DE523200C - Verfahren zur Herstellung von kaltfluessigem Leim - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kaltfluessigem Leim

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DE523200C
DE523200C DEN31228D DEN0031228D DE523200C DE 523200 C DE523200 C DE 523200C DE N31228 D DEN31228 D DE N31228D DE N0031228 D DEN0031228 D DE N0031228D DE 523200 C DE523200 C DE 523200C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H11/00Adhesives based on glue or gelatine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von kaltflüssigem Leim Bei tierischem Leim ist es von jeher als Nachteil empfunden worden, daß der Leim stundenlang vor Gebrauch eingeweicht und dann erhitzt werden muß, ferner, daß 'er beim Erkalten erneut gelatiniert, also heiß verarbeitet werden muß. Es ist daher erwünscht, den tierischen Leim in flüssiger Form zu erhalten, um ihn jederzeit gebrauchsfertig zur Hand zu haben. Zu diesem Zwecke werden dem Leim entweder Säuren oder sauer reagierende Stoffe oder aber neutrale Salze zugesetzt. Ganz allgemein verdienen die Salze den Vorzug, denn die Gefahr, daß die sehr komplizierten Moleküle des Leims, vor allem also das Glutin, abgebaut werden, ist bei sauren Stoffen größer. Auch ist die Säure des Klebstoffes für manche Verwendungszwecke störend.
  • Man kennt nun auch schon einige Salze, die tierischen Leim flüssig erhalten, sie erfüllen aber nicht die in der Praxis gestellten Anforderungen. So bewirken manche eine Schwächung der Bindekraft, manche eine starke Trübung des Leimes; bei anderen wieder läßt die Haltbarkeit des entstehenden Produktes zu wünschen übrig. Vor allen Dingen aber sind fast alle Salze nur zur Herstellung verdünnter, kaltflüssiger Leimlösungen brauchbar. So gelingt es z. B. nicht, mit den naphthalinsulfonsauren Salzen oder den Formiaten Leimlösungen von der Konzentration i : i .oder 1:1,5 herzustellen. Ferner bleiben Leimlösungen, die nach den bereits genannten Verfahren hergestellt worden sind, bei tieferen Temperaturen überhaupt nicht flüssig. Alle diese Nachteile fallen fort, wenn man mit Hilfe von Perchloraten einen flüssigen Leim herstellt. Dieser Leim ist gleichmäßig und klar und besitzt gleiche Klebkraft wie der Leim ohne Salzzusatz. Er kann je nach der zugegebenen Salzmenge bis zu Temperaturen von - i o, und noch tiefer flüssig erhalten werden. Er ist unbegrenzt haltbar, ist in jeder beliebigen Konzentration herstellbar und ändert sich auch bei längerem Stehen nicht in Aussehen, Konsistenz und Klebkr aft.
  • Ausführungsbeispiel i o kg Leim werden in 13 kg Wasser, wie üblich, aufgeweicht, in der Hitze gelöst und in die 'heiße Lösung etwa 3,5k- Natriumperchlorat eingerührt.
  • Selbstverständlich kann das Salz auch der Leimbrühe schon in der Leimfabrik zugegeben werden, so daß sich die Herstellung der getrockneten Tafeln erübrigt.
  • Dem hier beschriebenen kaltflüssigen Leim können in bekannter Weise zur Streckung oder Verdickung andere Stolte zugegeben werden. Ebenso können andere Klebstoffe durch Hinzufügen mehr oder weniger kleiner Mengen kaltflüssigen Leimes in ihrer Klebkraft verbessert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von kaltflüssigem Leim, dadurch gekennzeichnet, daß man einer heißen Lösung von tierischem Leim lösliche, nicht gerbend wirkende Salze der Perchlorsäure -zusetzt.
DEN31228D 1929-02-08 1929-02-08 Verfahren zur Herstellung von kaltfluessigem Leim Expired DE523200C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754929C (de) * 1938-07-19 1954-04-05 Carl Nachtigall Verfahren zum Heissverleimen unter Druck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE754929C (de) * 1938-07-19 1954-04-05 Carl Nachtigall Verfahren zum Heissverleimen unter Druck

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