DE509343C - Vorrichtung zum Schaerfen und Entschaerfen von Seeminen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Schärfen und Entschärfen von Seeminen Bei der Einrichtung zum Schärfen und Entschärfen von Seeminen nach Patent 477 358, bei der der Zünder in Abhängigkeit cbm Wasserdruck erst dann scharf wird, wenn sich die Mine nach dem Auswerfen vom Anker löst und nach oben steigt, ist vor der abschließenden Membran ein durch eine Kappe verschlossener Raum angeordnet.
• Die vorliegende Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung der Abschlußkappe und besteht darin, daß die Kappe nach Art eines Bierflaschenversehlusses ausgebildet ist. Die Anordnung soll dabei insbesondere in der Weise getroffen sein, daß die Teile der Verschlußkappe nach der Öffnung abfallen. Es soll auf diese Weise verhindert werden, daß die Verschlußteile nach dem öffnen z. B. durch den Druck des Wassers wieder in ihre Verschlußlage gedrückt werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ;n der Abbildung dargestellt. Von dem Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent sind nur die Teile dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung wesentlich sind.
• Es bezeichnet i die unter dem Einfluß des Wasserdruckes stehende Membran, 2 ,den vor ihr liegenden, Hohlraum, 3 die schmale Bohrung, die dem Wasser den Zutritt zum Raum :2 gestattet. Auf der Membran r ruht ein schiebeartiger Körper 4, der durch eine Feder 5 belastet ist und der den Zünder trägt. Das durch die Bohrung 3 eindringende Wasser drückt die Membran i und damit den Körper ,4 gegen die Kraft der Feder 5 aufwärts und bringt dadurch den Zünder in die Gefechtslage.
• Zum Abschluß der Bohrung 3 dient nun folgende Anordnung: In die Bohrung 3 ist ein Gewindenippel 6 eingeschraubt, der den Körper 8 trägt. Der Körper 8 enthält die Einlaßbohrung 7, die nach Art eines Bierflaschenverschlusses durch einen Gummiring g und einen Preßkörper io abgeschlossen ist. Der Preßkörper io wird von einem Hebel i i gehalten, der mit Hilfe des Kniehebels 12 und des Verbindungsgliedes 13 angezogen wird. Am Kniehebel 12 greift ein nicht dargestelltes Zugglied an, das z. B. beim Lösen der Mine vom Anker den Hebel im Sinne des Pfeiles 14 ausschwingt. Dadurch wird der Gummiring g zusammen mit seinem Preßglied io angehoben und dem Wasser der Zutritt zum Raum 2 eröffnet.
• Es war bereits erwähnt, daß der Verschluß derart ausgebildet ist, @daß seine Glieder nach dem öffnen abfallen. Zu diesem Zwecke werden die Bolzen 15 und 16 von den Hebeln i i und 12 nicht umfaßt, sondern diese Hebel sind an den Lagerstellen abgeschnitten. Werden sie jetzt ausgeschwenkt, so fallen sie ohne weiteres ab, und es kann kein unbeabsichtigtes Schließen der Öffnungen 7 eintreten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schärfen und Entschärfen von Seeminen nach Patent 477 358, dadurch gekennzeichnet, daß die abschließende Kappe nach Art eines Bierflaschenversch.lusses ausgebildet ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Verschlusses, daß seine Teile nach dem öffnen abfallen.