DE1813180C - Stabile Dispersionen von in Wasser loslichen anionischen Farbstoffen, deren Herstellung und Verwendung - Google Patents

Stabile Dispersionen von in Wasser loslichen anionischen Farbstoffen, deren Herstellung und Verwendung

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DE1813180C
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Werner Dr Riehen Favre Francois Dr Basel Dussy Paul München stein Bossard, (Schweiz)
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J R Geigy AG, Basel (Schweiz)
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Πιο nieisieii Texlillarhsloffo kiininiun in ΙΛ»π« fcinncmuhloner mehr oiler weniger shirk stäubender Pulver in den IIiimlel. Has Arbeiten mit solchen slliubeiiilen Farbslol'fpulvem fllhrl zu einer lustigen Verunreinigung der Umgebung und des mit der .i Handhabung boscliiifligjorj Personals. Es erfordert daher die Verwendung entsprechender Schutzvorrichtungen, wie /.. II. Venlilulionsoinrichliingcn. Die Verunreinigung der Luft durch Furbstoffteilehen kann zu einem Bedecken von anderen anfiirhburon Mate-Italien fühl on und so beispielsweise farblose oder eintönig gelatine Textilien unbrauchbar machen. Zudem neigen sehr lein gemahlene Farbstoffe hei der Lagerung, in feuchter Almosphüre leicht zur Bildung von Faibsioffklumpon.
F.s sind daher schon seit langem Veifahren bekanntgeworden, die den Zweck haben, das Stauben von Farhstolfpulvern /u unierdrücken. Durch Pressen oder Granulieren gelingt es /war, Farbstoffe in eine staubfreie Form zu bringen, doch haben diese Prä- 2» parate von den Ausgangsstoffen abweichende Eigenschaften. So lassen sich zu Granulaten, Tabletten oder Briketts zusammengepackte Pulver vielfach schlecht lösen oder dispergieren, weshalb die Anwendung dieses Verfahrens auf F'arbstolfe mit Nachteilen be- j> haltet ist. Daher wild in der Praxis am häufigsten der Zusul/ von not/enden I Jlcn oder von größeren Mengen hygroskopischer Flüssigkeiten, wie Glyzerin, empfohlen. Allein angewandt sind beide Methoden unbefriedigend, du. besonders bei stark stäubenden Pulvern, das Stauben /war vermindert, aber keineswegs aufgehoben wird und die Vermeidung der klumpcnhildung schwierig ist. Das gleiche gilt auch für das bloße Befeuchten mit Wasser. Deshalb wurden in neuerer /eil die erwähnten Mittel in Kombination J.s mit anderen Mal/nahmen angewendet. So sei /te mau mehrwertige aliphatische Alkohole mit hygroskopischen Eigenschaften und Wasser ein, oder die Pulver wurden mit Paraffinöl benetzt und anschließend einer Nach verdichtung durch Entlüftung unterworfen. Wäh- tu rend die erstgenannte Methode keine in allen Fallen zufriedenstellende Resultate liefert, ist die zweite Methode umständlich und erfordert spezielle Apparaturen, du die Nachverdichlung unter Vakuum erfolgt. Die ebenfalls bekannte Agglomeration der Pulverteilchen durch Befeuchtung mit Wasserdampf in einer Turbulcn/zone führt nur 211 einer Reduktion, nicht aber zu einer Verhinderung des Stiiubeiis.
Ferner ist es oft schwierig, pulverformige anionische Farbstoffe in Wasser aufzulösen, du sie sich schlecht benetzen lassen und bei der Zugabe von Wasser. Klumpen bilden. Die Zubereitung von Färbeflotten wird hierdurch erschwert und gestaltet sich oft sehr zeitraubend.
Eis wurde bereits empfohlen, wälJrige Dispersionen von in Wasser unlöslichen Pigmenten oder in Wasser schwerlöslichen Dispersionsfarbstoffe!! herzustellen. Der Zweck dieser Maßnahme liegt aber nicht darin, das Stauben der betreffenden Farbstoffe zu vermeiden, sondern man will dem Färber damit die bei diesen h0 Färbeverfahren kritische Herstellung der Dispersionen abnehmen.
Aus den bekanntgeinachten Unterlagen des belgischen Patents 611 179 ist ferner die Herstellung von stabilen konzentrierten lösungen von wasserunlös- f>s liehen Salzen unionischer Farbstoffe mil wasserlöslichen aliphatischen Diaminen oder Alkanolamines in mehrwertigen wasserlöslichen Alkoholen und/oder deren wasserlöslichenAlhern, Polylilhernoder Amiden bekannt, Diese lösungen sind mit Wasser mischbar, wobei die Furbsulzc beim Verdünnen der I.ÜMingen mit Wasser au.sgellllll werden. Außerdem werden die fiirburisehon Eigenschaften der umgesetzten anionischen Farbstoffe durch die Umsetzung mit ilen genannten Amineu vcriindort.
Schließlich beschreibt die britische Patentschrift I (H)I 182 wlißrige Dispersionen von melalüsieibaten, sulfonierten, sulfo-carboxylicrtcn oder polycurho\ylierten Farbstoffen, deren Teilchengröße 5 Mikron nicht übersteigen darf, mit anionischon Dispergiermitteln, Zwecks Erzielung der gewünschten Teilchengröße müssen die wäßrigen Farbstoffpustcn einem Mahlprozeß unterworfen werden, um eine für die Erzielung gleichmäßiger Färbungen ausreichend feine FarbslolTsu.spension zu ei halten.
Es wurden nun neuartige stabile Dispersionen in Wasser löslicher auionischer Faihstoi'fc von konzentrierter, flüssiger Konsistenz, gefunden, die in einfacher Weise und ohne Veränderung ihrer fiirberischen Eigenschaften herstellbar, in Wasser leicht aullöshar und im wesentlichen von den oben aufgezählten Nachteilen frei sind.
Diese neuartigen stabilen Dispersionen bestehen aus
u) in Wasser löslichem anionischem Fuihsioff,
b) mindestens einem wasserlöslichen Salz aus dem Anion einer anoiganischen oder organischen, ein- oder mehrbasischen Säure und aus dem Kation einer unorganischen, ein- oder mehr· sämigen Base,
c) mindestens einem Dispergiermittel,
d) gegebenenfalls weiteren Hilfsmjtleln und
e) Wasser.
wobei die Sulzkoiizenlration so hoch gewählt wild. daß der in Wasser lösliche Farbstoff im wesentlichen ungelöst ist und eine Rekristullisution des Fuibslolfs und damit eine Änderung der Viskosität der Dispci sion verhindert werden.
DieAnionen cifindungsgcinäß verwendbarer wasserlöslicher Sülze leiten sich in erster Linie von anorganischen, ein- oder mehrbasischen Mineralsäuien, beispielsweise von Chlorwasserstoffsilure, Bromwassersloffsäure, von der Salpetersäure oder von der Schwefelsäure ab. Sie können jedoch auch organischen, eiu- oder mehrbasischen, gegebenenfalls substituierten Carbonsäuren entstammen. Als solche kommen vor allem nicdrigmolekulare, gegebenenfalls substituierte, z. B. hydroxylsubstituierte aliphatische Monocarbonsäuren, niedrigmolekulure, gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen substituierte aliphatische Di- und Tricaibonsäuren und monocyclisch-aromatische Monocarbonsäuren in Betracht. Geeignete Anion Donatoren sind im Falle niedngmolckularcr Fcihäuicn beispielsweise die Ameisen-, die Essig- und die C ilykolsiinre, im Falle von unsubslituierten Dicaihonsäuren beispielsweise die Oxalsäure, die Muloii-, Bernstein-, Malein-, Funiar-, Cilutar- und Adipinsäure, im Falle von durch Hydroxylgruppen substituierten Di- und I'ricarbonsäuren beispielsweise die Weinsäure und die Zitronensäure. Als Anionen einkerniger aromatischer Carbonsäuren eignen sieh beispielsweise diejenigen tier Benzoesäure, Chlorbenzoesäiiie, McIh)I-benzoesäiire und der Salicylsäure.
Als Kationen erfiuduiigsgemäß verwendbaier wasserlöslicher Salze kommen Alkaiiinelaliionen, wie Natrium- oder Kaliumioiien, Ammoniumionen,
Mono-, Di- und rrialkylammoniumioncn, Hrdalkalimelallionen. wie Magnesium", Calcium- oder Zinkionen, so\s ίϋ auch Aluminiumionen, in lic!rutin.
Als wasserlösliche Sal/c anorganischer und organischer mehrbasiger Siiurcn können auch ilcrun saure Sal/o erlindungsgemllß verwendet werden, Uevorzugi werden jedoch (lie Neulralsalzc, Beispiele geeigneter anorganischer Salze sind besonders die neutralen Alkalimetall-, Ammonium- oder Erdalkalimetallsalze starker anorganischer, ein- oder mehrbasischer Siiureii: wie /. I). Natrium-, Kalium- und Ammoniiimchloriil; Magnesium-, Calcium- oder ZinkchloridI: Natrium-, Kalium- und Ainmoniumhromid; Natrium-, KaliumuihI Ammoniumnitrat: Natrium-. Kalium- und Ammoniumsulfal: Natrium-, KaIiIIm- und Animoniumphosphat b/w. Gemisch« ilorsi'lbun; Beispiele geeigneter Salze organischer Siiiirun sind besonders die AlkalimetallHiil/.o nicdrigmolckularcr Fettsäuren, vor allem Natrium· und Kaliuinucelal, -ciirut- und ■larlrat. llcsotulors bevorzugt Hind wasserlösliche, neutrale Alkalimetall- oder Ammoniumsalze starker unorganischer, ein- oder mehrbasischer Siiurcn, insbesondere Natriumchlorid.
Als in erfindungsgemäßen Dispersionen verwendbare wasserlösliche anionischc Farbstoffe kommen sowohl saure Wollfaibstoffe als auch reaktive oder substantive Farbstoffe in Betracht, deren Rirberisdicr Bestandteil ein Anion ist, wie die Alkali- oder Ammoniumsalze von l'urbstoiTsulfon- oder -carbonsäuren oder von 2:l-MetallkomplexfarbstolTen, namentlich mctallfreic oder metallisierte Mono-, Dis- (einschließlich Forma/an-) oder Polyazofarbstoffe.deren Chrom-, Kobalt-, Nickel- und Kupferkomplexe und metallisierte Monoazofarbstoffe, besonders die an ein Atom fibindiges Schwermetall 2 Moleküle Azofarbstoff gebunden enthalten, sowie Anthrachinon-, Nitro- wie mich Phthalocyaninfarbstoffe. Es eignen sich aber auch Chromfarbstoffe, besonders chromierbare Azofarbstoffe, welch letztere z. B. zusammen mit Chrom)! 11 l-salzcn oder löslichen Chrorrmtcn in saurem Medium Anwendung finden. Als Reaktivfarbstoffe kommen solche, die mit der WoII- und Baumwollfaser reagieren und sich besonders von ilen Az.o-, Anthrachinon- oder Phthalocyaninfarbstoffe!) ableiten, in Frage.
Eriindungsgcrmißc Dispersionen enthalten ferne, mindestens ein Dispergiermittel, vorzugsweise einen anionaktiven und/oder nichtionogencn, gegebenenfalls auch einen kationuktiven Dispergator.
Als crfmdungsgemäß verwendbare anionaktive Dispeigatoren seien beispielsweise genannt:
1. die als Seifen bezeichneten Natrium-, Kalium-, Ammonium-, N-Alkyl-, N-Hydroxyalkyl-, N-Alkosyalkyl- oiler N-Cyclohexylammonium- bzw. Hydrazinium- und Morpholiniumsalze von Fettsäuren mit IO bis .10 Kohlenstoffatomen, wie Laurin-, Palinilin-, Stearin- oder ölsäure;
2. sulfatierte primäre oder sekundäre rein aliphatische Alkohole,deren Alkylkctle 8 bis IK Kohlenstoffatome aufweist, /.. B. Natriumlaurylsulfat, Nalrium-(i-meth) Islearylsiilfat, Natriumtridecylsiilfat, Natriuiniile>lsuifat, Kaliumstearylsulfat oder die Natriunisalze (li-r Cocosfettalkoholsulfate;
λ sulfatiert ungesättigte höhere Fet !.säuren oder Fettsäureester, wie ölsäure, Elaidinsiiure oder Ricinolsiitiit' bzw. deren iiiedrigmolckularc Alkyleslcr, z. 11. Äthyl-, Propyl- oder Butylester, und die solche FeIt siiuren enthaltenden öle, wie Olivenöl, Ricinusöl oderlUiböl;
•1. sulfatierte Äthylcnoxydaddukle, wie lUlfatiertc Anlagerungsprodukte von I bis IO Mol Äthylenoxyd an Fetlsiiiireamide, Mercaptane oder Amine, besonders aber an Fettsäuren, uliphalischc Alkohole oder Alkylphenole mit K bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylkelte, z. I). an Stearinsäure, ölsäure, l.aurylalkohol, Myristylalkohol, Slearylalkohol, Oleylalko-
n, hol, Octylphenol oder Nonylphenol;
5. Sulfate N-acylierler Alkanolamine, z. I). die sulfalierlen Amide von Capryl-, Pclargon-, Caprin-, Laurin-, Myristin- oder Stearinsäure oder von durch Alkylpheuoxygruppen substituierten niedrigmoloku-
is laren Fultsiiuren, wie Oclyl- oder Nonylphunoxyessigsäure, mit Mono- oder Bis-hydroxyalkylaminen, wie /Ν Mydroxyiithyliimiii, j- Ilydroxypropylnmin, /',;■ - Dihydroxypropylamin, Bis - (/) - hydroxyillhyl)-iimin oder mit N-Alkyl-N-hydroxyalkyl-aminen, wie
in N-Melhyl-bzw, N-Athyl-N-{/(-hydroxyiithyl)-amin; ' 6. sulfatiertc veresterte Polyhydroxyverbindungen, z, I). sulfatierte partioll veresterte mehrwertige Alkohole, wie das Natriumsalz, des sulfaiicrten Monoglycetids der Palmitinsäurc;
j5 7. primäre und sekundäre Alkylsulfonate, deren
Alkylketle 10 bis 20 KohlensiolTatome enthält,
z. B. Nalriiinidodccylsulfoual, Natriumhcxadecan sulfonat-S, Natriumstearylsulfonat;
8. Alkylarylsulfonatc, wie Alkylbenzolsulfonate mit
ίο geradkcttiger oder verzweigter Alkylkette mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen, z. B. Natriumdodecylbenzolsulfonat, !,.!,SJ-Tctramethyloctylbenzolsulfonat, Natriumoctadecylbenzolsulfonat, wie Alkylnaphthalinsulfonate, z. B. Natrium-1 -isopropyl-naphlhalin-
.15 2-sulmiiüt, NatriumdibutyInaphthalinsulfonal;
'). Sulfonate von Polycarbonsäureestcrn, /.. B. Natriumdioctylsulfosuccinat, Natriumdihexylsulfophthalat. An Stelle der Sulfate können auch Ester mit anderen
ίο mehrwertigen Mineralsäuren, z. B. Phosphate, verwendet werden.
10. Kondensationsproduktc von Arylsiilfonsäuren mit Formaldehyd, wie Dinaphthyimethansulfonate, 7. B. das Dinatriumsalz des Di-i6-su!fonaphthy!-2)-
met haus. , ·
Als erfindungsgemäß verwendbare nicht ionogene Dispcrgatoren seien beispielsweise genannt:
1. Anlagerungsprodukte von Alkylenoxydeil, insbesondere von Äthylenoxyd, an höhermolekulare Fettsäuren, Fettsäureamide, aliphatischc Alkohole, Mercaptane oder Amine, an Alkylphenole oder Alkylthiophenole, deren Alkylreste mindestens 7 Kohlenstoffatoinc aufweisen. Bevorzugt sind Polyglykol- mono-alkyl-phenyläther mit 2 bis 20 gegebenenfalls substituierten Giykoleinheiten, deren Aikylgruppe 8 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist, wie Tri-(K2-propylcnglykol)-mono-nonylphenyläther, Penlaäthyienglykol - mono - octylphenyläther oder Decaäthylen-
fio glykol-numo-nonylphenyläther;
2. Fister von Polyalkoholen, insbesondere Monoglyceride von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, z„ B. die Monoglyceride der I.aurin-, Stearinoder ölsäure; ,,-_
<>5 .V N-aeylierte Alkanolamine des gleichen Typs wie bei den Sulfaten dieser Verbindungen erwähnt, so z. B. die N,N-Bis-(r>i-hydro\yalkyl)-iiniide der unter dem Sammelbegriff »Kokosülfetlsäiiren« zusammen-
gefaßten Siliiregeinischc, vor ιιΙΙυηι N,N-Hi.v|/MiydroxyiilliyO-odcr N,N-Bis-(;-hydioxypiOpvl)-iimide, ferner die Anlagenmgsprodiikle von Älhylenoxyd an diese ft-ucylierlcn Alkanolamine;
4. Reaktionsprodukte »us htiliermolekularen Fctisliui'cn mil einem Alkanolamin, wobei diis Molvcthiiltnis Alkanolamin zu FcI IsIi ure größer als I, /, U, 2. ist. Als Fettsäuren kommen vor allem solche mil 8 bis IK Kohlensloffatome sowie die als Kokosölfctlsäuren bezeichneten Gemische, als Alkiinolamine insbesondere Diethanolamin, in Betracht
Solehe Sloffe sind in der IJSA.-Palcnlschrifl 2 0K9 212 beschrieben. Diese Verbindungen sind nicht einheitlich und haben zum Teil kalionaktiven Chuiuklcr. is
Als crfindungsgcmiiM verwendbare kalionaklive Dispergatoren kommen neben diesen zulelzlgenannlen (.lemisclien auch quaternäre Ammoniumsalze« wie das Trimcthylphcnylammoniumchlond oder quaternicile Alkylammoniumpolyglykoläthcr, wie sie in der schweizerischen Patentschrift 409 991 beschrieben sind. Alkylpyridiniumsal/c. wie das Cetylpyridiniumchloiid, oder Iniidazoliniumsalze, wie das I-Methyl-1 - hydroxyäthy I - 2 - heptadecenyl - iinidazolinium - mcthylsulfat, in Betracht.
Uci den technisch zugänglichen Dispergaloren der genannten Klassen handelt es sich meistens nicht um einheitliche Produkte, sondern um Homologengemische der erwähnten Verbindungen.
Bevorzugt sind anionaklivc und/oder nicht ionogene Dispergatoren, insbesondere Kondensalionsprodukte ausArylsulfonsäurcn und Formaldehyd, Sulfate höhermolckularcr Alkanolc oder Alilagerungsprodukte von Äthylenoxyd an hühermolckulare aliphatischc Alkohole oder Alkylphenole.
Als weitere Hilfsmittel können die crlindimgsgemüßen Dispersionen vor allem Verdicker, wie Alginate, Johannisbrotkernmehl. Alkylcclluloscn oder K.ristallgummi. Antischaummittel, wie beispielsweise höhermolekulare Fettalkohole, höhermolekulare !'eilsäureester oder Siliconöle; netzende und waschaktive Substanzen oder Textilvercdlungsmittel, z. B. Antistatika, wie quatcrnäre Ammoniumverbindungen oder Fellsäurekondensationsproduktc, und Weichmacher, ?.. B. Kondensationsprodukte von Fettsäuren mit Polyhydroxyverbindungen, enthalten.
Der mengenmäßige Anteil an anionischem Farbstoff in crfinilungsgemäßen Dispersionen soll möglichst hoch sein und betrügt mindestens etwa 10% und vorzugsweise 30 bis 60%. Die obere Grenze ist dadurch gegeben, daß die Präparate noch fließbar sein sollen.
Der mengenmäßige Salzgehalt in der Dispersion soll mindestens so hoch gewählt werden, daß der wasserlösliche anionische Farbstoff im wesentlichen ungelöst vorliegt. Der zur Herstellung erfindungsgemäßer stabiler Dispersionen erforderliche Mindestgehalt hängt einerseits von dei Wasscrlöslichkeit des ■ verwendeten anionischen Farbstoffs und andererseits von den Solvatationscigenschaften des verwendeten < >o Salzes ab. In gewissen Fällen genügt eine Salzkon/entration von 3%. Vorzügsweise weisen die erfmdungsgeniäüen Präparate einen Salzgehalt von etwa .S bis 40% auf. Eine hohe Salzkonzenti ation kann die Fließeigenschaften des Präparates, besonders bei f"> längerem Lagern, verbessern; andererseits können dadurch aber Schwierigkeiten in der Löslichkeil der In
Priinarate beim Verdünnen mit Wasser entstehen. 2(K) g DU· optimale Salzkonzenlralioii imiß empirisch eimiltell werden,
Dei mengenmäßige Anteil an Dispergator in etlindungsgemiilkn Dispersionen beiriigl etwa OJ bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise jedoch 0,5 bis IO Gewichtsprozent.
Der mengenmäßige Wassergehalt eiliiulungsgcmiißer stabiler Dispersionen liegt gewöhnlich /wischen 40 und 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 50 und 70 Gewichtsprozent.
Die Dispersionen gemäß der lirlindiing werden zweckmäßig durch F.inrUhren des aiiionisclien l'atbstoffes, vorzugsweise in Form eines feuchten l'tellkuchens oder auch als Pulver oder als wäßrige lösung bzw. Suspension in die Mischung der anderen Komponenten, bestehend aus einer wäßrigen Sal/Iösiiug (l>). dem Dispergator (c) und gegebenenfalls weiteren Hilfsmitteln (d) bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur von vorzugsweise nicht über 50 C, unter Verwendung von in der Technik üblichen Mischvorrichtungen, wie Rührweikcn, llomogcnisatoren oder Knetapparaten, z. B. Schneid ührcr. Turbomischer oder Kneter, hergestellt. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, die Hauptmenge des Dispergator erst nach der Homogenisierung der Komponenten in das Präparat einzurühren. Oft erweist es sich auch als zweckmäßig, gleichzeitig eine mechanische Zerleilung des anionischen Farbstoffes unter dei Finwirkung von Scherkräften durchzuführen, beispielsweise unter Verwendung von Mahlkörper!!, wie Quarzsand oder Glasperlen. Die Mischoperation ist beendet, sobald vollständige' Homogenisieruni! erreicht ist, was gewöhnlich nach 4 bis 6 Stunden der Fall ist.
Gegenüber pulverförmiger! anionischen Farbstoffen haben die erfmdungsgemäßen Dispersionen vor allem den großen Vorteil, daß sie sich durch Zusatz von kaltem oder warmem Wasser ohne jede Schwierigkeil sofort in lösung bringen lassen. Die erfindungsgemäßen Dispersionen lassen sich über mehrere Monate aufbewahren. Sie sind vor allem gegenübei Temperatursehwankungen weitgehend unempfindlich und der darin verteilte, ungelöste Farbstoff setzt sich dabei entweder nicht ab oder läßt sich durch einfaches Umrühren oder Schütteln leicht wieder homogen verteilen; ferner zeigt er auch keine Tenden/, zur Kristallbildung.
Die eifindungsgetnäßen Dispersionen stellen gebrauchsfertige Färbepiäparate dar. Sie können je nach Art des eingesetzten Farbstoffes mit Wasser verdünnt (vorteilhaft im Verhältnis von mindestens 1 :10) direkt als Flotte zum Färben und Bedrucken von organischen Materialien, insbesondere Fasermaterial aus natürlicher und regenerierter Cellulose, natürlichem und synthetischem Polyamid. \oi allem Wolle und Baumwolle, verwendet weiden Duich Einiuhren der Präparate in Wasser odci geeignete Verdiekungsmittel werden stabile FaibuOilen oder l'aihpastcn erhallen, du sich voi/üjjlich Rn den Finsatz in kontinuierlichen Farbe- odei Druckverfahren eignen.
In den nachfolgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel I
eine Lösung, bestehend ;
Natriumchlorid und i 5 a.
SOI) ml Wasser. Kondensalions-
Produktes aus 2 Teilen Naphtlialin-2-sulfonsäiire und I Teil Formaldehyd, werden unter Rühren 900 g eines feuchten Preßkuchens, der 5(X) g Farbstoff der Formel
SO., H
enthält, eingetragen und 3 Stunden homogenisiert. Das auf diese Weise hergestellte, dunkelrolc, konzentrierte Färbepriiparat ist gut fließbar, lagcrbesliindig und direkt gebrauchsfertig. Heim liin rühren des Präparates in die lOfachc Menge wäßriges Verdickungsmittel und Zusatz der in der Druckerei für Reaktivfarbstoffe üblichen Hilfsmittel erhält man eine Druckpaste zum Bedrucken von natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern.
• Weitcrc Färbepräparate mit ähnlichen eigenschaften werden erhalten, wenn man nach den Angaben des obigen Beispiels arbeitet, jedoch an Stelle von 2(K) g Natriumchlorid 180 g Kaliumchlorid. 2(X) g
to Ammoriiumchlorid. 100 g Natriumnitrat, 150 g Natriumsulfat, 300 g Natriumacctal. K)Og Kaliumnitrat oder KX) g Magnesiumsulfat verwendet.
Ersetzt man im obigen Beispiel die Farbstoffkomponentc des Preßkuchens durch entsprechende Mengen der in der folgenden Tabelle I, Kolonne 2, angegebenen anionischen Reaktivfarbstoffe und verfährt im übrigen wie im Beispiel angegeben, so erhält man ebenfalls direkt gebrauchsfertige und lagerbesländigc Färbepräparate.
Tabelle I Beispiel
2 _
■Farbstoff
CH,
HO1S
Cl
/C
C-N = N
\
N
Cl
I I \ O.,S --<■' >- NH-C C-Cl
OH w-' \c/
SOjH
N = N
NH
SO,H
// X
SO.,H
SOjH
■>-so,ii
NH-C C-NH-S
SO,II
N N
I Ii rhi on iiuf
nalürlichcn und
regenerierten
Celluloid» scm
Giünstichiggelb
Rotslichiggclb
Blau
109 635/271
Fortsetzung
Farbstoff
NH-CO --CH-= C — CHj
Cl
SO1H
I)J-E-CuPh-J-SO2- NH-
Cl Cl
c — c
y \
NH -C N
N ==■ C
(worin CuPh den Rest des Kupfeiplilliüloeyanins bedeutet)
O C
1 /
ί HOjS
SO3H
V V
,}- NlICO
Cl
/VN N
Cl
HO1S
•j o
NH
SO2-CHj
.·Ν-·Λ N
.1
SOjH
OH
SO1FI
IK)1S
I - NJ -- (1O
/ Z ι
l.Hi SO1
ι
Fin bum uuf
nulürli<_hci> und
regenerierten
Orange
Türkisblau
Bord ο
Dluu
Orange
Fortscl/im«
Hcispicl
Farbstoff
SO1H
V- N = N-- c"
NH CO
on
C ■-= N
CI I.,
SO3H
1{ c i s ρ i e I 11
75 g Natriumchlorid und 5 g eines Fettalkoholpolyglykoliithers, erhalten durch Kondensation eines Gemisches von 11 bis 18 Kohrenstoffutome aufweisen- SO3H
3 ■
Farbton auf natürlichen und
rcgcnciieiien Olluloscfuscrn
Grünstichiggelb
den Fettalkoholen mit der doppelten Menge Äthylenoxyd, werden in 500 ml Wasser gelöst. In diese Lösung werden unter Kuhren 360 g feuchter Farbstoffprel.lkui.hen, bestehend aus 120 g Farbstoff der Formel
SO3H
SO3H
SO3H
24 g Natriuinchlorid und 216 ml Wasser unter Rühren hei Raumteinperatureingctragen und während 5 Stunden homogenisiert. Das so· erhaltene Fürbepriiparat ist sehr stabil; der ungelöste Farbstoff sedimcntiert nicht und zeigt auch nach längerer Lagerung keine Tendenz /um Auskristallisieren. Durch Übergießen iles Präparates mit der .SOOfuchen Menge warmen Wassers erhält man eine direkt verwendbare Flotte zum Färben von Cellulosefaser!) uus langem Had in gelben Farbtönen.
Weitere Färbcpräparate mit ähnlichen Eigenschaften werden erhallen, wenn man nach den Angaben des obigen Beispiels arbeitet, jedoch an Stelle von 75 g Natriumchlorid 180 g Kaliumchlorid, KO g Ammoniumchlorid, 65 g Natriumnitrat, IlOg Natriumsulfat, 150 g Natriumacetat, 40 g Kaliumnatriumlartrat, 60 g Kaliumtartrat, 70 g Kaliumeitrat oder 65 g Ammoniumoxalat verwendet.
Ersetzt man im obigen Beispiel die Farbstoffkomponcntc des Prellkuchens durch entsprechende Mengen der in der folgenden Tabelle II, Kolonne 2, angegebenen Substantiven Farbstoffe und verführt im übrigen wie im Heispiel angegeben, so erhält man ebenfalls direkt gebrauchsfertige und lagerbeständige Färbepräparute. '
Tabelle Il
licispicl
llenzidin
Fnrbsliiff
l-Amino-B-hydroxynaphlhalin-.Uvdisulfon.siiiire .ulk
. ...
Ani'iii
m-Phenylcndiumin 5-Aiiiino-2-hydroxyb<jnzoesllure ► I -Nnphihylumin > 2-Aiiiino-K-hydroxynaphlhalin-
6-sulfiiiisiüire Anilin -» l-Amiiiomiphthiiliii-7-Hiiironsiiuru ■·► I-
- > 2-Amino-R-hyilroxynaphllmlin-6-siilfonsiiuru
Farbton auf Cellulosefaser!)
Schwarz Sthwurz (!rau
Beispiel
•'orlsL't/iiiii!
I athsloff
l-Aniinobenzol-3-sulfonsiiiirc—► l-Aminonaphllialiii-7-sulfonsäurc - » 1-Amino-2-mclh()xy-naplHlialin-6-sulfonsiiuie ■■-*{ 2-Amino-5-hydiO.\y-naphlhalin-7-sulfonsiiurc <-- I-Aminobenzol-.l-sulfonsiiiia1]
,2-Amino-5-hydroxyiniphthiilin-7-sulf<insiiure «- 2-Aniino-5-niiro-/ benzoesäure
Dianisidin v^
"I-NaplUhol-fi-sulfon.säurc
Hen/id in
^»Salicylsäure
Ni [Resorcin <— 2-Aminnphcnol-4-sulfonsäiii'e] Kiipferkomplex
inin^.S-disuironsiiui'c--» N-Acclyl-ni-plienylendiamin (phosgen icr't) o-Anisidin-4-sulfonsäurezz{5,5'-Dihydroxy-7,7'-di.sulfonsiiure-2.2'-dinapli!hyHiainslon Kupferkomplex
p-Amino.salicylsäurc --* l-Amino-2-nicthoxynaphlhaliu-6-sulfonsäure + 2-Aecloaeetylamino-6-naphlhol-8-sulfonsäurc<—Anthranilsäure Kiipferkomplex
4-Aminoazobenzol-3,4'-disulfonsüure—»2-[4'-Anilino-6'-p-sulfoanilino-2'-tria/.inylamino]-5-hydroxy-7-sulfonsä(ire
I al 1OUMi auf (Vllulosel.iscrn
Hlaiigrün
Maiinchlau nachgekupfoil
IiI1IUIl
(IeIb Violell '
Grün Mrillanlrol
Beispiel 22
W) β Natriumchlorid, 20 g Hssigsäure 80% uiul 30 g eines Polyglykoläthers, erhalten durch Kondensation eines Gemisches von 11 bis 18 KohlenstolTatome aufweisenden Fettalkoholcn mit der doppelten Menge Äthylenoxyd, werden in 140 ml Wasser gelöst. Zu dieser Lösung gibt man 200 g Glasperlen mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm und anschließend unter Rühren 120 g getrockneten Farbstoff der Formel
35 Hei spiel 23
In eine Lösung von 45 g Natriumchlorid und 5 g des Kondensationsproduktes aus 2 Teilen Naphlhalin-2-sulfonsäure und 1 Teil Formaldehyd in 3(M) ml Wasser werden unter Rühren 3W) g feuchter l'aibsioffpreßkuchen, welcher sich aus 120 g Farbstoff der Formel, 2:1 Chromkomplex
SO1H
hinzu und rührt die Farbstoffsuspension während 30 Stunden bei Zimmertemperatur. Anschließend trennt man die Glasperlen vom feinzerteilten, ungelösten Farbstoff durch Filtration des Muhlgutcs über einem Kupfersieb, dessen Maschenweite 0,5 mm betragt, ab. Man erhält auf diese Weise ein homogenes, stabiles, konzentriertes, flüssiges Färbepräparat. Nach dem übergießen des Präparates mit der §(K)fachen Menge Wasser und nach Zusatz der in der Färberei üblichen Hilfsmittel erhält man eine direkt verwendbare Flotte zum Färben von Wolle in roten Farbtönen. Weitere Färbepräparate werden erhalten, wenn man nach dun Angaben des obigen lieispicls arbeitet, jedoch an Stelle von W) μ Natriumchlorid KM) g Kaliumchlorid oder 80 g Natriumsulfat verwendet.
— N' N
C-CIl.,
H2NO2S ~\ >-COOH HO C N
S N '
24 g Natriumchlorid und 216 ml Wasser zusammensetzt, eingetragen und 4 Stunden homogenisiert.
Has auf diese Weise hergestellte gelbe, kon/cntiicrtc. flüssige Färbepräparat ist lagerbt-ständig und direkt gebrauchsfertig. Beim Übergießen ck%s Piiiparatcs mit der 500fachcn Menge kalten oder wannen Wassers und durch Zusatz in der Färberei üblichen I lilfsiuittel
<>° erhält man eine direkt verwendbare Hotte zum Färben von Wolle und synthetischem Polyamid.
Ijsetzl man im obigen Beispiel die I aihstoflkomponente des Preßkuchens durch entsprechende Mengen der in der folgenden Tabelle III. Kolonne 2.
Ι'.ί angegebenen Farbstoffe und verführt im übrigen wie im Heispiel angegeben, so erhall man ebenfalls direkt gebrauchsfertig und lagerhcsiändige Färbe· Präparate.
!5
Tnhcllc II!
I iirbsinn
so, - o -<
2: I Koliitltknniplux
C2H,S(), :' Y- N - N-C
■ " Ii
'- OH HO-C - ν -= ν — c — c — cn.,
HO C N
' 1"'Y- so.,n
- C -CH,
-Cl
2: I Kobiiltkomplex
1 OH OH
N = N
SO2C1H7
2: I Chromkomplex
■?" COCH,
•^Λ—N = N- CH
Υ CO-NH
SO2CH,
I co I'lirliliin auf
WoIIl1 uihI
synlhi'lisfhcni
I'olvmnid
GcIh
GcIb
Bordo
Oriinschwiir/
Gi tin
©8.71 109 635/271
Heispiel
!7
" f
Fortsetzung 18
h'urbsiolT
2:1 Chromkomplex der Mischung OH OH
Λ- N = NC — C- CHj + j'
Y Ho-c ν γ
SO2CH5 ^ N Λ CMjO2S
OH
COOCHj
4,4'-Uis-(o-diazophenyl-sull'onyloxy)-iliphcnylmethan ( I-Phenyl-
3-methyl-5-aminopyrazol-4'-sulf»nsäure (2 Äquivalente)
4,4'-Bis-(iv-diazophenyi-sulfonyloxy)-dipheny !methan naphthalin-5-sulfonsäiirc (2 Äquivalente) 2-Amino-
4,4'-üis-(o-diazophenyl-suironylii\y)-iliphenylmethan ( 2-/\miiu>-
K-hydroxynaphlhalin-6-sulfonsäure (2 Äquivalente, sauer)
O NH,
V- SOjH
L X
O NH,
H, N
O NH
— HN
O,N
SO1H
NH -■■;■
HO
HO1S —f λ- N N .1
l-urhiiin .mi
Wolle iiiul
ynlhflht hcni
l'oly.imid
Braun
Gelb
Orange
Kot
Blau
Blau
Orange
Orange
19
Fortsetzung
(■'iirhklnfT
O Nil,
ο Nil-«; V-CH,
SO1H
- n=
HO
SOjH
COO
\ / ■ Cu
N N
1 U
Cl
COO
Y x
Cl Il I
N N
il
on
HO.,S --f V N N
NO,
20
l'urblon auf
Wolle und
»ynlhuiiwhem
Plk)
Blau
Scharlach
Blau
Blau
St h war/, niichthromicrt
Deis pic I 42
10 ρ des gemiili Beispiel I hergestellten FIi rhi1-prilpaiatcs (ohne Verdicket) werden in 3(KM) ml Wasser gelöst und mil M) μ Tiinalriuinphosphat versetzt, s Man gehl auf HO". Gleichzeitig gibt man soviel Natriumchlorid zu, duU der Gehalt schließlich 150 g im Liter bei rügt, und (iirbt wiihrend einer Stunde hui dieser Temperatur. Anschließend wird die gefärbte Ware wiihrend 30 Minuten kochend geseift, gespült und getrocknet.
Miin'erliiilt eine sehr gleichmütige ι on: Färbung.
Beispiel 43
WollfUinell wird auf einem Foulard bei 40 mit einer FIoIIc folgender Zusammensetzung imprägniert: Mau löst 2(K) g des gemäß Heispiel 22 erhaltenen Färbepiüparalcs in einer Vcrdickcrlösung, bestehend aus 5 gJohannisbrolkcrnmchl-Vcrdickerund 705 ml'Wasscr, und versetzt hierauf die Lösung mit 60 g 8()%iger Essigsäure und 30 g Kokosölfctlsäurcdiäthanolamid.
Das auf etwa 120% abgequetschte Gewebe'wird während 30 Minuten bei 102 gedämpft. Die gefärbte Ware wird mit Wasser gespült, geseift und getrocknet. Man erhält unter diesen Bedingungen eine sehr gleichmäßige rote Wollfärbung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Stabile Dispersionen von in Wasser löslichen aiiionischcn Farbstoffen, bestehend aus
    a) in Wasser löslichem anionischem Farbstoff,
    b) mindestens einem wasserlöslichen Salz aus dem Anion einer anorganischen oder organischen, ein- oder mehrbasischen Säure iiml aus dem Ktilion einer anorganischen, ein- oder mehrsliuripen Base,
    c) mindestens einem Dispergiermittel.
    d) gegebenenfalls weiteren llilfsmiitelu und
    e) Wasser,
    wobei die Sal/konzentralion so hoch gewühlt wird, daß der in Wasser lösliche Farbstoff im wesentlichen ungelöst ist.
  2. 2. Dispersion nach Anspruch I, in tier die Komponente b) ein wasserlösliches, neutrales Alkalimetalloder Ainmoiiiiimsal/ einer starken anorganischen, ein- oder mehrbasischen Säure ist.
  3. 3. Dispersion nach Anspruch I, in ilei die Komponente b) Natriumchlorid ist.
  4. 4. Dispersion nach Ansprüchen I bis 3, in der die Komponente c) ein anioniiktives und/oder nicht ionogcncs Dispergiermittel ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung stabiler Dispersionen gemäß Anspruch I ,dadurch gekennzeichnet, daß man in Wasser löslichen unionischen Farbstoff mit
    b) einem wasserlöslichen Salz aus dem Anion einer anorganischen oder organischen, cin- oder mehrbasischen Säure und aus dem Kation einer anorganischen, ein- oder melirsäurigen Hase,
    c) mindestens einem Dispergiermittel,
    d) gegebenenfalls weiteren Hilfsmitteln und
    e) Wasser
    homogenisiert, wobei man die Salzkonzcnlratinn so hoch wählt, dat.», der in Witsser lösliche Farbstoff im wesentlichen ungelöst ist.

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2607428A1 (de) * 1975-02-28 1976-09-09 Ciba Geigy Ag Waessrige, lagerstabile dispersionen von wasserloeslichen verbindungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2607428A1 (de) * 1975-02-28 1976-09-09 Ciba Geigy Ag Waessrige, lagerstabile dispersionen von wasserloeslichen verbindungen

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