AT97142B - Verfahren zur Darstellung von in der Seitenkette substituierten Chininquecksilberverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von in der Seitenkette substituierten Chininquecksilberverbindungen.

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  Verfahren zur Darstellung von in der Seitenkette substituierten Chininquecksilber- verbindungen. 



   In dem Stammpatent Nr. 86135 ist ein Verfahren zur Darstellung von in der Seitenkette substituierten   Chininqueeksilberverbindungen   beschrieben, darin bestehend, dass man   Merkurisalze   auf Chinin bzw. dessen Salze zur Einwirkung bringt. 



   Es wurde gefunden, dass man analog zusammengesetzte Queeksilberverbindungen anderer Chinaalkaloide als Chinin durch Umsetzen von Chinaalkaloiden wie Kuprein und seinen höheren Ätherhomologen, z. B. Äthylkuprein, ferner von   Cinchonin   und den Chinatoxinen oder deren Salzen mit Quecksilbersalzen gemäss dem Verfahren des Stammpatentes erhalten kann. Es wurde weiter gefunden, dass man diese Quecksilberverbindungen auch dadurch erhalten kann, dass man   statt Quecksilbersalzen Quecksilbproxyd   auf Chinin und dessen Salze oder auf andere Chinaalkaloide und deren Salze einwirken lässt. 



   Beispiel   1 : iL-78   Teile Äthylkuprein werden mit verdünnter Schwefelsäure in das Bisulfat übergeführt, sodann   1'59   Teile   Merkuriazetat hinzugefügt   und das ganze 12 Stunden stehen gelassen. Beim Eingiessen der Reaktionslösung in Alkohol fällt die neue Verbindung als weisse Kristallmasse aus, die abgesaugt und getrocknet wird. Sie ist gegen Permanganat beständig, Schwefelammon   fällt kein Queek-   silbersulfid. 



   Beispiel 2 : 6 Teile Cinchoninsulfat werden mit verdünnter Schwefelsäure in das leicht lösliche Bisulfat übergeführt und mit 5-3 Teilen Merkuriazetat zur Reaktion gebracht. Die weitere Verarbeitung geschieht wie in Beispiel 1. 



   Beispiel 3 :   4'4   Teile Chinatoxinbase werden in Form ihres Bisulfates mit   4'3   Teilen Merkuri- 
 EMI1.1 
 ganze bei 20-30 . Nach kurzer Zeittritt Lösung des Oxydes ein. Man giesst die Reaktionslösungin Alkohol, wobei sich die   Chininqueeksilberverbindung   abscheidet, die abgesaugt und getrocknet wird. Die Verbindung ist identisch mit der nach Beispiel 1 des Stammpatentes erhaltenen. 



   Beispiel 5 :   4'64   Teile Cinehoninbisulfat werden in wässeriger Lösung mit dem aus   2'71   Teilen Quecksilberchlorid erhaltenen Quecksilberoxyd wie in Beispiel 1 zur Reaktion gebracht und aufgearbeitet. Die erhaltene Cinchoninquecksilberverbindung stellt eine weisse   Kristallmasse   dar, welche das gleiche Verhalten gegenüber Permanganat und Schwefelammonium zeigt wie die Chininquecksilberverbindungen des Hauptpatentes. 



   Beispiel 6 :   5'8   Teile Äthylkupreinbisulfat werden mit dem aus   2'71   Teilen Quecksilberchlorid erhaltenen Quecksilberoxyd zur Reaktion gebracht und im übrigen nach Beispiel 1 verfahren. 



   Beispiel 7 :   3'24   Teile Chinatoxinbase werden in Form ihres Bisulfates mit dem aus   2'71   Teilen Quecksilberchlorid erhaltenen Quecksilberoxyd nach Beispiel 1 umgesetzt und aufgearbeitet. Das Produkt ist gelblich   und   zeigt gegenüber Permanganat und Schwefelammonium das gleiche Verhalten wie die übrigen Quecksilberverbindungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abänderung des Verfahrens des Stammpatentes Nr. 86135 zur Darstellung von in der Seitenkette substituierter Chininquecksilberverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man Chinin und dessen Salze durch andere Chinaalkaloide oder deren Salze ersetzt. 

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Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens des Stammpatentes Nr. 86135, dadurch gekennzeichnet, dass man statt Quecksilbersalzen hier Quecksilberoxyd auf Chinin und dessen Salze oder auf andere Chinaalkaloide und deren Salze zur Einwirkung bringt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT97142D 1917-09-21 1922-10-03 Verfahren zur Darstellung von in der Seitenkette substituierten Chininquecksilberverbindungen. AT97142B (de)

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