DE461490C - Verfahren zur Herstellung von haltbaren Kuepenfarbstoffpraeparaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von haltbaren Kuepenfarbstoffpraeparaten

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DE461490C
DE461490C DEF60057D DEF0060057D DE461490C DE 461490 C DE461490 C DE 461490C DE F60057 D DEF60057 D DE F60057D DE F0060057 D DEF0060057 D DE F0060057D DE 461490 C DE461490 C DE 461490C
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DE
Germany
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weight
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alkali
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Expired
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DEF60057D
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English (en)
Inventor
Franz Huemmerich
Dr Friedrich Maennchen
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0077Preparations with possibly reduced vat, sulfur or indigo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von haltbaren Küpenfarbstoffpräparaten. Küpenfarbstoffe, soweit sie zum Färben von Wolle bestimmt sind, bringt man zum großen Teil als Alkalisalze ihrer Leukov erbindungen, z. B. in Form der flüssigen oder festen Küpe, in den Handel, die für den Färber die Verwendung von Alkalilauge beim Färbeprozeß unnötig machen; dies ist wegen der Schädigung der `Volle, die bei einer falschen Dosierung der Alkalilauge eintreten würde, sehr wichtig. Man hat auch feste Küpenfarbstoffpräparate in der Weise hergestellt, daß man den mit Alkali und Hydrostilfit versetzten Farbstoffen verteilend wirkende Stoffe zugefügt hat.
  • Es wurde gefunden, daß man sehr gut haltbare Küpenfarbstoffpräparate, die die nötige Menge Alkali enthalten und mit Wasser auf Zusatz von Reduktionsmitteln gebrauchsfertige Küpen ergeben, erhält, wenn man den getrockneten Farbstoffpulvern an Stelle - an Alkali die zum Färben nötige Menge von getrockneten, gepulverten Alkalistärkepräparaten zusetzt. Dabei ist die Verwendung von besonderen Zusatzmitteln überflüssig. Diese Alkalistärkepräparate sind für ihren Verwendungszweck besonders geeignet, da sie im Gegensatz zu gepulvertem Ätzalkali sehr wenig hygroskopisch sind und von der Kohlensäure der Luft nur ganz langsam und zu einem kleinen Teil zersetzt werden. An Stelle der fertiggebildeten Alkalistärkepr ä parate kann man mit ähnlichem Erfolg ein Gemenge von Atzalkali und Stärke verwenden. In diesem Fall wird die durch das Ätzalkali aus der umgebenden Luft angezogene Feuchtigkeit dadurch unschädlich gemacht, daß sich überall dort, wo Feuchtigkeit auftritt, sofort die Ätzalkalistärkeverbindung bildet. Mit diesen Farbstoffpräparaten ist also dem Färber der Farbstoff mit der zum Verküpen nötigen Menge Alkali gegeben; er hat die Pulver lediglich mit einem Benetzungs- oder Verteilungsmittel und Wasser anzurühren und die erforderliche Menge Hydrosulfit zuzugeben, um die gewünschten Küpen zu erhalten.
  • Den beschriebenen Farbstoffpulverpriparaten kann man Hydrosulfit und Benetzungs-oder Verteilungsmittel, wie beispielweise Salze `von Sulfosäuren ungesättigter Fettsäuren, ligninsulfosaure Salze und ähnlich wirkende Stoffe, auch vorher schon zugeben, ohne daß die Haltbarkeit geschädigt wird. Die Benetzungs- oder Verteilungsmittel werden vorteilhaft beim Trocknen des Farbstoffteiges zugesetzt. Die zuletzt beschriebenen Präparate, die bereits alle zum Verküpen nötigen Bestandteile enthalten, sind leicht löslich in angewärmtem Wasser und vorzüglich haltbar und geben dein Färber beim Lösen in Wasser ohne jeden Zusatz seinerseits gebrauchsfertige Küpen. Das für die folgenden Beispiele verwendete Alkalistärkepräparat kann folgendermaßen hergestellt werden 3 Gewichtsteile Stärke werden bei gewöhnlicher Temperatur mit 4,5 Gewichtsteilen .Natronlauge 40° Be verrührt; es bildet sich ,zunächst eine kolloidale Lösung, die nach etwa 15 Minuten zu einer weißen, pulverigen Masse erstarrt. Das Pulver wird im Vakuum bei 7o bis 8o° getrocknet und staubfrei gemahlen. Nach der titrimetrischen Bestimmung zeigt es einen Gehalt von 39 "j" NaOH. Die Zusammensetzung der Alkalistärken kann stark schwanken; vorteilhaft verwendet man Präparate, die auf i Mol. Stärke 1,5 bis 5 1M1. Ätznatron enthalten. Beispiele. 1. 5o Gewichtsteile Di- (p-chloranilido-) benzochinon in Form von trocknem Pulver wird mit 95 Gewichtsteilen trockner, gemahlener Alkalistärke von der cben angegebenen Zusammensetzung innig vermengt. Das, Präparat gibt beim Übergießen mit einem Benetzungsmittel, z. B. Monopolseife, und warmem Wasser unter Zugabe von 6o Gewichtsteilen Hydr osulfit eine klare Küpe.
  • 2. Indigoteig mit einem Trockengehalt von 5o Gewichtsteilen Indigo wird mit einer Lösung von 2,5@Gewichtsteilen ligninsulfosaureni Natrium zur Trockne eingedampft. Nach Zugabe von 69 Gewichtsteilen der oben angeführten Alkalistärke und 8o Gewichtsteilen Hydrosulfit wird gut vermahlen. Das Präparat liefert beim Übergießen mit warmem Wasser die gebrauchsfertige Küpe.
  • 3. In i5o Gewichtsteile eines 3oprozentigen Teiges des nach dein Verfahren der Patentschrift 265 195 hergestellten braunen Küpenfarbstoffes werden 12 Gewichtsteile Mono-, polseife zugegeben, worauf der Teig zur Trockne eingedampft wird. Das Trockengut wird mit 8o Gewichtsteilen Alkalistärke und 7o Gewichtsteilen Hydr osulfit innig vermahlen. Durch Übergießen mit warmem Wasser gibt das Präparat gebrauchsfertige Küpe.
  • 4. 6o Gewichtsteile Thioindigorotpulver, das io °/" Monopolseife ezitliält, werden mit 95 Gewichtsteilen des obengenannten Alkali-Stärkepräparates vermahlen. Das Farbstoffpr äparat liefert beim Übergießen mit warniem Wasser nach Zusatz von 8o Gewichtsteilen Hydrosulfit eine klare Küpe.
  • 5. i 5o Gewichtsteile eines 3oprozentigen Teiges des nach dem Verfahren der Patentschrift 265 195 hergestellten braunen Küpenfä.rbstoffes werden mit io Gewichtsteilen Monopolseife zur Trockne eingedampft und darauf mit 5o Gewichtsteilen getrockneter Stärke, 33 Gewichtsteilen Ätznatron und 70 Gewichtsteilen Hydrosulfit vermahlen. Bei Zugabe von warmem Wasser liefert das Präparat die gebrauchsfertige Küpe.
  • Die nach den Beispielen erhältlichen Präparate haben sich noch nach monatelangem Stehen an der Luft als unverändert erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von haltbaren Küpenfarbstoftpräparaten, dadurch gekennzeichnet, daß man getrocknete Küpenfarbstoffe mit getrockneter Alkalistärke innig vereinigt mit oder ohne Zusatz von einem Benetzungs- oder Verteilungsmittel und Hydrosulfit oder einem der beiden Stoffe.
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