DE2546516A1 - Mit einem flexiblen bindungselement zusammengehaltene beutel - Google Patents
Mit einem flexiblen bindungselement zusammengehaltene beutelInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 1o. Oktober 1975 Nr. 171
UNION CARBIDE CORPORATION, 27o Park Avenue, New York, N.Y. 1oo17
U.S.A.
Mit einem flexiblen Bindungselement zusammengehaltene Beutel
Diese Erfindung betrifft einen Verpackungsartikel, insbesondere ein Paket von gestapelten, flexiblen, flächigen Artikeln und
ganz besonders ein Paket oder einen Stapel von flachliegenden gestapelten, mit Löchern für einen Einsteck-oder Haltebügel
versehenen flexiblen Verpackungsbeuteln aus Plastik oder ähnlichem Material, von der Art, wie sie gewöhnlich in der Fleischverpackungsindustrie
in Verbindung mit automatischen oder halb-automatischen Verpackungsgeräten benutzt werden.
Bei Verpackungsoperationen in der Industrie, insbesondere in der Fleischverpackungsindustrie werden Blätter oder Beutel
aus. flexiblem Plastik benutzt. Diese werden auf Einsteck- oder Haltebügeln gehalten, die durch dafür vorgesehene Löcher in
dem gestapelten Blatt - oder Beutelvorrat ragen, bis sie an der Verpackungsstation einzeln abgenommen und gebraucht werden.
Die Methoden der automatischen und halb-automatischen Verpackung, welche derartiges Blatt- und Beutelmaterial benutzen
und die Bedingungen für einen solchen Gebrauch werden im US-Patent 3 738 482 (CWIKLA) dargelegt.
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Verpackung, Behandlung, Transport, Auspacken sowie Montage zum Gebrauch dieser Blätter und Beutel wirft wegen-ihrer
schlüpfrigen Oberfläche manche Probleme auf. Die folgende Erörterung wird aus Vereinfachungsgründen nur von Beuteln
handeln, aber sie gilt ganz allgemein genauso für Blätter. Wenn z.B. für solche Zwecke bestimmte Polyäthylenbeutel,
wie es gewöhnlich geschieht, in lockeren unverpackten Mengen versandt werden, neigen sie dazu, in unordentliche Haufen
zu rutschen und sind äusserst schwierig zu behandeln. Die in
oben genannten Patent von CWIKLA beschriebene Erfindung begegnete diesen Schwierigkeiten in gewissem Masse, indem bereits
vorher ein auf den Einsteckbügel gestapelter Beutel-Stapel vorgesehen wird; aber diese Lösung setzt eine Verpackungsstation
mit einem Halteorgan für den Einsteck- und Haltebügel voraus, der in den Beutelstapel bereits eingesetzt
ist.
Es ist deshalb erwünscht, dass flachliegende, gestapelte,
mit Löchern für einen Einsteck- und Haltebügel versehene, aus flexiblem Plastik bestehende schlüpfrige Verpackungsbeutel
gebündelt und sauber, mit ihren Einstecklöchern übereinander liegend gestapelt ein einheitliches Paket bleiben während der
Verpackung, dem Transport, dem Auspacken und der Installation an der Verpackungsstation und dass diese Anordnung ermöglicht,
dass die Enden optimal flexibel sind, damit sie an die unterschiedlichen Methoden der Beutel-Installation und -befestigung
bei unterschiedlichen Verpackungsstationen angepasst werden können.
Auf diesem Stand der Technik wurde diese Erfindung gemacht und entwickelt, um einen einheitlichen Stapel oder Bündel
aus flexiblen Verpacküngsbeuteln mit Einstecklöchern vorzusehen, bei welchen die Einstecklöcher alle mittels einer
flexiblen Bindung sauber übereinander und ausgerichtet gehalten werden.
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2 b A 6 b 1
Diese Erfindung sieht ausserdem einen einheitlichen Stapel von Plastikverpackungsbeuteln vor, die mit Einstecklöchern
versehen sind, bei welchen die Beutel zusammenhaltende flexible Verbindung ausserdem als Tragegriff dient.
Die Erfindung sieht weiter einen Stapel von Verpackungsbeuteln mit Einstecklöchern vor, wobei die die Beutel zusammenhaltende
flexible Bindung an dem als Tragegriff dienenden Teil abgetrennt werden kann und als Paar von
Einsteckstangen benutzt werden kann.
Die Erfindung sieht weiterhin als Anker zur Verbindung einen
flexiblen Schlauch vor, der leicht über die Zapfen des Einsteckbügels gesteckt werden kann.
Noch eine weitere und vorteilhafte Eigenschaft der Erfindung ist, eine Verbindung vorzusehen, welche die gestapelten
Beutel während Transport und Behandlung sicher zusammenhält, und es mit Leichtigkeit ermöglicht, sie auf verschiedene
andere Einsteck- und Halte-Elemente zu übertragen.
Diese und weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung
werden durch die folgende Detail-Beschreibung und die Zeichnungen leichter verständlich werden:
Figur 1 zeigt in einer isometrischen Darstellung von oben einen Stapel von Beuteln, die mit einer flexiblen Bindung
gemäss der Erfindung zusammengehalten werden.
Figur 2 zeigt in einer isometrischen Darstellung von-unten
den Beutelstapel aus Figur 1.
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Ganz allgemein umfasst die Erfindung einen Verpackungsgegenstand/ bestehend aus einem Stapel von flachliegenden flexiblen
Verpackungsblättern, wobei jedes Blatt zwei Einstecklöcher besitzt und diese Einstecklöcher in direkter Ausrichtung auf den
Einstecklöchern der benachbarten Blätter in den Stapel liegen und einem länglichen flexiblen Bindungselement, welches sich durch
die Einstecklöcher in den gestapelten Blättern erstreckt, um einerseits eine mit der Hand greifbare Schlaufe zwischen den
Einstecklöchern des am weitesten oben im Stapel liegenden Blattes zu bilden und andererseits einen Bolzen, der sich
von den Einstecklöchern des im Stapel am weitesten unten liegenden Blattes aus erstreckt sowie aus Mitteln auf jedem
dieser Bolzen um die Blätter und das Bindungselement festzuhalten.
Besondere Ausführungsformen von Verpackungsartikeln gemäss
der Erfindung bestehen aus Stapeln von flachliegenden Verpackungsbeuteln
aus zwei Lagen mit einem geschlossenen Boden und offenen Mund.
Das längliche flexible Bindungselement ist vorzugsweise
eine Länge eines Plastikschlauches, und die Mittel auf dem Bolzen, welche die Blätter oder Beutel auf den Bindungselementen festhalten, sind vorzugsweise durch Reibung festsitzende
Scheiben.
In den Zeichnungen wird allgemein ein Bündel oder Stapel 6
von flachliegenden flexiblen Verpackungsbeuteln 4 gezeigt, welche jeweils an einem Ende 5 einen geschlossenen Boden
und am anderen Ende 7 einen offenen Mund besitzen und ausserdem Einstecklöcher 9 durch die flachliegenden Schichten
haben. Die Einstecklöcher .9 durch die Beutel 4 sind im wesentlichen durch den ganzen Stapel 6 hindurch übereinander
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liegend ausgerichtet. Ein längliches flexibles Bindungselement 1o, vorzugsweise eine Länge eines Plastikschlauches,
ist, wie dargestellt, durch die Einstecklöcher 9 gezogen, um eine mit der Hand greifbare Schlaufe 11 zwischen den
Einstecklöchern des im Stapel am weitesten oben liegenden Beutels zu bilden. Die 3olzenelemente 12 des flexiblen
Bindungselementes 1o sind eingesetzt in die Einstecklöcher 9 dargestellt mit Verlängerung 14, die sich von dem untersten
Beutel 4 des Beutelstapels 6 erstreckt. Die Beutel werden auf dem flexiblen Bindungselement 1o festgehalten mit Hilfe
von mit Reibung festsitzenden Ringscheiben 16, wobei auf
jede Bolzenverlängerung 14 eine Scheibe eng anschmiegend
gegen die untere Seite des untersten Beutels im Stapel geschoben ist, wie in Figur 2 der Zeichnungen dargestellt ist.
Das Paket aus gestapelten Beuteln gemäss der Erfindung, wie
beschrieben und dargestellt, kann leicht an der Schlaufe 11
angehoben werden , wenn er in einen Transportkarton eingesetzt oder aus ihm wieder herausgehoben werden soll, wenn er zu
einer Verpackungsstation getragen werden soll, um in einen Beutel abgebenden Apparat eingesetzt zu werden sowie für jede
andere notwendige Behandlung.
Beutel, die gemäss der Erfindung mit flexiblen Schläuchen gebündelt und verbunden sind, können leicht auf starre,
wie ein umgekehrtes U geformte Einsteck- und Haltebügel übertragen werden, wie sie in vielen automatischen und halbautomatischen
Verpackungstechniken benutzt werden. Um eine solche Übertragung auf einen speziellen, starren, wie ein
umgekehrtes U geformten Einsteck- und Haltebügel auszuführen, werden die mit Reibung festsitzenden Scheiben 16 von den
Bolzenverlängerungen 14 abgezogen, die starren Schenkel des Einsteck- und Haltebügels werden in die offenen Enden des
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als Schlauch ausgebildeten Bindungselementes 1o geschoben,
der Schlauch und die Schenkel des Einsteck- und Haltebügels werden durch die ausgerichteten Einstecklöcher 9 des Beutelstapels
16 gezogen bis die starren Schenkel des Einsteck- und Haltebügels sich bis jenseits des im Stapel obersten
Beutels erstrecken,und die aus einem Schlauch bestehende Bindung wird von den Schenkeln des Einsteck- und Haltebügels
abgezogen, wobei der Beutel-Stapel ausgerichtet wie zuvor auf dem starren Einsteck- und Haltebügel zurückgelassen wird.
Übertragungen auf starre Einsteck- und Haltebügel, die aus einem hohlen Rohr bestehen, werden soweit nötig, in einer
ähnlichen Art und Weise ausgeführt, können aber gleicherweise sowohl mit einem massiven als auch mit einem schlauchförmigen
Plastikbindungselement ausgeführt werden, wobei das massive Bindungselement in den starren, rohrförmigen Schenkel des
Einsteck- und Haltebügels eingeschoben wird und das schlauchförmige
Bindungselement entweder in einen derartigen Schenkel hinein oder darüber gezogen wird.
Der Verpackungsartikel gemäss der Erfindung wird noch vorteilhafter
benutzt in Verbindung mit einer Platte, welche die Beutel hält und entweder Einstecklöcher besitzt, in welche
die Bolzenverlängerungen 14 eingesetzt werden, oder Einsteckzapfen
besitzt, über welche schlauchförmige Bolzenverlängerungen 14 geschoben werden können. In solchen Anordnungen wird das
flexible Bindungselement in der Mitte der als Handgriff dienenden Schlaufe 11 aufgetrennt, und die aufgetrennten Abschnitte
dienen als Einsteckzapfen, welche die Beutel bereithalten, dass sie einzeln zum Stapel abgezogen werden können.
Diese Erfindung kann besonders vorteilhaft in Verbindung mit der in der US-Patentanmeldung Nr. 52o 834 vom
4. November 1974 beschriebenen Beutelspende- und öffnungsvorrichtung mit drehbarem Haltebügel benutzt werden.
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Ein typisches Bündel von Beuteln gemäss dieser Erfindung
wurde aus 2oo Beuteln von o,o4 mm dicker schlauchförmiger PoIyvinyldichlorid
Plastikfolie zusammengestellt, welche geschnitten und am Boden versiegelt wurde zu glatt abgeschnittenen
Beuteln von - flachliegend - 41 cm Breite und 76 cm Länge mit 12,5 mm Einstecklöchern in einem Abstand
von 25 cm, zentriert angeordnet neben dem Mundende. Ein 4o cm langer Schlauch aus flexiblem Polyäthylen mit o,95 cm
Aussendurchmesser und o,63 cm Innen-durchmesser wurde durch die ausgerichteten Einstecklöcher gezogen und die Beutel
wurden auf dem Schlauch gesichert mit durch Reibung befestigten Scheiben von 1o mm, wobei 3 cm Länge als Bolzenverlängerung
übrig blieben. Auf diese Weise hergestellte Bündel wurden geprüft, und es ergab sich, dass sie leicht
zu behandeln waren heim Einpacken in Kartons, Auspacken, Installation an der Vertexlerstation und im endgültigen
Gebrauch der Beutel ohne irgendeinen Bruch und Zerstreuen der Bündel oder andere fehlerhafte FunktionenJ Methoden,
diese Erfindung auf eine andere als hierin beschriebene Weise zu benutzen, aber innerhalb des Geistes dieser Erfindung,
können im Lichte dieser Offenbarung den mit der Technik vertrauten Personen deutlich werden. Es sei deshalb
klargestellt, dass diese Offenbarung nur als Beispiel dienen soll aber in keiner Weise als irgendeine Beschränkung ausgelegt
werden darf.
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Claims (9)
1.) Verpackungsartikel bestehend aus einem Stapel (6) von flachliegenden flexiblen Verpackungsblättern, wobei jedes Blatt
zwei Löcher (9) für Einsteck- und Haltebügel hat und diese Einstecklöcher (9) direkt ausgerichtet über den Einstecklöchern
der im Stapel unmittelbar benachbarten Blätter liegen, einem länglichen, flexiblen Bindungselement (1o), welches
sich durch die Einstecklöcher (9) der gestapelten Blätter erstreckt und dabei eine mit der Hand greifbare Schlaufe (11)
zwischen den Einstecklöchern (9) des obersten Blattes im Stapel bildet und einen Bolzen (12) der sich von den Einstecklöchern
der untersten Blätter im Stapel erstreckt sowie Mitteln auf den Bolzen (12) um die Blätter auf dem Bindungselement (1o) festzuhalten.
2. Verpackungsartikel nach Anspruch 1, bei welchem die Blätter im Stapel (6) aus zweischichtigen, flachliegenden
Verpackungsbeuteln (4) mit geschlossenem Boden und geöffnetem Oberteil bestehen.
3. Verpackungsartikel nach Anspruch 1, in welchem das läng^
liehe flexible Bindungselement (1o) eine Länge eines Plastikschlauches
ist.
4. Verpackungsartikel nach Anspruch 2, in welchem das
längliche flexible Bindungselement (1o) eine Länge eines
Plastikschlauches ist.
5. Verpackungsartikel nach Anspruch 1, in welchem die Mittel auf den Bolzen (12) die die Blätter auf dem Bindungselement
(1o) festhalten/ durch Reibungskraft festsitzende Scheiben (16) sind.
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6. Verpackungsartikel nach Anspruch 2, in welchem die Mittel auf den Bolzen (12), die die Beutel (4) auf dem Bindungselement (1ο) festhalten, durch Reibungskraft festsitzende
Scheiben (16) sind.
7. Verpackungsartikel nach Anspruch 3, in welchem die Mittel
auf den Bolzen (12), die die Blätter auf dem Bindungselement (1o) festhalten, durch Reibungskraft festsitzende
Scheiben (16) sind.
8. Verpackungsartikel nach Anspruch 4, in welchem die Mittel auf den Bolzen (12), die die Beutel (4) auf dem Bindungselement (1o) festhalten, durch Reibungskraft festsitzende
Scheiben (16) sind.
9. Verpackungsartikel, bestehend aus einem Stapel (6) von flachliegenden, flexiblen Verpackungsbeuteln (4), die jeweils
mit zwei Löchern (9) für Einsteck- und Haltebügel versehen sind, wobei diese Einstecklöcher (9) mit den Einstecklöchern
(9) der im Stapel (6) unmittelbar benachbarten Beutel (6) in direkter Ausrichtung übereinander liegen,
einem länglichen flexiblen Schlauch (1o), der sich durch die Einstecklöcher (9) in den gestapelten Beuteln (4) erstreckt
und dabei eine mit der Hand greifbare Schlaufe (11) zwischen den Einstecklöchern (9) des im Stapel (6)
obersten Beutels bildet und einen Bolzen (12), der sich von den Einstecklöchern (9) in dem im Stapel (6) untersten
Beutel erstreckt und durch Reibungskraft festsitzenden
Scheiben auf jedem Bolzen (12), welche die Beutel (4) auf dem flexiblen Schlauch festhalten.
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