AT64086B - Verfahren zur Erhöhung der Elastizität der aus Lösungen von Albumin in Ameisensäure gewonnenen Körper. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Erhöhung der   Elastizität   der aus Lösungen von Albumin in Ameisensäure gewonnenen Körper. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Erhöhung der Elastizität jener Körper, die aus Lösungen von Albumin in Ameisensäure gewonnen werden. Bekanntlich sind die aus solchen Lösungen erhaltenen Produkte spröde. 



   Es sind bereits   Eiweissstoffe   in Lösungen mit Formaldehyd behandelt worden, doch sind dieser Behandlung nur gewisse in die Gruppe der Eiweissstoffe gehörige Körper, nicht jedoch das Albumin, unterworfen worden. Besonders hat man Osseinlösungen Formaldehyd beigefügt, um ein   für Kunstseidefabriliation   oder für Films geeignetes Produkt zu erhalten. 
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 Bezug auf die chemische Zusammensetzung von Albumin grundverschieden ist. Dies geht insbesondere aus den Arbeiten von Emil Fischer (Untersuchungen über Aminosäuren, 1899 bis 1906) sowie aus Band   IV des biochemischen Handlexikons hervor,   die unter anderem ergeben haben, dass beispielsweise Albumin bei der hydrolytischen Spaltung keinerlei   Glykokoll   abscheidet, während Gelatine hievon grosse Mengen liefert. 



   Trotzdem haben Versuche gezeigt, dass durch Zusatz von Formaldehyd zu der ameisensauren Lösung von Albumin eine wesentlich   erhöhte'Elastizität   des Endproduktes erzielt wird, während nach den sonstigen vorliegenden Erfahrungen und insbesondere infolge der Verschiedenheit zwischen   Albumin   und Ossein über die Einwirkung von Formaldehyd auf Albumin eher das Gegenteil zu erwarten gewesen wäre. 



   Die unter Zusatz von Formaldehyd aus Ameisensäure hergestellten Körper sind zähe, fest und hygroskopisch. In trockener Hitze verlieren sie ihre Feuchtigkeit, um sie an der Luft sofort wieder aufzunehmen.   Die Hygroskopizität   ist so gross, dass auf einer sehr nmpfindlichen, langsam schwingenden Wage ein konstantes Gewicht kaum erzielt werden kann, eine Eigenschaft, welche die auf   diese Weise aus dem Atbumiu   erhaltenen Körper mit der echten Seide teilen, abgesehen von der auch sonst   bestehenden Ähnlichkeit und   
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 diesen Eigenschaften ergeben sich auch   obneweiters   die verschiedenen Verwendungszwecke der neuen Produkte. 
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   1U g Formaldehyd   hinzu, giesst auf eine Glasplatte aus, erhitzt auf dem   Waserbad.

   neutrali-   siert mit wenig Ammoniak und lässt das gebildete Häutchen an der Luft trocknen. 



   Beispiel 2. 



   Man löst 10   j tuber   in   90 fl konzentrierter Ameisensäure,   fügt beispielsweise 10 9 Formaldehyd der Lösung hinzu,   verjagt   das   Lösungsmittel und lässt   den gebildeten Körper   trocknen.   



   Beispiel 3. 



   Man löst 65 g Kleber mit heispielsweise 80% Protein in 2   1 21''/ger Natronlauge.   



  Der Kleber wird vorteilhaft vorher entfettet. Hierauf dekantiert man. säuert bis zu schwacher Reaktion an, befreit den Niederschlag durch Auspressung oder Trocknen von Wasser und   löst.   z   B. im Verhiltl1is 1 : 10,   in konzentrierter Ameisensäure unter Zufügung von   Formaldehyd.   



   Es wird bemerkt, dass durch diese Beispiele keineswegs der Rahmen der vorliegenden Erfindung erschöpft ist.   So kann Formaldebyd   bei   zweckentsprechenden Zusätzen erst   in der Lösung abgespalten werden oder man kann ihn auch erst nachträglich auf den gebildeten Film usw. einwirken lassen. Wird z. B. für Imprägnierungszwecke eine weitergehende   Elastizität   gewünscht, als sie dem echten Seidenfaden in nicht feuchtem Zustand 
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 andere, wie   Triazetin,   Diäthylanilin usw. angewendet werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erhöhung der Elastizität der aus Lösungen von Albumin aus Ameisen- EMI1.5 des Albumins Formaldehyd, gegebenenfalls unter Beifügung anderer die Elastizit1it ('1'- höhender Zusätze, wie Triazetin, Diäthylanilin usw., einwirken gelassen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.