AT55652B - Verfahren zur Darstellung von Kalziumperborat. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Kalziumperborat.Info
- Publication number
- AT55652B AT55652B AT55652DA AT55652B AT 55652 B AT55652 B AT 55652B AT 55652D A AT55652D A AT 55652DA AT 55652 B AT55652 B AT 55652B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- perborate
- calcium
- water
- preparation
- parts
- Prior art date
Links
Landscapes
- Detergent Compositions (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Da das Natriumperborat an sich schon ziemlich schwer löslich ist, so ist es vorteilhaft, bei erhöhter Temperatur die Umsetzung durchzuführen. Das vorliegende Resultat war im Hinblick auf die Lit ratur nicht zu erwarten, da nach den dortigen Angaben nur ein unbeständiges Kalziumperborat gewonnen wird, das nicht einmal analysiert werden konnte. Auch nach der ähnlich lautenden Veröffentlichung in dem Compt. rend., 140, Seite 508, wo ebenfalls angegeben ist, dass Natriumperborat sich mit Kaliumsalz zu einem Kalziumperborat umsetzt, welches je nach der Verdünnung verschieden zusammengesetzt ist, war das vorliegende glatte Verfahren nicht vorauszusehen, dies um so weniger, als gerade die Wärme, die bei der vorliegenden Arbeitsweise günstig ist, nach letzterer Veröffentlichung die Perborate gerade zersetzt (vgl. S. 507, Zeile 2 und 3). Man braucht die Reaktion nicht notwendig mit äquivalenten Mengen vorzunehmen, sondern man kann auch das Salz in einem Überschuss anwenden ; in diesem Falle geht dasselbe beim Filtrieren mit in die Mutterlauge hinein. Beispiele : 1. 11 Teile (# Mol.) kristallisiertes Chlorkalzium werden in 10 Teilen Wasser gelöst und auf eine Temperatur von 50 bis CO"C erhitzt. In diese Lösung bringt man 15.4 Teile (1 Mol.) käufliches Natriumperborat. Es scheidet sich Kalziumperborat in Klumpen aus. Die Temperatur wird auf 50 bis 600 C gehalten, wobei man die Masse verreibt, bis sich ein homogener Brei gebildet hat. Dann lässt man erkalten und gibt noch 5 Teile kaltes Wasser hinzu. Nach einigem Stehen wird das Kalziumperborat abgesaugt und mit wenig Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen an der Luft erhält man ein Produkt, welches etwa 12'30/0 aktiven Sauerstoff enthält. Die Menge beträgt etwa 11 Gewichtsteile. Die Sauerstoffausbeute ist 90%. In der Mutterlauge waren noch 9'50/0 des aktiven Sauerstoffs vorhanden, so dass also nur ()'5% bei dem Prozess verloren gegangen ist. Die Mutterlauge kann zu neuem Ansatz wieder benutzt werden. Arbeitet man mit mehr Wasser, so wird die Ausbeute an Kalziumperborat geringer ; nimmt man weniger Wasser, so wird sie höher. Das so gewonnene Kalziumperborat zeichnet sich durch einen hohen Sauerstoffgehalt aus und ist zu Bleichzwecken ausserordentlich geeignet, weil es gegen Kochen mit Wasser vie) beständiger ist als Natriumperborat. 2. 11 Teile kristallisiertes Chlorkalzium werden mit la'4 Teilen Natriumperborat gemischt und bei 50 bis GOo ( in der Kugelmühle gemahlen. Es entsteht ein Brei von Kalziumperhorat uud Kochsalz ; dieser wird nach dem Erkalten mit 15 Teilen Wasser vef'het/t, weiche die Aufgabe haben, das entstandene Kochsalz aufzulösen. Nach einigem Stehen und Verreiben wird das Kalziumperborat abgesaugt und mit wenig Wasser gewaschen. Das Wesen des vorliegenden Verfahrens besteht also darin, dass man die Hydrolyse des sich bildenden Perborats unterbindet. Dies kann nicht nur auf die beschriebene Weise dadurch erreicht werden, dass man die Wassermenge vermindert, sondern man kann auch durch Zusatz von Salze ;) und sonstigen Stoffen, z. B. Alkohol oder Glyzerin, die hydrolytische Wirkung des Wassers bei der Reaktion herabsetzen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Kalziumperborat durch Umsetzung von Kalziumsalzen EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE55652X | 1910-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT55652B true AT55652B (de) | 1912-10-10 |
Family
ID=5628477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT55652D AT55652B (de) | 1910-01-22 | 1911-01-14 | Verfahren zur Darstellung von Kalziumperborat. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT55652B (de) |
-
1911
- 1911-01-14 AT AT55652D patent/AT55652B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT55652B (de) | Verfahren zur Darstellung von Kalziumperborat. | |
DE248683C (de) | ||
DE649884C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalipercarbonat enthaltenden Produkten | |
AT262953B (de) | Verfahren zur Herstellung von L-Arginin-L-asparaginat | |
DE540588C (de) | Verfahren zur Herstellung von Peroxyden organischer Saeuren | |
AT140048B (de) | Verfahren zum Stabilisieren sowie zum Verbessern der Bleicheigenschaften von Perboratseifenpulvern. | |
DE674516C (de) | Verfahren zur Herstellung eines wasserloeslichen, festen Gemisches von Alkalisilicaten und Alkaliacetaten | |
AT9949B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochprocentigem Magnesiumsuperoxyd. | |
DE505424C (de) | Verfahren zum Waschen von saurem Nitroglyzerin und aehnlichen Sprengoelen | |
DE900097C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hexamethylen-1, 6-bis-trimethylammoniumbitartrat | |
DE684233C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Ersatzmittels fuer Glycerin | |
DE461490C (de) | Verfahren zur Herstellung von haltbaren Kuepenfarbstoffpraeparaten | |
DE671872C (de) | Verfahren zur Herstellung fluessiger Salpetersaeureester mehrwertiger Alkohole | |
AT239443B (de) | Verfahren zur Herstellung von insbesondere für Injektionszwecke geeigneten wässerigen Lösungen der Orotsäure | |
AT134262B (de) | Natriumhydrosulfit-Präparate. | |
AT164032B (de) | Verfahren zur Herstellung von Ortho-oxycarbonsäureamiden | |
AT141135B (de) | Verfahren zur Herstellung stabiler Peroxydlösungen, insbesondere für die Zwecke der Bleicherei. | |
DE399823C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalinitraten aus Alkalichloriden und Salpetersaeure | |
DE923486C (de) | Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsprodukten der Additionsprodukte von Bisulfit an hoehere Fettisocyanate | |
AT89793B (de) | Verfahren zur Herstellung von Chromalaun. | |
AT238176B (de) | Verfahren zur Herstellung der neuen Acryl- bzw. Methacrylsäureester von Mono- oder Dihydroxyperchlordiphenyl | |
AT65947B (de) | Verfahren zur Herstellung eines luftbeständigen Gemisches aus Alkalibisulfit und Alkalibisulfat. | |
AT67122B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bleiweiß. | |
AT106209B (de) | Verfahren zur Abscheidung von Enzymen aus ihren Lösungen. | |
DE545915C (de) | Verfahren zur Darstellung von in Wasser leicht loeslichen Abkoemmlingen der 7-Jod-8-oxychinolin-5-sulfonsaeure |