AT203348B - Verfahren zur Entfettung, Desodorierung, Entwässerung und Konservierung von Eiweißstoffen - Google Patents
Verfahren zur Entfettung, Desodorierung, Entwässerung und Konservierung von EiweißstoffenInfo
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- AT203348B AT203348B AT62658A AT62658A AT203348B AT 203348 B AT203348 B AT 203348B AT 62658 A AT62658 A AT 62658A AT 62658 A AT62658 A AT 62658A AT 203348 B AT203348 B AT 203348B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Entfettung, Desodorierung, Entwässerung und Konservierung von EMI1.1 Es ist bekannt, dass man tierische Eiweissstoffe durch Extraktion mit organischen Lösungsmitteln, die mit Wasser nicht mischbar sind, wie Chlorkohlenwasserstoffe, Benzin, Benzol usw. entfetten kann. Ausserdem ist bekannt, dass man die Entfettung von tierischen Eiweissstoffen durch Behandlung mit Alkoholen durchführt, die ausser der Entfettung den Vorteil versprechen, dass sie gleichzeitig mit der Entfettung das Eiweissmaterial entwässern und damit konservieren. Ihre technische Anwendung scheitert jedoch ebenfalls daran, dass Alkohole durch ihre leicht gerbenden Eigenschaften das Quellvermögen der Eiweissstoffe beeinträchtigen. Demgegenüber wurde gefunden, dass es auch nicht gerbende, mit Wasser und Fetten in jedem Verhältnis mischbare organische Lösungsmittel gibt, u. zw. Ketone, z. B. Azeton, mit denen die Entfettung, Desodorierung, Entwässerung und Konservierung in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann, wobei das Quellvermögen vollkommen erhalten bleibt. Die auf diese Weise voneinander getrennten Fett- und Eiweissanteile können durch Destillation bzw. Verdampfen vom Lösungsmittel befreit und beliebig weiterverarbeitet werden. Die bekannte Behandlung von Fleisch und Fischen mit Azeton oder Alkoholen bezweckt le- diglich die Entwässerung und die Konservierung der Ausgangsstoffe. Es wird durch oberflächliche Einwirkung der Lösungsmittel lediglich ein dehydratisierter Film angestrebt, der die inneren Schichten vor Mikrobeneinwirkung schützen soll. Weiters wird die Koagulierung der äusseren Schichten ausdrücklich betont. Das Verfahren nach der Erfindung stellt sich eine ganz andere Aufgabe, nämlich die Erhaltung der Faserstruktur der Walrohstoffe, um das entfettete Material für Kunstdärme, Textilfasern, künstliches Rosshaar, Papierveredlungsstoffe usw. verwenden zu können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine vollständige Entfettung des Walrohstoffes erforderlich. Es wird der Walrohstoff kleinstückig bei Zimmertemperatur unter ständiger Bewegung, z. B. in einem Walkfass, unter Vermeidung einer Koagulierung mit Azeton behandelt. Beispiele : 1. 1000 kg Walspeck, der vorher in Schichten von etwa 1 cm Stärke gespalten wurde, werden EMI1.2 das Lösungsmittel abgelassen und durch eine neue Flotte von 3000 Liter Azeton ersetzt wird. Der Flottenwechsel wird noch zweimal wiederholt, worauf die Entfettung und damit Desodorierung sowie Entwässerung des Walspeckes praktisch vollständig ist. Das so erhaltene Material ist gleichzeitig unbegrenzt haltbar und'behält dabei die Reversibilität seines Quellvermögens vollkommen bei. 2. 1000 kg Walrosshaut werden im Walkfass bzw. der Trommel mit 3000 Liter Azeton behandelt. Nach 3 Stunden wird die Azetonlösung albgelassen und durch eine neue Flotte von 3000 Liter Azeton ersetzt. Der Flottenwechsel wird nach weiteren 3 Stunden abermals vorgenommen, worauf die Entfettung der Walrosshaut soweit fortgeschritten ist, dass diese z. B. ohne weiteres einem Gerbprozess unterzogen werden kann. Es ist sowohl beim Walspeck wie auch bei der Walrosshaut möglich, das Entfettungsverfahren durch Verwendung geeigneter Einrichtungen (verlängerte Trommel und Gegenstromprinzip) kontinuierlich zu gestalten. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Entfettung, Desodorierung, Entwässerung und Konservierung von Eiweissstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass Walrohstoffe bzw. Teile von Walrossen in an sich bekannter Weise mit nicht gerbenden, mit Wasser und Fetten in jedem Verhältnis mischbaren, organischen Lösungsmitteln, wie Ketonen, z. B. Azeton, behandelt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT62658A AT203348B (de) | 1958-01-29 | 1958-01-29 | Verfahren zur Entfettung, Desodorierung, Entwässerung und Konservierung von Eiweißstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT62658A AT203348B (de) | 1958-01-29 | 1958-01-29 | Verfahren zur Entfettung, Desodorierung, Entwässerung und Konservierung von Eiweißstoffen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT203348B true AT203348B (de) | 1959-05-11 |
Family
ID=3495561
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT62658A AT203348B (de) | 1958-01-29 | 1958-01-29 | Verfahren zur Entfettung, Desodorierung, Entwässerung und Konservierung von Eiweißstoffen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT203348B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP1570747A1 (de) * | 1999-12-02 | 2005-09-07 | Université de Sherbrooke | Verfahren zur Aufreinigung von an Omega-3-Fettsäuren angereichertem Meeressäugetieröl und dessen Zusammensetzungen |
-
1958
- 1958-01-29 AT AT62658A patent/AT203348B/de active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP1570747A1 (de) * | 1999-12-02 | 2005-09-07 | Université de Sherbrooke | Verfahren zur Aufreinigung von an Omega-3-Fettsäuren angereichertem Meeressäugetieröl und dessen Zusammensetzungen |
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