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Nummernschalter für Selbstanschluss-Fernsprechanlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf Nummernschalter für Selbstanschluss-Fernsprechanlagen, bei weichen der Einstellung verschiedener Ziffern verschiedene Ausschläge eines Einstellorganes
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Die Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf die Art der Einschaltung der Stromstösse, für die eine Vereinfachung dadurch erzielt wird, dass der Nummernschalter ohne besondere Handgriffe unmittelbar durch die Bedienung des Einstellorganes selbst in die für den StromstossfluU durch den Elektromagneten erforderliche Stellung gebracht wird. Dadurch wird die Bedienung erleichtert und zugleich ist Sicherheit dafür gegeben, dass die Stromstösse durch den Teilnehmer rechtzeitig eingeschaltet werden.
Weiter wird das Einstellorgan gesperrt, bis das I auf werk abgelaufen ist ; ferner kann auch ohne Mitwirkung des Elektromagneten das 1 aufwek zum Ablauf gebracht und eine Sperrung aufgehoben werden, wenn der Hörerhaken in die Ruhelage zurückgeht und ausserdem wird überhaupt nicht gesperrt, wenn der Hörerhaken in der Ruhelage geblieben ist.
Die Erfindung ist an einem Nummernschalter bekannter Ausführung veranschaulicht mit einer nur in einer Richtung drehbaren, nicht zurücklaufenden Ziffern verschiedene Ausschläge eines Einstellorganes organ. Das Laufwerk läuft der Scheibe nach und hat keine bestimmte Anfangslage.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Nummernschalter von vorn, Fig. 2 in 1 ; dip Fig. 3 bis 14 geben Einzelheiten des Nummernschalters aufwerk zum Ablauf
Der Nummernschalter besteht aus einer Fingerscheibe 1, einer vorderen Lagerplatte 2 und einer hinteren Lagerplatte. 3, 4 ist der Hörerhaken, 5 der Elektromagnet, dessen Anker mn
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Auf der Welle 8, auf der auch die Fingerscheibe 1 sitzt, ist das Federgehause 13 befestigt. Du Spiralfeder 14 ist mit dem einen Ende am Federgehäuse, mit dem anderen Ende am Sperrad 7
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auf der Welle 8 sitzt. Die Ziffernscheibe wird dadurch gesperrt.
Die Feder 15, die das Sperrad 7 gegen das Fcdergehäuse 13 drückt, beeinflusst auch die Verschiebung des Stiftes 12 in seiner Achsrichtung, wie in den Fig. 7 bis 9 gezeigt ist. Sit. legt
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durch den Hebel 11 verhindert wird. Erst wenn gegen Ende des Hubes der Hebel 11 in die in Fig. 6 und 9 dargestellte Lage gekommen ist, kann die Feder 22 den Stift 12 in der Achsrichtung verschieben. Die Feder 22 ist stromführend und aus diesem Grunde besteht die Wulst 21 aus
Isoliermaterial.
Die Feder 22 macht entweder Kontakt mit der Feder 23 oder 24. Beim Schliesse" des Kontaktes 23 ist der Sprechapparat M in den Stromkreis geschaltet, beim Schliessen des
Kontaktes 24 ist der Sprechapparat abgeschaltet und der Elektromagnet 5 eingeschaltet. Diese Einschaltung erfolgt erfindungsgemäss unmittelbar durch die Bedienung der Nummernscheibe.
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Bei Abgabe der Stromstösse für den Elektromagnet 5 wird das Sperrad stossweise frei- gegeben und läuft der Nummernscheibe solange nach, bis die Rolle 9 wieder in die Aussparung des Federgehäuses fällt. Die Feder 15 kann dann wieder zurückgehen, und unter Überwindung
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von neuem eingestellt werden.
Es kann nun vorkommen, dass die Bewegung des Laufwerkes in die Ruhelage nicht durch das vom Elektromagneten betätigte Hemmwerk erfolgn kann, beispielsweise wenn der Teilnehmer den Hörer vorzeitig aufgehängt hat, oder wenn die Fingerscheibe gedreht wird, solange der Hörerhaken noch in der Ruhelage ist. Es ist deshalb eine vom Hörerhaken abhängige Auslösevorrichtung angebracht, deren Wirkung durch die Fig. 10 bis 14 veranschaulicht ist. Der Hörerhaken 4 steht unter dem Einfluss einer Feder 2-5. Er drückt einen Ansatz 26 mit seiner
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er den Stift frei, der allerdings erst dann verschoben werden kann, wenn beim Drehen der Fingerscheibe der Hebel 11 mitgenommen ist und ebenfalls den Stift freigegeben hat (Fig. 13).
Wird der Hörerhaken vor Ablauf der Nummernstromstösse nach unten gedrückt, so schiebt die schräge Ftuchc 27 den Bolzen zurück (Fig. 14) und entsperrt dadurch den Hebel 11. Zahnrad20, FingerScheibe und Federgehäuse werden frei. Da Laufwerk und Federgehäuse gegeneinander verdreht
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bewegen kann, so laufen Federgehäuse und Fingerscheibe bei dieser Auslösung entgegen der Einstellrichtung in die Ruhelage zurück.
Statt eines Nummernschalters der beschriebenen Art, bei dem die beweglichen Teile zwar rinr i't'tative Lage zueinander, aber sonst keine bestimmte Ruhe-oder Nullage haben, können
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PATENT-ANSPRÜCHE: t. Xummernschatter für Seibstanachiuss-Fernsprechantagen, bei denen der Einstellung
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