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Nummernschalter für. selbsttätige Fernsprechanlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nummernschalter für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen nach Patent Nr. 68977. ssei dem Nummernschalter'nach dem Stammpatent ist die Einstellvorrichtung derart ausgebildet, dass vor den der Einstellung und Wahl der gewünschten Teilnehmernummer entsprechenden Bewegungen der Einstellteils sowohl beim Aufzug als auch beim Ablauf ein toter Weg liegt.
Um die Einrichtung nach dem Stammpatent zu vereinfachen und ihre Betriebssicherheit zu erhöhen, ist nach der Erfindung zur Erzeugung des toten Weges der Nummernscheibe zwischen dieser und dem Kontaktwerk eine derart ausgebildete Kupplung vorgesehen, dass die Länge des toten Weges der Nummernscheibe der Anzahl der bei einem vollen Umlauf der Kontaktscheibe erzeugten Nummernstromstösse entspricht.
In der Zeichnung ist ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Nummernschalter in einer Ausuhrungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 die Seitenansicht und Fig. 2 die Rückansicht des Nummernschalters.
Auf einer Grundplatte a ist mittels zweier Stehbolzen b eine Platte c befestigt. In den beiden Platten a, c ist eine Welle d drehbar, die durch die Platte a hindurchragt und mit der Nummernscheibo e versehen ist. Zwischen der Nummernscheibe und der Platte a ist in einem Gehäuse f eine Spiralfeder gelagert, welche beim Drehen der Nummernscheibe in der durch den Pfeil angedenteten Aufzugsrichtung des Nummernschalters gespannt wird und beim Loslassen der Nummernscheibe diese in die gezeichnete Ruhelage zurückdreht. Die Ruhelage wird durch einen an der Platte a befestigten Anschlagstift und einen an der Welle d befestigten Anschlagstift y bestimmt.
Zwischen den Platten a und c ist auf der Welle d ein Zahnrad h befestigt, welches
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ist eine scheitbe o befestigt, mit der eine Schaltscheib e p verbunden ist. Die Schaltscheibe p ist mit einer seitheh vorstehenden, federnden Nase q versehen, welche in Ausschnitte einer zweiten Schaltscheibe r eingreift, die auf der Welle 11 zwischen den Scheiben l und p drehbar Ist. Am Umfang der Scheibe r ist ein Nocken s vorgesehen, an welchem der Mitnehmerstift m angreift.
Die Welle n ragt durch die Platte c hindurch und trägt auf ihrem vorstehenden Ende das Kontaktrsfd t und eine mit diesem fest verbundene Sperrscbeibe M. Das Kontaktrad t besitzt vier Kontaktnocken, so dass es bei jeder Umdrehung einen Unterbrechungskontakt v viermal öffnet und damit vier Nummernstromstösse veranlasst. Die Scheibe u ist mit vier Einschnitten versehen, in welche eine ortsfeste Sperrfeder s eingreifen kann. Bei jedem
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Kontaktrad t in einer Ruhelage. Gleichzeitig wird durch den Eingriff der Feder w in die Einschnitte der Scheibe u ein Drehen des Kontaktrades t in der Auszugsrichtung der Nummernscheibe e verhindert, so dass das Kontaktrad den Unterbrechungskontakt t'nur in der Rücklaufrichtung betätigen kann.
Die Arbeitsweise des Nummernschalters ist folgende : Beim Aufziehen der Nummern-
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die Feder im Gehäuse f aufgezogen. Das Zahnrad h versetzt das Zahnrad i in Drehung, ohne dass hiebei die Bremsvorrichtung betätigt wird.
Durch die Drehung dos Rades h wird auch das Zahnrad k und damit die Scheibe I gedreht. Dabei wird der Mitnehmerstift ni von dem Nocken s der Scheibe r entfernt und kommt erst nach einer Umdrehung der Scheibe l wieder mit diesem Nocken in Berührung.
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Nnmmernstromstösse. In vorliegendem Fall entspricht die Leerlaufstrecke der Nummernscheibe e vier Nummernstromstössen, so dass die Nummernacheibe vier tote Schritte ausfahrt. Sobald der Mitnehmerstift m den Nocken s erreicht hat, wird dieser und damit die Scheibe l'mitgedreht. Da das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder A nnd A so gewählt ist, dass eine Umdrehung des Zahnrades k vier Schritten der Nummernscheibe entspricht und die letztere von der Ziffer 5 ab aufgezogen wurde, macht das Zahnrad k nach Auftreffen des Mitnehmers m auf den Nocken 8 noch füjafvtertel Umdrehungen.
Beim Drohen der Scheibe r gleiten deren Einschnitte über die federnde Nase q der durch die Wirkung der Sperrfeder w festgehaltenen Scheibe p hinweg. Sobald beim Erreichen des Fingeranschlages x der Aufzug der Nummernscheibe beendet wird, greift die Nase q in einen der Einschnitte der Scheibe r.
Wird alsdann die Nummernscheibe e losgelassen, so dreht sich diese mit den Zahnrädern h, i, k unter der Einwirkung der im Gehäuse fvorgesehenen Spiralfeder zurück, bis der Stift y an den Stift g anschlägt. Das Zahnrad i setzt hiebei die Bremsvorrichtung in Gang, wodurch die Rücklaufbewegung der Nummernscheibe e verlangsamt und gleichmässig gestaltet wird. Mit dem Zahnrade k wird auch die Scheibe 1 und deren Mitnehmerstift m zurückgedreht und letzterer erreicht nach Zurücklegen einer Umdrehung wieder den Nocken 8 der Scheibe r. Darauf wird auch diese Scheibe zurückgedreht. Hiebei
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Drehung. Das Kontaktrad t mpcht bis zur Beendigung des Rücklaufes der Nummernscheibe e fünfviertel Umdrehungen, so dass der Unterbrecherkontakt v fünfmal unterbrochen wird.
Nach Beendigung des Rücklaufes der Nummernscheibe steht die Feder w wieder mit einem der Einschnitte der Sperrscheibe u in Eingriff.
PATENTANSPRüCHE :
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kennzeichnet durch eine derartige Ausbildung einer zur Erzeugung des toten Weges der Nummernscheibe zwischen dieser und dem Kontaktwerk vorgesehenen Kupplung, dass die Länge des toten Weges der Nummernscheibe der Anzahl der bei einem vollen Umlauf
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