AT71477B - Verfahren zur Herstellung von gasdichten Membranen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gasdichten Membranen.

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  Verfahren zur Her stellung von gasdichten Membranen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von gasdichten Membranen, das eine besondere Ausgestaltung des Verfahrens nach Patent Nr. 65454 darstellt. Die Membranen bestehen aus gefetteten Häuten von Mikroorganismen (Bakterien,   Schimmelpilze usw. ), diu durch das Wachstum der Mikroorganismen auf geeigneten   Substanzen, z. B. Maische, erhalten werden. 



   Bei der Herstellung der Membrane wird so vorgegangen, dass die Häute zunächst in Wasser gewaschen werden, worauf das überflüssige Wasser abgepresst wird. Die Häute werden dann entweder direkt mit Öl behandelt, oder sie werden in eine Emulsion gebracht, die aus Öl und einer   Eiweìsskörperlösung   besteht. Gute Resultate worden bei der Verwendung von Leinöl und tierischem Leim erhalten. Um ein   Brüchigwerden   zu verhindern, empfiehlt es sich, dem Leinöl eine geringe Menge eines nichttrocknenden Öles, z. B.   Vaselinöl,   zuzusetzen. 



   Die Emulsion stellt man zweckmässig so her, dass man den zum emulgierenden Substanzen einige Tropfen einer alkoholischen Kali-Lemölseife zusetzt und das Gemisch unter   Erwärmung   gut rührt oder schüttelt. Durch Zusatz der Seife wird eine sehr feine   Emulsion   erhalten. Die Geschmeidigkeit der Häute wird dadurch erhöht, dass der Emulsion etwas Glyzerin oder, um jede   Hygroskopizität   zu vermeiden, eine Lösung einer weichen Seife zugesetzt wird. 



   Nach dem Ölen oder kurzen Verweilen in der   Emulsion   werden die Häute abgestrichen und an der Luft getrocknet. Den Membranen gibt man erforderlichfalls dann noch einen dünnen Anstrich von Firnis, z.   H.   Leinölfirnis, um sie völlig unempfindlich gegen Wasser zu machen. 



   Zur   Krzietung   ganz dünner und leichter Membranen, die trotz ihrer geringen Stärke und Gewichtes gasdicht und zugfest sind, werden die Häute vor dem Ölen oder dem Ein- 
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 Dicke der   Membrane ! ässt steh   dadurch variieren, dass die Wachstumszeiten der Mikro-   organismenkulturen   entsprechend eingestellt werden : auch kann man mehrere Membranen   aufemanderkleben.   
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 z. B. durch Kombination mit Geweben, erhohen. 



   Beispiele :
1 Die frische Bakterienhaut wird mit Wasser gut gewaschen, dann 1/2 Stunde mit 5%iger Natronlauge behandelt und wieder gewaschen. Hierauf wird die Haut ausgepresst, um das überschüssige Wasser zu entfernen und sodann in eine warme, wasserige Leim- 
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 entfernt und die Haut an der Luft getrocknet. Schliesslich wird nach dem Trocknen die Membran mit Firnis bestrichen und wieder getrocknet. 



     2.   Die frische Haut wird wie im Beispiel 1 vorbehandelt. Hierauf wird sie in einer Öl-(Olivenöl-)Emulsion gewalkt. Die Emulsion wird durch inniges Schütteln von Wasser mit Öl unter   Zusetzen von etwas   Seife hergestellt. Die Haut quillt während des Walkens und nimmt Emulsion in sich auf. Die überschüssige Emulsion wird entfernt und die Haut getrocknet. Schliesslich wird die Haut auf em Gewebe aufgeklebt und zum Schluss noch-   mals gefrnist. 



  PATENT-ANSPRÜCHE   
1. Verfahren zur Herstellung von gasdichten Membranen als besondere Ausgestaltung des Verfahrens nach Patent Nr. 65454, dadurch gekennzeichnet, dass Mikroorganismenhäute mit Öl oder mit einer Emulsion aus Öl und Eiweisskörpern behandelt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem ÜI oder der Emulsion Glyzerin oder Seife zugesetzt wird.
    3. Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Häute nach dem der Behandlung mit Öl oder Emulsion folgenden Trocknen mit Firnis bestrichen werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT71477D 1913-08-06 1914-04-24 Verfahren zur Herstellung von gasdichten Membranen. AT71477B (de)

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