<Desc/Clms Page number 1>
. Maximalau88chalter.
EMI1.1
bereits bekannt (z. B. amerik. Patent Nr. 628762).
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Anordnung, bei der das gleichzeitig das Schlag-
EMI1.2
Hand bewirkten Ausschalten in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden muss, wobei das Zerlegen und Zusammenstellen des Schalters im Bedarfsfalle sehr leicht bewirkt werden kann.
In der Zeichnung zeigen die schematischen Fig. 1 bis 3 den Erfindungsgegenstand in drei Stellungen ; Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Maximalausschalters in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Die Fig. 5, 6 und 7 sind die Querschnitte nach den Linien 6-6 bzw.' (-7 hzw. 8-8
EMI1.3
Das Schliessen des Schalters 1 (Fig. 1) erfolgt durch Drehen der Welle : 2, mit welcher der Ausschalter durch ein geeignetes Getriebe verbunden ist. Das Ausschalten bewirkt die Feder 23 selbsttätig. Auf der Welle 2 ist die Kurbel J befestigt, welche die Klinke 4 trägt. Am Gehäuse des Ausschalters befindet sich ein Zahn 5, hinter den die Klinke 4 greift (Fig. 3). womit der Schalter in der eingeschalteten Stellung festgelegt wird. Anf der Welle 2 ist eine mittels eines
EMI1.4
versehen, welche die Nase 13 der Sperrklinke 4 nahezu berührt, so dass beim Anheben der Klinke 8 auch dir Klinke 4 gehoben wird.
Das in Fig. 1 in seiner tiefsten Stellung dargestellte Schlag- gewicht 1/5 ist um einen Zapfen 14 drehbar gelagert. Ein Daumen 16 hebt beim Drehen der Scheibe 6 durch Vermittelung des Daumens 17 das Schlaggewicht 15, welches in der angehobenen Stellung durch eine unter den Zahn 18 greifende Sperrklinke 19 festgehalten wird. die unter der Wirkung einer Feder 20 steht. Das Auslösen des Maximalausschalters bewirkt das Solenoid 24, dessen Kern 21 mit der Klinke 19 nicht verbunden, sondern frei beweglich ist und am Ende seines Hubes hammerartig auf den wagerechten Schenkel der Klinke 19 aufschlägt. Die Mitnehmerklinke 8 ist mit einem unter das Schlaggewicht ragenden Fortsatz 22 versehen.
EMI1.5
geschalteten Stellung.
Soll eingeschaltet werden, so wird mittels eines nicht dargestellten Hand- rades die Scheibe 6'in der Richtung des Pfeiles 9 gedreht. Hiebei hebt zunächst der Daumen 16 mittels des Daumens 17 das Schlaggewicht 15 (Fig. 2), welches durch die Klinke 19 in der ge-
EMI1.6
einschaltet (Fig. 3). Die Sperrklinke der Km bel : ; greift nun hinter den Zahn j und legt den Schalter in der eingeschalteten Stellung fest. Wenn die Stromstürke den festgesetzten Höchstwert über- schreitet, so reisst das Solenoid 24 den Kern 27 in bekannter Weise an und schlägt auf den wage- rechten Arm der Klinke 79. so dass diese das Schlaggewicht freigibt.
Das niederfallende Scblag- gewicht schlägt auf den Fortsatz 22 der Mitnehmerklinke 8, so dass diese angehoben wird und
EMI1.7
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
die Scheibe 6 mit dem Handrade nicht erst zurückgedreht werden, sondern das Handrad wird wieder in der Richtung des Pfeiles 9 gedreht, solange bis der Zahn 7 der Scheibe 6 wieder die Mitnehmerklinke 8 erreicht hat und die Kurbel J mit dem erforderlichen Winkel gedreht worden ist.
Soll der Schalter von Hand ausgeschaltet werden, so wird die Scheibe 6 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 9 solange gedreht, bis der Daumen 10 die Klinke 8 beim Anschlag 77 anhebt und hiedurch mittels der Nasen 12, 13 die Klinke 4 aus dem Zahne 5 aushebt, wonach die Feder 23 das Ausschalten bewirkt.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen eine Ausführungsform des Maximalausschalters, bei dem das Zerlegen und Zusammenstellen der Vorrichtung äusserst leicht erfolgen kann. Die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wie in den Fig. 1 bis 3. Dem Wesen nach entspricht die Vorrichtung der in den schematischen Fig. 1 bis 3 dargestellten, jedoch sind statt je eines Zahnes J bzw. 7 und je eines Daumens 10 bzw. 16 hier je zwei, einander diametral gegenüberliegende Sperrzähne J und 7 bzw. Daumen 10 und 16 angeordnet, zum Zwecke, bereits durch eine Drehung des Handrades um 180 das Ein-oder Ausschalten bewirken zu können. Die Sperr- zähne 5 sind an der Nabe JU des Gehäuses 29 angebracht.
Der in der Zeichnung nicht dargestellte eigentliche Schalter ist mit der Welle 2 verbunden, auf welche die mit dem Handrade 33 gekuppelte Hülse 32 lose aufgeschoben ist. Die Kurbel 3, welche die Klinken 4 und 8 trägt, besitzt hier die Gestalt einer Gabel und ist einerseits mit der auf der Welle 2 festgekeilten Hülse 31 gekuppelt und andererseits auf der die Daumen 16 tragenden Hülse 32 lose gelagert. Die Hülse 32 trägt ausser den Daumen 16 noch die Daumen 10. Zwecks leichteren Montierens besteht die Hülse 32 aus vier, miteinander gekuppelten Teilen, von denen der erste das Handrad 33 trägt, der nächste die Gestalt eines glatten Rohres besitzt, der dritte die Daumen 16 aufweist und der vierte die Daumenscheibe 6 bildet.
Nach Entfernen der auf dem Ende der Welle 2 sitzenden Kappe 34 kann das Handrad 33, ferner die Hülse 32 samt den Däümenscheiben 16 und 6 sowie samt der Kurbel 3 und dem Gehäusedeckel 3J von der Welle 2 heruntergezogen und genau so einfach wieder auf diese aufgeschoben werden. Zum Zerlegen bzw. Zusammenstellen der Vorrichtung muss man demnach ausser den Befestigungsschrauben des Deckels 35 bloss die einzige Feststellschraube der Kappe 34 lockern bzw. anziehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maximalausschalter, gekennzeichnet durch eine den Schalter in der eingeschalteten
Stellung festlegende, an einer Kurbel (3) der Schalterwelle (2) angeordnete Sperrklinke (4) und durch eine zweite, von einem niederfallenden Schlaggewichte ausgehobene und die erstere
EMI2.2
lose gelagerten, mit einem Daumen (16) zum Anheben des Schlaggewichtes und einem Handrade oder dgl. ausgerüsteten Hülse (6) mitgenommen werden kann.