DE4133959A1 - Leicht zu oeffnender verpackungsbeutel aus folien- oder papiermaterial und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Leicht zu oeffnender verpackungsbeutel aus folien- oder papiermaterial und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen leicht zu öffnenden
Verpackungsbeutel aus Folien- oder Papiermaterial mit
wenigstens einer Längssiegelnaht und je einer an den
beiden Enden des Verpackungsbeutels angebrachten
Quersiegelnaht, wobei sowohl die Längs- als auch die
Quersiegelnähte durch Aufeinandersiegeln der einander
zugekehrten Innenseiten des Folien- oder
Papiermaterials hergestellt sind, sowie ein Verfahren
zu seiner Herstellung.
Bei einer derartigen, aus der deutschen Patentschrift
DE-C-38 36 227 bekannten Verpackung aus einer
Flachfolie weist die Längssiegelnaht an ihrem freien
Rand eine nicht gesiegelte, sich über einen Teil der
Siegelnahtbreite erstreckende Aussparung auf, die
seitlich durch je einen vom freien Rand ausgehenden
Einschnitt begrenzt ist, wobei sich die Einschnitte
in beiden Folienteilen der Längsnaht befinden. Die
Folie zum Herstellen dieser Verpackung ist als
Spleißfolie ausgebildet, deren Spleißrichtung in
Richtung der Einschnitte verläuft. Der untere, der
Verpackungsseite zugekehrte, durch die Einschnitte
abgegrenzte Teil der Längsnaht ist mit einem
Klebemittel an der Außenseite der Verpackung
festgeklebt.
In der deutschen Patentschrift DE-C-33 06 314 ist
ein leicht zu öffnender Kunstharz-Beutel mit zwei
einander gegenüberliegenden, jeweils mehrere
laminierte Schichten umfassenden Kunstharzfolien
beschrieben, die über ihren gesamten Umfang durch
einen dichten Schweißsaum miteinander verbunden sind.
Eine wärmeverschweißte, beschichtete Aufreißschnur
ist mit der Innenfläche einer der beiden
Kunstharzfolien verschweißt und erstreckt sich bis in
den Beutelrand. Das Ende der Aufreißschnur ist mit
einer Greiflasche versehen.
Aus der europäischen Patentschrift EP-B-01 32 369
ist ein Behälter mit Seiten- und Bodenwänden bekannt
geworden, wobei die Seitenwände Bereiche mit Falten
aufweisen und ein Körperteil des Behälters aus einem
flexiblen Laminat mit einer Sperrschicht und einer
versiegelbaren Schicht besteht. Der Körperteil umfaßt
desweiteren einen Mündungsteil und eine Versiegelung
für diesen Mündungsteil, wobei die Versiegelung eine
an der inneren Oberfläche des Körperteils an dem
Mündungsteil angebrachte Beschichtung aufweist. Bei
dieser Beschichtung handelt es sich beispielsweise um
eine hitzeschmelzbare Kunststoffpolymer-Beschichtung,
die so ausgebildet und angebracht ist, daß sie im
versiegelten Zustand ausreichende Festigkeit zum
Aufrechterhalten eines Vakuums im Behälter hat,
Belastungen bei der Handhabung und beim Transport des
Behälters widersteht und eine solche Stärke aufweist,
daß sie von Hand aus geöffnet werden kann.
Bei den bekanntgewordenen Verpackungen ist entweder
eine Aufreißschnur bzw. ein Aufreißstreifen
vorhanden, der aufwendig und teuer ist, oder es ist
eine Längssiegelnaht mit einer Aussparung bzw.
Einkerbung vorhanden, die durch einen weiteren
Verfahrensschritt erzeugt werden muß. Von Nachteil
ist bei solchen Längsnähten noch die Tatsache, daß
der durch Einschnitte abgegrenzte Teil der Längsnaht
mit einem Klebemittel an der Außenseite der
Verpackung festgelegt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Verpackungsbeutel der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß der gesiegelte Verpackungsbeutel ohne
Einsatz von Hilfsmittel, wie Schere, Messer,
Aufreißfaden oder Aufreißstreifen, leicht so weit
geöffnet werden kann, daß das Füllgut mühelos
entnommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zusätzlich zu der einen Längssiegelnaht eine
weitere Längssiegelnaht vorhanden ist, daß die
Wurzeln der beiden Längssiegelnähte einander
gegenüberliegen und daß die beiden Längssiegelnähte
in entgegengesetzte Richtungen umgelegt und flach an
den Verpackungsbeutel angelegt sind.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden
Längssiegelnähte Flossennähte und sind durch
Zusammensiegeln zweier Kantenstreifen der
Verpackungsmaterialbahn gebildet. Dabei sind
bevorzugt die Längssiegelnähte mittels
Kaltsiegelschicht-Streifen zusammensiegelbar, die
entlang den Kantenstreifen und der Mitte der
Verpackungsmaterialbahn in Längsrichtung angeordnet
sind. Die Längssiegelnähte sind von Hand aufziehbar.
Es ist auch möglich, die Längssiegelnähte heiß zu
siegeln oder zu kleben, unter der Bedingung, daß sie
gleichfalls von Hand aufziehbar sein müssen.
In Weiterbildung der Erfindung ist an den Ecken jeder
Quersiegelnaht eine Zugstelle vorhanden, auf die nach
außen und quer zu den Längssiegelnähten Zug ausübbar
ist, um die Längssiegelnähte auf Spaltung zu
beanspruchen und zu öffnen. Zweckmäßigerweise ist
jede der beiden Quersiegelnähte gleichfalls mittels
Kaltsiegelschicht-Streifen zusammensiegelbar, die
quer zur Längsrichtung der Verpackungsmaterialbahn
angebracht sind. Es ist auch möglich, die
Quersiegelnähte heiß zu siegeln oder zu kleben, unter
der Voraussetzung, daß sie von Hand aufziehbar sind.
Das Verfahren zur Herstellung eines
Verpackungsbeutels aus einer Materialbahn zeichnet
sich dadurch aus, daß auf die flache Materialbahn in
Bahnlaufrichtung an beiden Rändern und in Bahnmitte
je ein Siegelschicht-Streifen und quer zur
Bahnlaufrichtung in gleichmäßigen Abständen
Siegelschicht-Streifen aufgebracht werden, daß die
Materialbahn mittig in Bahnlaufrichtung
durchschnitten wird und die dadurch entstandenen
mittleren Bahnkantenstreifen mit ihren auf der
Innenseite der Materialbahn befindlichen
Siegelschicht-Streifen als Flossennaht zu einer
Längssiegelnaht zusammengesiegelt werden, daß die
Materialbahn zu einem Schlauch geformt und die beiden
an den Rändern liegenden Siegelschicht-Streifen
ebenfalls als Flossennaht zu einer weiteren
Längssiegelnaht zusammengesiegelt werden, daß das
Füllgut in den Schlauch eingefüllt wird und die an
den beiden Enden des Schlauches quer zur
Bahnlaufrichtung verlaufenden Siegelschicht-Streifen
zu Quersiegelnähten gesiegelt werden und daß der so
gefertigte und verschlossene Verpackungsbeutel von
der Materialbahn abgetrennt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine Verpackungsmaterialbahn
mit aufgebrachten Siegelschicht-Streifen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verpackungs
materialbahn nach Fig. 1 mit Blick auf eine
Stirnseite der Verpackungsmaterialbahn,
Fig. 3 die Verpackungsmaterialbahn nach Fig. 2, in
der Mitte in Längsrichtung durchschnitten,
Fig. 4 in Seitenansicht zwei Bahnhälften der
Verpackungsmaterialbahn, durch eine
Längssiegelnaht in Gestalt einer
Flossennaht zusammengesiegelt,
Fig. 5 ein Zustandsbild während der Schlauch
formung,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Schlauch nach
Ausbildung der zweiten Längssiegelnaht in
Gestalt einer Flossennaht,
Fig. 7 ein Querschnitt durch den Schlauch nach
Fig. 6 mit umgelegten Längsnähten, die an
der Außenseite des Schlauches anliegen,
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht einen fertigen
Verpackungsbeutel mit gesiegelten Quer
siegelnähten, und
Fig. 9 in perspektivischer Ansicht den Ver
packungsbeutel während des Öffnungs
vorgangs.
In Fig. 8 ist perspektivisch ein Verpackungsbeutel
11 dargestellt, der aus zwei Schlauchhälften 12 und
13 besteht, die durch Längssiegelnähte 6 und 7 sowie
Quersiegelnähte 14 und 15 miteinander gesiegelt sind.
Im Inneren des Verpackungsbeutels 11 befindet sich
ein Füllgut 9, beispielsweise ein Schokoladen- oder
Süßwarenriegel. Nahe den Verpackungsecken der
Quersiegelnähte 14 und 15 sind Zugstellen 5
vorhanden, auf die in Richtung der Pfeile B und C
nach außen und quer zu den Längssiegelnähten 6 und 7
manueller Zug ausgeübt werden kann, um die
Längssiegelnähte auf Spaltung zu beanspruchen und
dadurch den Verpackungsbeutel 11 zu öffnen.
Gleichzeitig mit den Längssiegelnähten 6 und 7 wird
durch den auf die Zugstellen 5 ausgeübten Zug die
obere Quersiegelnaht 14 geöffnet, so daß das Füllgut
9 problemlos dem Verpackungsbeutel 11 entnommen
werden kann. Ebenso ist es möglich, die Verpackung
durch Zug auf die Enden der Längssiegelnähte zu
öffnen.
In Fig. 9 ist perspektivisch der geöffnete Zustand
des Verpackungsbeutels 11 gezeigt. Gleiche Elemente
in den Fig. 8 und 9 sind ebenso wie in den übrigen
Figuren mit den gleichen Bezugszahlen belegt.
Die beiden Längsnähte 6 und 7 liegen einander
gegenüber und sind in entgegengesetzte Richtungen
umgelegt und flach an den Verpackungsbeutel 11
angelegt. Zum Öffnen werden die beiden
Längssiegelnähte 6 und 7 bevorzugt hochkant gestellt,
so daß sie im rechten Winkel von der Oberfläche des
Verpackungsbeutels 11 abstehen, so daß bei der
Zugausübung auf die Zugstellen 5 nahe den
Verpackungsecken der oberen Quersiegelnaht 14 die als
Flossennähte ausgebildeten Längssiegelnähte 6 und 7
problemlos aufgetrennt werden können. Das Auftrennen
kann aber genauso effektiv erfolgen, ohne daß die
Längssiegelnähte hochkant gestellt werden müssen.
Der Verpackungsbeutel 11 ist aus der in Fig. 1
gezeigten Materialbahn 10 hergestellt, die
beispielsweise eine Flachfolie oder Papierbahn sein
kann. In Laufrichtung A der Materialbahn 10 sind an
beiden Rändern und in Bahnmitte ausreichend breite
Siegelschicht-Streifen 1, 1 und 2 aufgebracht.
Desweiteren sind auf der Materialbahn 10 in
regelmäßigen Abständen quer zur Laufrichtung A
Siegelschicht-Streifen 3 angeordnet. In Fig. 1 sind
gestrichelt die Schnittlinien angedeutet, entlang
denen die Materialbahn 10 während ihrer Verarbeitung
zu Schläuchen bzw. fertigen Verpackungsbeuteln
geschnitten wird. Bei den Siegelschicht-Streifen 1,
1; 2 und 3 handelt es sich im allgemeinen um
Kaltsiegelschicht-Streifen, jedoch können ebenso
Heißsiegelschicht-Streifen oder eine vollflächige
Heißsiegelschicht vorgesehen werden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 bis 7 die
Bildung eines, das Füllgut 9 umhüllenden Schlauches 8
und die Herstellung eines fertigen Verpackungsbeutels
11 erläutert. In den Seitenansichten der Fig. 2
bis 4 sind die Siegelschicht-Streifen 1, 1 und 2
schraffiert gezeigt, während die Siegelschicht-
Streifen 3, quer zur Laufrichtung der Materialbahn
10, nicht schraffiert dargestellt sind. Die
Materialbahn 10 in Fig. 2 wird mittig in
Laufrichtung durchschnitten, so daß jede der beiden
dadurch entstandenen Hälften der Materialbahn 10
entlang den Rändern bzw. Kantenbereichen mit je einem
Siegelschicht-Streifen 1 und 2 ausgerüstet ist, wie
dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Als nächstes werden
die beiden Hälften der in der Mitte durchschnittenen
Materialbahn 10 entlang der durch den Schnitt
entstandenen mittleren Bahnkanten durch eine erste
Längssiegelnaht 6 zusammengesiegelt, die die Gestalt
einer sogenannten Flossennaht hat.
In Fig. 5 ist ein Zustandsbild der Schlauchformung
gezeigt, während in Fig. 6 der fertig geformte
Schlauch 8, bestehend aus den beiden Schlauchhälften
12 und 13, dargestellt ist, bei dem zu der ersten
Längssiegelnaht 6 eine gegenüberliegende
entsprechende zweite Längssiegelnaht 7 durch
Zusammensiegeln der Siegelschicht-Streifen 1, 1
ausgebildet ist. Die beiden im rechten Winkel von der
Schlauchoberfläche abstehenden Längssiegelnähte 6 und
7 werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, in
entgegengesetzte Richtungen umgelegt und an die
Außenseite dieses Schlauches 8 bzw. des
Verpackungsbeutels 11 angelegt. Ein Verkleben der
Längsnähte 6 und 7 mit der Außenseite des Schlauches
8 bzw. des Verpackungsbeutels 11 ist nicht
erforderlich. Die Wurzeln 4, 4 der beiden
Längssiegelnähte 6 und 7 liegen einander gegenüber.
In Fig. 7 ist das in den Schlauch 8 eingeschobene
Füllgut 9 schraffiert dargestellt. Bei diesem Füllgut
handelt es sich, wie schon voranstehend ausgeführt
wurde, im allgemeinen um einen Schokoladen- bzw.
Süßwarenriegel. Sobald das Füllgut in den Schlauch 8
eingeschoben ist, wird es durch zwei quer zur
Laufrichtung der Materialbahn 10 liegende
Quersiegelnähte 14 und 15 (vgl. Fig. 8 und 9) an
den Schlauchenden eingeschlossen. Diese
Quersiegelnähte 14 und 15 entstehen durch das
Miteinandersiegeln der Siegelschicht-Streifen 3, 3
der Materialbahn 10. Sobald der Schlauch 8 durch die
Quersiegelnähte 13 und 14 verschlossen ist, liegt ein
fertiger Verpackungsbeutel 11 vor, der anschließend
von der zu einer Schlauchbahn geformten Materialbahn
10 getrennt bzw. abgeschnitten wird. Der fertige
Verpackungsbeutel 11 und sein Öffnen wurden schon
voranstehend anhand der Fig. 8 und 9 beschrieben.
Die Siegelschicht-Streifen 1, 2, 3 müssen nicht
unbedingt Kaltsiegelschicht-Streifen sein, d. h.
Siegelschichten, die kalt miteinander gesiegelt
werden, vielmehr funktioniert das Öffnungsprinzip
auch dann, wenn die Längs- und Quersiegelnähte durch
Heißsiegelschicht-Streifen hergestellt werden bzw.
durch Heißsiegeln oder Kleben gefertigt werden. Dabei
ist lediglich darauf zu achten, daß die Siegelnähte
von Hand aufgetrennt werden können.
Die Herstellung des Verpackungsbeutels 11 geschieht
in der Weise, daß auf die flache Materialbahn 10 in
Bahnlaufrichtung an beiden Rändern und in Bahnmitte
je ein Siegelschicht-Streifen 1, 1 und 2 sowie quer
zur Bahnlaufrichtung in gleichmäßigen Abständen
Siegelschicht-Streifen 3 aufgebracht werden. Die
Materialbahn 10 wird anschließend mittig in
Bahnlaufrichtung durchschnitten und die dadurch
entstandenen mittleren Bahnkantenstreifen mit ihren
auf der Innenseite der Materialbahn befindlichen
Siegelschicht-Streifen 2, 2 in Gestalt einer
Flossennaht zu der Längssiegelnaht 6
zusammengesiegelt. Aus den beiden Hälften der
Materialbahn 10, die durch die Längssiegelnaht 6
zusammengesiegelt sind, wird ein Schlauch 8 geformt
und die beiden an den Rändern liegenden
Siegelschicht-Streifen 1, 1 gleichfalls als
Flossennaht zu der weiteren Längssiegelnaht 7
zusammengesiegelt. Das Füllgut 9, beispielsweise ein
Schokaladen- oder Süßwarenriegel, wird in den
Schlauch 8 eingeschoben, und die an den beiden Enden
des Schlauches quer zur Bahnlaufrichtung vorhandenen
Siegelschicht-Streifen 3, 3 werden zu
Quersiegelnähten 14, 15 gesiegelt. Sobald dies
geschehen ist, liegt ein fertiger und verschlossener
Verpackungsbeutel 11 vor, der von der Materialbahn 10
bzw. der Schlauchbahn abgetrennt wird.
Claims (11)
1. Leicht zu öffnender Verpackungsbeutel aus
Folien- oder Papiermaterial mit wenigstens einer
Längssiegelnaht und je einer an den beiden Enden des
Verpackungsbeutels angebrachten Quersiegelnaht, wobei
sowohl die Längs- als auch die Quersiegelnähte durch
Aufeinandersiegeln der einander zugekehrten
Innenseiten des Folien- oder Papiermaterials
hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu der einen Längssiegelnaht (6) eine
weitere Längssiegelnaht (7) vorhanden ist, daß die
Wurzeln (4, 4) der beiden Längssiegelnähte (6, 7)
einander gegenüberliegen und daß die beiden
Längssiegelnähte (6, 7) in entgegengesetzte
Richtungen umgelegt und flach an den
Verpackungsbeutel (11) angelegt sind.
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Längssiegelnähte (6,
7) Flossennähte sind und durch Zusammensiegeln zweier
Kantenseiten der Verpackungsmaterialbahn (10)
gebildet sind.
3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längssiegelnähte (6, 7)
mittels Siegelschicht-Streifen (1, 1; 2, 2)
zusammengesiegelt sind, die entlang den
Kantenstreifen und der Mitte der
Verpackungsmaterialbahn (10) in Längsrichtung
angeordnet sind und daß die Längssiegelnähte (6, 7)
von Hand aufziehbar sind.
4. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siegelschicht-Streifen der
Längssiegelnähte (6, 7) so kalt- oder heißgesiegelt
sind, daß sie von Hand auftrennbar sind.
5. Verpackungsbeutel nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß nahe den Ecken jeder
Quersiegelnaht (14, 15) eine Zugstelle (5) vorhanden
ist, auf die nach außen und quer zu den
Längssiegelnähten (6, 7) Zug ausübbar ist, um die
Längssiegelnähte auf Spaltung zu beanspruchen und zu
öffnen.
6. Verpackungsbeutel nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der beiden Quersiegelnähte
(14, 15) mittels Siegelschicht-Streifen (3, 3)
zusammensiegelbar ist, die quer zur Längsrichtung der
Verpackungsmaterialbahn (10) angebracht sind.
7. Verpackungsbeutel nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siegelschicht-Streifen der
Quersiegelnähte (14, 15) so kalt- oder heißgesiegelt
sind, daß sie von Hand auftrennbar sind.
8. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längs- und Quersiegelnähte
(6, 7; 14, 15) mittels einer vollflächigen
Heißsiegelschicht zusammengesiegelt sind und von Hand
aufziehbar sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines
Verpackungsbeutels nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7 aus einer Materialbahn, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die flache Materialbahn (10)
in Bahnlaufrichtung an beiden Rändern und in
Bahnmitte je ein Siegelschicht-Streifen (1, 1; 2) und
quer zur Bahnlaufrichtung in gleichmäßigen Abständen
Siegelschicht-Streifen (3) aufgebracht werden, daß
die Materialbahn (10) mittig in Bahnlaufrichtung
durchschnitten wird und die dadurch entstandenen
mittleren Bahnkantenstreifen mit ihren auf der
Innenseite der Materialbahn befindlichen
Siegelschicht-Streifen (2, 2) als Flossennaht zu
einer Längssiegelnaht (6) zusammengesiegelt werden,
daß die Materialbahn zu einem Schlauch (8) geformt
und die beiden an den Rändern liegenden
Siegelschicht-Streifen (1, 1) ebenfalls als
Flossennaht zu einer weiteren Längssiegelnaht (7)
zusammengesiegelt werden, daß das Füllgut (9) in den
Schlauch (8) eingefüllt wird und die an den beiden
Enden des Schlauches (8) quer zur Bahnlaufrichtung
verlaufenden Siegelschicht-Streifen (3, 3) zu
Quersiegelnähten (14, 15) gesiegelt werden und daß
der so gefertigte und verschlossene Verpackungsbeutel
(11) von der Materialbahn (10) abgetrennt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden von dem
Verpackungsbeutel (11) nach außen weisenden
Längssiegelnähte (6, 7) an ihren sich
gegenüberliegenden Wurzeln umgelegt und in
entgegengesetzte Richtungen an den Verpackungsbeutel
(11) angelegt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siegelschicht-Streifen (1, 1;
2, 2; 3) kalt oder heiß gesiegelt werden und daß die
Längs- und Quersiegelnähte (6, 7; 14, 15) von Hand
durch Zug auftrennbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133959 DE4133959A1 (de) | 1991-10-14 | 1991-10-14 | Leicht zu oeffnender verpackungsbeutel aus folien- oder papiermaterial und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133959 DE4133959A1 (de) | 1991-10-14 | 1991-10-14 | Leicht zu oeffnender verpackungsbeutel aus folien- oder papiermaterial und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4133959A1 true DE4133959A1 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6442640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914133959 Withdrawn DE4133959A1 (de) | 1991-10-14 | 1991-10-14 | Leicht zu oeffnender verpackungsbeutel aus folien- oder papiermaterial und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4133959A1 (de) |
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1991
- 1991-10-14 DE DE19914133959 patent/DE4133959A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |