AT518328B1 - Transportbehälter - Google Patents

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AT518328B1 ATA50214/2016A AT502142016A AT518328B1 AT 518328 B1 AT518328 B1 AT 518328B1 AT 502142016 A AT502142016 A AT 502142016A AT 518328 B1 AT518328 B1 AT 518328B1
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Abstract

Transportbehälter (1), umfassend einen insbesondere aus Rundgewebe gebildeten Mantel (2), der sich zwischen einem Unterteil (3) und einem Oberteil (4) derart erstreckt, dass ein Behältervolumen zur Aufnahme von granularen, flüssigen, viskosen oder halbflüssigen Stoffen, insbesondere Bitumen, gebildet ist, wobei mehrere, vorzugsweise vier, Stabilisierungselemente vorgesehen sind, die entlang des Mantels (2) vom Bereich des Unterteils (3) zum Bereich des Oberteils (4) verlaufen, und deren Enden zumindest im Bereich des Unterteils (3) über eine Verspannungskonstruktion zug- und druckfest verbunden sind.

Description

Beschreibung
TRANSPORTBEHÄLTER [0001] Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter, umfassend einen insbesondere aus Rundgewebe gebildeten Mantel, der sich zwischen einem Unterteil und einem Oberteil derart erstreckt, dass ein Behältervolumen zur Aufnahme von granulären, flüssigen, viskosen oder halbflüssigen Stoffen, insbesondere Bitumen, gebildet ist.
[0002] Derartige großvolumige Transportbehälter sind aus dem Stand der Technik unter der Bezeichnung Big Bags bekannt. Die Druckschriften US 5,289,937 A sowie US 2004/184 679 A1 zeigen gattungsgemäße Transportbehälter mit Versteifungskonstruktionen. Eine Problematik stellt sich insbesondere bei der Befüllung dieser Transportbehälter mit viskosen Stoffen wie Bitumen, welche bei höheren Umgebungstemperaturen zähflüssig sind und dazu neigen, den Transportbehälter durch Massenverlagerung langsam und stetig aus seiner Gleichgewichtsposition zu bringen, sodass eine stabile langfristige Lagerung des gefüllten Transportbehälters nicht gewährleistet werden kann.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, dieses und andere Probleme bekannter Transportbehälter zu lösen und einen Transportbehälter zur Verfügung zu stellen, der einerseits eine langfristige und sichere Lagerung der befüllten Materialien sicherstellt, andererseits nach Möglichkeit wiederverwertbar ist und auch im unbefüllten Zustand kompakt aufbewahrt und transportiert werden kann.
[0004] Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden erfindungsgemäß durch einen Transportbehälter gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Stabilisierungselemente als Rohre ausgeführt sind, die an der Außenfläche des Mantels angeordnet sind.
[0006] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verspannungskonstruktion mehrere, vorzugsweise vier, zug- und vorzugsweise auch druckfeste flache, längliche Diagonalstreben, beispielsweise Flacheisen, umfasst, die an ihren Enden mit den Rohren vorzugsweise bündig und kraftschlüssig verbunden sind. Dabei können die Diagonalstreben vorzugsweise eine im Wesentlichen quadratische Stützfläche bilden. Die Flacheisen können erfindungsgemäß eine Dicke von 1mm - 3mm und eine Breite von 40mm - 60mm aufweisen.
[0007] Ein Vorteil bei der Verwendung eines derartigen dünnen Flacheisens statt eines Profils besteht darin, dass das Flacheisen eine gewisse Flexibilität aufweist und sich somit der Form des befüllten Transportbehälters in gewissem Ausmaß anpassen kann.
[0008] Durch diese erfindungsgemäße Verspannungskonstruktion wird ein Rahmen gebildet, der ausschließlich der Formgebung des Transportbehälters dient. Indem die insbesondere vier senkrecht angeordneten Stabilisierungselemente am Boden und am Oberteil miteinander verbunden werden, bildet sich ein annähernd quadratisches Profil des Transportbehälters anstatt eines kreisförmigen, wie dies bei zylindrischen Behältern in der Regel der Fall ist. Dadurch wird einem Umfallen des Behälters entgegengewirkt. Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Verspannungskonstruktion eine Befestigung auf Transportmitteln, ohne direkte Kräfte auf den Mantel des flexiblen Behälters auszuüben.
[0009] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Stabilisierungselemente lösbar mit der Verspannungskonstruktion verbunden sind, sodass der erfindungsgemäße Rahmen zusammengelegt geliefert und vor Ort aufgebaut werden kann.
[0010] Beim Befüllen des flexiblen Behälters mit Bitumen wird hydrostatischer Druck aufgebaut. Ein Behälter, der aus einem Gewebeschlauch hergestellt wird und lediglich mit dem quadratischen Boden und dem gleich großen quadratischen Top vernäht ist, würde ohne die seitlich angeordneten Stabilisierungselemente eine zylindrische Form annehmen.
[0011] Der hydrostatische Druck wird jedoch durch das entgegenwirkende statische System /8
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Patentamt von vier senkrecht angeordneten, unten und gegebenenfalls auch oben kraftschlüssig mit Diagonalstreben verbundenen Stabilisierungselementen aufgenommen, sodass ein Gleichgewicht entsteht, bei dem die gewünschte annähernd quadratische Profilform des Transportbehälters erreicht wird.
[0012] Zur Erzielung dieser hohen Stabilität ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Stabilisierungselemente als vorzugsweise metallische Rohre ausgeführt sind, in deren Inneren Gewindestangen angeordnet sind. Die Gewindestangen können insbesondere mit einem M10Gewinde ausgeführt sein. Die Verspannungskonstruktion kann Diagonalstreben, vorzugsweise Flacheisen, umfassen, die mit den Gewindestangen über Muttern oder andere Verbindungselemente derart kraftschlüssig zusammengespannt werden, dass jeweils zwei Diagonalstreben mit einem Ende eines Rohres eine steife 3-dimensionale Ecke ausbilden.
[0013] Dies ermöglicht die Verwendung von flachen Diagonalstreben unter dem bzw. im Unterteil, die kaum auftragen und die Formgebung des flexiblen Behälters nur sehr gering beeinflussen, was insbesondere das Risikos eines Versagen des inneren, dichten Liners in diesem Bereich beim Befüllen mit heißem Gut und beim Handling des Behälters im Zuge des Transportes und bei der Lagerung beispielsweise auf Baustellen reduziert.
[0014] Es entsteht durch kraftschlüssige Verbindung der Stabilisierungselemente mit den Diagonalstreben ein annähernd dreieckiges Feld, welches sehr steif ist und damit auch die horizontale Stellung der seitlichen Rohre sicherstellt. Diese erfindungsgemäße Konstruktion verhindert durch Herstellung eines Gleichgewichtszustandes das Umfallen des Transportbehälters durch Verlagerung des Behälterinhaltes.
[0015] Der Mantel kann aus einem Gewebe aus Kunststoff oder Fasern, vorzugsweise in Form von Rundmaterial, das direkt ohne horizontale Naht für den Behälterkörper verwendet werden kann, gebildet sein. Diese Materialien können praktisch nur Zugspannungen aufnehmen und sind günstig verfügbar.
[0016] Die Stabilisierungselemente können biegefeste Rohre, Stäbe oder Profile aus Stahl, Holz oder Kunststoff umfassen und sind vorzugsweise hohle zylindrische oder rektanguläre Profile mit entsprechend dimensioniertem Trägheitsmoment und Druckstabilität, welche vertikal an den Seitenflächen des Behälters derart angeordnet werden, dass sie nach Entfaltung und in der Folge Befüllung mittig als Steher entlang der Seitenflächen des Behälterkörpers verlaufen. Erfindungsgemäß können die Stabilisierungselemente als Rohre mit einem Durchmesser von 30mm - 40mm ausgeführt sein. Die Rohre können eine Dicke von etwa 1mm aufweisen und vorzugsweise aus Metall gefertigt sein. Die Rohre können aber auch aus Kunststoff oder anderen Materialien gefertigt sein.
[0017] Die Diagonalstreben können als zugfeste statische Elemente aus Stahl, Holz, Kunststoff oder Naturfasern ausgeführt sein, welche unterhalb oder innerhalb, beispielsweise in einem Doppelboden oder in Führungen des Behälterbodens kraftschlüssig mit den seitlich des Behälterkörpers angeordneten Stabilisierungselementen so verbunden werden, dass sie von oben betrachtet eine im Wesentlichen quadratische Stützfläche bilden.
[0018] Vorzugsweise können diese Diagonalstreben aus derartigem Material und in solcher Form ausgelegt werden, dass diese zumindest in einem gewissen Maße auch Druck und Biegespannungen aufnehmen können. Dies kann zu einer Erhöhung der Festigkeit der Gesamtkonstruktion beitragen und eine an die spezifischen Anwendungsfälle, beispielsweise rauere Transporte und Lagerbedingungen in bestimmten Weltgegenden, angepasste wirtschaftliche Auslegung der Konstruktion ermöglichen.
[0019] Die Funktion dieser Diagonalstreben kann optional auch direkt von einem derart ausgeführten Oberteil, beispielsweise einer Gewebeplatte mit oder ohne Verstärkungen durch Falten, eingenähte Gurte, etc., wahrgenommen werden, sodass die bei Befüllung über die vertikalen Stabilisierungselemente in das Oberteil eingeleiteten Querkräfte verlässlich aufgenommen werden können.
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Patentamt [0020] Vorzugsweise können auch am Oberteil separate Zugglieder, vorzugsweise solche mit einer gewissen Druck- und Biegefestigkeit, vorgesehen sein, um den Behälterkörper von unerwünschten Spannungen freizuhalten.
[0021] Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Stabilisierungselemente und Diagonalstreben nur zur Stabilisierung des Transportbehälters, und nicht für das Anheben und die Manipulation des Behälters zu nutzen. Dadurch kann die Stützkonstruktion leicht und kostengünstig ausgelegt werden. Das Gewicht des gefüllten Behälters soll vorzugsweise hauptsächlich über direkt am Mantel des Behälters angebrachte Hebeschlingen übertragen werden.
[0022] Die Stützkonstruktion in Form der Stabilisierungselemente und der Diagonalstreben kann als vom Behälterkörper im Wesentlichen unabhängige Einheit für vielfache Verwendung ausgeführt werden.
[0023] Die Behälterkörper können vor allem in Entwicklungsländern mit örtlichen Ressourcen nach der Verwendung für den Bitumentransport zu normalen Big Bags, beispielsweise für Baumaterialien oder dergleichen, umgearbeitet werden, während der innere Liner mit dem Bitumen eingeschmolzen wird. Dies ermöglicht insgesamt kostengünstige, logistische Lösungen mit guter Ausnutzung der Materialien und Ressourcen.
[0024] Sehr wohl kann die Stützkonstruktion in Form der Stabilisierungselemente und der Diagonalstreben für die Sicherung der stabilen Aufstellung, beispielsweise auf nicht ebenen Lagerplätzen, oder bei der Verladung in/ auf Transportmittel wie LKW oder Containern unter Verwendung geeigneter Ladehilfen wie Bänder oder Haken vorteilhaft genutzt werden.
[0025] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Rohre in abschnittsweise angeordneten oder den gesamten Mantel bedeckenden, am Mantel vorzugsweise durch Nähte befestigten, Gewebehüllen an der Außenfläche des Mantels angeordnet sind.
[0026] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die zug- und druckfesten Diagonalstreben nur im Bereich des Unterteils vorgesehen sind und die Stabilisierungselemente im Bereich des Oberteils durch zugfeste Gurten, Riemen, Gewebebänder oder Ketten verbunden sind.
[0027] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass im Oberteil in bekannter Weise ein Einfüllstutzen vorgesehen ist.
[0028] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Durchmesser der Rohre im Wesentlichen der Breite der Flacheisen entspricht, um zu erreichen, dass beim Befestigen der Flacheisen diese mit den Rohren einen im Wesentlichen rechten Winkel einnehmen.
[0029] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Mantel aus einem Flachgewebe oder einem Rundgewebe gebildet ist, und dass im Inneren des Mantels eine Kunststoffbeschichtung oder ein Liner aus Kunststoff wie Polyethylen oder vergleichbarem Material mit einem ähnlichen thermischen Verhalten angeordnet ist.
[0030] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass am Mantel zumindest zwei, vorzugsweise vier Hebeschlingen angeordnet sind, die vorzugsweise jeweils im Bereich zwischen zwei Stabilisierungselementen angeordnet sind. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Hebeschlingen durch Befestigungsmittel, vorzugsweise Gewebestreifen am Mantel im Bereich zwischen zwei Stabilisierungselementen befestigt sind.
[0031] Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
[0032] Im Folgenden wird die Erfindung an Hand beispielhafter Ausführungsbeispiele erläutert.
[0033] Fig. 1a- 1c zeigen schematische Ansichten eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
[0034] Der Transportbehälter 1 ist in Fig. 1a von oben gezeigt und umfasst einen Mantel 2 aus einem Rundgewebe, der an seinem oberen Rand von einem Oberteil 4 begrenzt ist. Im Oberteil 4 ist ein Einfüllstutzen 11 zur Befüllung des Transportbehälters 1 angeordnet, und im Inneren
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Patentamt des Mantels 2 befindet sich ein Liner 5 aus einem Kunststoff wie Polyethylen.
[0035] Entlang des Mantels 2 verlaufen vier Stabilisierungselemente in Form von Rohren 6 mit eingeführten Gewindestangen 7. Die Rohre 6 sind in Gewebehüllen 8 eingeschoben, welche durch Nähte 14 an der Außenfläche des Mantels 2 angeordnet sind und sich vom Unterteil 3 zum Oberteil 4 des Transportbehälters 1 erstrecken.
[0036] Fig. 1b zeigt, dass die Stabilisierungselemente sowohl im Bereich des Unterteils 3, als auch im Bereich des Oberteils 4 durch eine Verspannungskonstruktion zug- und druckfest miteinander verbunden sind. Dadurch wird ein stabiler Rahmen gebildet, der den Transportsack selbst in seinem Inneren aufrecht hält und stabilisiert.
[0037] Die dargestellte schematische Ansicht Fig. 1a zeigt den Transportbehälter im befüllten Zustand, wobei sich durch den Druck des Füllmaterials zwischen den Stabilisierungselementen vier Ecken ausbilden.
[0038] An den Ecken sind Hebeschlaufen 12 mittels Gewebestreifen 13 angeordnet, um den Transportbehälter beispielsweise mit einem Gabelstapler anheben zu können. Dabei soll eine Belastung der Stabilisierungselemente und der Verspannungskonstruktion vermieden werden.
[0039] In Fig. 1b ist auch dargestellt, dass die Stabilisierungselemente Gewindestangen 7 umfassen, die in Rohre 6 eingeführt sind. Die Rohre 6 sind aus Metall mit einem Durchmesser von etwa 40 mm. Dieser große Durchmesser der Rohre gewährleistet, dass die Rohre 6 die Gewebehüllen 8 nicht beschädigen. An den beiden Enden der Gewindestangen 7 sind diese jeweils mit zug- und druckfesten Diagonalstreben in Form von Flacheisen 9 verbunden, sodass eine im Wesentlichen quaderförmige Verspannungskonstruktion mit quadratischem Querschnitt gebildet ist.
[0040] Alternativ dazu können in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest im Bereich der Oberteils 4 die Gewindestangen 7 bzw. die Rohre 6 durch Seile, Riemen, Gurte oder Ketten miteinander zugfest verbunden sein.
[0041] Fig. 1c zeigt die Befestigung der Rohre 6 mit den Flacheisen 9 im Detail. In den Rohren 6 sind Gewindestangen 7 angeordnet, die einen wesentlich geringeren Durchmesser aufweisen als die Rohre 6. Die Gewindestangen 7 sind mit den Flacheisen 9 durch eine Mutter 10 fest verschraubt, wobei die Verschraubung so fest ausgeführt ist, dass das Rohr 6 die Flacheisen 9 in einer starre rechtwinkelige Verbindung zwingt. Dazu ist der Durchmesser des Rohres 6 mit 40 mm etwa an die Breite des Flacheisens 9 mit 40 mm bis 60 mm angepasst.
[0042] Durch das feste Anziehen der Verschraubung wird erreicht, dass das Flacheisen 9 bündig an dem offenen Ende des Rohres 6 anliegt und somit mit dem Rohr 6 im Wesentlichen einen rechten Winkel einschließt. Die im Rohr 6 angeordnete Gewindestange hat einen Durchmesse von etwa 10 mm und ist im Rohr vorzugsweise frei beweglich angeordnet.
[0043] Fig. 1d zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Rohre 6 entlang des Schnitts D-D in Fig. 1b.
[0044] Die Rohre 6 sind an der Seite des Mantels 2 in Gewebehüllen 8 angeordnet, wobei die Gewebehüllen 8 über Nähte 14 eng mit dem Mantel verbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass die Rohre 6 eng am Mantel anliegen. Im Inneren des Rohres 6 ist eine Gewindestange 7 frei beweglich angeordnet. Der im Verhältnis zur Gewindestange 7 größere Durchmesser des Rohres 6 hat den weiteren Vorteil, dass der Mantel 2 nur geringfügig strapaziert wird, da sich die Belastung durch die angezogene Gewindestange 7 auf einen größeren Umfang des Rohres 6 verteilt.
[0045] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern umfasst sämtliche Transportbehälter im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche.
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Patentamt
BEZUGSZEICHENLISTE
Transportbehälter
Mantel
Unterteil
Oberteil
Liner
Rohr
Gewindestange
Gewebehülle
Flacheisen
Mutter
Einfüllstutzen
Hebeschlinge
Gewebestreifen
Naht

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1. Transportbehälter (1), umfassend einen insbesondere aus Rundgewebe gebildeten Mantel (2) , der sich zwischen einem Unterteil (3) und einem Oberteil (4) derart erstreckt, dass ein Behältervolumen zur Aufnahme von granulären, flüssigen, viskosen oder halbflüssigen Stoffen, insbesondere Bitumen, gebildet ist, wobei mehrere, vorzugsweise vier, Stabilisierungselemente vorgesehen sind, die entlang des Mantels (2) vom Bereich des Unterteils (3) zum Bereich des Oberteils (4) verlaufen, wobei die Stabilisierungselemente als Rohre (6) ausgeführt sind, die an der Außenfläche des Mantels (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Rohre (6) zumindest im Bereich des Unterteils (3) über eine Verspannungskonstruktion zug- und druckfest verbunden sind, wobei die Verspannungskonstruktion mehrere, vorzugsweise vier, zug- und druckfeste Flacheisen (9) umfasst, die an ihren Enden mit den Rohren (6) vorzugsweise bündig und kraftschlüssig verbunden sind und eine im Wesentlichen quadratische Stützfläche bilden, und wobei zur Verbindung der Rohre (6) mit den Flacheisen (9) Gewindestangen (7) und Muttern (10) vorgesehen sind, wobei die Gewindestangen in den Rohren (6) angeordnet sind.
  2. 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (6) in abschnittsweise angeordneten oder den gesamten Mantel (2) bedeckenden, am Mantel vorzugsweise durch Nähte (14) befestigten, Gewebehüllen (8) an der Außenfläche des Mantels (2) angeordnet sind.
  3. 3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flacheisen (9) nur im Bereich des Unterteils (3) vorgesehen sind, und die Stabilisierungselemente im Bereich des Oberteils (4) durch zugfeste Gurten, Riemen oder Ketten verbunden sind.
  4. 4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestangen (7) in den Rohren (6) frei beweglich sind und die Gewindestangen (7) einen Durchmesser aufweisen, der um den Faktor 2 bis 4 geringer ist, als der Durchmesser der Rohre (6).
  5. 5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Rohre (6) im Wesentlichen der Breite der Flacheisen (9) entspricht.
  6. 6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Mantel (2) zumindest zwei, vorzugsweise vier Hebeschlingen (12) angeordnet sind, die vorzugsweise jeweils zur Gänze im Bereich zwischen zwei Stabilisierungselementen angeordnet sind.
  7. 7. Transportbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeschlingen (12) durch Befestigungsmittel, vorzugsweise Gewebestreifen (13) am Mantel (2) im Bereich zwischen zwei Stabilisierungselementen befestigt sind.
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