CH644792A5 - Verfahren zum stapeln von saecken. - Google Patents
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Description
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Claims (3)
1. Verfahren zum Stapeln von Säcken, vorzugsweise Stapeln von Papiersäcken, welche verdickte Boden- und/oder Oberteile aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden und/oder Oberteil in der Art gefaltet wird, dass sich eine ebene Auflagefläche ergibt und dass am Sack ausserhalb der verdickten Teile und quer zu der Längsrichtung des Sackes Falten angebracht werden, die das Bilden von Schichten bewirken, deren totale Dicke etwa der gesamten Dicke des gefalteten Sackes an dem (den) verdickten Boden- und/oder Oberteil(en) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden- und/oder der Oberteil nach oben weist, wenn der Sack eben gelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sack, bezogen auf einen Schnitt in Längsrichtung des Sackes, in Z-Form gefaltet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stapeln von Säcken, vorzugsweise Papiersäcke, welche verdickte Boden-und/oder Oberteile aufweisen.
Wenn Säcke verschiedener Art transportiert oder aufbewahrt werden sollen, geschieht dies vorzugsweise in Stapeln, die eine bestimmte Anzahl von Säcken enthalten, die von einem Band o.ä. zusammengehalten werden. Damit diese Stapel von Säcken eine handliche Grösse aufweisen, werden eine Anzahl flach aufeinandergelegter Säcke zu einem kompakten, handlichen Bündel gefaltet, welches Bündel mit einem Band zusammengehalten wird.
Dieses Verfahren hat indessen den Nachteil, dass das ganze Bündel gelöst werden muss, wenn ein einzelner Sack herausgenommen werden soll. Deshalb bedeutete es einen Fortschritt, wenn man jeden einzelnen Sack faltete und hiernach die gefalteten Säcke zu einem handlichen und kompakten Stapel aufschichtete, welcher leicht zu transportieren und aufzubewahren war. Dieses Verfahren kann bei mehreren Typen von Säcken angewendet werden, Bei Säcken jedoch, die verdickte Boden- und/oder Oberteile aufweisen, beispielsweise Säcke mit Kreuzböden am einen oder an beiden Enden, würde durch das Falten nach dem bekannten Verfahren eine ungleiche Dicke am zusammengefalteten Sack resultieren. Sobald die Säcke übereinandergelegt werden, erzeugt die ungleichartige Dicke der einzelnen Säcke eine solche Schiefheit im Stapel, dass eine leichte Handhabung und Aufbewahrung nicht erzielt werden kann.
Eine gleichartige und regelmässige Form der einzelnen Stapel und der einzelnen Säcke ist besonders wichtig, wenn die Säcke in Maschinen benutzt werden, die die einzelnen Säcke aus einem Speicher, wo eine grosse Anzahl von Säk-ken übereinanderliegen, automatisch greifen.
Es ist deshalb der Zweck der Erfindung, ein Verfahren zum Stapeln von Säcken anzugeben, welches Verfahren eine zweckmässige Form nebst einer regelmässigen und gleichartigen Dicke der einzelnen Säcke und damit eines stabilen Stapels von Säcken sichert.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, dass der Boden- und/oder Oberteil in der Art gefaltet wird, dass sich eine ebene Auflagefläche ergibt und dass am Sack ausserhalb der verdickten Teile und quer zu der Längsrichtung des Sak-kes Falten angebracht werden, die das Bilden von Schichten bewirken, deren totale Dicke etwa der gesamten Dicke des gefalteten Sackes an dem (den) verdickten Boden- und/oder Oberteil(en) entspricht.
Durch das Zusammenfalten der einzelnen Säcke in dieser Weise wird eine annähernd gleichartige Dicke der einzelnen Säcke erzielt, wodurch ermöglicht wird, dass die Säcke zu einem regelmässigen Stapel aufeinanderlegbar sind. Ein solcher Stapel kann eine im voraus willkürlich bestimmte Anzahl Säcke enthalten, der mit einem Band oder ähnlichem versehen, als kompaktes und handliches Bündel gestaltbar ist, das leicht zu transportieren und aufzubewahren ist.
Die gleichartige Grösse und das ebene geschichtete Stapeln, welches auf diese Weise erzielbar ist, sichern ausserdem, dass Bündel von Säcken in Speichern in Verbindung mit Maschinen, welche die einzelnen Säcke automatisch greifen, direkt verwendet werden können.
Die regelmässige und praktisch gleiche Form der einzelnen Stapel hat zudem den Vorteil, dass die Säcke beim Transport einem geringeren Schadenrisiko ausgesetzt sind.
Erfolgt das Falten der Säcke, wie in Anspruch 2 angegeben, dadurch, dass die Boden- und/oder Oberteile nach oben weisen, wenn der Sack eben gelegt wird, so ergibt sich der Vorteil, dass die Qualität der Leimung an Säcken mit geleimten Kreuzböden leicht zu kontrollieren ist. Bei Säcken mit einzelnen geleimten Kreuzböden und sogenannten Ventilsäk-ken, d.h. Säcken mit Doppelböden und mit einer Ventilklappe am einen Ende, ist die Qualtität der Leimung von erstrangiger Bedeutung, weil ein schlecht geleimter Sack für seinen Zweck unbrauchbar ist.
Eine besonders einfache Weise zum Falten des Sackes wird nach Anspruch 3 dadurch erzielt, dass der Sack, bezogen auf eine Schnitt in Längsrichtung des Sackes, in Z-Form gefaltet wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, welche das Falten eines sogenannten Ventilsackes darstellt. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Ventilsack im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt duch einen erfmdungsgemäss gefalteten Ventilsack und
Fig. 3 einen Grundriss des nach Fig. 2 gefalteten Ventilsackes.
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung, hier in Verbindung mit einem Ventilsack 1 erklärt, welcher zwei geleimte Kreuzböden 2, 3 aufweist, wo der eine mit einer Ventilklappe versehen ist, werden die Böden 2,3 zuerst eben zum Sack 1 und mit nach oben gerichtetem Leimungsbereich angeordnet. Hiernach wird der Teil des Sak-kes 1, der zwischen den zwei Böden 2,3 liegt, gefaltet, und zwar in der Art, dass die Falten des Sackes im Längsschnitt betrachtet, in Z-Form liegen. In dieser Weise wird erzielt, dass der Sack in gefaltetem Zustand eine gleichmässige Dik-ke erhält.
Obschon die Erfindung in Verbindung mit einem Ventilsack erklärt ist, ist es klar, dass das Verfahren nach der Erfindung bei allen Säcken anwendbar ist, die irgendeine Verdickung aufweisen.
Die Falten können willkürlich gelegt sein. Die Faltungen sind nicht auf die Herstellung von Einzelfalten beschränkt, sondern können, abhängig von der gewünschten gesamten Dicke, aus mehreren hin und her gehenden Umbiegungen bestehen.
Die Anordnung und Anzahl der Faltungen zwischen den Endverdickungen können ebenfalls variiert werden, ohne dass der Gedanke der Erfindung dadurch verlassen wird.
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1 Blatt Zeichnung
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