AT83535B - Verfahren zur Herstellung eines in seinen Eigenschaften denen von Rohseidestoffen ähnlichen, namentlich wasserechten und zugfesten Stoffes aus tierischen Eingeweiden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines in seinen Eigenschaften denen von Rohseidestoffen ähnlichen, namentlich wasserechten und zugfesten Stoffes aus tierischen Eingeweiden.

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  Verfahren zur Herstellung eines in seinen Eigenschaften denen von Rohseidestoffen ähnlichen, namentlich wasserechten und zugfesten Stoffes aus tierischen Eingeweiden. 



    Mit vorliegender Erfindung wird ein neues technisches Verwendungsgebiet für tierische Eingeweide geschaffen, indem diese eine solche Beschaffenheit erhalten, dass sie in Art von Rohseide-und ähnlichen Stoffen gebraucht werden können. 



  Das Wesen der Erfindung liegt in der Behandlung der Eingeweide mit Formaldehyd. 



  Formaldehyd dient in Dampfform und in wässeriger Lösung für die verschiedenartigsten medizinischen, wissenschaftlichen, chemischen und technischen Zwecke, so als Antiseptikum, für wissenschaftliche Synthese, für photographische und farbenindustrielle Zwecke, zum Hartbzw. Unlöslichmachen von Leim, Gelatine, Kasein, Albumin, Konservierung anatomischer und mikroskopischer Präparate. 



  Weiter hat man bereits vorgeschlagen, ein dem Leder ähnliches Erzeugnis aus Pflanzen- ölen und anderen Stoffen durch Behandlung mit Formaldehyd zu gewinnen. 



  Trotz dieser vielfachen Verwendungsmöglichkeiten des Formaldehyds war aber nicht vorauszusehen, dass es durch seine Mithilfe gelänge, tierische Eingeweide, namentlich den Ochsen-' schlund, in einen solchen Zustand überzuführen, dass er die Eigenschaft etwa von Rohseide stoffen aufweist, insbesondere also wasserecht und zugfest wird. 



  Die Eingeweide sind in ihrem Wesen mit der Haut nicht zu vergleichen ; auch ihre physiologische Funktion ist bekanntlich eine ganz andere, wie die der Haut, so dass nicht ohne weiteres vorauszusehen. war, dass man aus ihnen einen Stoff erhalten kann, der sehr widerstandsfähig gegen den Einfluss von Wasser und die Beanspruchung durch Zug ist. 



  Der Erfinder hat nun festgestellt, dass bei der unmittelbaren Einwirkung von Formaldehyd in seiner dampfförmigen Beschaffenheit oder in wässeriger Lösung auf die Eingeweide eine durchgreifende Veränderung ihrer organischen Substanz eintritt, insbesondere, dass die Zugfestigkeit zunimmt und Wasser auf die damit behandelten Teile der Eingeweide nicht nennenswert erweichend einwirkt. 



  Namentlich hat sich gezeigt, dass ein zuvoriges Trocknen der Eingeweide ihnen die erwähnten Eigenschaften in besonders ausgeprägtem Masse verleiht. 



  Insbesondere vollzieht sich die Behandlung der Eingeweide derart, dass man sie zunächst trocknet, dann in 3% ige Formaldehydiösung bei einer Temperatur von ISo drei bis acht Tage einlegt und hierauf nach gründlichem Abspülen trocknet. 



  Gegebenenfalls können die Eingeweide vor ihrem Zusammenbringen mit Formaldehyd noch eine sonst geeignete Vorbehandlung erfahren. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung eines in seinen Eigenschaften denen von Rohseidestoffen ähnlichen, namentlich wasserechten und zugfesten Stoffes aus tierischen Eingeweiden, gekennzeichnet durch Einwirkenlassen von Formaldehyd auf die Eingeweide. 

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  1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die vorteilhaft vorher EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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