DE520430C - Schaerfeinrichtung fuer Seeminen - Google Patents

Schaerfeinrichtung fuer Seeminen

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DE520430C
DE520430C DES91572D DES0091572D DE520430C DE 520430 C DE520430 C DE 520430C DE S91572 D DES91572 D DE S91572D DE S0091572 D DES0091572 D DE S0091572D DE 520430 C DE520430 C DE 520430C
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DE
Germany
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sharpening device
initial
rifle
sea mines
water pressure
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Expired
Application number
DES91572D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C5/00Fuzes actuated by exposure to a predetermined ambient fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/04Protective caps

Description

  • Schärfeinrichtung_ für Seeminen Um zu verhüten, daß durch ungeschickte Handhabung oder unglückliche Zufälle vor dem Verlegen einer Seemine deren Zündung herbeigeführt werden kann, rüstet man die Minen vielfach mit einer besonderen Schärfvorrichtung aus, die die Mine erst nach dem Verlegen oder während des Verlegens scharf werden läßt. Es ist insbesondere vorgeschlagen worden, in der Schärfvorrichtung ein auf den Wasserdruck ansprechendes Organ vorzusehen, das entweder den Zünder oder die Initialbüchse oder beide in ihre Gefechtslage bringt.
  • Die Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung einer Vorrichtung, um die Initialbüchse in Abhängigkeit vom Wasserdruck in ihre Gefechtslage zu bringen. Gemäß der Erfindung wird mit dem auf den Wasserdruck ansprechenden Organ ein Gestänge verbunden. Dieses löst eine Klinke aus, die die Initialbüchse zuerst verriegelt. Die Initialbüchse fällt ab und kommt dadurch in ihre Gefechtslage gegenüber dem Zünder. Zweckmäßig wird auch der Zünder erst durch das auf den Wasserdruck ansprechende Organ in seine Gefechtslage gebracht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Es bezeichnet z den Zünder und 2 die Initialbüchse. Der Zünder t wird von einem rohrförmigen Körper 3 getragen, der sich an seinem unteren Teil 8 tellerförmig erweitert und sich mit diesem Teil gegen eine Membran 4 legt. Zur Herstellung eines Kraftschlusses dient eine Feder 5, die sich gegen den feststehenden Teil 6 abstützt. Zünder und Initialbüchse liegen innerhalb eines Rohres 7, das gleichzeitig zur Führung der Initialbüchse dient. Der tellerförmige Teil 8 trägt weiter die Stange l o, die in einem Rohr 9 geführt ist und die an ihrem oberen Ende die Klinke r z aufnimmt, gegen die sich die Büchse 2 abstützt. Vor der Membran 4 befindet sich ein Raum 12, aus dem eine Bohrung 13 nach außen führt. Diese Bohrung 13 ist durch eine Verschlußkappe 14 abgeschlossen. Den eigentlichen Verschlul's bilden die Hebel 15, 16 und 17, von denen der Hebel 17 eine Art Bierflaschenverschluß, bestehend aus einem Ziegel 18 und einer Gummidichtung 19, trägt. Am Hebel 15 greift eine Kette 2o an, deren anderes Ende z. B. am Minenanker befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Nachdem die Mine verlegt ist und nach Lösen vom Anker aufsteigt, wird durch die Kette 2o der Verschluß 15 bis 19 der Kappe 14 geöffnet. Das Wasser tritt durch die Bohrung 13 in den Raum 12 ein, drückt auf die Membran 4 und verschiebt dadurch den Teller 8' mit dem daransitzenden Körper 3 aufwärts. Bei dieser Bewegung wird der Zünder z in seine Gefechtslage gebracht. Gleichzeitig wird aber auch die Stange r o aufwärts bewegt und dadurch die Klinke z z im Uhrzeigersinn herumgeschwenkt. Sie wird dadurch aus dem Innern des Rohres 7 herausgezogen, so daß die- Büchse 2 entriegelt wird und abfällt. Sie legt sich auf die obere Fläche des feststehenden Teiles 6, so daß der Zünder r in die Bohrung 2 i hineinragt. Jetzt ist die Mine gefechtsbereit. In dem Augenblick, wo ein Schiff gegen eine der Bleikappen fährt, erhält der Zünder i einen Zündstrom, die Initialbüchse 2 wird zum Zerknall gebracht, und die Ladung der ganzen Mine explodiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Schärfen von Seeminen mit einem auf den Wasserdruck ansprechenden Organ, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem auf den Wasserdruck ansprechenden Organ (3, 4, 5, 8) ein Gestänge (io) gekuppelt ist, das zur Verstellung einer die Initialbüchse (2) verriegelnden Klinke (z z) dient. ,
DES91572D 1929-09-23 Schaerfeinrichtung fuer Seeminen Expired DE520430C (de)

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DES91572D DE520430C (de) 1929-09-23 Schaerfeinrichtung fuer Seeminen

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DES91572D DE520430C (de) 1929-09-23 Schaerfeinrichtung fuer Seeminen
GB2881329A GB336080A (en) 1929-09-23 1929-09-23 Apparatus for setting submarine mines

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DE520430C true DE520430C (de) 1931-07-09

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ID=25997676

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DE (1) DE520430C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617775A1 (de) * 1975-04-24 1977-03-17 Amado Laguna De Rins Sa Sicherheitszuender fuer unterwasser- artefakts
DE2802700A1 (de) * 1978-01-23 1979-07-26 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Sicherheitsarmatur fuer seeminen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617775A1 (de) * 1975-04-24 1977-03-17 Amado Laguna De Rins Sa Sicherheitszuender fuer unterwasser- artefakts
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