DE596345C - Furnierpaste - Google Patents

Furnierpaste

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DE596345C
DE596345C DEB158582D DEB0158582D DE596345C DE 596345 C DE596345 C DE 596345C DE B158582 D DEB158582 D DE B158582D DE B0158582 D DEB0158582 D DE B0158582D DE 596345 C DE596345 C DE 596345C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Furnierpaste Von den bekannten Fürnierpasten zum Überziehen der Zulagen von Furnierpres,sen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ihnen -den Leim gerbende oder härtende Stoffe zugesetzt sind. Dadurch wird erreicht, daß ein Zusammenhaften der Zulagen mit dem Arbeitsstück selbst bei nur hauchfeinem Auftrag unmöglich gemacht wird, die in die Poren des Furniers drückende Leimmasse gefällt und wasserwiderstandsfähiger gemacht wird, wodurch zugleich der Leimdurchschlag vermieden wird. Der Leim behält ein transparentes, helles Aussehen, und die Leimfeuchtigkeit kommt reit den Zulagen nicht mehr in Berührung, so daß Metallsalzbildungen durch Einfluß des Leimes vermieden und so saubere Furnierflächen erhalten werden. Die Erreichung höherer Widerstandsfähigkeit des Furnierleimes gegen Feuchtigkeit (Wasser) ist durch vorliegende Erfindung gewährleistet, und praktisch erweist sich ein Vorteil schon bei der Bearbeitung; beim Beizen quillt der Leim nicht in den Poren hoch, man erhält eine gleichmäßige Beizung. Durch die Anwendung vorliegender Furnierpaste wird der Abbindevorgang der Verleimung beschleunigt.
  • Man hat versucht, dem Leim direkt Stoffe zuzusetzen, welche ihn gegenüber der Einflüsse von Feuchtigkeit widerstandsfähiger machen sollen; aber der Zusatz solcher Stoffe in den Leim machen ihn in seiner Klebkraft bekanntlich minderwertig. Auch hat man versucht, verleimte Gegenstände den Leim härtenden, daher unlöslich machenden Gasen auszusetzen, die also erst nach der Verleimung zur Anwendung gelangen. Solche Verfahren sind jedoch zu umständlich und kommen im praktischen Betrieb zu teuer.
  • Die Paste gemäß der vorliegenden Erfindung wird ,als Zulagenfett angewendet und verbindet zugleich in demselben Anwendungsvorgang den der Leimgerbung mit der Widerstandsfähigmachung -des Leimes. gegen Feuchtigkeit. Diese Eigenschaften unterstützen zugleich die Verhinderung eines Zusammenhaftens den: Zulagen mit dem Furniergut durch Leim.
  • Erfindungsgemäß besteht die Furnierpaste aus neutralen Pasten, wie Emulsionen von Fetten, Ölen, Wachsen, Kohlenwasserstoffen, Natritun- und Kaliumsalze von Fettsäuren und Harzsäuren, in Verbindung mit den Leim gerbenden bzw. härtenden Stoffen.
  • Die Furnierpaste gemäß der Erfindung kann beispielsweise folgendermaßen zusammengesetzt sein:
    r. 15 Teile neutrale Seife,
    35 - Wollfett,
    3o - Vaselinöl,
    20 - Formaldehydlösung.
    75 Teile S,alb-engrundlage,
    2 5 - Kaliumaluminiumsulfat-
    lösung (50%ig).
    3. 8o Teile Salbengrundlage,
    2o - Hexamethylentetramin-
    lösung (50%ig).
    Selbstverständlich ist die neue Paste auch zum Auftragen auf die beim Furnieren gebräuchlichen Aufreiber, Walzen oder Bügeleisen zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATE_NTAwsPRÜCHr: i. Furnierpaste aus neutralen Pasten oder Salben zum Überziehen von Zulagen von Furnierpressen, dadurch gekennzeichnet, daß diesen den Leim gerbende oder härtende Stoffe zugesetzt sind. z. Furnierpaste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 15 Teilen neutraler Seife, 35 Teilen Wollfett, 3o Teilen Vaselinöl und 2o Teilen Formaldehydlösung besteht. 3. Furnierpaste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus 7 5 Teilen Salbengrundlage und 2 5 Teilen Kaliumaluminiumsulfatlösung (5 o % ig) besteht. q.. Furnierpaste nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, d.aß diese aus 8o Teilen Salbengrundlage und 2o Teilen Hexamethylentetraminlösung (5oofoig) besteht.
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