DE3004811C2 - Behälter aus einem Kunststoffschlauch für die Lagerung und den Transport von schüttfähigen Gütern - Google Patents
Behälter aus einem Kunststoffschlauch für die Lagerung und den Transport von schüttfähigen GüternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter aus einem Kunststoffschlauch für die Lagerung und den Transport
von schüttfähigen Gütern, die in gefülltem Zustand eine quaderförmige Gestalt aufweisen und mit mehreren
gleichartigen, lageweise geschichteten gefüllten Behältern einen transportfähigen Stapel bilden, wobei die
Wandungen des Kunststoffschlauches zur Bildung mehrerer zusammenhängender Behälter über durchgehende
Schweißnähte verbunden sind, die sich quer zur Längsrichtung des Kunststoffschlauches erstrecken und
in deren Bereich Trennzonen vorgesehen sind.
Ein derartiger Behälter ist aus der US-PS 21 94 451 bekannt.
Für die Lagerung und den Transport von schüttfähigen Gütern, z. B. Granulaten, Pulvern und dergleichen,
werden herkömmlich sogenannte Ventilsäcke, insbesondere Kreuzbodenventilsäcke, verwendet, bei denen das
Ventil bzw. eine Füllöffnung an einer schmalen Stirnseite angeordnet ist. Der Rauminhalt dieser Säcke
wird unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichtes des zu lagernden bzw. zu transportierenden Gutes so
bemessen, daß die gefüllten Säcke je nach den Wünschen der Verbraucher ein vorbestimmtes Gewicht
von z. B. 25 kg, 50 kg oder dergleichen aufweisen. Transportiert werden diese Säcke mit Paletten, auf die
sie zur Bildung eines Stapels lagenweise geschichtet werden. Dabei wird jede Lage von mehreren Säcken *5
gebildet, deren Länge und Breite unter Berücksichtigung des vorgegebenen Rauminhalts so bestimmt sind,
daß nach Möglichkeit durch Addition von Breiten und Längen ein Kantenmaß der Palette erreicht wird.
Dadurch ist aber auch die Höhe der Säcke bestimmt, die
entweder abnormal gering oder aber übermäßig groß sein kana In vielen Fällen gelingt es aber nicht, den
durch die Grundfläche einer Palette und die Höhe des Stapels vorgegebenen Raum vollständig zu nutzen, so
daß ζ. B. innerhalb des Stapels Freiräume verbleiben.
Die gefüllten Ventilsäcke besitzen eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt Da sie während des
Transports auf einer Palette jedoch horizontalen Kräften ausgesetzt sind, und die einzelnen Säcke jeder
Lage des Stapels sich zur Außenseite des Stapels hin nicht abstützen können, wandern zumindest die in den
Randzonen angeordneten Säcke aus. Deswegen ist die Stapelhöhe dieser Säcke begrenzt und die Stabilität
ihres daraus gebildeten Stapels mangelhaft Mit Rücksicht auf die mangelnde Stabilität des Stapels ist
auch seine Belastbarkeit begrenzt die von Bedeutung ist wenn mehrere Stapel ihrerseits übereinandergestapelt
werden sollen.
Es sind Verpackungen für Kaffee oder dergleichen bekannt, die aus zusammenhängenden Behältern bestehen,
die nach ziehharmonikaartiger Faltung in einem Pappkarton oder mit einer Schlaufe als Verpackungseinheit angegeben werden können (US-PS 21 94 451).
Diese insoweit bekannten Behälter werden aus einer Flachfolie hergestellt die laufend um einen Füllstutzen
so herumgelegt wird, daß ihre beiden freien Ränder miteinander verschweißt werden können. Durch den
Füllstutzen wird der Kaffee oder dergleichen in vorbestimmter Menge eingefüllt Mit nachgeschalteten
Querschweißeinrichtungen werden dann die einzelnen Behälter verschlossen, wobei sie ein zusammenhängendes
Band bilden.
Es sind auch sackartige Behälter vorgeschlagen worden, deren Grundfläche im wesentlichen der
Grundfläche einer Palette entspricht (DE-OS 26 05 123).
Diese Behälter sind aber so ausgebildet daß jeweils mehrere übereinandergeschichtete Behälter einen
Großcontainer bilden, der in einem Arbeitsgang gefüllt wird. Dementsprechend weisen die fest miteinander
verbundenen Wandungen dieser Behälter Durchgangsöffnungen auf, über die sie miteinander in Verbindung
stehen. Die oberste Öffnung dient als Füllöffnung. Derartige, aus einzelnen Behältern gebildete Großcontainer
sind aber nur für Verbraucher interessant bei denen große Mengen Schüttgut in kurzer Zeit
verarbeitet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, Behälter der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß sie sich
schnell, d. h. wenigstens einige gleichzeitig, und so füllen lassen, daß ein aus ihnen gebildeter Stapel bei guter
Raumausnutzung eine verbesserte Stabilität und eine erhöhte Belastbarkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Abstand der Schweißnähte in Längsrichtung des Kunststoffschlauches
kleiner als die Länge des Stapels ist und einem Bruchteil dieser Länge entspricht und daß, wie an
sich bekannt, eine Wandung des nachgelegten Kunststoffschlauches im Bereich der Breitseite jedes Behälters
wenigstens eine Füllöffnung aufweist
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zur Herstellung derartiger Behälter wird von einem nachgelegten Kunststoffschlauch mit oder ohne Seitenfalten
ausgegangen. Der Kunststoffschlauch kann auch aus einer oder zwei Folien gebildet sein und
dementsprechend eine oder zwei Längsnähte aufweisen.
Die in Abständen angeordneten Füllöffnungen und
querverlaufenden Schweißnähte können entweder vom Hersteller des Schlauches oder vom Benutzer unmittelbar
vor dem Befüllen der Behälter angebracht werden. Es können auch mehrere Behälter in einem einzigen
Arbeitsgang gebildet werden. Das Anbringen der Füllöffnungen ist besonders einfach, wenn der Schlauch
aus einer Folie gebildet wird. Wird ein in sich geschlossener Schlauch oder ein Seitenfaltenschla'jch
genommen, dann können gegebenenfalls auch beide aufeinanderlegenden Wandungen des flachgelegten
Schlauches durchstanzt werden, wobei die Öffnung der einen Wandung anschließend wieder durch einen
aufgeklebten Folienstreifen oder dergleichen verschlossen wird. Der Kunststoffschlauch kann auf einem '5
Wickel gespeichert werden, von dem Abschnitte gewünschter Länge abgezogen und abgetrennt werden.
Ein solcher Abschnitt, der einen Behälter oder auch mehrere Behälter bilden kann, wenn der Abstand der
Schweißnähte in Längsrichtung des Kunststoff schlauches kleiner als die Länge des Stapels ist und einem
Bruchteil dieser Länge entspricht, wird in eine Abfülleinrichtung eingezogen. Dort wird der Behälter
oder werden die Behälter mit ihren Füllöffnungen unterhalb von Füllstutzen auf einer ebenen Stellfläche
angeordnet, über der sich in einem der Höhe des zu füllenden Behälters entsprechenden Abstand eine dazu
parallele Stützplatte befindet, die verhindert, daß die
obere Wandung des Behälters beim Füllen ausbeult Nach dem Füllen sind Oberseite und Unterseite des
Behälters zueinander parallel. Der gefüllte Behälter wird mit seiner Stellfläche abgesenkt und bildet dann die
Stellfläche für den nächsten zu füllenden Behälter, der wiederum zwischen zueinander parallelen Stützflächen
gefüllt wird und dabei die Füllöffnung(en) des darunter befindlichen Behälters abdeckt und verschließt Wenn
ein Stapel gewünschter Höhe erreicht ist, kann er aus der Abfüllvorrichtung entnommen, gelagert und transportiert
werden. Die streng quaderförmige Gestalt dieses Stapels und die von den Behälterwandungen
gebildeten, zur Oberseite und Unterseite des Stapels parallelen Trennflächen gewährleisten eine äußerst gute
Stabilität und Belastbarkeit dieses Stapels, weil an diesen Trennflächen keine Horizontalkräfte übertragen
werden können, und deshalb innerhalb des Stapels praktisch nur vertikale Kräfte wirksam sind.
Da jede Lage aus mehreren nebeneinander angeordneten Behältern besteht, die durch quer oder längs zum
Kunststoffschlauch verlaufende Schweißnähte gebildet ist, wird die Stabilität des Stapels verbessert, weil die so
einzelnen Behälter über die Schweißnähte und Trennzonen in Verbindung stehen, sich folglich aneinander
durch Zug- und Druckkräfte abstützen können, und weil auch in diesem Fall sichergestellt ist, daß Cber- und
Unterseite jedes Behälters zueinander parallel sind und alle Behälter einer Lage einer Quader bilden.
Eine gegenseitige Befestigung der Behälter oder der Lagen ist nicht erforderlich, weil Reibungskräfte
zwischen den Lagen ausreichen, um ein Verschieben der Lagen zu verhindern.
Der Verbraucher des Schüttgutes kann die Behälter entweder lagenweise oder einzeln vom Stapel abnehmen,
er kann gegebenenfalls aber auch die Behälter im Stapel entleeren.
Im einfachsten Fall werden die Trennzonen von Schweißnähten gebildet, die eine die Trennung benachbarter
Behälter zulassende Breite besitzen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Trennzonen jeweils
zwischen zwei zueinander parallelen, verhältnismäßig schmalen Schweißnähten anzuordnen. Damit eine
Beschädigung der Schweißnähte oder der benachbarten Behälter vermieden wird, empfiehlt es sich, die
Trennzonen durch Perforationen zn definieren.
Um dann das Entweichen der vom Schüttgut mitgerissenen Luft aus dem Behälter zu ermöglichen,
kann jeder Behälter an seiner die Füllöffnung aufweisenden Breitseite wenigstens eine entlüftungsöffnung
aufweisen. Gegebenenfalls kann diese Entlüftungsöffnung auch mit Filterpapier abgedeckt sein. Das ist
aber nicht erforderlich, wenn die obere Stützplatte der Abfüllvorrichtung einen Entlüftungsstutzen mit nachgeschaltetem
Filter besitzt
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines flachgelegten Kunststoffschlauches, in dem durch
Querschweißungen Behälter gebildet sind, deren Länge der Länge eines Stapels bzw. einer Palette entspricht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1, wobei die Länge
der Behälter etwa einem Drittel der Länge des Stapels bzw. der Palette entspricht
F i g. 3 in schematischer Darstellung auf einer Palette
einen Stapel aus gefüllten Behältern in der Ausführungsform nach F i g. 2.
Der in den Figuren dargestellte Kunststoffschlauch 1 ist, flachgelegt z· B. auf einem nicht dargestellten
Wickel gespeichert, von dem der gezeichnete Abschnitt abgezogen ist Aus dem Kunststoffschlauch 1 sind
mehrere miteinander zusammenhängende Behälter 2 gebildet, indem die Wandungen des Kunststoffschlauches
1 in regelmäßigen Abständen durch jeweils zwei zueinander parallele schmale Schweißnähte 3, 4
miteinander vereinigt sind. Die beiden Schweißnähte 3, 4 bilden zwischen sich eine Trennzone 5, die durch eine
Perforation definiert ist Das Schweißen und das Perforieren kann gleichzeitig durchgeführt werden.
Die Breite des flachgelegten Kunststoffschlauches 1 ist so eingerichtet, daß die Breite des gefüllten Behälters
2 im wesentlichen der Breite einer Palette 6 entspricht. Die Abstände der die Enden eines Behälters 2
definierenden Perforationen entsprechen im wesentlichen der Länge der Palette 6.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kunststoffschlauch 1 ein extrudierter Blasfolienschlauch.
Der Schlauch könnte aber auch eingelegte Seitenfalten besitzen. Der Schlauch könnte auch aus
einer zusammengelegt und längs ihrer Ränder durch eine Längsnaht verbundenen Flachfolie hergestellt sein.
Jeder der zusammenhängenden Behälter 2 weist an seiner oberen Breitseite mittig eine Füllöffnung 7 und in
einigem Abstand davon eine Entlüftungsöffnung 8 auf. Diese Öffnungen können einfach dadurch hergestellt
werden, daß beide Wandungen des flachgelegten Kunststoffschlauches 1 durchstanzt werden und daß die
Öffnungen der unteren Wandungen anschließend durch Überkleben mit einem Folienstreifen oder dergleichen
wieder verschlossen werden. Wenn der Kunststoffschlauch 1 aus einer gefalteten Flachfolie gebildet ist,
können die Öffnungen vor dem Falten in diejenige Seite eingestanzt werden, die später die Oberseite des
Behälters bildet.
B>_i dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der gegenseitige Abstand der Schweißnähte 3,4 bzw. der Perforationen kürzer, er entspricht einem Bruchteil,
beim Ausführungsbeispiel im wesentlichen einem Drittel der Länge der Palette 6. Dadurch sind an einem
Abschnitt, dessen Länge im wesentlichen der Palettenlänge entspricht, insgesamt drei Behälter 2 gebildet. Es
können aber auch mehrere Behälter 2 gebildet werden, wenn die Abstände der Schweißnähte 3, 4 bzw. der
Perforationen weiter verringert werden oder wenn zusätzlich zu den dargestellten querverlaufenden
Schweißnähten und Perforationen längsverlaufende Schweißnähte mit Trennzonen (Perforationen) angeordnet
werden. Durch entsprechende Aufteilung eines in seiner Fläche im wesentlichen der Grundfläche
einer Palette 6 entsprechenden Abschnittes in einzelne Behälter 2 läßt sich erreichen, daß jeder einzelne
Behälter 2 nach Füllung mit einem Schüttgut, z. B. Granulat, Pulver oder dergleichen, ein vorbestimmtes
Gewicht von z.B. ca. 25kg, 50kg oder dergleichen
besitzt.
Zum Füllen des oder der Behälter 2 wird von dem auf einem Wickel gespeicherten Kunststoffschlauch 1 ein
entsprechender Abschnitt abgezogen, längs der entsprechenden Perforation abgetrennt und in eine
Abfüllvorrichtung gebracht. Eine solche Abfüllvorrichtung weist eine untere ebene Stellfläche für den oder die
Behälter 2 auf. In einem Abstand, der der Höhe der gefüllten Behälter 2 entspricht, befindet sich über dieser
Stellfläche eine Stützplatte, von der ein oder mehrere, den Füllöffnungen 7 zugeordnete Füllstutzen ausgehen.
Die untere Stellfläche kann beispielsweise von der Oberseite der Palette 6 gebildet sein. Beim Füllen liegt
die untere Wandung des oder der Behälter 2 auf der Stellfläche auf und stützt sich die obere Wandung an der
oberen Stützfläche ab, so daß nach dem Füllen beide Wandungen streng zueinander parallel sind. Ein so
gefüllter Behälter 2 nach F i g. 1 bzw. mehrere miteinander zusammenhängende Behälter 2 nach F i g. 2
bilden dann eine Lage 9 eines Stapels 10. Der Stapel 10 wird dadurch gebildet, daß die untere Stellfläche mit der
Palette 6 um die Höhe einer Lage abgesenkt wird und daß ein entsprechender Abschnitt des Kunststoffschlauches
1 von diesem abgezogen, abgetrennt und auf die Oberseite der zuletzt gefüllten Lage 9 gelegt wird. Die
Oberseite dieser zuletzt gefüllten Lage 9 bildet dann beim Füllen die ebene Stellfläche, auf der die Wadung
des oder der zufüllenden Behälter 2 abstützt, während sich die obere Wandung an der Stützfläche der
Abfüllvorrichtung abstützt
F i g. 3 zeigt einen so gebildeten Stapel, wobei jede Lage 9 aus jeweils drei zusammenhängenden Behältern
2 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 besteht. Die Behälter 2 jeder Lage sind untereinander
verbunden und können deswegen keine Eigenbewegungen ausführen. Benachbarte Lagen 9 stützen sich über
die ebenen Wandungen der jeweiligen Behälter 2 ab. Diese Wandungen bilden im Hinblick auf das in die
Behälter 2 eingefüllte Schüttgut Trennflächen, die nur vertikale Kräfte übertragen können, so daß der Stapel
selbst von Horizontalkräften im wesentlichen frei bleibt. Die gegenseitige Reibung der Wandungen reicht aus,
um eine gegenseitige Verschiebung benachbarter Lagen 9 zu verhindern. Dadurch besitzt der Stapel eine
hervorragende Stabilität und auch eine sehr große Belastbarkeit, so daß es nicht nur möglich ist, eine
Vielzahl von Lagen 9 übereinanderzustapeln, sondern für Lagerzwecke aus mehrere Stapel übereänanderzusetzen,
ohne daß die aus Kunststoffolie gebildeten Wandungen überbeansprucht werden.
Mit Rücksicht auf die oben erläuterte Aufteilung jedes Abschnitts bzw. Verteilung der Behälter 2 an
einem Abschnitt läßt sich auch eine gute Raumausnutzung des Stapels erreichen, weil benachbarte Behälter 2
einer Lage praktisch aneinanderstoßen.
Wenn ein Stapel fertig ist, kann die Füllöffnung 7 bzw. können die Füllöffnungen 7 des oder der Behälter 2 der
obersten Lage 9 mit einem nicht dargestellten Deckel verschlossen werden, der eine tiefgezogene Mulde
aufweisen kann, deren Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der Füllöffnung entspricht und deren
Umfangsfläche konisch ausgebildet ist Dieser Deckel wird einfach in die Füllöffnung 7 eingedrückt
Gegebenenfalls kann der Rand der Füllöffnung 7 auch einen Verstärkungswulst aufweisen, der mit diesem
Deckel abdichtet — Die Füllöffnungen der unteren Lagen brauchen nicht verschlossen zu werden, weil sie
durch die unteren Wandungen der darüber befindlichen Behälter abgedeckt und damit verschlossen sind.
Der Verbraucher des Schüttgutes, dem ein Stapel 10 mit Behältern gewünschter Größe bzw. gewünschten
Gewichtes angeliefert werden, kann einzelne Behälter 2 vom Stapel abnehmen, nachdem er den betreffenden
Behäiter längs der Perforationen von dem oder den benachbarten Behältern gelöst hat Er kann aber auch
eine ganze Lage abnehmen, wenn das erwünscht ist Schließlich ist es auch möglich, die auf der Palette 6
gestapelten Behälter 2 unmittelbar zu entleeren.
Claims (4)
1. Behälter aus einem Kunststoffschlauch für die Lagerung und den Transport von schüttfähigen
Gütern, die in gefülltem Zustand eine quaderförmige Gestalt aufweisen und mit mehreren gleichartigen,
lageweise geschichteten gefüllten Behältern einen transportfähigen Stapel bilden, wobei die Wandungen
des Kunststoffschlauches zur Bildung mehrerer zusammenhängender Behälter über durchgehende
>o Schweißnähte verbunden sind, die sich quer zur
Längsrichtung des Kunststoffschlauches erstrecken und in deren Bereich Trennzonen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schweißnähte (3, 4) in Längsrichtung des
Kunststoffschlauches (1) kleiner als die Länge des Stapels (iO) ist und einem Bruchteil diese- Länge
entspricht und daß, wie an sich bekannt, eine Wandung des nachgelegten Kunststoffschlauches (1)
im Bereich der Breitseite jedes Behälters (2) wenigstens eine Füllöffnung (7) aufweist
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein oder mehrere in
Längsrichtung des Kunststoffschlauches (1) verlaufende Schweißnähte vorhanden sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennzonen (5) jeweils
zwischen zwei zueinander parallelen, verhältnismäßig schmalen Schweißnähten (3 bzw. 4) angeordnet
sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (2) an
seiner die Füllöffnung (7) aufweisenden Breitseite wenigstens eine Entlüftungsöffnung (8) aufweist
35
Priority Applications (1)
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DE19803004811 DE3004811C2 (de) | 1980-02-09 | 1980-02-09 | Behälter aus einem Kunststoffschlauch für die Lagerung und den Transport von schüttfähigen Gütern |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803004811 DE3004811C2 (de) | 1980-02-09 | 1980-02-09 | Behälter aus einem Kunststoffschlauch für die Lagerung und den Transport von schüttfähigen Gütern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3004811A1 DE3004811A1 (de) | 1981-08-20 |
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ID=6094177
Family Applications (1)
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DE19803004811 Expired DE3004811C2 (de) | 1980-02-09 | 1980-02-09 | Behälter aus einem Kunststoffschlauch für die Lagerung und den Transport von schüttfähigen Gütern |
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AT323649B (de) * | 1973-08-09 | 1975-07-25 | Perlmooser Zementwerke Ag | Einrichtung zur verhinderung des auseinanderfallens eines stapels von stückgütern |
DE2605123A1 (de) * | 1976-02-10 | 1977-08-11 | Hans Lissner | Faltbarer behaelter |
-
1980
- 1980-02-09 DE DE19803004811 patent/DE3004811C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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