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Behälter Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schüttgut. Mit
dem Ausdruck 'tSchdttgut" sollen hier sowohl Flüssigkeiten als auch Rieselgut bezeichnet
sein.
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Insbesondere betrifft die Erfindung einen Behälter für Schüttgut,
wie er beim Container-Verkehr verwendbar ist.
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Gemäß Erfindung ist der Behälter als Hohlkörper aus flexiblem Material,
vorzugsweise einem mit Kunststoff überzogenen oder kaschierten Gewebe ausgebildet.
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Man hat bereits versucht, für den transport von rieselfähigen Gütern,
wie z.B. Ruß, Malz und was dergleichen mehr ist, in Containern diese mit Innenhüllen
aus flexiblem Material wie Folien, Segeltuch oder beschichteten oder gummierten
Geweben zu versehen. Will man einen derart ausgekleideten Container befüllen, so
muß zunächst die Auskleidung im Container aufgehängt werden. Zu diesem Zweck muß
der Container mit Haken oder anderen Befestigungselementen versehen werden. Das
ist nicht nur deswegen unerwünscht, weil diese Befestigungsmittel bei anderen Transportgütern
stören, sondern auch deswegen, weiI nicht gewährleistet ist, daß im Containerverkehr
immer der gleiche Container mit der zu seinen Befestigungsmitteln passenden Innenhülle
versehen wird.
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Die Erfindung schafft eine Lösung dieses Problems dadurch, daß der
erfindungsgemäße Behälter für Schüttgut aus flexiblem Material als Auskleidung für
einen Container verwendet wird, zu welchem Zweck er ale vorzugßweise allseitig geschlossener
Ballon ausgebildet ist, dessen oberer Bereich mit einer Einrichtung versehen ist,
um den oberen Bereich unabhängig von Befestigungamitteln am Container
mit
diesem zu verbinden. Diese Befestigungsmittel bestehen vorzugsweise aus verstellbaren
Klemmstangen, welche sich durch vorzugsweise sclilauchförmig ausgebildete Schlaufen
an der Oberseite des Behälters erstrecken und sich zwischen einander gegenüberliegenden
Containerwänden festklemmen lassen. Das Festklemmen kann beispielsweise nach dem
Prinzip des Kniehebels geschehen. Einfacher ist es jedoch, wenn zu diesem Zweck
ein Schraubspindeltrieb verwendet wird.
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Nachfolgend ist anhand der Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen die bevorzugte
Ausführungsform einer derartigen Containerauskleidung erläutert.
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Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen üblichen 2,20
m hohen Container, der im Inneren einen als Auskleidung dienenden, flexiblen Behälter
aus beispielsweise mit Polyvinylchlorid beschichtetem Gewebe trägt.
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Fig. 2 zeigt-in verkleinertem Maßstab den Auskleidungsbehälter von
der Seite.
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Fig. 3 zeigt die Ansicht von oben auf Fig. 2.
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Fig. 4 zeigt in wesentlich vergrößertem Maßstab eine Klemmstange
zum Befestigen des Behälters im Container.
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In Fig. 1 erkennt man im Container 1 den Behälter 2 in einer Lage,
wie ersie beispielsweise annimmt, wenn er
mit Luft aufgeblasen oder
voll mit ausreichend leichtem Schüttgut gefüllt wird. Das Maß der Füllung des Behälters
hängt vom spezifischen Gewicht des Schüttguts ab, da eine volle Füllung mit sehr
schwerem Schüttgut die Festigkeit des-Containers 1 überschreiten würde. Wie aus
Fig. 1 bis 3 ersichtlich, besitzt der Behälter 2 an seiner einen abgeschrägten Seite
3 ein Mannloch 4, welches auch zum Befüllen und Entleeren des Behälters dient. Auf
seiner Oberseite kann der Behälter ein weiteres Mannloch 5 aufweisen. Um das Befüllen
des Behälters zu ermöglichen, ist dieser auf seiner Oberseite mit einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung versehen. Diese besteht in ihrer bevorzugten Ausführungsform
aus Schraubspindeln 6, welche durch schlauchförmige Schlaufen 7 auf der Oberseite
des Behälters 2 ragen. Die Schraubspindeln 6-bestehen auf dem Großteil ihrer Länge
aus einem Rohr 8, welches an einem Ende einen Teller 9 trägt, der miteeiner nachgiebigen
Schicht von hohem Reibungskoeffizienten wie z.B. einer Gummischicht 10 versehen
ist. Am anderen Ende des Rohrs 8 ist in diesem beispielsweise durch Schweißen oder
mit Hilfe von Klemmschrauben oder einer anderen geeigneten Verbindung eine Gewindebüchse
11 befestigt. In die Gewindebüchse 11 ist eine Gewindespindel 12 eingeschraubt,
welche an ihrem Ende ebenfalls einen Teller 9 mit einer nachgiebigen Auflage 10
von hoher Reibung trägt. Auf der Gewindespindel 12 sitzt noch eine Lochmutter 13,
welche
zum Kontern der Gewindespindel 12 in der Gewindebüchse 11
dient. Besonders günstig wird die Ausführung, wenn die Gewindespindel 12 nahe dem
Teller 9 Ansatzmittel für einen Schraubenschlüssei wie z.B. das in Big. 4 gezeigte
Sechskant 16 trägt. Vorteilhaft sind zwischen diesem Sechskant und dem Teller 9
Mittel vorgesehen, welche es erlauben, den Teller 9 relativ zum Sechskant 16 ohne
große Reibung zu drehen.
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Soll nun der Behälter gemäß Erfindung in den Container 1 eingebracht
werden, so wird zunächst der leere Behälter 2 mit dem in Fig. 2 rechts liegenden
Ende in den Container eingebracht. Zuvor hat man bereits die Gewindespindeln 6 durch
die vier Schlaufen an der Oberseite des Behälters geschoben. Nun wird die in Fige
2 äußere rechte Gewindespindel 6 in die richtige Lage nahe der Decke des Containers
1 gebracht. Mit Hilfe des Sechskant 16 wird die Stange oder Gewinde spindel 6 zwischen
den beiden Seitenwänden des Containers festgespannt. Dann wird die Lage der Schraubspindel
12 durch Anziehen der Kontermutter 13 fixiert. Nun kommt die nächstfolgende Gewindespindel
6 dran und so fort.
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Vorteilhaft werden bei dem erfindungsgemäßen Behälter die Stangen
6 so ausgebildet, daß sie bei Uberlasung vor dem Reißen des Containers nachgeben.
Dies kann beispielsweise
durch den in der eben beschriebenen Anordnung
vQrgesehenen Reibungsschluß zwischen den- Gewindeepind-eln 6 und den Wänden des
Containers 1 bewirkt werden.
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Die eben beschriebene Konstruktion eignet sich natürlich nicht nur
für die normal höhen Container, sondern auch für halbhohe Behälter, wie sie unter
der Bezeichnung.
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'tGargoflatl für schwere Güter benützt werden.
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Sowohl die eben beschriebenen Behälter als auch die weiter unten noch
zu beschreibenden Behälter werden vorteilhaft vor dem Befüllen so weit aufgeblasen,
daß sie wenigsten3 annähernd faltenlos sind, da nach dem Befüllen das Ausgleichen
von Falten sehr schwer ist.
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Ein anderer gemäß Erfindung ausgebildeter Behälter, der ebenfalls
insbesondere für den Oontainerverkehr geeignet und bestimmt ist, zeichnet sich dadurch
aus, daß er als in einem ihn tragenden Gerüst vertikal aufgehängter Sack ausgebildet
ist. Das Gerüst mit dem Behälter läßt sich leicht transportieren. Zweckmäßig sind
die Gerüste mehrerer derartiger Behälter so ausgebildet, daß sie zusammen gerade
einen normalen Container ausfüllen.
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Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform eines derartigen Behälters anhand der Zeichnungen
hervor.
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Fig. 5 zeigt einen als in einem Gerüst vertikal aufgehängter Sack
ausgebildeten Behälter gemäß Erfindung.
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Fig. 6 zeigt in kleinerem Maßstab den Behältersack aus Figo 5 von
der Seite der Entnahmeöffnung her.
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Fig. 7 zeigt die Ansicht von links auf Fig. 60 Fig0 8 zeigt die Ansicht
von oben auf Fig. 7.
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Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Oberkante
des sackartigen Behälters.
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Fig. 5 zeigt schematisch, wie ein in einem Gerüst aufgehängter Sackbehälter
mittels eines Gabelstaplers 1 in einen Container 2 eingebracht wird. Man erkennt
in Fig.5 das Gerüst 3, in dem der sackförmige Behälter 4 hängt.
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Der Behälter 4 besteht im wesentlichen aus kaschiertem Gewebe, beispielsweise
Polyestergewebe. Er hat, wie aus Fig. 5 bis 8 ersichtlich, einen im wesentlichen
zylindrischen Mittelteil, an dem unten ein zu einer Entnahmeöffnung 5 von allen
Seiten hin abfallender Behälterboden anschließt. Die Entnahmeöffnung 5 kann in verschiedener
Weise ausgebildet sein. Im einfaihsten Fall genügt es, wenn die Öffnung mit Hilfe
von zwei Klemmschienen verschlossen ist. Bevorzugt wird jedoch die Ausbildung der
Entnahmeöffnung 5 als -Sühieberventil, mit dessen Hilfe die Menge des aus dem Behälter
herausrieselnden oder
fließenden Ladegutes geregelt werden kann.
An seinem oberen Rand ist der Behälter mit einer Einrichtung 6 versehen,- mit deren
Hilfe er im Gerüst 3 aufgehängt werden kann.
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Diese Einrichtung 6 umfaßt vorzugsweise einen Ring, der vorzugsweise
von einem Metallrohr 7 gebildet wird. Dieser Ring ist, wie- aus Fig. 6 bis 9 ersichtlich,
in einen Hohlsaum 8 am oberen Rand des Behälters eingelegt. Der Innendurchmesser
des Rings 7 ist dabei mindestens gleich dem Außendurchmesser des zylindrischen Behälterteils.
Mit dem vom Hohlsaum 8 umgebenen Ring kann dann der Behälter auf eine ringförmige
Auflagefläche des Gerüstes 3 aufgelegt werden, so daß er sicher im Gerüst gehalten
ist. Die Decke 9 des Behälters 4 kann eben sein, vorzugsweise erhöht sie sich jedoch
geringfügig zur Mitte hin. Oben trägt der Behälter 4 ein Mannloch, welches vorzugsweise
mittels eines Reißverschlusses 10 verschlossen ist, wie dies in Fig. 6 bis 8 dargestellt
ist.
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Wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist die Ausbildung des Gerüstes,
da die Flexibilität und Zusammenklappbarkeit des Behälters allein für den leeren
Riicktransport nur dann sinnvoll ausgenutzt werden kann, wenn auch das Gerüst zusammenklappbar
ist. Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Gerüst der Fall.
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Fig. 10 zeigt die Ansicht auf das Gerüst- von der Seite her, von
der in Fig. 5 der Gabelstapler das Gerüst trägt.
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Fig. 11 zeigt das Gerüst in zusammengeklapptem Zustand von der gleichen
Seite her.
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Von oben gesehen ist das Gerüst etwa quadratisch. Es besteht aus zwei
ebenen, seitlichen Fachwerken, deren Aufbau für die Erfindung von geringerer Bedeutung
ist. Eines dieser seitlichen Fachwerke ist in Fig. 5 ersichtlich. Diese beiden seitlichen
Fachwerke tragen je an ihren beiden Seiten Vertikalstreben 11, an welche oben in
der Mitte und unten Schwenkhebel 12 angelenkt sind. Je zwei Schwenkhebel 12 sind
mittels eines Gelenks 13 miteinander verbunden. Die Gelenke 13 sind so ausgeführt,
daß ein über die in Fig. 10 gezeigte horizontale Lage nach unten Hinausschwenken
der Schwenkhebel 12 unmöglich ist. Dies wird dadurch bewirkt, daß in der in Fig.
10 gezeigten Lage die Stirnflächen 14 des Schwenkhebels 12 aufeinanderstoßen. Von
jeder Vertikalstrebe 11 erstreckt sich eine Schwenkstütze 15, welche dazu dient,
das Gerüst in der in Fig. 10 gezeigten Lage zu arretieren.
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Diese Stütze ist in ihrer Funktionslage in ein geeignetes Gegenlager
16 am untersten Schwenkhebel 12 eingeschwenkt und verhindert damit ein Nachobenschwenken
dieses Schwenkhebels 12. Die beiden je an einer festen Fachwerkseite
des
Gerüstes befestigten unteren Schwenkhebel 12 sind durch entsprechende Bohlen oder
andere Metallkonstruktionen so verbunden, daß von der in Fig. 10 dem Beschauer zugekehrten
Seite her das Gerüst mittels eines Gabelstaplers oder einer ähnlichen Einrichtung,
wie in Fig. 5 angedeutet, angehoben werden kann. Zu diesem Zweck ragen die Streben
11 über die untersten Schwenkhebei 12 noch ein ausreichendes Stück nach unten.
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Auf dem obersten Schwenkhebel 12 liegt vorteilhaft noch ein Tragring
18, welcher als Auflager für den Ring 7 des Behälters dient. Der Tragring 18 kann
abnehmbar ausgebildet oder auch fest angebracht sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist er fest angebracht und besteht aus zwei Teilen, die jeweils mit dem freien Ende
des Schwenkhebels 12 abschließen.
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Auch der Tragring 7 des Behälters 4 kann geteilt sein.
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Wählt man eine solche Konstruktion, so bildet man ihm zweckmäßig so
aus, daß er auf zwei gegenüberliegenden Bereichen durch elastische eile wie z.B.
dichtgewickelte Stahldrahtspiralen von einer Länge von beispielsweise 10 bis 20
cm gebildet wird. Diese Stahldrahtspiralen bilden dann die Gelenke des Tragringa.
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Die vertikalen Streben 11 tragen oben Führungselemente 19,
welche
dazu dienen, mehrere Gerüste 3 aufeinanderstapeln zu können.
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Wenn die Streben 11 beispielsweise aus Winkelprofilen bestehen, genügt
es, oben in die Enden der Winkelprofilstäbe kurze Stücke eines kleineren Winkelprofils
einzuschweißen, welche dann die Führungen 19 bilden.
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Behälter gemäß Erfindung können auch als flexible, flache Behälter
ausgebildet werden, wie sie unter der Bezeichnung "Kissenbehältere bekannt sind.
Derartige Kissenbehälter bestehen in der Regel aus zwei flach aufeinanderliegenden,
längs ihrer Ränder verbundenen Lagen aus beschichteten oder gummierten Geweben oder
Folien, die nach dem Füllen die bekannte-Kissenform annehmen. Die Erfindung bildet
auch diese Kissenbehälter dadurch weiter, daß die Längsnaht oder Längsnähte des
Behälters zickzackförmig verläuft. Durch diese zickzackförmige Ausbildung der Längsnähte
wird die Berstfestigkeit des Behälters wesentlich erhöht. Auch derartige Behälter
eignen sich insbesondere für den Containerverkehr. Ein weiteres wesentliches Merkmal
der Erfindung liegt darin, daß diese vorschlägt, beim Kissenbehälter die Spitzen
besonders empfindlicher zecken durch abgerundete, vorteilhaft verdoppelte Ecken
zu ersetzen.
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Weitere wesentliche Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kissenbehälters hervor.
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Fig. 12 zeigt den Zuschnitt für einen Kissenbehälter gemäß Erfindung.
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Fig. 13 zeigt den Kissenbehälter gemäß Erfindung in perspektivischer
Darstellung.
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Der in Fig. 12 gezeigte Zuschnitt 1 ist rechteckig an seinen beiden
Längsseiten gestuft, so daß beim fertigen Behälter die Längsnaht 2 in Form eines
rechteckigen Zick-Zaok-Linie verläuft. Das hebt die Berstfestigkeit wesentlich.
Die Zuschnitte für die beiden Enden sind in der aus Fig. 12 ersichtlichen Art und
Weise geformt. Dadurch wird durch Aufeinanderliegen der zwischen den bogenförmigen
Kanten 3 und den bei eben zusammengelegtem Kdesenbehälter die schrägen Eckkanten
bildenden gestrichelten Linien 4 die Wandung des Kisßsnbehälters im Bereich der
abgeschrägten Ecken verdoppelt, da in zusammengesohweißtem Zustand des Kissenbehälters
jeweils 2 benachbarte Kantenlinien 4 aufeinander zu liegen kommen. Die Ecken können
aus runden, vorgefertigten Teilen bestehen die mit besonderer Sorgfalt hergestellt
werden können. Diese '2eile können als zweite Materialschicht aufgelegt werden.
Sie können jedoch auch, wie bei dem oben beschriebenen AusfUhrungsbeispiel,
durch
entsprechende Ausbildung des Zuschnitts gedoppelt sein.
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Vorteilhaft werden alle Nähte von zwei nebeneinanderliegenden Schweißnähten
gebildet.
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Die Ausbildung ist zweckmäßig so getroffen, daß nirgends mehr als
drei Nähte aneinanderstoßen.
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In Fig. 13 ist bei 5 ein Ventil zum Befüllen und Entleeren des Kissenbehälters
angedeutet.
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Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform eines Kissenbehälters
beschrieben, welche sich dadurch auszeichnet, daß sich zwischen der Ober- und der
Unterfläche diese verbindende Zuganker im Abstand voneinander erstrecken und die
Ober- und Unterfläche etwa prallel zueinander halten. Die Merkmale dieser Ausführungsform,
die aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung hervorgehen, können vorteilhaft
allein oder auch in Verbindung mit den Merkmalen der vorbeschriebenen Kissenbehälterkonstruktion
verwendet werden. Auch dieser Kissenbehälter eignet sich besonders für den Containerverkehr.
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Fig. 14 zeigt einen derartigen Kissenbehälter in der Ansicht von
oben.
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Fig.- 15 zeigt die Ansicht von oben auf Fig. 14.
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Fig. 16 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teil des Schnittes III-III
aus Fig. 14.
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Fig. 17 zeigt in vergrößertem Maßstab die Verbindung eines Zugankers
mit dem den gissenbehälter bildendenflexiblen Material.
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Der Kissenbehälter 1 gemäß Fig. 14 besteht vorteilhaft ebenfalls aus
einem kaschierten Gewebe. Er wird von Gurten 2 umlaufen, welche an geeigneten Stellen
Ösen tragen.
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Diese Ösen 3 dienen zur Befestigung des Kissenbehälters im Behälter
oder auch zur Befestigung mehrerer derartiger Kissenbehälter übereinander. Die Gurte
2 können Sit dem den Behälter 1 bildenden flexiblen Material verschweißt oder verklebt
sein, sie können auch unter Berücksichtigung der Bedingung der erforderlichen Dichtigkeit
vernäht sein.
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Erfindungsgemäß sind nun Zuganker 4 so zwischen~der Ober-und der Unterfläche
des Behälters angebracht, daß diese im wesentlichen parallel verlaufen. Ist der
Behälter gefüllt, so erhält er dadurch in etwa das Aussehen einer Matratze. Durch
die so geschaffenen, im wesentlichen ebenen Ober- und Unterflächen wird das Stapeln
der Behälteraufeinander oder auch ihr Senkrechtstellen ermöglicht.
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Die Zuganker müssen natürlich fest mit den Wandungen des Behälters
verbunden sein. Sie können beispielsweise aus mit ihren Enden an die Wandungen-des
Behälters angeschweißten Leinen, aus thermoplastischem Kunststoff wie z.B. Polyamid
bestehen. Gemäß der vorzugsweisen AusfUhrungsform bestehen die Zuganker 4 jedoch
aus Stäben 5 aus einem mit der Füllung der Behälter und dem Material des Behälters
nicht reagierenden Metall. Jeder Metallstab 5 trägt nahe jedem seiner beiden Enden
eine Scheibe 6, die am Umfang abgerundet ist. Die von der Mitte der Stange 5 abgekehrte
Oberfläche der Scheibe-6 ist ausgewölbt, damit sie sich der Form der Behälterwandung
bei prall gefülltem Behälteraipaßt. Die Scheibe 6 kann einstückig mit der Stange
5 ausgebildet sein, sie kann auch auf diese aufgesohoben sein, wobei sie dann natürlich
gegen einen entsprechenden Bund an der Stange 5 anliegen muß. Die Stange 5 ragt
über die Scheibe 6 hinaus und trägt an ihrem Ende ein Gewinde 7, mit dessen Hilfe
eine ebenfalls abgerundete Hutmutter 8 auf die Stange 5 aufgeschraubt werden kann.
Die Hutmutter 8 ist ebenfalls überall abgerundet und flach ausgebildet. Sie dient
dazu, zwischen sich und der Scheibe 6 das Wandmaterial 9 des Behälters festzuklenen.
Für den Durchtritt des Ende.
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der Stange 5 ist ein entepreahendes Loch im Wandterial 9 vorgesehen.
Im Bereich dieses Loches ist das Wandmaterial 9 des Behälters durch iufschweißen
oder Aufkleben
einer zweiten Lage 10 von Behältermaterial oder
anderem Verstärkungsmaterial verstärkt. Wenn keine großen Drücke erwartet werden,
genügt es, wenn man die in Fig. 15 untere Fläche der Hutmutter 8 komplementär zu
der oberen Fläche der Scheibe 6 ausbildet. Im einfachsten Fall sind diese beiden
Flächen ebene Flächen. Aufwendiger, aber günstiger wird es, wenn man die Oberfläche
der Scheibe 6 konkav und die ihr zugewandte Fläche der Hutmutter 8 entsprechend
konvex wölbt.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist jedoch ein zusät2-licher Ring
11, der das Loch in der Wandung 9 umgibt, aufgeklebt. -Der Ring kann-beispielsweise
aus Kunstkautschuk bestehen. Zur weiteren Verstärkung ist in dien Ring ein Stahlring
12 einvulkanisiert. Zur Erhödung des Halts des Behälterwandmaterials ist noch eine
zusätzliche Beilagscheibe 13 vorgesehen, welche formechlüssig einen inneren Randwulst
des Rings 11 umfaßt.
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Im Bereich der Gurte 2 ist die Verstärkung 10 nicht erforderlich.
Dort können die-Gurte 2 bereits als Verstärkung 10 wirken.
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Ein allen vor- und nachbeschriebenen Behältern gemeinsames Merkmal
ist ihre Zueammenlegbarkeit für den Leertransport. Sofern sie irgendwelche Armaturen
wie z.B,
Füllventile aufweisen, sa können diese bei -zusammengelegtem
Behälter leicht zu Beschädigungen der flexiblen Behälterwandung führen, wenn sie
an dieser scheuern oder unter übermäßigem Druck gegen diese drücken. Zur Beseitigung
dieses Mangels schafft die Erfindung einen Behälter der eingangs umrissenen Art
mit mindestens einer Armatur, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Armatur
von einem vorzugsweise flachliegenden Kragen aus flexiblem Material umgeben ist,
welcher sich über die Armatur schlagen und über dieser zusammenbinden läßt. Vorteilhaft
ist dies durch Randldeher am Kragen bewirkt, durch welche eine Schnur gezogen ist.
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Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Schutzes für Armaturen ist
nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
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Fig. 18 zeigt einen Schnitt durch eine Armatur mit einem Kragen gemäß
Erfindung.
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In Fig. 18 erkennt man die Wandung 2 des Behälters, die auch hier
wieder aus kaschiertem Gewebe bestehen soll. In dieser Wandung ist eine Armatur
1 in üblicher Weise mit Hilfe eines an der Armatur festen Flansches 8 und eines
Schraubflansches 3 befestigt. Der übrige Aufbau der Armatur ist für die Erfindung
ohne Belang. Erfindungsgemäß ist nun zwisohen die Flansche 3 und 8 außer der Armatur
noch
ein Kragen 4 aus geeignetem Material z.B. Segeltuch geklemmt, welcher so groß ist,
daß er, wenn er rundum in Fig. 18 nach oben gestülpt wird, die Armatur 1 ganz umhüllt.
Der Kragen 3 hat die Form einer Kreisscheibe mit einem MitteDDch, durch welches
der Schaft 5 der Armatur ragt. Nahe dem Rand besitzt der Kragen Löcher 6, durch
welche eine Schnur 7 gezogen wird. Zieht man nun die Schnur 7 zusammen, so hellt
der Kragen 4 die- Armatur ganz ein. Dann wirä die Schnur verknotet. Auf diese Weise
ist ein sicherer Schutz des zusammengelegten Behälters gegen Scheuern und andere
Beschädigungen durch die Armatur 1 gegeben.
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Beim Transport flexibler Behälter in Containern und ähnlichen Großbehältern
sowie auf Fahrzeugen ist es oft vorteilhaft, den Behälter in mehrere Einzelbehälter
zu unterteilen. Dadurch werden einmal die beim Bremsen und Kurvenfahren auftretenden,
auf die Behälterwandung wirkenden Massenkräfte verringert. Des weiteren ist der
Transport unterschiedlicher Schüttgüter in einem Behälter möglich. Für derartige
unterteilte Behälter eignet sich besonders eine Ausbildung gemäß Erfindung, welche
sich dadurch auszeichnet, daß der Einzelbehälter als an seinen Enden geschlossener
Schlauch ausgebildet ist. Derartige Schläuche werden nebeneinander im Behälter gestapelt.
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Besonders vorteilhaft wird die Ausbildung, wenn mehrere derartige
Schlauchbehälter nebeneinander oder übereinander zu einer Behälterbatterie vereinigt
werden. Das kann dadurch bewirkt werden, daß die Behälterbatterie mit einem oder
mehreren gleichartigen Behältern mittels durchlaufender Klemmschienen, welche die
einzelnen Behälter an ihren Enden jeweils verschließen, zu einer Behälterserie zusammengefaßt
wird. Das Zusammenfassen der Behälter kann auch dadurch erfolgen, daß der Behälter
mittels einer Einzelabteile für je einen Behälter aufweisenden Hülle mit anderen
gleichartigen Behältern zu der Batterie zusammengefaßt wird. Bevorzugt wird es jedoch,
wenn sowohl die gemeinsame Klemmschiene als auch die Hülle vorgesehen wird.
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Die Hülle kann zwischen den einzelnen Schläuchen Trennwände besitzen.
Die Schläuche sind vorteilhaft an den Enden leicht zugespitzt und laufen flach aus,
eo daß sie durch die Klemmleisten verbunden und verschlossen werden können. Die
Klemmleisten ermöglichen zugleich das öffnen der einzelnen Schläuche, so daß diese
leicht gewendet und gereinigt werden können. Auch ist das Einbringen und Herausnehmen
auswechselbarer Innenhüllen leicht möglich.
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Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen vorteilhafte Ausführungsbeiepiele
dieser Ausfwirimgsform erläutert.
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Fig. 19 zeigt in perspektivischer Darstellung drei Schlauchbehälter
gemäß Erfindung in einem sogenannten Cargoflat-Container.
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Fig. 20 zeigt in gegenüber Fig. 19 vergrößertem Maßstab das Ende
eines Schlauchbehälters gemäß Erfindung.
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Fig. 21 zeigt in weiter vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch
zwei ein Behälterende verschließende Klemmschienen und das entsprechende BehältJrende.
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Fig. 22 zeigt eine Behälterbatterie gemäß Erfindung.
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Fig. 23 zeigt die Ansicht auf ein Ende der Behälterbatterie gemäß
Fig. 22.
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Fig. 24 zeigt die die Behälterbatterie zusammenhaltende Hülle.
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In Fig. 19 erkennt man den Cargoflat-Behälter 1, in welchem drei erfindungsgemäße
Schlauchbehälter 2 liegen. Jeder Schlauchbehälter besitzt ein Füll- und Entleerungsventil
3. Die Wandlung der Schlauchbehälter besteht auch hier wieder aus kaschiertem Gewebe.
Zu den beiden Enden hin verjüngt sich jeder Schlauchbehälter etwas, damit das breitgelegt,
durch zwei Klemmschienen 4 verschlossene Ende nicht breiter wird als der Durchmesser
des vollgefüllten Schlauchbehälters ist. Wie aus Fig. 20 und 21 erersichtlich, hat
jede der Klemmschienen 4 Winkolprafil. Sie ist mit einer Reihe von Löchern versehen,
durch welche
sich Schrauben 5 erstrecken, mit deren Hilfe die beiden
Klemmschienen das zwischen ihnen flach liegende Ende des Schlauchs 2 zwischen sich
dichtend zusammenpressen.
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In Fig. 20 ist eine andere Form eines EntleerungsventilB 6 dargestellt.
Zum Reinigen und/oder Auswechseln einer Innenauskleidung 7 können leicht an einem
Ende zwei Klemmschienen vom Behälter abgenommen werden. Die Innenauskleidung hat
ebenfalls Schlauchform und ist ebenfalls zwischen die Klemmschienen 4 eingeklemmt.
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Um zu gewährleisten, daß die Schlauchbehälter nicht, wie in Fig. 19
dargestellt, in beliebiger Lage auf dem Boden des Containers liegen, können sie
mittels der in Fig. 24 gezeigten Hülle 8 zu einer Behälterbatterie zusammengefaßt
werden. Die Hülle 8 besteht beispielsweise aus Segeltuch. Sie ist durch Zwischennähte
9 so unterteilt, daß sie drei an beiden Seiten offene Taschen bildet, von denen
jede gerade einen Behälter 2 aufnehmen kann. Bei der in Fig. 22 und 23 gezeigten
Batterie aus drei Behältern sind die Stirnenden aller drei Behälter jeweils durch
zwei durchlaufende, zusammenwirkende, lange Klemmschienen 9 verbunden.
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Selbstverständlich laasen sich auch mehr als drei Behälter zu einer
Batterie zusammenfassen. Es lassen sich auch
mehrere derartige
Batterien aufeinanderlegen. Es ist sogar möglich, mehrere Batterien hochkant nebeneinander--Bu
lagern.
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Die erläuterte Innenauskleidung, die z.B0 aus einem besonders widerstandsfähigen
-oder chemisch nicht angreifbaren Kunststoff bestehen kann, kann selbstverständlich
auch bei den andereierläuterten Behältern zur Anwendung kommen, Die Erfindung umfaßt
auch Kleinbehälter, wie sie zwischen 0,3~und 2 qm in Gebrauch sind. Diese bestehen
aus einer fahrbaren oder stapelbaren Palette, die mit einem abnehmbaren Gitter aus
Leichtmetallteilen versehen ist. Diese Behälter eignen sich in erster Linie für
den Transport und die Bereitstellung .leichter Stückgüter, wie z.B. von Lebensmittelkleinpackungen.
Erfindungsgemäß werden diese Behälter dadurch auch für Transport und Aufbewahrung
von Schüttgätern geeignet gemacht, daß sie mit einer Hülle der eingangs umrissenen
Art ausgekleidet werden. Da die Wände der Kleinbehälter oft dem Innendruck von Flüssigkeinen
und Riegelsütern nicht gewachsen sein werden, wird erfindungsgemäß die Auskleidung
mit rundumlaufenden, seitlichen, nach unten offenen Taschen versehen, welche die
Seitenwände von oben her umfassen und umgreifen. Ferner sind vorteilhaft weitere,
den Kleinbehälter und den in diesem angeordneten, flexiblen Behälter umgebende Kräfte
aufnehmende Zugbänder vorgesehen.
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Ein Ausfübrungsbeispiel eines derartigen Kleinbehälters ist nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 25 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Kleinbehälter.
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Fig. 26 zeigt den Schnitt II-II aus Fig. 25.
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In Fig. 25 erkennt man eine Palette 1, welche geeignet ausgebildete
Seitenwände 2 hat, die beispielsweise aus einer Rohrfachwerkkonstruktion oder einfach
aus Rohr und Draht bestehen können. In diesem Behälter befindet sich nun erfindungsgemäß
ein flexibler Behälter, der an seinem oberen Rand so nach unten umgestülpt ist,
daß der nach unten umgestülpte Rand zusammen mit der Wand des flexiblen Behälters
3 eine nach unten offene Tasche bildet, welche die Wände des Kleinbehälters von
oben umgibt.
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Zur weiteren zrhöhung der Festigkeit wird die Anordnung von zugfesten,
breiten Bändern 5 umlaufen, welche die ganze Anordnung zusammenhalten. Auch diese
Binden können dazu dienen, den flexiblen Behälter 3 zusätzlich mit den Wänden 2
zu verbinden.
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- Patentansprüche -