DE321361C - Zuender fuer Minen - Google Patents

Zuender fuer Minen

Info

Publication number
DE321361C
DE321361C DE1913321361D DE321361DD DE321361C DE 321361 C DE321361 C DE 321361C DE 1913321361 D DE1913321361 D DE 1913321361D DE 321361D D DE321361D D DE 321361DD DE 321361 C DE321361 C DE 321361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mine
sleeve
ship
anchor rope
mines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913321361D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE321361C publication Critical patent/DE321361C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Zünder für rainen. Die Erfindung betrifft einen Zünder für Minen mit einem auf der Mine selbst liegenden Stoßglied, das bei jeder Stellung der Mine und Richtung des anfahrenden Schiffes den ersten Stoß des Schiffes aufnimmt. Die Einrichtung ist nach der Erfindung hierbzi so getroffen, daß.das den Stoß des Schiffes aufnehmende und einen die Mine überragenden Ring bildende Glied' durch Taue mit Bügeln verbunden ist, die auf dem Minenkörper gelenkig befestigt sind und in solcher Weise in Ausschnitte einer am Ankertau-befestigten Hülse eingreifen, daß ein Drehen beider Teile gegeneinander so lange verhindert wird, bis nach dem durch einen Stoß auf die Mine verursachten Bruch von Abscherstiften eine Längsverschiebung der Mine gegen die Hülse des Ankertaues erfolgt, die nunmehr die bisher verriegelten Bügel freigibt, so daß sich die Mine gegen die Hülse verdrehen und damit ihre Zündung erfolgen kann.
  • Diese Einrichtung ermöglicht eine gefahrlose Handhabung der Mine vor dem Versenken und gewährleistet trotzdem die rasche und ordnungsmäßige Zündung der Mine bei dem Stoß eines anfahrenden Schiffes, und zwar in jeder Stellung der Mine und bei jeder Richtung des Schiffes..
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. i zeigt eine Gesamtansicht dNer Mine mit ihrem Anker vor dem Auswerfen; Fig. z ist eine abgebrochene und im Schnitt gezeichnete Teilansicht der Fig. i in größerem Maßstabe; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. z, und Fig. q. zeigt die Gesamtansicht der Mine in verankerter Stellung.
  • Das in Fig. i nicht dargestellte, den Anker a mit der Mine verbindende Ankertau ist an einer Hülse b befestigt, die auf einem fest an der Mine sitzenden zylindrischen Stutzen c gleiten kann, der die zur Auslösung des Schlagbolzens dienenden Teile enthält. Die Verschiebbarkeit der Hülse b ist dürch drei Stifte d begrenzt (Fig. r und! 3), die in dem Stutzen c festgeschraubt sind und durch Langlöcher e (Fig. z) der Hülse li nach außen treten. Der Stutzen c trägt drei Augen f (Fig. a), an denen Bügel g angelenkt sind, die mittels Bolzen h Taue i halten. Die anderen Enden der Taue i sind an einem Ring j befestigt, der die Mine überrage und auf Trägern k ruht, deren jeder eine Durchtrittsöffnung m für ein Tau i hat. Da der Ring j den Minenkörper Wallseitig überragt, wird er bei jeder Stellung der Mine von einem anfahrenden Schiffe stets zuerst getroffen, unter welchem Winkel sich das Schiff der Mine auch nähert. Die Bügel g sind in Ausschnitten der Hülse b gelagert und mit Ansätzen o versehen, die in der Bereitlage von der Hülse überdeckt werden, so daß sie ein Ausschwenken der Bügel g um ihre- Gelenke hindern. Die Hülse b ist in der in Fig. z und 2 dargestellten Sicherungslage mit den Bügeln g durch' Abscherstifte P verbunden, die so bemessen sind, daß sie die Zugbeanspruchungen aufnehmen können, die sich bei der Handhabung der Mine vor und während des Auswerfens sowie durch die Steigkraft der Mine nach dem Versenken ergeben.
  • Vor dem Auswerfen nehmen die einzelnen Teile die in Fig. r und 2 dargestellte Lage ein, in der die Zündvorrichtung durch die i Hülse b derartig gesperrt wird, d@aß eine Bewegung des Schlagbolzens ausgeschlossen ist. Nach dem Versenken trennt sich die Mine. ; von ihrem Anker cc (Fig. q.), die die Zünd- , vorrichtung sperrenden Teile behalten jedoch ihre aus der Zeichnung ersichtliche gegenseitige Lage, weil die von der. Steigkraft der-Mine herrührende Beanspruchung durch die Stifte p vollständig aufgenommen wird.
  • Kommt nun ein in Fahrt begriffenes Schiff mit der Mine in Berührung, so wird der dabei auftretende Stoß in seiner ganzen Stärke durch den über d!en Minenkörper hervor--. ragenden Ring j aufgenommen, was dien Bruch der Abscherstifte'p 'zur Folge hat. Hierdurch erfolgt eine Längsverschiebung der Mine gegen die mit dem Ankertau ver- J bundene Hülse b, welche infolgedessen die Bügel g freigibt, die bis dahin durch den ihre Ansätze o überragenden Bund' der Hüls;e@b , ani Ausschwenken um ihre Gelenke aus den Längsschlitzen der Hülse verhindert wurden. Da-nunmehr die Mine sich gegen die mit dem t Ankertau verbundene Hülse drehen kann, erfolgt ihre Zündung in bekannter Weise.
  • Der Ring j kann von beliebiger Form und in irgendeiner Weise mit dem Minenkörper n verbunden sein, vorausgesetzt, daß er gegen Drehung gegenüber der Mine gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Zünder für Minen mit einem auf der Mine selbst liegenden Stoßglied, das bei jeder Stellung der Mine und Richtung des anfahrendem Schiffes den ersten Stoß des Schiffes aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stoß aufnehmende und einen die Mine überragenden Ring (j) bildende Glied durch Taue mit Bügeln (g) verbunden ist, die auf dem Minenkörper gelenkig befestigt sind und in Ausschnitte einer am A:iilcertau befestigten Hülse (b) eingreifen, so d'aß ein Drehen beider Teile gegeneinander so lange verhindert wird, bis nach dem durch einen Stoß auf die Mine herbeigeführten Bruch von Abscherstiften eine Längsverbehiebung der Mine gegen. die mit dem Ankertau verbundene Hülse (b)' erfolgt;: welche die bis dahin durcheinen-iberragendieri Bund der Hülse (b) am Ausschwenken um ihre Gelenke aus den Längsschlitzen der Hülse heraus verhinderten Bügel.(g) freigibt, so daß nunmehr eine Drehung der Mine gegen die mit-dem Ankertau verbundene Hülse und damit die Zündung der Mine erfolgen kann.
DE1913321361D 1913-09-16 1913-10-11 Zuender fuer Minen Expired DE321361C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR321361X 1913-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321361C true DE321361C (de) 1920-06-15

Family

ID=8890133

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913321361D Expired DE321361C (de) 1913-09-16 1913-10-11 Zuender fuer Minen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE321361C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE850418C (de) Geschosszuender mit Sicherung
DE3103365C2 (de)
DE321361C (de) Zuender fuer Minen
DE1234560B (de) Vorrichtung zum Scharfmachen der Zuendeinrichtung eines Grundankers
DE254378C (de)
DE1933668A1 (de) Handbetaetigte Zuendvorrichtung
DE102020110916A1 (de) Schlagbolzenanzünder
DE612042C (de) Schlagzuender fuer Granaten und andere Geschosse
DE1289765B (de) Kipphebelzuender fuer Wurfkoerper
DE1142531B (de) Sicherung fuer die Abscherverbindung an einem Spannglied zwischen einer Rakete und deren Abschusssockel
DE328749C (de) Aufschlagzuender mit Fliehstueck
DE7717006U1 (de) Zuender, insbesondere fuer handgranaten
DE705507C (de) Aufschlagzuender fuer Wurfminen
DE537347C (de) Sicherungsvorrichtung fuer den Aufschlagzuender von Geschossen und Granaten
DE324901C (de) Bei jeder Aufschlagslage ansprechender Aufschlagzuender
DE336701C (de) Einrichtung zur Zerstoerung von Unterwassersperren durch Treibminen
DE649919C (de) Selbsttaetige und von Hand ausloesbare Vorrichtung zur Inbetriebsetzung von Feuerloeschern
AT72420B (de) Vorrichtung zum Zerstören von Schützengräben.
DE925159C (de) Handgranate mit einem quer zur Laengsachse geteilten Mantel
DE236321C (de)
DE339384C (de) Schaerfvorrichtung fuer Seeminen
DE2154779B2 (de) Auslösevorrichtung fur Wasser trogsperren des Untertagebetriebes
AT76059B (de) Aufschlagzünder.
AT145264B (de) Explosivgeschoß, insbesondere Handgranate.
DE302969C (de)