DE339384C - Schaerfvorrichtung fuer Seeminen - Google Patents

Schaerfvorrichtung fuer Seeminen

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DE339384C
DE339384C DE1918339384D DE339384DD DE339384C DE 339384 C DE339384 C DE 339384C DE 1918339384 D DE1918339384 D DE 1918339384D DE 339384D D DE339384D D DE 339384DD DE 339384 C DE339384 C DE 339384C
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Germany
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bolt
sharpening device
mine
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sea mines
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DE1918339384D
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Neufeldt & Kuhnke
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Neufeldt & Kuhnke
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Schärfvorrichtung für Seeminen. Es ist bereits bekannt, Seeminen durch eine nach dem Inneren des Schwimmkörpers zu erfolgende Längsverschiebung des Zünders scharf zu machen. Diese Verschiebung erfolgt dabei beispielsweise durch eine gespannte Feder, die durch die beim Auslegen der Mine auftretende Zugwirkung des Auftriebskörpers auf den Anker ausgelöst wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausbildung einer derartigen Vorrichtung und besteht darin, daß die Sperrung der Vorschubfeder durch ein sich gegen zwei ausgeklinkte Steuerwellen legendes Sperrglied so lange aufrechterhalten wird, bis dieses durch eine entsprechende Drehung der Steuerwellen mittels zweier an ihnen angebrachter Hebel und eines diese kuppelnden Bolzens bei Ausübung eines Zuges auf ein an letzterem angreifendes Organ freigegeben wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den Fig. i und 2 dargestellt. Von der Mine selbst ist dabei lediglich als zum Verständnis ausreichend der untere Teil des Schwimmkörpers gezeichnet.
  • Es ist i der in bekannter Weise ausgebildete Zünder, der längs verschiebbar in einem, in der Wandung des Schwimmkörpers 2 befestigten Führungsteil 3 gelagert ist. Der Zünder setzt sich nach außen in eine Hülse q. fort, die eine Schraubenfeder 5 und einen Führungsbolzen 6 für die Feder umschließt. Die Feder stützt sich einerseits gegen den Kopf 7 dieses Bolzens und anderseits gegen den Zünder, ist also bestrebt, den Zünder in den Schwimmkörper hineinzubewegen.
  • Der Bolzen wird in seiner Lage vor dem Einbau der Vorrichtung in den Minenkörper durch einen Splint 8 gehalten, der die Hülse q. und ferner eine mit dieser verbundene- Sperrscheibe 9 durchsetzt, die in der gezeichneten Normalstellung mittels zweierseitlicher Nasen io auf den vollen Teil zweier ausgeklinkten Steuerwellen ii aufruht, die drehbar in mit dem Führungsgehäuse3 zusammenhängendenBöcken 1a gelagert sind. Mit den Wellen ii hängen Hebel 13 zusammen, die, wie aus der einen Schnitt nach A-B der Fig. i verkörpernden Fig. 2 hervorgeht, in der Normallage gestreckt nebeneinanderliegen und Längsschlitze 1q. aufweisen, die in dieser Lage sich so weit überdecken, daß lediglich in der Mittelachse des Zünders eine Offnung für die Aufnahme eines Bolzens 15 übrigbleibt, an dem ein Seil 16 angreift. Dieses Seil ist über Rollen 17, 18 geführt, die an einem am Zündkörper befestigten Bügel ig gelagert sind, und ist am anderen Ende mittels eines Steckbolzens 2o am Anker 21 befestigt. Zur Befestigung dient ein Scherstift a2, der bei Überschreitung einer gewissen Zugbeanspruchung den Steckbolzen freigibt und somit die Verbindung zwischen Auftriebskörper und Anker an dieser Stelle trennt.
  • Ist die Mine zum Auslegen bereitgestellt, so muß Splint 8 aus dem Bolzenkopf 7, der sich gegen den Bügel ig stützt, herausgezogen werden. Splint 8 dient also nicht nur dazu, vor dem Zusammenbau der Teile die Feder 5 in ihrer Lage zu halten, sondern vor allem auch zur Sicherung der Mine bis kurz vor ihrer Auslegung.
  • Im normalen Zustande, d. h. solange die Mine nicht ausgelegt wird, nehmen die Teile die dargestellte Lage ein. Ist die Mine ausgeworfen und gelangt unter Wasser, so tritt die Auftriebswirkung und damit die Zugbeanspruchung auf das Seil 16 ein. Der Bolzen wird abwärts gezogen und bewegt dadurch die Hebel 13 aus ihrer Strecklage ebenfalls nach unten. Die Steuerwellen zz drehen sich, sodaB das Auflager für die Nasen zo verschwindet und das Sperrglied g samt der Hülse q. dem Drucke der Feder 5 folgen kann. Die verschiebbaren Teile, d. h. also auch der Zünder z bewegen sich somit nach dem Auftriebskörper zu und der Zünder gelangt in die Scharfstellung. Das Zugorgan 16 hat dann seine Aufgabe erfüllt und es kann seine Trennung vom Anker durch Abscheren des Stiftes 2a erfolgen, wodurch der Einsteckbolzen 2o freigegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSP1ZÜCH Durch Verschiebung des Zünders mittels Federkraft selbsttätig wirkende Schärfvorriehtung für Seeminen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der beim Auftreten der Zugwirkung des Auftriebskörpers beim Auslegen der Mine zur Wirkung kommenden Vorschubfeder durch ein Sperrglied im Zusammenwirken mit zwei Sperrwellen o. dgl. erfolgt, die eine das Sperrglied freigebende Drehung durch zwei an ihnen angreifende Hebel und einen diese kuppelnden Bolzen erst ausführen, wenn auf das an den Bolzen angreifende, zur Übertragung der Zugwirkung dienende Organ ein Zug ausgeübt wird.
DE1918339384D 1918-08-04 1918-08-04 Schaerfvorrichtung fuer Seeminen Expired DE339384C (de)

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