DE2605122C3 - Schüttgutbehälter mit flexiblen Wandungen - Google Patents
Schüttgutbehälter mit flexiblen WandungenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/16—Large containers flexible
- B65D88/1612—Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
- B65D88/1631—Flexible intermediate bulk containers [FIBC] with shape keeping flexible elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen faltbaren, quaderförmigen
Schüttgutbehälter mit flexiblen Wandungen, der durch eine Öffnung in der Oberseite befüllt wird, wobei
die Wandungen in mehreren horizontalen Ebenen Abstützungen gegen Ausbeulen aufweisen.
Bekannte Schüttgutbehälter der beschriebenen Gatlung
bestehen im wesentlichen aus einem Faltenbalg, dessen unteres Ende mit einer Palette oder einem festen
Boden und dessen oberes Ende mit einem Rahmen für tinen starren Deckel verbunden ist (US-PS 27 25 087.
FR-PS 21 35 897). Der Faltenbalg besteht aus einem gummierten Gewebe oder aus einem mit Einlagen
»erstärkten Gummi, während die Abstützungen in den horizontalen Ebenen Drähte oder Bänder sind, die in
das Material des Faltenbalges eingebettet sind. Die
Verwendung Verhältnismäßig teurer Materialien und
der komplizierte Aufbau dieser Schüttgutbehälter verursachen erhebliche Kosten, Außerdem ergeben sich
erhöhte Transportkosten, weil ein Einwegversand mit solchen Schüttguibehältern nicht rentabel ist.
Ähnliches gilt auch für andere Schüttgutbehälter, deren Wandungen aus hochfestem Material, zum
Beispiel beschichtetem Gewebe oder dergleichen bestehen und die in gefülltem Zustand eine im
wesentlichen zylindrische Gestall annehmen (Zeitschrift »Technische Rundschau« Nr. 43 vom 11.10.1963,
Seite 25). Bei diesen Schüttgutbehältern verbleibt beim Lagern mehrerer gleichartiger Schüttgutbehälter ungenutzter
Raum zwischen diesen Behältern. Auch das Stapeln bereitet Schwierigkeiten, weil eine anf einem
ίο gefüllten Schüttgutbehälter abgesetzte Palette oder ein
dort abgesetzter weiterer Schüttgutbehälter keine definierte Standfläche findet, auf der er abgestützt
werden kann.
Für die Lagerung und den Transport von Flüssigkei-
ii ten und/oder Gasen sind faltbare Behälter bekannt, die
im Bereich der Faltungen Verstärkungen aufweisen und die darüber hinaus Stützvorrichtungen benötigen, die
entweder an die Faltungen oder an obere und untere feste Anschlußplatten angeschlossen sind (US-PS
24 32 025,US-PS 37 24 497, DE-GM 18 35 381).
Schließlich ist es auch bekannt, bei aufblasbaren Behältern, zum Beispiel Luftmatratzen, eine Quaderform
im aufgeblasenen Zustand dadurch zu erreichen, daß im Inneren des Behälters Schnüre verlegt sind, die
durch Schlaufen an den Innenseiten der jeweiligen Seiten wände geführt sind (GB-PS 7 37 710).
Aufgabe der Erfindung ist es. einen Schüttgutbehälter di-r eingangs beschriebenen Gattung aus einfachem und
preiswertem Material herzustellen, seine Formstabilität
jo zu verbessern und ihn stapelbar zu machen.
Diese Aufgabt· wird dadurch gelöst, daß die
Abstützungen Zwischenboden sind, die mit den Wandungen verbunden sind und wenigstens eine den
Durchtritt von Füllgut zulassende Öffnung besitzen.
Der erfindungsgemäße Schüttgutbehälter läßt sich aus verhältnismäßig preiswertem Material, zum Beispiel
aus einer relativ dünnwandigen Kunststoffolie oder aus Papier herstellen. Bei der Verarbeitung dieser Materialien
ergeben sich keine grundsätzlichen Schwierigkeiten. Dementsprechend bleiben die Herstellungskosten
gering. Trotz der relativ dünnen Wandungen besitzt der Schüttgutbehälter in gefülltem Zustand hinreichende
Widerstandsfähigkeit und Stabilität, um die bei Ladung und Transport auftretenden Belastungen aufnehmen zu
können. Das wird darauf zurückgeführt, daß die Zwischenboden als Trennflächen innerhalb des schüttfähigen
Gutes funktionieren. An diesen von den Zwischenboden gebildeten Trennflächen können nämlich
keine Horizontalkräfte sondern nur noch Vertikalkräfte übertragen werden Das bedeutet, daß für jedes
von den Zwischenboden definierte Fach ein eigener Schüttkegel de-, daran befindlichen Schüttgutes definiert
werden kann. Während der Schütikegel nur über die im jeweils oberen Zwischenraum befindliche
Öffnung mit dem darüber befindlichen Fach in Verbindung steht, definiert die Öffnung zusammen mit
der Höhe des betreffenden Fachs und dem für das jewertige Schüttgut eigenen Böschungswinkel auch die
Größe und Gestalt des Schüttkegels.
Daraus ergibt sich überraschenderweise, daß die Seitenwandungen des Schüttgutbehälters praktisch
überhaupt nicht durch Horizöntalkrafte belastet sind. Dementsprechend brauchen auch die Zwischenboden
keine wesentlichen Zugkräfte aufzunehmen und können ebenso wie die übrigen Wandungen des Schüttgutbehällers
IUS relativ dünnem, flexiblem Material, zum Beispiel
Kunststoffolie oder sogar Papier hergestellt werden, ohne daß die Gefahr einer Überbeanspruchung des
gefüllten Schüttgutbehälters besteht.
Der Schüttgutbehälter behält auch in gefülltem Zustand seine im wesentlichen quaderförmige Gestalt
bei, weil der oder die mit den entsprechenden Wandungen verbundenen Zwischenböden in der beschriebenen
Weise stabilisierend wirken und verhindern, daß die Wandungen unter dem Einfluß des von der
Füllung ausgeübten Druckes wesentlich über die Grundfläche des Schüttgutbehälters ausbeulen. Die
quaderförmige Gestalt erlaubt eine günstige Ausnutzung von Palettenflächen sowie eine gute Raumnutzung
bei lagerung und Transport Auch können ohne weiteres mehrere Schüttgutbehälter übereinander gestapelt
werden, ohne daß die Stabilität des Stapels gefährdet ist. Die Verpackungs- und Transportkosten
werden bei Verwendung dieses Schüttgutbehälters wegen der geringen Anschaffungskosten und wegen
seines geringen Gewichtes nur unwesentlich beeinflußt, so daß gegebenenfalls auch ein Einwegversand von
Massengütern, zum Beispiel Granulaten von Düngemitteln
und dergleichen, möglich ist.
Die Öffnung im Zwischenboden oder in Jen Zwischenboden ermöglicht das Füllen der im Schüttgutbehälter
gebildeten Fächer und verringert andererseits den Materialaufwand für diese Zwischenboden. Das
Füllen der Schüttgutbehälter kann zum Beispiel dadurch erfolgen, daß ein Füllstutzen durch die Füllöffnung an
der Oberseite des Behälters und durch die Öffnungen in den Zwischenboden bis auf den Grund des zusammengefalteten
Schüttgutbehälters eingeführt wird, worauf durch Zuführen von Druckluft der Schüttgutbehälter
aufgeblasen wird, so daß anschließend nacheinander die einzelnen Fächer durch den Füllstutzen mit Füllgut
befällt werden. Gegebenenfalls können der oder die Zwischenböden auch mehrere öffnungen aufweisen, so
daß sich das Füllgut besser in den einzelnen Fächern verteilt oder der Schüttgutbehälter mit mehreren
Füllstutzen gleichzeitig gefüllt werden kann. Die Öffnungen in den Zwischenboden können grundsätzlich
jede beliebige Form annehmen, solange nur gewährleistet
ist, daß die Zwischenboden ihre stabilisierende Wirkung ausüben.
Jeder Zwischenboden kann einlagig ausgeführt werden. Aus festigkeitsmäßigen Gründen ist es
eventuell günstiger, wenn die Zwischenboden aus zwei wenigstens bereiclnsweise miteina. der verbundenen
Lagen bestehen. Dann sind nämlich Größe und Gestalt der Öffnungen in geringerem Umfang durch d:e
Festigkeit des verwendeten Materials eingeschränkt.
Im Hinblick auf die K-vstellung des Schüttgutbehälters
kann es vorteilhaft sein, wenn die Lagen der Zwischenböden von der Breitseiten benachbarter
Einzelbehälter gebildet sind, die ihrerseits in gefülltem Zustand im wesentlichen quaderförmige Gestalt besitzen.
Dann genüg! es nämlich, zur Herstellung eines Schüttgutbehälters mehrere solcher Einzelbehälter
aufeinander zu schichten und sie an den jeweils benachbarten Breitseiten miteinander 7\i verbinden.
Die Lagen der Zwischenboden sollten wenigstens im Bereich der Öffnung miteinander verbunden sein, so daß
die von den Zwischenboden gebildeten Fächer wenigstens in diesem Bereich, der insbesondere beim Füllen
besonders beansprucht ist, zusammengehalten werden und das Ausrieseln von Füllgut nicht möglich ist. Bei
Lagerung und Transport der gefüllten SchüUgutbehälter wird die Stabilität durch das Eigengewicht des
Füllgutes in den Fächern phnehin verbessert.
Die Lagen der Zwischenboden bzw. die Breitseiten
benachbarter Behälter kennen zum Beispiel durch einen Klebstoffauftrag, durch eine zwischengeschaltete beidseitig
klebende Folie und/oder durch formschlüssig Verbindungen miteinander verbunden sein.
Ein einfaches Verfahren zum Herstellen eines derartigen Schüttgutbehälters wird dadurch gekennzeichnet,
daß an ihren Enden geschlossene, gegebenenfalls mit öffnungen in der Wandung versehene
Schlauchabschnitte flachgelegt werden, daß auf die Außenseiten der flachgelegten Schlauchabschnitte wenigstens
bereichsweise ein Klebstoff aufgetragen wird sowie die Schlauchabschnitte zu einem Stapel aufeinander
geschichtet werden, worauf gegebenenfalls die Öffnungen in die Wandungen der aufeinander geschichteten
Schlauchabschnitte gestanzt werden und dann die unterste Öffnung des Stapels verschlossen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutertes
zeigt
F i g. 1 schematisch in perspektivischer Darstellung einen auf einer Palette angeordneten üchüttgutbehäiter,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch dtn Gegenstand nach Fig. 1,
F i g 3 eine andere Ausfuhrungsform des Gegenstandes
nach F i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen bei der Herstellung des Schüttgutbehälters nach Fig. I verwendeten
Schlauchabschnitt,
F i g. 5 eine Verbindung zwischen benachbarten Lagen eines Zwischenbodens.
F i g. 6 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F1 g. 5,
F i g. 7 eine weitere \usführungsform des Gegenstandes
nach F i g. 5.
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Verschluß für eine
Öffnung eines Zwischenbodens.
Der in F i g. 1 dargestellte Schüttgutbehälter dient zur Lagerung und zum Transport insbesondere von
schüttfähigen Massengütern wie Düngemittel-Granulaten und dergleichen. Er ist aus mehreren, beim
dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt 6 einzelnen Schlauchabschnitten 1—6 aufgebaut, die unter sich
identisch sind. Die Schlauchabschnitte 1—6 sind durch Trennschweißung von einem extrudierten Kunststoffschlauch
abgetrennt, in den Seitenfalten 7, 8 eingelegt worden sind. Dadurch sind die Enden der Schlauchabschnitte
1—6 gleichzeitig durch Schweißnähte 9, 10 geschlossen (siehe F i g. 4). Die Schlauchabschnitte 1 —6
besitzen in zusammengefaltetem Zustand (Fig. 4) und auch in gefülltem Zustand (F ig. 1) eine Grundfläche, die
der Grundfläche einer Palette 11 entspricht.
Zur Herstellung des Schüttgutbehälters werden die Außenseiten der Schlauchabschnitte 1—6 in einem
Bereich 12. der sich teilweise oder ganz über die Außenseiten erstrecken kann, mit einem nicht dargestellten
Klebstoffauftrag versehen und deckungsgleich aufeinander geschichtet, so daß sie in den klebenden
Bereichen 12 miteinander verbunden sind. Dann werden mit einem geeigr;ten Werkzeug öffnungen 13 und
Entleerungsöffnungen 14 in den Wandungen der Schlauchabschnitte 1—6 angebracht Dazu eignet sich
zum Beispiel ein Stanzwerkzeug, mit dsm sämtliche Öffnungen 13 bzw. 14 der aufeinander geschichteten
Schlauchabschnitte in einem Arbeitsgang gestanzt werden. Außen übe. die Entleerungsöffnungen 14 wird
ein lösbarer Klebstreifen 15 gelegt, der die Entleerungsöffnungen 14 verschließt und der bei Bedarf abgezogen
werden kann, wie das weiter unten beschrieben wird.
Schließlich wird noch die Öffnung 13 der außenliegenden
Wandung des letzten Schlauchabschnitles 1 bzw. 6 zum Beispiel mit einer nicht dargestellten Folie
verschlossen. Danach ist der Schültguibehälter einsatzbereit,
ι
Zum Füllen wird der zusammengefaltete Schüttgulbehälter unter einen nicht dargestellten Füllstuizen
gebracht, der durch die öffnungen 13 bis zum Boden des
Schüttgutbehälters abgesenkt wird. Mit einem aus dem Füllstutzen austretenden Luftstrom wird der Schüttgutbehälter
aufgeblasen, wobei sich die von den Schlauchabschnitten 1—6 umschlossenen Fächer entfalten.
Dieser Zustand ist in F i g. 2 dargestellt. Nunmehr wird das Füllgut durch den Füllstutzen schrittweise nach
Füllung eines jeden Faches oder kontinuierlich aufwärts bewegt wird, bis der gesamte Schuttgutbehälter gefüllt
ist. Gegebenenfalls kann der Schüttgutbehälter auch in einer anderen als der dargestellten Lage gefüllt werden,
um die Verteilung des Füllgutes in den einzelnen Fächern zu verbessern. Nach Beendigung der Füllung
wird die oberste öffnung 13 verschlossen, zum Beispiel durch eine aufgeklebte Folie oder dergleichen.
Der gefüllte Schüttgutbehälter besitzt die in Fig. 1
dargestellte quaderförmige Gestalt und eine für Transport sowie Lagerung günstige Stabilität. Das ist
darauf zurückzuführen, daß der Schüttgutbehälter in mehrere Fächer aufgeteilt ist, die von parallel zur Oberbzw.
Unterseite des Schüttgutbehälters verlaufenden Zwischenboden 16,17, 18 begrenzt sind. Die Zwischenboden
16,17,18 schließen sich an die Außenwandungen
des Schüttgutbehälters an und verhindern, daß die Außenwandungen sich in unerwünschter Weise unter
dem Druck des Füllgutes ausbeulen. Dadurch nimmt der Schüttgutbehäller nach dem Füllen im wesentlichen die
dargestellte quaderförmige Gestalt an. die es ermöglicht, die Fläche einer vorhandenen Palette bzw. einer
Lager- oder Transportfläche vollständig auszunutzen. Außerdem lassen sich mehrere Schütgutbehälter ohne
Schwierigkeiten übereinanderstapeln, unabhängig davon,
ob sie mit Paletten oder Tragegurten bewegt werden.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, das einen sehr einfach aufgebauten
Schüttgutbehälter wiedergibt, sind die Zwischenboden
16, 17, 18 von den Wandungen benachbarter Schlauchabschnitte gebildet. Um zu verhindern, daß die Lagen
der Zwischenboden 16, 17, 18 sich gegeneinander verschieben, sind sie in dem Bereich 12 der jeweils die
Öffnungen 13 umschließt, miteinander verklebt. Gegegebenenfalls kann der Bereich 12 sich weiter erstrecken
als dargestellt
Zusätzlich können Verbindungen vorgesehen werden, wie sie in den F i g. 5.6 und 7 dargestellt sind. Bei dem in
Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind trichterförmige
Rohrabschnitte 19, 20 mit Flanschen 21, 22 jeweils mit den Rändern der Öffnungen 13 so verklebt
oder verschweißt, daß die trichterförmigen Rohrabschnitte 19, 20 benachbarter Lagen 23, 24 des
betreffenden Zwischenbodehs ineinandergreifen. Die lichte Weite der Rohrabschnitte 19, 20 ist so gewählt,
daß der Durchtritt eines Füllstutzens ohne weiteres möglich 1st.
Bei dem in Fig.6 dargestellten AusfühfUhgsbeispiel
sind Ringe 25,26 mit Flanschen 27,28 mit den jeweiligen
Rändern der öffnungen 13 benachbarter Lagen 23, 24 verklebt oder verschweißt. Die Ringe 25, 26 besitzen
unterschiedliche Durchmesser, so daß der Ring 25 in die vom Ring 26 gebildete Öffnung einfaßt.
In F i g. 7 ist eine sehr einfache Verbindung zwischen
benachbarten Lagen 23, 24 eines Zwischenbodens im Bereich der Öffnung 13 dargestellt. Diese Verbindung
besieht aus einer einfachen Schweißnaht 29, die zum Beispiel durch eine Trennschweißung beim Bilden der
Öffnungen 13 hergestellt werden kann.
Es kann zweckmäßig sein, die Öffnungen 13 in einem oder mehreren der Zwischenboden mit einem ventilartigen
Verschluß zu versehen. Ein solcher Verschluß kann von einer einfachen Klappe oder einem Blatt gebildet
sein oder in Form des in F i g. 5 dargestellten Lamellenverschluß ausgeführt sein. Bei dem dargestellten
Lamellenverschluß sind längs des Randes der Öffnung mehrere elastische Lamellen 30 angeordnet,
die die betreffende öffnung 13 vollständig abdecken und
beim Durchtritt eines Füllstutzens nachgiebig ausweichen.
Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform bestehen die Zwischenboden 16,17,18 des Schüttgutbehälters
jeweils nur aus einer Lage. Dadurch läßt sich Material einsparen und das Eigengewicht des Schüttgutbehälters
verringern. Ferner sind bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl in den Zwischenboden
16, 17, 18 als auch auf der Oberseite des Schüttgutbehälters weitere öffnungen 31, 32 vorgesehen,
so daß der Schüttgutbehälter mit einer entsprechenden Anzahl von Füllstutzen gleichzeitig gefüllt
werden kann.
Wenn der gefüllte Schüttgutbehälter beim Verbraucher angelangt ist und entleert werden soll, wird der
Klebestreifen 15 von den Entleerungsöffnungen 14 abgezogen, so daß das Füllgut aus den Entleerungsöffnungen
14 austreten kann. Gegebenenfalls wird dazu der Schüttgutbehälter in eine geneigte Lage gebracht
Zweckmäßig wird der Klebestreifen 15 zunächst im unteren Bereich des Schüttgutbehälters gelöst, so daß
die Entleerung der unteren Fächer durch das darauf lastende Gewicht der oberen Fächer unterstütz* wird.
Für eine schnelle Entleerung ist es auch möglich, eine entsprechende Wandung eines oder mehrerer Fächer
aufzuschneiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Faltbarer, quaderförmiger Schüttgutbehälter mit flexiblen Wandungen, der durch eine öffnung in
der Oberseite befüllt wird, wobei die Wandungen in mehreren horizontalen Ebenen Abstützungen gegen
Ausbeulen aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützungen Zwischenboden (16, 17, 18) sind, die mit den Wandungen verbunden
sind und wenigstens eine den Durchtritt von Füllgut zulassende Öffnung (13) besitzen.
2. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenboden (16, 17,18)
aus zwei wenigstens bereichsweise miteinander verbundenen Lagen (23,24) bestehen.
3. Schüttgutbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (23, 24) der
Zwischenboden (16, 17, 18) von den Breitseiten benachbarter Einzelbehäiter (1 —6) gebildet sind, die
ihrerseits im gefüllten Zustand im wesentlichen quaderförfnjge Gestalt besitzen.
4. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (23,24)
der Zwischenboden (16, 17, 18) wenigstens im Bereich der Öffnung (13) miteinander verbunden
sind.
5. Schüttgutbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (23,24)
durch formschlüssige Verbindungen (19, 20; 25, 26; 29) miteinander verbunden sind.
6. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutbehälters nach ei.iem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ~.n ihre" Enden geschlossene,
gegebenenfalls mit Ö/fnungen in der Wandung
versehene Schlauchabschnitte :5achgelegt werden,
daß auf die Außenseiten der flarhgelegten Schlauchabschnitte wenigstens bereichsweise ein Klebstoff
aufgetragen wird sowie die Schlauchabschnitte zu einem Stapel aufeinander geschichtet werden,
worauf gegebenenfalls die Öffnungen in die Wandungen der aufeinander geschichteten
Schlauchabschnitte gestanzt werden und dann die unterste Öffnurg des Stapels verschlossen wird.
Priority Applications (1)
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DE19762605122 DE2605122C3 (de) | 1976-02-10 | 1976-02-10 | Schüttgutbehälter mit flexiblen Wandungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762605122 DE2605122C3 (de) | 1976-02-10 | 1976-02-10 | Schüttgutbehälter mit flexiblen Wandungen |
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DE2605122A1 DE2605122A1 (de) | 1977-08-11 |
DE2605122B2 DE2605122B2 (de) | 1981-06-19 |
DE2605122C3 true DE2605122C3 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=5969480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762605122 Expired DE2605122C3 (de) | 1976-02-10 | 1976-02-10 | Schüttgutbehälter mit flexiblen Wandungen |
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1976
- 1976-02-10 DE DE19762605122 patent/DE2605122C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2605122A1 (de) | 1977-08-11 |
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