DE2649551C3 - Stabile Farbstofflösung - Google Patents
Stabile FarbstofflösungInfo
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- D06P1/613—Polyethers without nitrogen
- D06P1/6138—Polymerisation products of glycols, e.g. Carbowax, Pluronics
Description
Viele Farbstoffe kommen gewöhnlich als getrocknete Färben im Färbebad gelöst oder dispergiert werden
müssen. Diese Anwendungsform hat jedoch erhebliche Nachteile. Abgesehen von der unangenehmen, durch
Abwägen, Um- oder Einfüllen der intensiv gefärbten Farbstoffpulver bedingten Staubentwicklung und der
Gefahr des Zusammenbackens der feingemahlenen Farbstoffpulver infolge unsachgemäßer Lagerung durch
Einwirkung von Feuchtigkeit oder Wärme, bereiten das Auflösen oder das Dispergieren der Pulver im Färbebad
ίο ernsthafte Schwierigkeiten, da die Farbstoffe meistens
nur ungenügend in Wasser löslich sind, besonders wenn hohe Farbstoffkonzentrationen benötigt werden, wie sie
z. B. beim kontinuierlichen Färben oder beim Druck erforderlich sind. Sofern es nicht gelingt, die ungelöst
gebliebenen Farbstoffanteile einer Kiotzflotte bzw. einer Druckpaste in eine ausreichende Feinverteilung zu
bringen, erhält man unruhige und schipprige Färbungen bzw. Drucke.
Es wurde daher schon vorgeschlagen, Farbstoffe, u. a.
auch saure, in Form konzentrierter Lösungen zu verwenden. Hierdurch können gewisse Nachteile, wie
z. B. Stauberzeugung und Lösungsschwierigkeiten, vermieden werden, die bei der Verwendung von Farbstoffpulvern
auftreten.
So ist aus der DE-OS 23 35 512 eine Farbstofflösung bekannt die mindestens einen sulfonsäuregruppenhaltigen
Azo- oder Nitrofarbstoff oder einen Anthrachinonfarbstoff gelöst in einem mit Wasser in jedem Verhältnis
mischbaren Lösungsmittelgemisch, bestehend aus
so einem aprotischen Lösungsmittel, einem Glykol und
gegebenenfalls Wasser, enthält.
Es wurde nun gefunden, daß bei der Verwendung von N-Cyclohexylpyrrolidon als aprotisches Lösungsmittel
dieses allein und nicht unbedingt in Kombination mit
r> einem Glykol als Lösungsmittel verwendet werden
kann und andererseits, daß im Falle von anderen gegenwärtigen organischen Lösungsmitteln diese wenigstens
teilweise durch Wasser ersetzt werden können. Die Erfindung betrifft somit eine stabile Farbstofflö-
4i) sung, die aus:
a) 20 bis 40 Gewichtsprozent mindestens eines sauren, insbesondere sulfonsäuregruppenhaltigen Azo-,
Nitro- oder Anthrachinonfarbstoffes;
b) 20 bis 80 Gewichtsprozent N-Cyclohexylpyrrolidon;
c) gegebenenfalls 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Wasser und
d) gegebenenfalls 0,1 bis 50 Gewichtsprozent eines Glykols oder Glykoläthers oder einer Mischung
'" davon sowie gegebenenfalls noch wasserlöslichen, eigenschaftsverbessernden Zusätzen
besteht.
Überraschenderweise wird durch die Anwendung
Überraschenderweise wird durch die Anwendung
y, von N-Cyclohexylpyrrolidon die Verdünnbarkeit der
Farbstofflösung mit Wasser verbessert und ebenso ist die verdünnte Lösung — auch im sauren pH-Bereich —
stabiler. Das hat zur Folge, daß man eine derartige Lösung, insbesondere in der kontinuierlichen Teppich-
M) färberei verwenden kann. Eine besonders bevorzugte
Farbstofflösung setzt sich zusammen aus:
a) 25 bis 35 Gewichtsprozent eines sulfonsäuregruppenhaltigen Azo-, Nitro- oder Anthrachinonfarb-
e,s stoffes;
b) 20 bis 30 Gewichtsprozent N-Cyclohexylpyrrolidon;
und feingemahlene Pulver in den Handel, die zum c) 0,1 bis 10 Gewichtsprozent Wasser und
d) 30 bis 50 Gewichtsprozent eines Glykols oder Glykoläthers.
Die erfindungsgemäßen Farbstofflösungen sind dünnflüssig, weisen einen pH-Wert von etwa 6 bis 8 auf, sind
hochkonzentriert an Farbstoff, mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar, lagerstabil über 3 bis 4 Monate und
temperaturstabil von -20° C bis +500C
Die sauren, insbesondere sulfonsäuregruppenhaltigen
Azo-, Nitro- und Anthrachinonfarbstoffe können in ι ο Form der freien Sulfosäure, vorteilhaft jedoch in Form
ihrer Metallsalze, z. B. Natrium-, Kalium- oder Magnesiumsalze, erfindungsgemäß in der Farbstofflösung
vorhanden sein.
Als sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe korn- is
men ζ. B. Disazofarbstoffe, vor allem aber Monoazofarbstoffe in Betracht, die z. B. der Benzol-azo-benzol-,
Benzol-azo-naphthalin-, Napthalin-azo-naphthalin-,
Benzol-azo-pyrazolon-, Benzol-azo-aminopyrazol-,
Benzol-azo-acetessigsäureamid-, Benzol-azobenzolazobenzol-, Benzol-azo-naphthalin-azo-benzol- oder
Benzol-azo-benzol-azo-naphthalin-Reihe angehören,
und noch weitere Substituenten, wie Amino-, Hydroxy-, Alkylsulfonyl-, Arylsulfonyl-, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenatome, wie
Chlor, Brom oder Fluor, oder Nitrogruppen, enthalten können.
Als saure Nitrofarbstoffe seien vor allem Nitrophenylamin-Verbindungen erwähnt, die noch weitere
Substituenten, z. B. Aminogruppen, enthalten können. jo
Die Anthrachinonfarbstoffe können koloristisch gesehen den verschiedensten Klassen angehören. Chemisch gesehen sind besonders die l-Amino-4-arylamino-anthrachinone interessant.
Als erfindungsgemäß gegebenenfalls verwendbare Glykole oder Glykoläther kommen solche in Betracht,
die mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar sind. Beispielsweise seien genannt:
n-butyläther, Diäthylenglykolmonomethyl-, -äthyl-
oder -butyläther, 4 >
Von den genannten Glykolen oder Glykoläthern, die auch in Mischung miteinander oder untereinander
eingesetzt werden, werden Tetraäthylenglykol, Diäthylenglykolmonomethyläther und Tetraäthylenglykoldi-
methyläther bevorzugt verwendet.
Den erfindungsgemäßen Farbstofflösungen können ferner wasserlösliche eigenschaftsverbessernde Zusätze, wie Schaumverhütungsmittel oder Dispergiermittel,
zugesetzt werden. eo
Man erhält die erfindungsgemäßen Farbstofflösungen, indem man den handelsüblichen oder reinen,
definitionsgemäßen Farbstoff, vorzugsweise in getrockneter Pulverform in N-Cyclohexylpyrrolidon, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser und/oder einem
Glykol oder Glykoläther, bei einer Temperatur von etwa 20 bis 6O0C vermischt und homogen verrührt. Die
Lösungstemperatur und -zeit hängen vom verwendeten
Farbstoff und den Lösungsmitteln ab. Beide Daten
lassen sich leicht durch Vorversuche ermitteln.
Nötigenfalls nach Abfiltrieren der unlöslichen Anteile, wie z.B. anorganischen Salzen, Verunreinigungen
usw., erhält man die homogene erfindungsgemäße Farbstofflösung.
Durch das Vorhandensein einer Lösung wird die bei Dispersionen oft vorhandene Gefahr der Ausflockung
und Sedimentation vermieden.
Die erfindungsgemäße Farbstofflösung ist ohne Ausfällung des Farbstoffes in jedem Verhältnis mit
Wasser mischbar und läßt sich leicht volumetrisch dosieren, unabhängig davon, ob man sie mit Wasser
verdünnt oder in Wasser eingießt Das Eintragen der erfindungsgemäßen Farbstofflösung in die Flotte kann
sogar bei Raumtemperatur ohne Gefahr von Klumpenbildung erfolgen. Bei Farbstoffpräparaten in Pulverform
muß dagegen oft vor Zugabe des Farbstoffes zum Färbebad eine Stammlösung bei erhöhter Temperatur
in Wasser zubereitet werden, damit sich die Farbstoffe im Färbebad vollständig lösen bzw. verteilen.
Die erfindungsgemäße Farbstofflösung muß vor deren weiteren Verwendung noch mit Wasser etwa im
Verhältnis 1 :10 bis 1 :50, d.h. 1 Teil Farbstofflösung
und 10 bis 50 Teile Wasser, verdünnt werden.
Verwendung findet eine derartige Farbstoflösung vor allem zur Bereitung eines Färbebades oder auch vor
dem Verdünnen mit Wasser und nach Zusatz von geeigneten Verdickungsmitteln auch zur Bereitung von
wässerigen, organisch-wässerigen oder reinen organischen Drucktinten.
In der Kontinuefärberei erleichtert die Verwendung von hochkonzentrierten Farbstofflösungen das Ansetzen von Klotzflotten außerordentlich. Besonders
wünschenswert ist dabei, daß diese Klotzflotten stabil sind, welche Eigenschaft die erfindungsgemäße Farbstofflösung nach Verdünnung mit Wasser erfüllt. Dies ist
vor allem dann von Vorteil, wenn beispielsweise Bodenbeläge aus Polyamidfasermaterial, wie Tuftingteppiche oder Nadelfilzteppiche, in großen Metragen
kontinuierlich gefärbt werden und dafür pro Partie mehrere Kubikmeter Klotzflotte erforderlich sind.
Somit eignet sich die erfindungsgemäße Farbstofflösung vor allem in der kontinuierlichen Teppichfärberei.
Sie ist aber auch für andere Zwecke verwendbar, wie z. B. zur Herstellung von Färbebädern für das
kontinuierliche und diskontinuierliche Verfahren anwendbar auf Textilmaterialien, die mit sauren Farbstoffen anfärbbar sind. Ferner ist eine derartige Farbstofflösung verwendbar zur Herstellung von Tinten bzw.
Drucktinten für Anzeigeinstrumente, Stempelkissen und Schreibmaschinenfarbbänder
In den nachfolgenden Beispielen, welche die Erfindung veranschaulichen aber nicht darauf limitieren,
bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile und die Temperaturen sind in
Celsiusgraden angegeben.
Durch Eintragen von 35 Teilen des salzhaltigen Farbstoffpulvers der Formel
SO, Nu
in eine Mischung von 25 Teilen N-Cyclohexylpyrrolidon.
10 Teilen Wasser und 30 Teilen Tetraäthylenglykoldimethyläther bei 60° unter Rühren erhält man eine
lagerstabile Lösung.
Die Lösung wird sodann während einer Stunde bei Raumtemperatur weitergerührt und vcm verbleibenden
Rückstand abfiltriert. Aus der so erhaltenen Lösung kristallisiert selbst nach 3 Monaten bei Temperaturen
von -20, 25 und 50° der Farbstoff nicht aus. Wird die Farbstofflösung in Wasser gegossen, so erfolgt augenblicklich eine homogene Verteilung.
Die koloristischen Eigenschaften der Lösung sind besser als diejenigen des entsprechenden standardisierten Farbstoff-Pulvertyps.
31 Teile des trockenen salzhaltigen Farbstoffes der Formel
NH,
werden bei Raumtemperatur in eine Mischung von 20 Teilen N-Cyclohexyl-2-pyrrolidon und 49 Teilen Diäthylenglykolmonomethyläther eingetragen. Die Mischung
wird während einer Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Der Farbstoff geht in Lösung und wird
anschließend filtriert Bei der Filtration bleibt praktisch kein Rückstand auf dem Filter. Die erhaltene Lösung ist
dünnflüssig, lagerstabil, mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar und zeichnet sich in ihrer verdünnten Form
durch eine besonders gute Lagerstabilität aus. Sie eignet sich sehr gut in der kontinuierlichen Teppichfärberei.
Beispiel 3
25 Teile des salzhaltigen Farbstoffpulvers der Formel
CH3
NH-CH
OCH3
Teile N-Cyclohexyl^-pyrrolidon aufgelöst Das
Gemisch wird während einer Stunde weitergerührt und durch Filtration vom ungelösten (Salz) abgetrennt Die
erhaltene Lösung ist lagerstabil und, sofern mit Wasser verdünnt, haltbar.
Beispiel 5
Teile des salzhaltigen Farbstoffpulvers der Formel
werden durch Rühren in einer Mischung von 10 Teilen
Wasser, 25 Teilen N-Cyclohexyl-2-pyrrolidon und 40 Teilen Tetraäthylenglykol bei Raumtemperatur aufgelöst. Das Gemisch wird während einer Stunde
weitergerührt und durch Filtration vom ungelösten (Salz) abgetrennt. Die erhaltene Lösung ist lagerstabil
und, sofern mit Wasser verdünnt, haltbar.
25 Teile des salzhaltigen Farbstoffpulvers gemäß Beispiel 3 werden durch Rühren bei Raumtemperatur in
NnO3S
N= N
N=N
OCH.,
OCH3
werden durch Rühren in einer Mischung von 10 Teilen
Wasser, 20 Teilen N-Cyclohexylpyrrolidon und 42
Teilen Tetraäthylenglykol bei einer Temperatur von etwa 40 bis 50° aufgelöst Das Gemisch wird während
einer Stunde weitergerührt und durch Filtration vom ungelösten (Salz) abgetrennt Die erhaltene Lösung ist
lagerstabil und, sofern mit Wasser verdünnt, haltbar.
1 Konstitution des Farbstoffes
Das Farbstoffsalz gemäß vorliegender Anmeldung der Formel
CH3
=/- SO3Na
OCH3
II Versuchsverfahren (1) Zusammensetzung gemäß vorliegender Anmeldung (nach Beispiel 4)
1. 25 g des Farbstoffes
2. 75 g N-Cyclohexyl-pyrrolidon
gemäß der DE-OS 23 35 512 (nach Beispiel 3) angepaßt an vorliegende Anmeldung
1. 25 g des Farbstoffes
2. 30 g N-Methylpyrrolidon
3. 45 g Tetraäthylenglykol
gemäß der DE-OS 23 35 512 (nach Beispiel 3) angepaßt an vorliegende Anmeldung
1. 25 g des Farbstoffes
2. 30 g N-Cyclohexylpyrrolidon
3. 45 g Tetraäthylenglykol
gemäß der DE-OS 23 35 512 angepaßt an vorliegende Anmeldung
1. 25 g des Farbstoffes
2. 75 g N-Methylpyrrolidon
(2) Herstellungsverfahren
Man trägt das Farbstoffpulver durch Rühren bei 70°C in das Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch ein.
Das Gemisch wird während einer Stunde weitergerührt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Tage stehengelassen und
dann durch Filtration vom ungelösten (Salz) abgetrennt.
• )a<! erhaltene Produkt wird dann noch 2 Wochen bei
Raumtemperatur gelagert
IH Ergebnis
Bei der Zusammensetzung A* gemäß vorliegender Anmeldung wurde eine echte Lösung erhalten, die auch
nach zwei Wochen unverändert blieb.
Bei der Zusammensetzung B gemäß Beispiel 3 der DE-OS 23 35 512 jedoch unter Verwendung des
gleichen Farbstoffes wie in der Zusammensetzung A* erhielt man ebenfalls eine echte Lösung, die auch nacl
zwei Wochen unverändert blieb.
Bei der Zusammensetzung C gemäß Beispiel 3 dei
DE-OS 23 35 512, welche an vorliegende Anmeldung
ι dadurch angepaßt wurde, daß man denselben Farbstof
und Tetraäthylenglykol anstelle von Diäthylenglykol monomethyläther verwendete, erhielt man nach dei
Filterung ebenfalls eine echte Lösung, die jedoch nur ca 70% der Farbstärke der Zusammensetzung A* aufweist
ίο da eine beträchtliche Menge Farbstoff auf dem Filtei
zurückblieb.
Bei der Zusammensetzung D gemäß der DE-Oi 23 35 512, welche an vorliegende Anmeldung daduret
angepaßt wurde, daß man N-Methylpyrrolidon anstellt
ι ι von N-Cyclohexylpyrrolidon und kein zweites Lösungs
mittel verwendete, erhielt man viel Niederschlag, so dat fast die ganze Menge des Farbstoffes auf dem Filtei
zurückblieb.
Claims (7)
1. Stabile, an Farbstoff hochkonzentrierte, mit Wasser in jedem Verhä'tnis mischbare Farbstofflösung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
a) 20 bis 40 Gewichtsprozent mindestens eines sauren, insbesondere sulfonsäuregruppenhaltigen
Azo-. Nitro- oder Anthrachinonfarbstoffes;
b) 20 bis 80 Gewichtsprozent N-Cyclohexylpyrrolidon;
c) gegebenenfalls 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Wasser und
d) gegebenenfalls 0,1 bis 50 Gewichtsprozent eines Glykols oder Glykoläthers oder einer Mischung
davon sowie gegebenenfalls noch wasserlöslichen, eigenschaftsverbessernden Zusätzen
besteht
2. Farbstofflösung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen monosulfonsäuregruppenhaltigen
Monoazo- oder Nitrofarbstoff enthält
3. Farbstofflösung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Athrachinonfarbstoff
einen 1 - Amino-4-arylaminoanthrachinonfarbstoff enthält
4. Farbstofflösung gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Glykol Äthylenglykol,
Diäthylenglykol, Triäthylenglykol oder Tetraäthylenglykol, oder als Glykoläther Äthylenglykolmonomethyläther,
Äthylenglykolmonoäthyläther, Diäthylenglykolmonomethyläther, Diäthylenglykolmonoäthyläther,
Diäthylenglykolmono-nbutyläther oder Tetraäthylenglykoldimethyläther
enthält.
5. Farbstofflösung gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
a) 25 bis 35 Gewichtsprozent eines sulfonsäuregruppenhaltigen
Azo-, Nitro- oder Anthrachinonfarbstoffes;
b) 20 bis 30 Gewichtsprozent N-Cyclohexylpyrrolidon,
c) 0,1 bis 10 Gewichtsprozent Wasser und
d) 30 bis 50 Gewichtsprozent eines Glykols oder Glykoläthers sowie gegebenenfalls noch wasserlöslichen,
eigenschaftsverbessernden Zusätzen
besteht.
6. Verfahren zur Herstellung einer Farbstofflösung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen sauren Azo-, Nitro- oder Anthrachinon-Farbstoff, vorzugsweise in getrockneter Pulverform,
in N-Cyclohexylpyrrolidon, gegebenenfalls in
Gegenwart von Wasser und Glykol oder Glykoläther, bei einer Temperatur von etwa 20 bis 600C
miteinander vermischt und homogen verrührt.
7. Verwendung der Farbstofflösung gemäß Anspruch 1 zur Bereitung eines Färbebades oder einer
Drucktinte für das Färben oder Bedrucken von Textilmaterial aus stickstoffhaltigen organischen
Fasern, insbesondere Polyamidteppichen.
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