringen. Letzterer wird nun vermöge des Stiftes es immer in Eingriff mit dem Spindelkopf d1 solange bleiben, bis der Hammerstift während der Drehung des Geschosses gegenüber einem der Schlitze d2 des Spindelkopfes zu stehen kommt. Wenn in dieser Stellung der Hammer unter der Wirkung seiner Feder durch den Schlitz vorschnellt, so schlägt er gegen den Zündkegel f und bringt die Sprengladung zur Explosion.
Damit der belastete Arm oder Flügel d3 während des Geschossfluges in der gewünschten Stellung sicher verbleibt, kann in dem Arm oder Flügel eine Scheibe oder ein Rad i angeordnet sein, das in Lagern il il gelagert ist, die in Ausnehmungen t ",'1 sitzen. Die Achse des Rades i liegt quer zur Drehachse des Flügels d3 und es ist jedes ihrer Enden mit dem einen Ende je einer. Feder verbunden, deren anderes Ende mit dem Lager,'1 in Verbindung steht. Diese Federn sind gewöhnlich aufgewunden, bereit das Rad i zu drehen, das durch
EMI2.1
wodurch vermöge der pyroskopischen Wirkung der belastete Flügel lotrecht zur Gesehossachse verbleibt.
Um unter einem gewissen Winkel zu dem Horizont zu treffen, explodiert die Sprengladung in dem Augenblicke, in dem die Wände al al der Sprengkammer a während der Drehung des Geschosses in die geforderte Stellung kommen.
Um die Zündeinrichtung für die Explosion der Sprengladung in einer vorbestimmten Zeit einzustellen, wird das Gehäuse der Einrichtung um seine Achse gedreht und in der geforderten Stellung befestigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schrapnell, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengladungskammer im Querschnitt rechteckig oder langgestreckt ist und sich längs des Geschosses erstreckt.
Claims (1)
- 2. Schrapnell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Spreng- kammer eine segmentförmige Kammer für die Sprengstücke, Füllkugeln oder dergl. angeordnet ist.3. Schrapnell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unter Federwirkung stehenden und gegenüber einem Zündkegel angeordneten Schlagstift, Block oder Hammer, der in gespannter Stellung und in Eingriff mit dem Kopf einer Spindel gehalten wird, deren Kopf den Schlagstift, Block oder Hammer freigebende Schlitze besitzt und die einen belasteten Arm oder Flügel trägt, um die Spindel während des Geschossflunges in Bezug zur Drehung des Geschosses festzuhalten und den geschlitzten Kopf in der Stellung zu erhalten, in die er in Bezug zur Sprengladungskammer eingestellt wurde.4. Schrapnell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagstift, Block oder Hammer in gespannter Stellung durch eine in ihn greifende Zunge eines Kolbens oder Riegels gehalten wird, der beim Abfeuern vermöge einer explosiven Ladung freigegeben wird, die gegenüber einem Ende des Kolbens oder Riegels angeordnet ist.5. Schrapnell nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein gyroskopisches Rad, das derart angeordnet ist, dass die Spindel in einer festen Stellung erhalten und dadurch der Augenblick der Schlagstift-, Block-oder Hammerwirkung gesichert wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT39156T | 1908-11-23 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT39156B true AT39156B (de) | 1909-10-11 |
Family
ID=3557156
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT39156D AT39156B (de) | 1908-11-23 | 1908-11-23 | Schrapnell. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT39156B (de) |
-
1908
- 1908-11-23 AT AT39156D patent/AT39156B/de active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE703716C (de) | Raketengeschoss-Aufschlagzuender | |
| DE705559C (de) | Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse | |
| DE913754C (de) | Laufwerk fuer Drallgeschosszuender mit einer Detonationssicherung | |
| DE688572C (de) | Laufwerk als zusaetzliche Flugbahnsicherung | |
| AT39156B (de) | Schrapnell. | |
| DE319835C (de) | Aufschlagzuender | |
| DE1578481A1 (de) | Drallgeschosszuender fuer UEberzugsgeschosse | |
| DE8125287U1 (de) | Uebungsgeschoss | |
| DE325292C (de) | Doppelzuender fuer Granaten | |
| CH656001A5 (de) | Zuender sowie geschoss mit einem zuender. | |
| AT79379B (de) | Wurf-, Gewehr- oder Minengranate. | |
| AT208267B (de) | Aufschlagzünder mit Zündkapsel für nichtrotierende Geschoße | |
| DE302969C (de) | ||
| DE224371C (de) | ||
| DE735311C (de) | Aufschlagzuender fuer kleinkalibrige Sprenggranaten | |
| DE3219400C2 (de) | Granate mit Hohlladung und Splitterwirkung | |
| DE63439C (de) | Sprenggeschofs mit mehreren, die Sprengstoff-Componenten in unvermischtem Zustande enthaltenden Kammern | |
| AT87867B (de) | Zünder für Abwurfgeschosse mit zwei Schlagbolzen für schnelle und verzögerte Zündung. | |
| DE317654C (de) | ||
| DE51931C (de) | Geschofszünder mit an der Drehung des Geschosses nicht theilnehmenden Flügeln | |
| AT82590B (de) | Alarmschußapparat. | |
| DE750640C (de) | Tiefangriffsbombe mit Aufschlagzuender | |
| DE188087C (de) | ||
| DE645719C (de) | Landmine fuer Spielzeugzwecke | |
| AT223510B (de) | Allseitsaufschlagzünder |