AT145264B - Explosivgeschoß, insbesondere Handgranate. - Google Patents
Explosivgeschoß, insbesondere Handgranate.Info
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Description
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Explosivgeschoss, insbesondere Handgranate.
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dessen im Zünderraume durch Leitflächen nach mehreren querrichtungen beweglich geführtes Trägheitszündgewicht aus teleskopartig ineinander beweglichen, auch als Zündorganträger nutzbar gemachten Teilen zusammengesetzt ist und der in seiner Einbaulage durch einen von aussen in den Zünderraum hineinragenden, die beiden Teile des Trägheitszündgewichtes an der Vollfiihrung der Ziindbewegung hindernden Stift gesichert ist.
Das Neue besteht bei Geschossen der angegebenen Art darin, dass der Sicherungsstift das Trägheitsziindgewicht selbst, vorzugsweise in schräger Richtung in bezug auf die Achslinie des Trägheits- zündgewichtes, nach Art eines Splintes quer durchdrillgt derart, dass er dadurch die Einbaulagenrichtung der Achslinie des Trägheitszündgewichtes in bezug auf die Achslinie der Leitflächen dieses Gewichtes zwangsweise festlegt. Damit wird einerseits weitestgehende Transport- und Schleudersicherheit des Geschosses, ferner auch der Vorteil erreicht, dass der in dem Zünderraum in mehreren Richtungen einbaubare Zünder auch in einer von der axialen abweichenden Einbaulagenrichtung verlässlich festgehalten werden kann.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, wobei auch der erfindungsgemässe Sieherungsstift Anwendung findet, ist der in an sich bekannter Weise aus teleskopartig ineinander beweglichen,
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der sonst, insbesondere bei lange eingelagert gewesenen Geschossen. beobachtbare Nachteil beseitigt, dass sich der Zünder in seiner gesicherten Ausgangslage festsetzt und aus diesem Grunde unrichtig funk-
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Die Erfindung und die mit ihr erzielten weiteren Vorteile sollen ausführlicher an Hand der Zeieh- nung erläutert werden.
Fig. 1 zeigt im schematischen Längsschnitte die Ausgangs-oder Einbaulage der Teile in gesichertem Zustande vor dem Schlendern ; Fig. 2 zeigt die Teile in ihrer Lage nach erfolgter Entsiehernng.
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linie x-y erfindungsgemäss schräg eingebaut sein.
Der Zünder P ist durch einen beide Teile des nach mehreren Richtungen beweglichen Trägheitszündgewichtes B, C selbst splintartig durchdringenden Stift E gesichert. Dieser Stift E kann in bezug auf die Achslinie x-y des Zünderraumes M und bzw. oder des Geschosses T beliebig angeordnet sein,
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dem Geschosse T hinaus. Bei der vorgesehenen Stützart an einem Ende bzw. an einem Punkte kann der Stift E um den Stützpunkt in der Öffnung R etwas pendeln und mit ihm kann sich auch der Zünder P, soweit er im Zünderraum M Spiel hat, bewegen. Diese Bewegung wird an der Stützstelle des Stiftes E durch die bei R vorgesehenen elastischen Teile etwas gehemmt.
Die Bewegungsfreiheit des Zünders wirkt sich bei starken Erschütterungen der Geschosse in gesichertem Zustande günstig aus, da die Teile weniger einer schädlichen Deformation unterliegen.
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Hebel K liinauszubewegen bestrebt ist, der in seiner Ausgangslage (Fig. 1) an der Seitenwandung des Geschosses anliegt, sich auch längs des Deckels oder Bodens 12 erstreckt und mit seinem Drehpunkte L am Deckel bzw. Boden abgestützt ist.
Der Hebel K, der vor dem Schleudern durch einen Draht S od. dgl. am Geschoss lösbar festgehalten
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Lösung einwirkenden Feder H. Das Organ S erteilt danach dem Geschosse die erforderliche Trag-bzw. Transportsicherheit. Erst wenn nach Lösung des Organs S die Drehung des Hebels K um seinen Zapfen L freigegeben ist, befindet sieh das Geschoss im wurfbereiten Zustande. Der Stift E kann sich dann im Fluge, d. i. wenn das Geschoss bzw. der Hebel von der haltenden Hand oder von dem Schiessrohrc freigegeben ist, hinausbewegen, wodurch dann auch die Zündwirkung freigegeben erscheint.
Im Anfang des Fluges des geschleuderten Geschosses T fällt der Splint E hinaus ; der Zünder P verlässt dann unter dem Einfluss einer Feder oder der Zentrifugalkraft im purzelnden oder sonst rotierenden Geschosse seine schräge Lage und bewegt sich z. B. in die in Fig. 2 dargestellte gleichachsige Lage x-y.
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Der Stift E sowie der Hebel K können statt durch eine Feder auch durch Zentrifugal-oder sonstige Trägheitskräfte oder auch durch Feder-und Trägheitswirkung zusammen hinausbewegt werden.
Der Dichtungsring F kann auch ausserhalb der Feder H zwischen Deckel A und Hebel Ä angeordnet sein, so dass der Hebel K seinen Druck auf den Dichtungsring F direkt überträgt.
Der Stift E kann auch in irgendeiner Weise, z. B. durch Draht oder Kette, oder in sonst einer Art mit dem Hebel K fest oder lose verbunden sein.
Der Zünderraum M kann mit seiner Achslinie T-y auch nicht parallel zur Geschossachse, sondern derart angeordnet sein, dass die Achslinie des Zünderraumes schräg zur Gesehossachse ist.
Die Austrittsöffnung R für den Stift E ist, wie ersichtlich, erfindungsgemäss exzentrisch am Deckel A2 und nicht etwa am Zünder- bzw. Geschossmantel angeordnet. Um diese Lage der Austritts- öffnung R noch leichter zu erreichen, kann der Stift E auch nicht gerade, sondern etwas gebogen aus-
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Stift-, insbesondere Splintsicherung ermöglicht, auch bei axialem Zünderraum die Austrittsöffnung und den Stützpunkt des Hebels K am Deckel des Zünderraumes vorzusehen und hier Dichtungs-und Entsicherungsmittel anzuordnen.
Sonst fällt die Austrittsöffnung und normalerweise auch der Stützpunkt des Hebels bei axialem Zünder und axialem Zünderraum im Seitenmantel des Zünders, wo es an Raum für die Anordnung dieser Mittel fehlt, wo die Richtung der Zentrifugalkraft in bezug auf die Richtung der Entsicherungsbewegung insbesondere beim Purzeln des Geschosses eine ungünstige ist und wo die Hebelsicherung nicht leicht mit gleich guter Wirkung angeordnet werden kann. Diese Wirkungen können zwar teilweise auch dadurch erreicht werden, dass in bekannter Weise der Zünderraum samt Zünder senkrecht zur Geschossachse und die Splint-bzw.
Stiftsicherung direkt axial angeordnet werden
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Der schräge Einbau des Zünders erleichtert die schräge Anordnung der Stiftsicherung und hat überdies den bereits erwähnten Vorteil des Nichtfestsitzens.
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Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.7 artig ineinander beweglichen, auch als Zündorganträger nutzbar gemachten Teilen zusammengesetzt ist und der in seiner Einbaulage durch einen von aussen in den Zünderraum hineinragenden, die beiden Teile EMI2.8 <Desc/Clms Page number 3>2. Explosivgeschoss, insbesondere Handgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achslinie (z-u) des Trägheitszündgewichtes (B, C) in der Einbaulage in bezug auf die Aehslinie (x-y) der Leitflächen (Z1, Z2) dieses Gewichtes schräg angeordnet ist.3. Explosivgeschoss, insbesondere Handgranate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder (P) in der schrägen Lage derart eingebaut ist, dass er nach seiner Entsicherung in die gleichaehsige Lage übergeht.4. Explosivgeschoss, insbesondere Handgranate, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- EMI3.1 Trägheitszündgewichtes wie auch der Leitflächen (Zi, Z desselben schräg angeordneten Sicherungstift (E) gesichert ist.5. Explosivgeschoss, insbesondere Handgranate, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, EMI3.2 G. Explosivgeschoss, insbesondere Handgranate, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzige für den Sicherungsstift (E) vorgesehene Austrittsöffnung (R) exzentrisch am Deckel bzw. Boden (12) und vorzugsweise in schräger Lage zur Aehslinie des Geschosses angeordnet ist.7. Explosivgeschoss, insbesondere Handgranate, nach einem der Ansprüche 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, dass der nur an einer einzigen Stelle (in R) gestützte Sicherungsstift (E) zusammen mit dem Zünder (P) eine gewisse pendelnde Beweglichkeit um die Stützstelle (in R) besitzt, wobei an derselben die Beweglichkeit in einer beliebigen Weise elastisch gehemmt sein kann.8. Explosivgeschoss, insbesondere Handgranate, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die für den Sicherungsstift (E) vorgesehene Austrittsöffnung (R) durch einen Dichtungsring (F) od. dgl. abgedichtet ist, wobei der erforderliche Dichtungsdruck durch einen am EMI3.3 EMI3.4
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT145264T | 1932-01-08 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT145264B true AT145264B (de) | 1936-04-10 |
Family
ID=3643543
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT145264D AT145264B (de) | 1932-01-08 | 1932-01-08 | Explosivgeschoß, insbesondere Handgranate. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT145264B (de) |
-
1932
- 1932-01-08 AT AT145264D patent/AT145264B/de active
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