DE1137682B

DE1137682B - Anordnung von Packungen wie Saecke od. dgl. auf einer Ladeplattform

Info

Publication number: DE1137682B
Application number: DEA24034A
Authority: DE
Inventors: Allen Knox Strong
Original assignee: American Cyanamid Co
Current assignee: Wyeth Holdings LLC
Priority date: 1954-12-30
Filing date: 1955-12-30
Publication date: 1962-10-04
Also published as: US2774490A

Description

Anordnung von Packungen wie Säcke od. dgl. auf einer Ladeplattform Zusatz zum Patent 1037 965 Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung stapelfähiger, im Grundriß rechteckiger, untereinander gleich großer Packungen, wie Säcke od. dgl., auf einer Ladeplattform mit zwei an gegenüberliegenden Seiten angeordneten, durch einen biegsamen Gurt aus Papier, Sackleinen od. dgl. verbundenen Drahtrohren, nach Patent 1037 965.
In dem Hauptpatent wird eine Ladeplattform für Stapel gefüllter Säcke mit an gegenüberliegenden Enden angeordneten Tragrohren beschrieben, die zur Aufnahme der Gabeln eines Hubstaplers dienen, wo bei die Tragrohre durch einen biegsamen, die Last aufnehmenden Gurt, z. B. aus Papier, Sackleinen od. dgl., miteinander verbunden sind.
Durch die Anordnung nach dem Hauptpatent wird die Aufgabe gelöst, verhältnismäßig große Säcke zu befördern, deren Länge gleich der Breite des Stapels ist, so daß die unteren Säcke von einer Seite des Stapels bis zur anderen Seite reichen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung der zu stapelnden Packungen zu schaffen, um so einen weiteren Anwendungsbereich der Ladeplattform nach dem Hauptpatent, insbesondere für kleinere Säcke oder andere kleinere Packungen, die nicht über den ganzen Stapel hinwegreichen, zu erschließen.
Es sind bereits Anordnungen zum Aufstapeln von Säcken u. dgl. in Lagerräumen oder auf den Ladepritschen von Transportfahrzeugen bekannt, wobei die Säcke in verschiedenen Lagen versetzt gegeneinander angeordnet sind, um eine bestimmte Stapelung zu ermöglichen. Diese bekannten Anordnungen bieten aber nur Vorteile für das Stapeln der Säcke od. dgl. selbst, nicht aber für das Zusammenstellen von Transporteinheiten.
Es sind auch weiter bereits Stapelungen auf starren Ladeplattformen bekannt. Infolge der starren Ausbildung dieser bekannten Ladeplattformen tritt bei den Anordnungen von Stapeln auf diesen Plattformen das oben erläuterte Problem nicht auf.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst, indem jede Lage aus längs und quer zu den Tragrohren liegenden Packungen besteht, von denen die längsliegenden Packungen mit ihrer Mittelachse über mindestens einer Tragrohrachse liegen, wobei die Tragrohre so weit voneinander entfernt sind, daß die querliegenden Packungen an ihren nach außen gerichteten Enden die Tragrohrachse um die halbe Packungsbreite überragen, wobei die Lage der Packungen in den einzelnen Schichten in bekannter Weise so wechselt, daß in dem Stapel eine durchgehende senkrechte Nahtstelle vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Stapels gestattet es, Packungen, die kleiner sind als eine der Abmessungen der Grundfläche der Ladeplattform, genauso zu transportieren, anzuheben und in mehreren Lagenmustern zu verwenden als beim Gegenstand des Hauptpatents.
An Hand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellt, soll diese näher erläutert werden.
Flug. 1 zeigt die Ausführungsform der Ladeplattform in Perspektive; Fig. 2 zeigt zwei aufeinandergestellte Transporteinheiten, von denen jede aus einem Stapel von Säcken besteht und von denen jede auf einer Ladeplattform liegt; in den Fig. 3, 4 und 5 sind schematisch einzelne Lagenmuster von Stapeln dargestellt. Die Lage der Tragrohre relativ zu diesen einzelnen Lagenmustern sind in diesen Figuren gestrichelt eingezeichnet.
Die in den Fig. 1 und 2 zum Anheben dienende Ladeplattform 1 besteht im wesentlichen aus zwei Rohren 5 und 6, an denen ein biegsamer Gurt 2 befestigt ist. Die Rohre 5 und 6 bestehen aus spiralförmig in mehreren Lagen gewickelter Pappe oder aus einem anderen Material, das einerseits ein geringes Gewicht hat, andererseits jedoch genügend stark ist, um das entsprechende Gewicht tragen zu können.
Ihre Länge ist gleich der Länge des Stapels aus Säcken oder anderen Packungen, und der Durchmesser der Rohre 5 und 6 ist so bemessen, daß die Gabeln einer Hebeanordnung, beispielsweise eines Hubstaplers, leicht eingeführt werden können. Der Gurt 2 besteht aus einer Lage von Papierblättern oder einem ähnlichen biegsamen Material, und seine Enden sind um die Rohre gelegt und entweder durch einen Saum oder durch eine Leinaverbindung 2 a oder durch Beleimen und Übereinanderlegen seiner nebeneinanderliegenden Flächen miteinander verbunden.
Die Außenflächen der Rohre 5 und 6 können am Gurt angeleimt oder in anderer Weise mit ihm verbunden werden, jedoch ist eine derartige Verbindung nicht erforderlich.
Die Plattform 1 ist so ausgebildet, daß ein im wesentlichen rechteckiger Stapel von Packungen, deren Lage in den einzelnen Schichten so wechselt, daß in dem Stapel keine durchgehenden Nahtstellen entstehen, draufgelegt werden kann, wie dies in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist. Fig. 3 zeigt ein Lagenmuster, bei dem zwei längliche Packungen 8 Seite an Seite in Längsrichtung des Stapels und eine dritte Packung 9 querliegend angeordnet sind. Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der in jeder der beiden Richtungen der Lagen eine in Längsrichtung angeordnete Packung 8 an eine querliegende Packung 9 anstößt.
Fig. 5 zeigt eine aus zwei in Längsrichtung liegenden Packungen 8 und drei querliegenden Packungen 9, die nebeneinander angeordnet sind und mit ihren Schmalseiten an die Packungen 8 anstoßen, bestehende Lage. Ein Stapel aus den in Fig. 3 dargestellten Lagenmustern ist verhältnismäßig stabiler als Stapel die aus Lagenmustern bestehen, wie sie in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind. Der Grund dafür besteht darin, daß bei den in Fig. 3 dargestellten Lagenmustern ein Sack einer jeden Lage von einer Seite bis zur anderen Seite des Stapels reicht. In all den drei Fällen ist die Festigkeit oder Starrheit in der Mitte des Stapels in Querrichtung durch den Gurt 2 gewährleistet.
Die Erfindung eignet sich zum Transport von in Säcke gefülltem körnigem oder pulverförmigem Schüttgut, da die Rohre 5 oder 6 sich in die nachgiebige Oberfläche der Säcke hineindrücken und sich dadurch gegenüber ihrer Unterlage festlegen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf in Säcke abgefüllte Materialien begrenzt, weil sie grundsätzlich mit Erfolg auch auf langgestreckte formweiche Kartons, Ballen od. dgl. angewendet werden kann, die üblicherweise in Lagen gestapelt und zu Transporteinheiten zusammengefaßt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anordnung stapelfähiger, im Grundriß rechteckiger, untereinander gleich großer Packungen, wie Säcke od. dgl., auf einer Ladeplattfoan mit zwei an gegenüberliegenden Seiten angeordneten, durch einen biegsamen Gurt aus Papier, Sackleinen od. dgl. verbundenen Tragrohren, nach Patent 1 037 965, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage aus längs und quer zu den Tragrohren liegenden Packungen (8, 9) besteht, von denen die längsliegenden Packungen (8) mit ihrer Mittelachse über mindestens einer Tragrohrachse liegen, wobei die Tragrohre (5, 6) so weit voneinander entfernt sind, daß die querliegenden Pakkungen (9) an ihren nach außen gerichteten Enden die Tragrohrachse um die halbe Behälterbreite überragen, und wobei die Lage der Packungen in den einzelnen Schichten in bekannter Weise so wechselt, daß in dem Stapel eine durchgehende senkrechte Nahtstelle vermieden wird.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 509 885; USA.-Patentschriften Nr. 2412 184, 2506 346.