DE4133959A1 - Leicht zu oeffnender verpackungsbeutel aus folien- oder papiermaterial und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Leicht zu oeffnender verpackungsbeutel aus folien- oder papiermaterial und verfahren zu seiner herstellung

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DE4133959A1
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sealing
longitudinal
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packaging bag
seam
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DE19914133959
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Horst Kromer
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/5855Peelable seals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen leicht zu öffnenden Verpackungsbeutel aus Folien- oder Papiermaterial mit wenigstens einer Längssiegelnaht und je einer an den beiden Enden des Verpackungsbeutels angebrachten Quersiegelnaht, wobei sowohl die Längs- als auch die Quersiegelnähte durch Aufeinandersiegeln der einander zugekehrten Innenseiten des Folien- oder Papiermaterials hergestellt sind, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei einer derartigen, aus der deutschen Patentschrift DE-C-38 36 227 bekannten Verpackung aus einer Flachfolie weist die Längssiegelnaht an ihrem freien Rand eine nicht gesiegelte, sich über einen Teil der Siegelnahtbreite erstreckende Aussparung auf, die seitlich durch je einen vom freien Rand ausgehenden Einschnitt begrenzt ist, wobei sich die Einschnitte in beiden Folienteilen der Längsnaht befinden. Die Folie zum Herstellen dieser Verpackung ist als Spleißfolie ausgebildet, deren Spleißrichtung in Richtung der Einschnitte verläuft. Der untere, der Verpackungsseite zugekehrte, durch die Einschnitte abgegrenzte Teil der Längsnaht ist mit einem Klebemittel an der Außenseite der Verpackung festgeklebt.
In der deutschen Patentschrift DE-C-33 06 314 ist ein leicht zu öffnender Kunstharz-Beutel mit zwei einander gegenüberliegenden, jeweils mehrere laminierte Schichten umfassenden Kunstharzfolien beschrieben, die über ihren gesamten Umfang durch einen dichten Schweißsaum miteinander verbunden sind. Eine wärmeverschweißte, beschichtete Aufreißschnur ist mit der Innenfläche einer der beiden Kunstharzfolien verschweißt und erstreckt sich bis in den Beutelrand. Das Ende der Aufreißschnur ist mit einer Greiflasche versehen.
Aus der europäischen Patentschrift EP-B-01 32 369 ist ein Behälter mit Seiten- und Bodenwänden bekannt geworden, wobei die Seitenwände Bereiche mit Falten aufweisen und ein Körperteil des Behälters aus einem flexiblen Laminat mit einer Sperrschicht und einer versiegelbaren Schicht besteht. Der Körperteil umfaßt desweiteren einen Mündungsteil und eine Versiegelung für diesen Mündungsteil, wobei die Versiegelung eine an der inneren Oberfläche des Körperteils an dem Mündungsteil angebrachte Beschichtung aufweist. Bei dieser Beschichtung handelt es sich beispielsweise um eine hitzeschmelzbare Kunststoffpolymer-Beschichtung, die so ausgebildet und angebracht ist, daß sie im versiegelten Zustand ausreichende Festigkeit zum Aufrechterhalten eines Vakuums im Behälter hat, Belastungen bei der Handhabung und beim Transport des Behälters widersteht und eine solche Stärke aufweist, daß sie von Hand aus geöffnet werden kann.
Bei den bekanntgewordenen Verpackungen ist entweder eine Aufreißschnur bzw. ein Aufreißstreifen vorhanden, der aufwendig und teuer ist, oder es ist eine Längssiegelnaht mit einer Aussparung bzw. Einkerbung vorhanden, die durch einen weiteren Verfahrensschritt erzeugt werden muß. Von Nachteil ist bei solchen Längsnähten noch die Tatsache, daß der durch Einschnitte abgegrenzte Teil der Längsnaht mit einem Klebemittel an der Außenseite der Verpackung festgelegt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbeutel der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß der gesiegelte Verpackungsbeutel ohne Einsatz von Hilfsmittel, wie Schere, Messer, Aufreißfaden oder Aufreißstreifen, leicht so weit geöffnet werden kann, daß das Füllgut mühelos entnommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zu der einen Längssiegelnaht eine weitere Längssiegelnaht vorhanden ist, daß die Wurzeln der beiden Längssiegelnähte einander gegenüberliegen und daß die beiden Längssiegelnähte in entgegengesetzte Richtungen umgelegt und flach an den Verpackungsbeutel angelegt sind.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Längssiegelnähte Flossennähte und sind durch Zusammensiegeln zweier Kantenstreifen der Verpackungsmaterialbahn gebildet. Dabei sind bevorzugt die Längssiegelnähte mittels Kaltsiegelschicht-Streifen zusammensiegelbar, die entlang den Kantenstreifen und der Mitte der Verpackungsmaterialbahn in Längsrichtung angeordnet sind. Die Längssiegelnähte sind von Hand aufziehbar. Es ist auch möglich, die Längssiegelnähte heiß zu siegeln oder zu kleben, unter der Bedingung, daß sie gleichfalls von Hand aufziehbar sein müssen.
In Weiterbildung der Erfindung ist an den Ecken jeder Quersiegelnaht eine Zugstelle vorhanden, auf die nach außen und quer zu den Längssiegelnähten Zug ausübbar ist, um die Längssiegelnähte auf Spaltung zu beanspruchen und zu öffnen. Zweckmäßigerweise ist jede der beiden Quersiegelnähte gleichfalls mittels Kaltsiegelschicht-Streifen zusammensiegelbar, die quer zur Längsrichtung der Verpackungsmaterialbahn angebracht sind. Es ist auch möglich, die Quersiegelnähte heiß zu siegeln oder zu kleben, unter der Voraussetzung, daß sie von Hand aufziehbar sind.
Das Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsbeutels aus einer Materialbahn zeichnet sich dadurch aus, daß auf die flache Materialbahn in Bahnlaufrichtung an beiden Rändern und in Bahnmitte je ein Siegelschicht-Streifen und quer zur Bahnlaufrichtung in gleichmäßigen Abständen Siegelschicht-Streifen aufgebracht werden, daß die Materialbahn mittig in Bahnlaufrichtung durchschnitten wird und die dadurch entstandenen mittleren Bahnkantenstreifen mit ihren auf der Innenseite der Materialbahn befindlichen Siegelschicht-Streifen als Flossennaht zu einer Längssiegelnaht zusammengesiegelt werden, daß die Materialbahn zu einem Schlauch geformt und die beiden an den Rändern liegenden Siegelschicht-Streifen ebenfalls als Flossennaht zu einer weiteren Längssiegelnaht zusammengesiegelt werden, daß das Füllgut in den Schlauch eingefüllt wird und die an den beiden Enden des Schlauches quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Siegelschicht-Streifen zu Quersiegelnähten gesiegelt werden und daß der so gefertigte und verschlossene Verpackungsbeutel von der Materialbahn abgetrennt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine Verpackungsmaterialbahn mit aufgebrachten Siegelschicht-Streifen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verpackungs­ materialbahn nach Fig. 1 mit Blick auf eine Stirnseite der Verpackungsmaterialbahn,
Fig. 3 die Verpackungsmaterialbahn nach Fig. 2, in der Mitte in Längsrichtung durchschnitten,
Fig. 4 in Seitenansicht zwei Bahnhälften der Verpackungsmaterialbahn, durch eine Längssiegelnaht in Gestalt einer Flossennaht zusammengesiegelt,
Fig. 5 ein Zustandsbild während der Schlauch­ formung,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Schlauch nach Ausbildung der zweiten Längssiegelnaht in Gestalt einer Flossennaht,
Fig. 7 ein Querschnitt durch den Schlauch nach Fig. 6 mit umgelegten Längsnähten, die an der Außenseite des Schlauches anliegen,
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht einen fertigen Verpackungsbeutel mit gesiegelten Quer­ siegelnähten, und
Fig. 9 in perspektivischer Ansicht den Ver­ packungsbeutel während des Öffnungs­ vorgangs.
In Fig. 8 ist perspektivisch ein Verpackungsbeutel 11 dargestellt, der aus zwei Schlauchhälften 12 und 13 besteht, die durch Längssiegelnähte 6 und 7 sowie Quersiegelnähte 14 und 15 miteinander gesiegelt sind. Im Inneren des Verpackungsbeutels 11 befindet sich ein Füllgut 9, beispielsweise ein Schokoladen- oder Süßwarenriegel. Nahe den Verpackungsecken der Quersiegelnähte 14 und 15 sind Zugstellen 5 vorhanden, auf die in Richtung der Pfeile B und C nach außen und quer zu den Längssiegelnähten 6 und 7 manueller Zug ausgeübt werden kann, um die Längssiegelnähte auf Spaltung zu beanspruchen und dadurch den Verpackungsbeutel 11 zu öffnen. Gleichzeitig mit den Längssiegelnähten 6 und 7 wird durch den auf die Zugstellen 5 ausgeübten Zug die obere Quersiegelnaht 14 geöffnet, so daß das Füllgut 9 problemlos dem Verpackungsbeutel 11 entnommen werden kann. Ebenso ist es möglich, die Verpackung durch Zug auf die Enden der Längssiegelnähte zu öffnen.
In Fig. 9 ist perspektivisch der geöffnete Zustand des Verpackungsbeutels 11 gezeigt. Gleiche Elemente in den Fig. 8 und 9 sind ebenso wie in den übrigen Figuren mit den gleichen Bezugszahlen belegt.
Die beiden Längsnähte 6 und 7 liegen einander gegenüber und sind in entgegengesetzte Richtungen umgelegt und flach an den Verpackungsbeutel 11 angelegt. Zum Öffnen werden die beiden Längssiegelnähte 6 und 7 bevorzugt hochkant gestellt, so daß sie im rechten Winkel von der Oberfläche des Verpackungsbeutels 11 abstehen, so daß bei der Zugausübung auf die Zugstellen 5 nahe den Verpackungsecken der oberen Quersiegelnaht 14 die als Flossennähte ausgebildeten Längssiegelnähte 6 und 7 problemlos aufgetrennt werden können. Das Auftrennen kann aber genauso effektiv erfolgen, ohne daß die Längssiegelnähte hochkant gestellt werden müssen.
Der Verpackungsbeutel 11 ist aus der in Fig. 1 gezeigten Materialbahn 10 hergestellt, die beispielsweise eine Flachfolie oder Papierbahn sein kann. In Laufrichtung A der Materialbahn 10 sind an beiden Rändern und in Bahnmitte ausreichend breite Siegelschicht-Streifen 1, 1 und 2 aufgebracht. Desweiteren sind auf der Materialbahn 10 in regelmäßigen Abständen quer zur Laufrichtung A Siegelschicht-Streifen 3 angeordnet. In Fig. 1 sind gestrichelt die Schnittlinien angedeutet, entlang denen die Materialbahn 10 während ihrer Verarbeitung zu Schläuchen bzw. fertigen Verpackungsbeuteln geschnitten wird. Bei den Siegelschicht-Streifen 1, 1; 2 und 3 handelt es sich im allgemeinen um Kaltsiegelschicht-Streifen, jedoch können ebenso Heißsiegelschicht-Streifen oder eine vollflächige Heißsiegelschicht vorgesehen werden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 bis 7 die Bildung eines, das Füllgut 9 umhüllenden Schlauches 8 und die Herstellung eines fertigen Verpackungsbeutels 11 erläutert. In den Seitenansichten der Fig. 2 bis 4 sind die Siegelschicht-Streifen 1, 1 und 2 schraffiert gezeigt, während die Siegelschicht- Streifen 3, quer zur Laufrichtung der Materialbahn 10, nicht schraffiert dargestellt sind. Die Materialbahn 10 in Fig. 2 wird mittig in Laufrichtung durchschnitten, so daß jede der beiden dadurch entstandenen Hälften der Materialbahn 10 entlang den Rändern bzw. Kantenbereichen mit je einem Siegelschicht-Streifen 1 und 2 ausgerüstet ist, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Als nächstes werden die beiden Hälften der in der Mitte durchschnittenen Materialbahn 10 entlang der durch den Schnitt entstandenen mittleren Bahnkanten durch eine erste Längssiegelnaht 6 zusammengesiegelt, die die Gestalt einer sogenannten Flossennaht hat.
In Fig. 5 ist ein Zustandsbild der Schlauchformung gezeigt, während in Fig. 6 der fertig geformte Schlauch 8, bestehend aus den beiden Schlauchhälften 12 und 13, dargestellt ist, bei dem zu der ersten Längssiegelnaht 6 eine gegenüberliegende entsprechende zweite Längssiegelnaht 7 durch Zusammensiegeln der Siegelschicht-Streifen 1, 1 ausgebildet ist. Die beiden im rechten Winkel von der Schlauchoberfläche abstehenden Längssiegelnähte 6 und 7 werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, in entgegengesetzte Richtungen umgelegt und an die Außenseite dieses Schlauches 8 bzw. des Verpackungsbeutels 11 angelegt. Ein Verkleben der Längsnähte 6 und 7 mit der Außenseite des Schlauches 8 bzw. des Verpackungsbeutels 11 ist nicht erforderlich. Die Wurzeln 4, 4 der beiden Längssiegelnähte 6 und 7 liegen einander gegenüber. In Fig. 7 ist das in den Schlauch 8 eingeschobene Füllgut 9 schraffiert dargestellt. Bei diesem Füllgut handelt es sich, wie schon voranstehend ausgeführt wurde, im allgemeinen um einen Schokoladen- bzw. Süßwarenriegel. Sobald das Füllgut in den Schlauch 8 eingeschoben ist, wird es durch zwei quer zur Laufrichtung der Materialbahn 10 liegende Quersiegelnähte 14 und 15 (vgl. Fig. 8 und 9) an den Schlauchenden eingeschlossen. Diese Quersiegelnähte 14 und 15 entstehen durch das Miteinandersiegeln der Siegelschicht-Streifen 3, 3 der Materialbahn 10. Sobald der Schlauch 8 durch die Quersiegelnähte 13 und 14 verschlossen ist, liegt ein fertiger Verpackungsbeutel 11 vor, der anschließend von der zu einer Schlauchbahn geformten Materialbahn 10 getrennt bzw. abgeschnitten wird. Der fertige Verpackungsbeutel 11 und sein Öffnen wurden schon voranstehend anhand der Fig. 8 und 9 beschrieben.
Die Siegelschicht-Streifen 1, 2, 3 müssen nicht unbedingt Kaltsiegelschicht-Streifen sein, d. h. Siegelschichten, die kalt miteinander gesiegelt werden, vielmehr funktioniert das Öffnungsprinzip auch dann, wenn die Längs- und Quersiegelnähte durch Heißsiegelschicht-Streifen hergestellt werden bzw. durch Heißsiegeln oder Kleben gefertigt werden. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß die Siegelnähte von Hand aufgetrennt werden können.
Die Herstellung des Verpackungsbeutels 11 geschieht in der Weise, daß auf die flache Materialbahn 10 in Bahnlaufrichtung an beiden Rändern und in Bahnmitte je ein Siegelschicht-Streifen 1, 1 und 2 sowie quer zur Bahnlaufrichtung in gleichmäßigen Abständen Siegelschicht-Streifen 3 aufgebracht werden. Die Materialbahn 10 wird anschließend mittig in Bahnlaufrichtung durchschnitten und die dadurch entstandenen mittleren Bahnkantenstreifen mit ihren auf der Innenseite der Materialbahn befindlichen Siegelschicht-Streifen 2, 2 in Gestalt einer Flossennaht zu der Längssiegelnaht 6 zusammengesiegelt. Aus den beiden Hälften der Materialbahn 10, die durch die Längssiegelnaht 6 zusammengesiegelt sind, wird ein Schlauch 8 geformt und die beiden an den Rändern liegenden Siegelschicht-Streifen 1, 1 gleichfalls als Flossennaht zu der weiteren Längssiegelnaht 7 zusammengesiegelt. Das Füllgut 9, beispielsweise ein Schokaladen- oder Süßwarenriegel, wird in den Schlauch 8 eingeschoben, und die an den beiden Enden des Schlauches quer zur Bahnlaufrichtung vorhandenen Siegelschicht-Streifen 3, 3 werden zu Quersiegelnähten 14, 15 gesiegelt. Sobald dies geschehen ist, liegt ein fertiger und verschlossener Verpackungsbeutel 11 vor, der von der Materialbahn 10 bzw. der Schlauchbahn abgetrennt wird.

Claims (11)

1. Leicht zu öffnender Verpackungsbeutel aus Folien- oder Papiermaterial mit wenigstens einer Längssiegelnaht und je einer an den beiden Enden des Verpackungsbeutels angebrachten Quersiegelnaht, wobei sowohl die Längs- als auch die Quersiegelnähte durch Aufeinandersiegeln der einander zugekehrten Innenseiten des Folien- oder Papiermaterials hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der einen Längssiegelnaht (6) eine weitere Längssiegelnaht (7) vorhanden ist, daß die Wurzeln (4, 4) der beiden Längssiegelnähte (6, 7) einander gegenüberliegen und daß die beiden Längssiegelnähte (6, 7) in entgegengesetzte Richtungen umgelegt und flach an den Verpackungsbeutel (11) angelegt sind.
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längssiegelnähte (6, 7) Flossennähte sind und durch Zusammensiegeln zweier Kantenseiten der Verpackungsmaterialbahn (10) gebildet sind.
3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssiegelnähte (6, 7) mittels Siegelschicht-Streifen (1, 1; 2, 2) zusammengesiegelt sind, die entlang den Kantenstreifen und der Mitte der Verpackungsmaterialbahn (10) in Längsrichtung angeordnet sind und daß die Längssiegelnähte (6, 7) von Hand aufziehbar sind.
4. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelschicht-Streifen der Längssiegelnähte (6, 7) so kalt- oder heißgesiegelt sind, daß sie von Hand auftrennbar sind.
5. Verpackungsbeutel nach Anspruch 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß nahe den Ecken jeder Quersiegelnaht (14, 15) eine Zugstelle (5) vorhanden ist, auf die nach außen und quer zu den Längssiegelnähten (6, 7) Zug ausübbar ist, um die Längssiegelnähte auf Spaltung zu beanspruchen und zu öffnen.
6. Verpackungsbeutel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Quersiegelnähte (14, 15) mittels Siegelschicht-Streifen (3, 3) zusammensiegelbar ist, die quer zur Längsrichtung der Verpackungsmaterialbahn (10) angebracht sind.
7. Verpackungsbeutel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelschicht-Streifen der Quersiegelnähte (14, 15) so kalt- oder heißgesiegelt sind, daß sie von Hand auftrennbar sind.
8. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Quersiegelnähte (6, 7; 14, 15) mittels einer vollflächigen Heißsiegelschicht zusammengesiegelt sind und von Hand aufziehbar sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsbeutels nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 aus einer Materialbahn, dadurch gekennzeichnet, daß auf die flache Materialbahn (10) in Bahnlaufrichtung an beiden Rändern und in Bahnmitte je ein Siegelschicht-Streifen (1, 1; 2) und quer zur Bahnlaufrichtung in gleichmäßigen Abständen Siegelschicht-Streifen (3) aufgebracht werden, daß die Materialbahn (10) mittig in Bahnlaufrichtung durchschnitten wird und die dadurch entstandenen mittleren Bahnkantenstreifen mit ihren auf der Innenseite der Materialbahn befindlichen Siegelschicht-Streifen (2, 2) als Flossennaht zu einer Längssiegelnaht (6) zusammengesiegelt werden, daß die Materialbahn zu einem Schlauch (8) geformt und die beiden an den Rändern liegenden Siegelschicht-Streifen (1, 1) ebenfalls als Flossennaht zu einer weiteren Längssiegelnaht (7) zusammengesiegelt werden, daß das Füllgut (9) in den Schlauch (8) eingefüllt wird und die an den beiden Enden des Schlauches (8) quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Siegelschicht-Streifen (3, 3) zu Quersiegelnähten (14, 15) gesiegelt werden und daß der so gefertigte und verschlossene Verpackungsbeutel (11) von der Materialbahn (10) abgetrennt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von dem Verpackungsbeutel (11) nach außen weisenden Längssiegelnähte (6, 7) an ihren sich gegenüberliegenden Wurzeln umgelegt und in entgegengesetzte Richtungen an den Verpackungsbeutel (11) angelegt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelschicht-Streifen (1, 1; 2, 2; 3) kalt oder heiß gesiegelt werden und daß die Längs- und Quersiegelnähte (6, 7; 14, 15) von Hand durch Zug auftrennbar sind.
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