AT117042B - Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffpräparaten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffpräparaten.

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  Verfahren   zur Herstellung von K & penfarbstoNpräparaten.   



   Es wurde gefunden, dass man feste, unmittelbar zum Färben verwendbare Präparate erhält, wenn man trockene oder feste Küpenfarbstoffe mit festen Hydrosulfiten und den festen Alkaliverbindungen von mehrwertigen Alkoholen wie Glykolen, insbesondere   Äthylenglykol,   Glyzerin, oder den AlkaliAlkoholaten bzw.-Phenolaten von Oxykarbonsäuren der aliphatischen oder aromatischen Reihe wie Glykolsäure, Salizylsäure mischt. Die so gewonnenen Präparate sind haltbare Pulver, die sich beim Eingiessen in warmes Wasser leicht benetzen und verteilen, so dass sie rasch in Lösung gehen unter Bildung sofort gebrauchsfähiger Küpen. 



   Nach dem neuen Verfahren ist der Zusatz eines Verteilungsmittels nicht nötig, da die organischen Alkaliverbindungen, die hier verwendet werden, gleichzeitig die Wirkung von Verteilungsmitteln haben. 



   Einige der oben genannten Alkaliverbindungen sind bisher in der Form, wie sie hier benutzt werden, nicht bekannt ; ihre Herstellung wird deshalb in den Beispielen kurz beschrieben. 



   Beispiel l : 220 Teile Ätznatron werden in 300 Teilen technischen Äthylenglykol unter Erwärmen auf ungefähr   1400 C gelöst.   Beim Erkalten erstarrt das Produkt vollständig in kristallinischer Form und lässt sich unmittelbar zu einem weissen Pulver vermahlen, das an der Luft nicht zerfliesst. Es zeigt bei der Titration eine Alkalinität von   42% NaOH.   



   Qualitativ gleichwertige Produkte erhält man auch bei Verwendung von weniger oder mehr Ätznatron, als in obigem Beispiel angegeben ist. 



   Solche Glykolat erhält man auch durch Eindampfen   von wässerigen ÄtzalkalilaugenmitÄthylen-   glykol, vorteilhaft im Vakuum ; ferner durch Lösen von Alkalimetall in Äthylenglykol ohne oder mit Zusatz von einwertigen Alkoholen wie   Athyl-oder   Methylalkohol, oder durch Lösen von Alkalimetall in Alkoholen wie   Äthyl-oder   Methylalkohol und nachherige Zusatz von Äthylenglykol ; beim Erhalten bzw. beim Abdestillieren der einwertigen Alkohole bleiben dann die festen Alkaliverbindungen des Äthylenglykols zurück. 



   10 Teile 2-Thionaphten-acenaphtenindigo (Sehultz, Farbstofftabellen, V. Auflage, Nr. 907), 18 Teile des Glykolats von der oben angegebenen Zusammensetzung und 15 Teile Hydrosulfit werden gut vermahlen. Man erhält ein haltbares, lebhaft scharlachrotes Pulver, das beim Eingiessen in warmes Wasser eine klare violette Küpe bildet. 



   Beispiel 2 : 150 Teile Glykolsäure werden mit der wässerigen Lösung von 168 Teilen Ätznatron im Vakuum zur Trockne eingedampft. Es hinterbleibt eine weisse Masse, welche fein gemahlen wird und beim Titrieren eine Alkoholat-Alkalinität von   28%   NaOH aufweist, indem der Wasserstoff der alkoholischen Hydroxylgruppe durch Natrium ersetzt ist. 



   10 Teile Indigo werden mit 20 Teilen des eben beschrieben Produktes und 15 Teil n Hydrosulfit innig vermischt. Das blaue Pulver ist gut haltbar und löst sich in warmem Wasser zu einer goldgelben Küpe. 



   Beispiel 3 : 138 Teile Salizylsäure werden mit 160 Teilen Natronlauge   50%   im Vakuumofen eingedampft. Der weisse Rückstand zeigt gepulvert und titriert eine Phenolat-Alkalinität von   22%   NaOH. in dem der Wasserstoff der phenolischen Hydroxylgruppe durch Natrium ersetzt ist. 



   10 Teile   6-6'-Dichlor-bis-thionaphtenindigo (Sehuitz,   Farbstofftabellen, V. Auflage. Nr. 909) mischt man mit 16 Teilen dieses aus Salizylsäure erhaltenen Produktes und 15 Te len Hydrosulfit. 



  Das erhaltene rote Pulver gibt mit warmem Wasser eine grünlichgelbe klare Küpe. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von festen Küpenfarbstoffpräparaten, darin bestehend, dass man este Küpenfarbstoffe mit Hydrosulfit und den festen Alkaliverbindungen mehrwertiger Alkohole oder den festen Alkali-Alkoholaten bzw.-Phenolaten von Oxykarbonsäuren der aliphatischen oder aromatischen Reihe mischt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT117042D 1928-03-27 1929-03-15 Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffpräparaten. AT117042B (de)

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