AT54008B - Relais für schwache Ströme. - Google Patents

Relais für schwache Ströme.

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Rene Zei
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  Relais für schwache Ströme. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglichen soll, den Strom für Fernempfängerapparate (hauptsächlich   Fernschreib- und Ftlrn8prechapparate)   sowohl bei Benützung von   Drahtleitungen   als auch bei der Übermittlung mittels elektrischer Wellen auch dann noch empfindlich zu machen, wenn die elektromagnetischen Wirkungen aufhören, sich in für die Praxis brauchbare, mechanische oder akustische Impulse umzusetzen. 



   Diese Vorrichtung beruht auf der elektromagnetischen Beeinflussung der am leichtesten beweglichen Stromleiter, nämlich leuchtender Gase unter sehr geringem Drucke in Fluoreszenzröhren im   Stromkreise eines Induktors,-wo   auf alle anderen, schwerer beweglichen Stromleiter, z. B. auf   Misenstäbe oder Eisenmemhranen, Solenoide usw. eine praktisch vor   wertbare Wirkung sich nicht mehr äussert-wobei die durch variierende elektromagnetische Beeinflussung obgenannter Gase hervorgerufenen   Lichtschwankungen   eine Lokalbatterie durch Vermittlung von Selenzellen empfindlich beeinflussen. 



   Aus dem Gesagten geht hervor, dass diese Vorrichtung, da nicht der Li. nienstrom bzw. Wellenstrom als solcher verstärkt wird, sondern weil durch denselben-mag er auch sehr schwach sein-den Lokalstrom in hohem   Masse   beeinflussende Wirkungen ermöglicht werden, ausser bei sehr langen   Überlandtelephon- und Telegraphenverbindungen   verschiedenster Systeme (hei einmaliger oder oftmaliger Zwischenschaltung) auch bei überseeischen langen Verbindungen zur Anwendung gelangen kann, denn infolge des angewandten, wenn auch sehr schwachen Linienstroms kann die schädliche Ladung der Kabelarmatur wesentlich vermindert werden, wobei der schwache Strom trotzdem noch immer die für die praktischen Wirkungen nötige Stärke aufweist. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung mit einem Hohlspiegel und einer Selenzelle ;
Fig. 2 ist eine Ausführungsform mit zwei Hohlspiegel und zwei Selenzellen ;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht von der linken Klemmschraube 3 aus. 



   Vor den Polschuhen N,   S     (Fig. l)   eines aus mehreren Stahllamellen zusammengesetzten kräftigen Magneten 1 befindet sich ein kleiner Elektromagnet   2,   der durch Klemmen 3 an   den Linionstrom angeschossen   ist. Auf diesen Elektromagneten kann auf entsprechende Weise auch ein Wellenstrom einwirkend gemacht werden. 



   Vor den Polen der Magnete befindet sich eine   Geisstersche   Röhre   (Fluoreszonzröhre)   4, in der Gase oder Gasgemische unter sehr geringem Drucke enthalten sind und die in den
Kreis 5 eines starken Lokalinduktors eingeschaltet wird. 



   Diese Röhre ist derart angeordnet, dass das   Büschellicht   vor die Pole dos Elektro- magneten 2 zu stehen   kommt   ; die Stellung des Glimmlichtes ist gleichgiltig, da bekanntlich die Wirkung des Magneten auf dasselbe sehr geringfügig ist. 



   Bei der beträchtlichen   Stärke   des permanenten Magnetfeldes genügt ein sehr schwacher
Linienstrom bzw. Wellenstrom, um bei dessen Variierung eine starke Ablenkung des   BUscheHichtes   (nach der Ampèreschen Schwimmregel) sowie ein Hervorquellen neuer Schichten desselben zu   bewirken, wodurch eine dem Linienstrome   bzw.   Wellenstrome der Ahsende-   station gemäss variierende Lichtintensität entsteht. 



    Diese schwankenden Lichtstärken, hervorgerufen durch die Ablenkungen des Büschel-   lichtes sowie durch die   Bildung neuer Schichten desselben, werden   sodann durch einen 

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   (Fig. 1) oder zwei (Fig. 2) mit entsprechenden Ausschnitten für die Magnete versehene Hohlspiegel 6 auf lichtempfindliche Selenzellen 7 reflektiert, die in den Lokalstromkreis 8   eines beliebigen Empfängers 9 (Fernsprecher, Fernschreiber usw. verschiedenster Systeme) eingeschaltet sind. 



   Vermöge des beliebig hebbaren und, senkbaren, lichtdicht schliessenden Deckels 10 können die Selenzellen 7 in die günstigste   Position behufs Bestrahlung   durch die Hohlspiegel 6 eingestellt worden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Relais für sehr schwache ströme für elektrische Fernwirkungen überhaupt, insbesondere für Fernschreiben und Fernsprechen mit und ohne Drahtleitungen auf sehr grosse Distanzen, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Polen eines kräftigen permanenten Lamellenmagneten (1) ein in den Linienstrom eingeschalteter bzw. auf entsprechende Weise von Wellenströmen zu erregender Elektromagnet (2) angebracht wird, dessen durch den vom Absendeapparate beeinflllssten Linienstrom bzw.
    Wellenstrom (3) variierender Magnetismus bei der beträchtlichen Stärke des permanenten Magnetfeldes das Büschellicht, welches in einer vor den Polschuhen des erwähnten Elektromagneten (2) aufgestellten, durch einen Funkeninduktor erregten und mit Gasen oder Gasgemischen unter sehr geringem Drucke gefüllten Fluoreszenzröhre (4) sich bildet, dem Abs611deapparate gemäss variierend ablenkt und die Schichten vermehrt oder vermindert, wodurch eine von der Absendestation abhängige variierende Lichtstärke entsteht, welche durch Vermittlung von Hohlspiegeln (6) den Widerstand von in den Lokalstromkreis (8) eingeschalteten Selenzellen (7) beeinflusst, so dass der in diesen eingeschaltete Empfangsapparat (9)
    die von der Absendestation ausgehenden galvanischen bzw. Wellenströme in ihren Wirkungen verstärkt wiedergibt.
AT54008D 1910-07-22 1910-07-22 Relais für schwache Ströme. AT54008B (de)

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