AT32885B - Selbsttätiger Impulssender für telephonische Vermittlungsämter. - Google Patents
Selbsttätiger Impulssender für telephonische Vermittlungsämter.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Selbsttätiger Impulssender für telephonische Vermittlungsämter. Für die Verbindung von Fernsprechleitungen manueller Telephonzentralen mit Fern- sprechleitungen automatischer Telephonzentralen sind in den manuellen Telephonzentralen besondere Vermittlungsarbeitsplätze notwendig, die ausser den üblichen, irgend einem gebräueh- lichen Telephonsystem entsprechenden technischen Einrichtungen noch eine besondere Wählvorrichtung besitzen, durch deren Betätigung es ermöglicht ist, dem betreffenden automatischen Telephons ystem eigentümliche und den zu wählenden Abonnentennummern entsprechende Stromimpulse in der Teilnehmerleitung hervorzurufen, wodurch in der automatischen Telephonzentrale automatische Schaltapparate betätigt werden, welche die Anschaltung des gewünschten Abonnenten besorgen. Als Wählvorrichtung waren bislang die bekannten Hebelmechanismen, sogenannte Wähler- scheiben", ähnlich wie bei den automatischen Abonnentenstationen, in Verwendung, deren Betätigung jedoch bei der grossen Anzahl von auf solchen Vermittlungsarbeitsplätzen zu erledigenden Verbindungen für den Beamten zu ermüdend war. Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die Manipulation im Vermittlungsdienste zwischen manuell bedienten Telephonzentralen und automatischen Telephonzentralen in der Weise zu erleichtern, dass die bisher in den Vermittlungsämtern benützten Wählerscheiben durch eine besondere Tasteneinrichtung ersetzt wird. Diese Tasteneinrichtung enthält eine Anzahl von durch Federkraft in der unwirksamen Stellung gehaltenen Tasten, von denen jede zwei Kontaktfedern besitzt. Die eine Kontaktfeder schliesst bei niedergedrückter Taste den Stromkreis eines Motors und eines Elektromagneten, welcher mit dem Motor eine Walze kuppelt, die mit zwei an die Teilnehmerleitungen angeschlossenen Gruppen von leitenden Kontaktlamellen versehen ist. Die zweite Kontaktfeder schleift bei niedergedrückter Taste auf der vom Motor angetriebenen Lamellenwalze und bewirkt hiedurch eine von der Ordnungszahl der niedergedrückten Taste abhängige Anzahl von Erdschlüssen über die Teilnehmerleitung. Nachdem die erforderliche Anzahl von Erdschlüssen über die Teilnehmerleitung erfolgt ist, wird die niedergedrückte Taste ausgelöst, wodurch der Motor und Elektromagnet abgeschaltet und die vom Motor losgekuppelte Lamellenwalze durch Federkraft in die Anfangsstellung zurückgebracht wird. In der Zeichnung ist ein derartiger Impulssender dargestellt. Fig. 1 ist eine Endansicht desselben. Fig. 2 ist ein nach der Linie A-B in Fig. 1 geführter Schnitt. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D in Fig. 2. Fig. 4 zeigt den gleichen Querschnitt bei niedergedrückter Taste. Fig. 5 ist eine Endansicht, welche die zum Zurückbringen der Lamellenwalze in die An- fangsstellung dienende Federeinrichtung zeigt. Fig. 6 ist eine Abwicklung der Lamellenwalze und Fig. 7 zeigt die Schaltungsanordnung in schematischer Darstellung. Die im Vermittlungsamt angeordnete Walze W ist aus Hartgummi hergestellt und besitzt zwei Gruppen von zur Walzenachse parallelen Messinglamellen. Die eine Gruppe wird von verschieden EMI1.1 den Anker eines Elektromagneten EM bildet, durch dessen Erregung der Winkelhebel H derart verschwenkt wird, dass das Rad Z2 in die Zahnräder z und ZI C'ingreift. Hiedurch werden letztere miteinander gekuppelt, so dass die Walze 'die drehende Bewegung des vom Motor angetriebenen Schneckenrades Z mitmacht. Die Achslager Bl und Wo der Walze sind isoliert auf der Deckplatte Pl angebracht, welche zugleich mit der an derselben befestigten Parallelplatte 2 zur Führung von Tasten T dient, deren Anzahl der Zahl von einer Gruppe zugehörigen Lamellen der Walze If entspricht. I"m jede Tastenstang ist eine Schraubeufeder gewickelt, welche sich einerseits auf die Platte P-, andererseits auf den Tastenkopf stützt und hiedurch die Taste für gewöhnlich in der unwirk- EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 strömbattene < ? (Fig. 7) angeschlossen sind. Durch das Schliessen des Stromkreises bei s, cl wird der Motor M in Bewegung, gesetzt und der Elektromagnet EM erregt,'der alsdann die Walze W in der oben angegebenen Weise mit dem Motor kuppelt. Bei niedergedrückter Taste schleift aber auch die Feder eg auf der durch den Motor in Be wegung gesetzten Walze W und da die Taste in dieser Lage bei e geerdet ist, so wird zufolge der Abstufungen in den Längen der Lamellen 1, 2, 3.... eine von der Ordnungszahl der Taste abhängige Anzahl von Erdschlüssen der Teilnehmerleitung al bzw. b1 herbeigeführt. Hinter jeder der kurzen Lamellen I, II, III.... ist an der Walze je ein isolierter Stift St angebracht, welcher, nachdem die auf der Walze W schleifende Feder c2 die letzte Lamelle verlassen hat, an die federnde Nase N der niedergedrückten Taste anschlägt und diese Nase von der Querschiene R auslöst, so dass die freigewordene Taste durch ihre Feder wieder in die unwirksame Stellung zurückgebracht wird. Hiedurch wird der Stromkreis bei s. cl unterbrochen, der Motor M sowie der Elektromagnet EM wird stromlos und die Walze W wird losgekuppelt. Eine Feder F (Fig. 5), welche bei der durch den Motor M bewirkten Drehung der Lamellenwalze W gespannt wird, bringt letztere in die Anfangsstellung zurück. Damit der Elektromagnet und der Motor für den Fall, als die Auslösevorrichtung für die Tasten versagen sollte, nicht unter Strom bleiben, ist eine Sicherheitsvorrichtung angeordnet, welche aus einem aus der Walze W angebrachten Arm A (Fig. 2) besteht, der erst bei einer vollen Umdrehung der Walze gegen eine, in die von der Schiene s zum Motor und Elektromagnet führende Leitung eingeschaltete Feder ca (Fig. 2, 5, 7) schlägt, so dass die letztere die Stromzuführung zum Elektromagnet und Motor unterbricht. Durch das hierauf folgende fortwährende Anschlagen des Armes A an die Feder ca wird der Beamte auf den Fehler aufmerksam gemacht. Mittels eines Gleitwechsels kann nun der Strom gänzlich abgeschaltet werden, oder es kann die in der niedergedrückten Lage befindliche Taste durch Auslösen ihrer Nase N von Hand aus freigemacht werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätiger Impulssender bekannter Art mit einer Anzahl von durch Federkraft in der unwirksamen Stellung gehaltenen Tasten, von denen jede mit einer die Taste in niedergedrückter Stellung zurückhaltenden Nase versehen ist und auf zwei Kontaktfedern einwirkt, von denen die eine bei niedergedrückter Taste die Stromleitung eines Motors schliesst, während die zweite Kontaktfeder auf einer vom Motor angetriebenen Kontaktwalze schleift, wodurch eine von der Ordnungszahl der niedergedrückten Taste abhängige Anzahl von Erdschlüssen über die Tcilnehmerleitungen bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur elektromagnetischen Kupplung der Kontaktwalze mit der Motorwelle, durch welche beim Drücken einer der Tasten ein Elektromagnet (EM) erregt wird, dessen Anker die Walzenwelle mit der Motorwelle kuppelt.
Claims (1)
- 2. Bei einem Impulssender der in Anspruch 1 angegebenen bekannten Art eine Auslösevorrichtung für die niedergedrÜckten Tasten : gekennzeichnet durch je einen hinter den Kontakt- EMI2.2 der niedergedrückten Taste die letzte Lamelle verlassen hat, an die Nase (N) der Taste stösst und diese Nase aus der dieselbe zurückhaltenden Querschiene (Pi) auslöst, so dass die Taste durch Federkraft in die unwirksame Stellung zurückgelangt.3. Bei einem Impulssender der in Anspruch 1 angegebenen bekannten Art eine beim Versagen der Tastenauslösevorrichtung in Wirksamkeit tretende Sicherheitsvorrichtung, gekenn- zeichnet durch einen an der Lamellenwalze angebrachten Arm (A), der nach einer vollen Umdrehung der Walze gegen eine ill die Elektromagnet-und Motorleitung eingeschaltete Kontaktfeder (c3) stösst und hiedurch diese Leitung unterbricht, so dass durch den infolge wiederholter Selbstunterbrechnng an die Kontaktfeder wiederholt anschlagenden Arm (A) auf den Fehler aufmerksam gemacht wird.SelbsttätigerImpulssenderfürtelephonischeVermittlungsämter.Für die Verbindung von Fernsprechleitungen manueller Telephonzentralen mit Fernsprcchleitungen automatischer Telephonzentralen sind in den manuellen Telephonzentralen be- sondere Vermittlungsarbeitsplätze notwendig, die ausser den üblichen, irgend einem gebräuchlichen Telephonsystem entsprechenden technischen Einrichtungen noch eine besondere Wählvorrichtung besitzen, durch deren Betätigung es ermöglicht ist, dem betreffenden automatischen 1't3lephonsystem eigentümliche und den zu wählenden Aboimentennummern entsprechende Stromimpulse in der Teilnehmerleitung hervorzurufen, wodurch in der automatischen Telephon- EMI3.1Als Wählvorrichtung waren bislang die bekannten Hebelmechanismen, sogenannte Wähler- scheiben", ähnlich wie bei den automatischen Abonnentenstationen, in Verwendung, deren Betätigung jedoch bei der grossen Anzahl von auf solchen Vermittlungsarbeitsplätzen zu erledigenden Verbindungen für den Beamten zu ermüdend war.Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die Manipulation im Vermittlungsdienste zwischen manuell bedienten Telephonzentralen und automatischen Telephonzentralen in der Weise zu erleichtern, dass die bisher in den Vermittlungsämtern benützten Wählerscheiben durch eine besondere Tasteneinrichtlmg ersetzt wird.Diese Tasteneinrichtung enthält eine Anzahl von durch Federkraft in der unwirksamen Stellung gehaltenen Tasten, von denen jede zwei Kontaktfedern besitzt. Die eine Kontaktfeder schliesst bei niedergedrückter Taste den Stromkreis eines Motors und eines Elektromagneten. welcher mit dem Motor eine Walze kuppelt, die mit zwei an die Teilnehmerleitungen angeschlossenen Gruppen von leitenden Kontaktlamellen versehen ist. Die zweite Kontaktfeder schleift bei niedergedrückter Taste auf der vom Motor angetriebenen Lamellenwalze und bewirkt hiedurch eine von der Ordnungszahl der niedergedrückten Taste abhängige Anzahl von Erdschüssen über die Teilnehmerleitung.Nachdem die erforderliche Anzahl von Erdschlüssen über die Teilnehmerleitung erfolgt ist, wird die niedergedrückte Taste ausgelöst, wodurch der Motor und Elektromagnet abgeschaltet und die vom Motor losgekuppelte Lamellenwalze durch Federkraft in die Anfangsstellung zurückgebracht wird.In der Zeichnung ist ein derartiger Impulssender dargestellt. Fig. 1 ist eine Endansicht desselben. Fig. 2 ist ein nach der Linie A-B in Fig. 1 geführter Schnitt. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D in Fig. 2. Fig. 4 zeigt den gleichen Querschnitt bei niedergedrückter Taste. Fig. 5 ist eine Endansicht, welche die zum Zurückbringen der Lamellenwalze in die Anfangsstellung dienende Federeinrichtung zeigt. Fig. fi ist eine Abwicklung der LanteUenwalze und Fig. 7 zeigt die Schaltungsanordnung in schematischer Darstellung.Die im Vermittlungsamt angeordnete Walze W ist aus Hartgummi hergestellt und besitzt zwei Gruppen von zur Walzenachse parallelen Messinglamellen. Die eine Gruppe, wird von verschieden langen Lamellen 1, 2, 3...., die zweite Gruppe von kurzen, untereinander gleich langen Lamellen I, II, III.... gebildet, welche den Lamellen 1, 2, 3 . . . . vorgelagert und ebenso wie diese in der Isoliermasse der Walze eingelassen sind. Die Lamellen jeder der beiden Gruppen EMI3.2 und dem benachbarten Achsenlage sitzt lose auf der Walzenwelle eine Muffe mit einem Zahnrad z und einem Schneckenrad Z.In das letztere greift eine Schnecke ein, welche auf der Welle EMI3.3 den Anker eines Elektromagneten EM bildet, durch dessen Erregung der Winkelhebel H derart verschwenkt-wird, dass das Rad Z2 in die Zahnräder z und z1 eingreift. Hiedurch werden letztere miteinander gekuppelt, so dass die Walze'die drehende Bewegung des vom Motor angetriebenen Schneckenrades Z mitmacht.Die Achslager Bd und EI der Walze sind isoliert auf der Deckplatte pI angebracht, welche zugleich mit der an derselben befestigten Parallelplatte p2 zur Führung von Tasten T dient, deren Anzahl der Zahl von einer Gruppe zugehörigen Lamellen der Walze W entspricht. I'm EMI3.4 andererseits auf den Tastenkopf stützt und hiedurcb die Taste für gewöhnlich in der unwirksamen Stellung hält. An der Tastenstange sind unterhalb der Platte p2 je zwei Kontaktfedern cl und c2 und eine federnde Nase N angebracht.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT32885T | 1906-10-22 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT32885B true AT32885B (de) | 1908-05-11 |
Family
ID=3548240
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT32885D AT32885B (de) | 1906-10-22 | 1906-10-22 | Selbsttätiger Impulssender für telephonische Vermittlungsämter. |
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|---|---|
| AT (1) | AT32885B (de) |
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1906
- 1906-10-22 AT AT32885D patent/AT32885B/de active
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