DE156563C - - Google Patents

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DE156563C
DE156563C DENDAT156563D DE156563DA DE156563C DE 156563 C DE156563 C DE 156563C DE NDAT156563 D DENDAT156563 D DE NDAT156563D DE 156563D A DE156563D A DE 156563DA DE 156563 C DE156563 C DE 156563C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechämter mit gemeinsamer Batterie, bei welchen ein Stufenrelais derartig angeordnet ist, daß bei einer schwachen Erregung das Anrufzeichen anspricht, bei stärkerer Erregung aber die Leitungen von der gemeinschaftlichen Batterie abgeschaltet werden.
Die Abschaltung der beiden Leitungen und
ίο sonstigen Organe während der Dauer des Gespräches ist deshalb erwünscht, weil sonst die Herstellung der Gleichgewichtslage der Schleifenleitungen sich schwierig gestaltet. Eine Lösung dieser Aufgabe ist bereits bekannt und so bewerkstelligt, daß beim Anruf ein Relais erregt wird, welches das Schauzeichen zum Aufleuchten bringt. Beim Verbinden dagegen tritt ein zweites Relais in Tätigkeit, welches die Leitung abschaltet, wodurch das Rufrelais stromlos und das Schauzeichen zum A^ersch winden gebracht wird. Vorliegende Erfindung gestattet, mit wesentlich vereinfachten Mitteln dasselbe zu erreichen, und zwar derart, daß sowohl zum Anruf wie auch zum Abtrennen der Leitungen und Löschen des Schauzeichen ein und dasselbe Relais verwendet wird.
Die neue Fernsprecheinrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungs-
formen veranschaulicht worden. Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch das Vermittlungsamt und eine Teilnehmerstelle. Bei Fig. 1 wird für das Anrufzeichen ein Teil der Wicklung des Relais und für das Abtrennen die ganze Wicklung des Relais verwendet. Nach Fig. 2 wird für den Anruf eine Wicklung und für das Abtrennen eine andere Wicklung verwendet, während die erste Wicklung stromlos wird.
Zur einfacheren Darstellung ist in Fig. 1 und 2 ein Relais mit zwei Ankern, welche stufenweise nacheinander angezogen werden, angenommen.
Selbstverständlich ließe sich dasselbe auch durch ein solches mit nur einem, aber stufenweise angezogenen Anker ersetzen.
In beiden Fällen stehen die beiden Anker des Relais unter der Wirkung verschieden starker Federkräfte, so daß beim Anrufen nur der eine Anker 11 und erst nach Steigerung der elektromagnetischen Erregung zum Abtrennen auch der andere Anker 21 angezogen wird.
Nimmt bei der Anordnung nach Fig. 1 der Teilnehmer seinen Hörer ab, so fließt Strom vom positiven Pol der Batterie CB über die Leitung 1, das Kontrollrelais Ci?, den Kontakt 2, die Feder 3, Leitung 4, α-Leitung zum Teilnehmer und zurück durch ^-Leitung, Leitung 5, Feder 6, Kontakt 7, Leitung 8, Wicklung w2 des Anrufrelais, Leitungen 9, 10 zum negativen Pol der Zentralbatterie CB. Der Anker-ii wird angezogen und der Kontakt 12 geschlossen, so daß die Anruflampe la über Leitung 13, Kontakt 12, Anker 11, Leitung 14, Feder 15, Kontakt 16, Leitungen 17 und 10 Strom erhält.
Beim Einfügen des Abfragestöpsels As geht Strom vom positiven Pol der Batterie CB über Leitung 18, den hinteren Hals des Abfragestöpsels, den Klinkenkörper ka, die Leitungen 19,20, die Wicklungen wl und w1 des Anruf relais, die Leitungen 9 und 10 zum negativen Pol der Batterie. Da jetzt beide Wicklungen wl und w"2 zur Erregung dienen, so genügt die Kraft zur Anziehung des Ankers 21, an welchen die drei Kontaktfedern 3,6,15 angeschlossen sind. Infolge der Anziehung des Ankers 21 wird der Kontakt 16 unterbrochen, so daß die Ruf lampe la erlischt. Gleichzeitig erfolgt durch Öffnen der Kontakte 2 und 7 das Abtrennen der Teilnehmerleitungen ab von der Zentralbatterie CB, so daß letztere jetzt nur noch über den Abfragestöpsel As mit der Teilnehmerleitung verbunden ist.
Der Speisestrom für den Teilnehmer fließt in bekannter Weise vom positiven Pol der Batterie CB über die mit induktivem Widerstand versehenen Leitungen 22, 23 zur Stöpselspitze, über die a-Leitung zum Teilnehmer und durch die b-Leitung zurück über den vorderen Stöpselhals und die mit induktivem Widerstand ausgestatteten Leitungen 24, 25. Die Sprechverbindung ist im übrigen für das Wesen vorliegender Erfindung ohne Belang.
Nimmt bei der Anordnung nach Fig. 2 der Teilnehmer seinen Hörer ab, so fließt Strom vom positiven Pol der Batterie CB über die Leitung 1, das Kontrollrelais CR, Kontakt 2, Feder 3, Leitung 4, α-Leitung zum Teilnehmer und zurück über die i-Leitung, die Leitung 5, die Feder 6, den Kontakt 7, die Leitung 8, die Wicklung w1 des Anrufrelais, die Leitungen 26 und 27 zurück zum negativen Pol der Batterie CB. Hierbei wird der Anker 11 angezogen und der Kontakt 12 geschlossen, so daß die Anruflampe la über die Leitungen 13 und Kontakt 12, Anker 11, Leitung 14, Feder 15, Kontakt 16 und Leitungen 17, 27 Strom erhält.
Beim Einführen des Abfragestöpsels As in die Abfrageklinke ka fließt Strom vom positiven Pol der Batterie CB über die Leitung 18, den hinteren Stöpselhals, Klinkenkörper ka, Leitungen 19, 20, die Wicklung jv1 des Anrufrelais und die Leitungen 26, 27 zum negativen Pol. Die Wicklung wx ist derart bemessen, daß sie nach Einführen des Abfragestöpsels auch den Anker 21 zum Anziehen bringt,' während der Anker 11 angezogen bleibt.
Infolge der Anziehung des Ankers 21 wird der Kontakt 16 geöffnet, also die Anruflampe la erlischt. Gleichzeitig werden die Teilnehmerleitungen von den Kontakten 2 und 7 abgeschaltet. Bei dieser Anordnung dient also die Wicklung w'2 ausschließlich dem Anruf und wird nach Einführen des Abfragestöpsels außer Wirkung gesetzt. Das Wesen der Erfindung ist indessen nicht von der Art der Anordnungen der Wicklungen W1Jv'1 abhängig, die auch in anderer als in den Fig. 1 und 2 angedeuteter Weise geschaltet sein können, sondern es beruht lediglich in- der Art der Wirkungsweise.
Vorliegende Erfindung bietet gegenüber den bisher bekannten Fernsprecheinrichtungen den wesentlichen Vorteil, daß das Anrufrelais gleichzeitig auch die Abschaltung der Leitungen besorgt, wodurch erhebliche Platz- und Materialersparnis und übersichtlichere Leitungsführung erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltung für Fernsprechämter mit zentraler Anruf-. und Mikrophonbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stufenrelais derartig in die Teilnehmerleitung eingeschaltet ist, daß bei schwacher Relaiserregung nur das Anrufzeichen zum Ansprechen gebracht wird, bei einer durch die Stöpselung erfolgenden stärkeren Erregung aber die Teilnehmerleitungen von der gemeinschaftlichen Batterie abgeschaltet werden, und das Anrufzeichen wieder gelöscht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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US4700634A (en) * 1986-05-16 1987-10-20 Arthur Mills Lap-oriented portable desk units
US6869150B2 (en) * 2002-07-19 2005-03-22 Zygmunt James Ptasinski Tire step

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