DE69908490T2 - System zum Lagern von Gruppen gefüllter, übereinandergestapelter, mit einem Flansch versehener Behälter in einer aus halbsteifem Material hergestellten Schale - Google Patents

System zum Lagern von Gruppen gefüllter, übereinandergestapelter, mit einem Flansch versehener Behälter in einer aus halbsteifem Material hergestellten Schale Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Verpackung von Gruppen übereinandergestapelter, gefüllter Behältern, die am oberen Ende jeweils einen seitlich vorspringenden Flansch umfassen, auf dem ein Verschlussdeckel befestigt wird, in einer aus einem halbsteifen Material wie zum Beispiel Karton oder Wellpappe hergestellten Schafe.
  • Die Erfindung hat ebenfalls ein Verfahren zum Einsetzen derartiger Gruppen von Behältern in die Schale zum Gegenstand.
  • Und schliesslich betrifft die Erfindung die Anordnung von Stapeln von Schalen mit Gruppen von auf diese Weise verpackten Behältern auf einer Transportpalette.
  • Bei dieser Art von Behältern kann es sich beispielsweise um Becher mit Joghurt oder anderen Milchprodukten sowie anderen dickflüssigen Nahrungsmitteln der unterschiedlichsten Art und vor allem mit Babynahrung handeln. Diese Behälter umfassen normalerweise einen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Körper aus Kunststoff, der an seinem oberen Ende mit einem Verschluss versehen ist, der auf einem seitlich nach aussen vorspringenden Flansch des Körpers sitzt. In der Praxis grenzen verschiedene Becher über diese Flanschen aneinander an, an denen sich Abreisslaschen befinden, mit denen der Verbraucher die einzelnen Becher abtrennen kann, wobei mehrere Lagen derartiger Becher allgemein übereinander gestapelt sind und durch einen elastischen Gurt zum Beispiel aus Karton zu einer Gruppe zusammengefasst werden, die zum Verkauf in dieser Form in den Geschäften bestimmt sind. Bei derartigen Gruppen wird der elastische Gurt im allgemeinen oben und unten durch die Gruppe der übereinander gestapelten Becher geführt, um diese seitlich an zwei parallelen Seiten zu sichern, während die Becher auf den anderen beiden Seiten sichbar sind, wobei ihre Flanschen seitlich vorstehen.
  • Diese Gruppen von Bechern ihrerseits befinden sich in aus einem halbsteifen Material wie zum Beispiel Karton oder Wellpappe hergestellten Schalen, die zwecks Handhabung und Transport zusammengefasst und auf Transportpaletten übereinandergestapelt werden. Bei den Schalen handelt es sich um eine klassische Ausführung mit einem weitgehend rechteckigen Boden, an den sich vier senkrecht hierzu ausgerichtete und über Falzlinien aneinandergrenzende seitliche Wandungen anschliessen. Diese Wandungen erstrecken sich auf die volle Höhe der Behältergruppen, so dass die verschiedenen Schalen eines Stapels aufeinander aufgelagert werden können, wenn sie auf Paletten gestapelt werden.
  • In den Schalen liegen die seitlich vorspringenden Flanschen der Becher gegen die Innenseite der angrenzenden Wandung der Schale an, wodurch das Nutzvolumen der letzteren eingeschränkt wird. Darüber hinaus sind die für Becherflanschen üblichen Abmessungen so gewählt, dass selbst bei einer optimalen Anzahl von Bechern in jeder Lage einer Gruppe die zur Verwendung kommenden Schalen die Oberfläche der Transportpaletten nicht vollständig überdecken.
  • Hieraus ergeben sich zwei wesentliche Nachteile:
    • – zum einen liegt das Gesamtvolumen der palettisierten Gruppen um mindestens 30% unter dem möglichen Volumen bei vollständiger Bedeckung der Palettenoberfläche durch die Stapel von Schalen;
    • – und zum anderen befinden sich die Stapel von Schalen aufgrund der Tatsache, dass sie nicht die gesamte Palettenoberfläche bedecken und sich gegenseitig verkeilen, in einem instabilen Gleichgewicht, so dass sie dazu tendieren, während des Transports der Palette zusammenzufallen.
    • Mit der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile durch ein System ausgeschaltet werden, bei dem auf einer Transportpalette Stapel von Schalen mit Lagen derartiger Becher so angeordnet werden, dass die Möglichkeit geschaffen wird:
    • – Schalen von gegenüber den bisher für den gleichen Zweck verwendeten Schalen kleinerem Querschnitt zu verwenden;
    • – die Höhe der seitlichen Wandungen dieser Schalen zu verringern und demgemäss die zu ihrer Herstellung benötigte Karton- oder Wellpappemenge auf ein Minimum zu beschränken;
    • – derartige Schalen so zu stapeln, dass weitgehend die gesamte Oberfläche der Transportpalette genutzt wird, indem auf diese Weise vor allem das Volumen der palettisierten Ladung vergrössert und ein besseres Gleichgewicht der aus den Schalen bestehenden Stapel gewährleistet wird;
    • – und verschiedene Schalen in ein und demselben Stapel unterzubringen, indem sie auf den Bechern der in der direkt darunterliegenden Schale befindlichen Gruppe und nicht mehr auf der Schale selbst aufgelagert werden.
  • Zu diesem Zweck ist eine erste Zielsetzung der Erfindung die Schaffung eines Systems mit einer aus einem halbsteifen Material wie zum Beispiel Karton oder Wellpappe hergestellten Schale mit rechteckigem Boden und senkrecht zu diesem Boden ausgerichteten und über Falzlinien aneinandergrenzenden seitlichen Wandungen und mit in dieser Schale eingesetzten Gruppen, die jeweils aus übereinandergestapelten Lagen von gefüllten Behältern bestehen, wobei jeder Behälter einen nach aussen vorspringenden Flansch besitzt, durch den der Behälter an die benachbarten Behälter angrenzt und auf dem ein Verschlussdeckel befestigt wird, und wobei die verschiedenen Lagen einer Gruppe mittels eines elastischen Gurtes zusammengefasst werden, der oben und unten durch die Gruppe geführt ist und diese seitlich an zwei gegenüberliegenden Seiten sichert, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Flanschen der Behälter in der unteren Lage einer jeden Gruppe, die nicht mit dem Gurt der jeweiligen Gruppe in Kontakt stehen und an eine seitliche Wandung der Schale angrenzen, über diese seitliche Wandung hinaus nach oben vorstehen und bevorzugt auf dieser Wandung aufliegen.
  • Nach einer abgewandelten Ausführungsform des Systems könnte jede Gruppe aus einer einzigen Lage von Behältern natürlich dann ohne elastischen Gurt bestehen, wobei die Flanschen der an die vier Wandungen der Schale angrenzenden Behälter auf diesen Wandungen aufliegen.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung des vorstehend beschriebenen Systems, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Abschnitte von mindestens zwei gegenüberliegenden Wandungen der leeren Schale voneinander abgesetzt sind, um unterhalb der Flanschen der Behälter der ersten Lage der verschiedenen Gruppen in Eingriff zu gelangen; dass die Gruppen in das Innere der Schale in die darin vorgesehene Position abgelassen werden; dass die voneinander abge setzten Wandungen freigegeben werden, wenn der Boden der Behälter der unteren Lage einer jeden Gruppe unterhalb der Kante dieser Wandungen vorsteht, den Boden der Schale jedoch noch nicht erreicht hat, dergestalt, dass die vorher voneinander abgesetzten Wandungen durch Elastizität wieder in ihre ursprüngliche Position zurückkehren und unterhalb der die Behälter der unteren Lage begrenzenden Flanschen in Eingriff gelangen; und dass die Gruppen von Behältern in ihre endgültige Stellung in der Schale gebracht werden.
  • Sind die zum Eingriff unterhalb der Flanschen bestimmten gegenüberliegenden Wandungen der leeren Schale nicht voneinander abgesetzt, so können sie relativ zueinander parallel verlaufen oder zur Innenseite der Schale hin geneigt sein, dergestalt, dass dann der Körper der Behälter der unteren Lage einer jeden Gruppe fest umschlossen wird. Wie im Vorstehenden erwähnt, können die Körper der Behälter von zylindrischer oder kegelstumpfartiger Form sein und einen runden, viereckigen oder sonstigen Querschnitt aufweisen.
  • Bei der vorbeschriebenen Art der Verpackung von Gruppen von Behältern haben die hierbei zum Einsatz kommenden Schalen einen Boden, dessen Abmessungen kleiner als beim Boden der normalerweise für den gleichen Zweck verwendeten Schalen sind, während die Flanschen der Behälter nicht gegen die Innenseite der seitlichen Wandungen anliegen, sondern oberhalb derselben vorstehen. Der Gewinn an Oberfläche des Schalenbodens gestattet eine Stapelung der Schalen auf einer Transportpalette mit normalen Abmessungen (1200 cm × 800 cm) unter vollständiger Bedeckung der Oberfläche dieser Palette mit den miteinander in Kontakt stehenden Schalenstapeln, ohne dass Schalen nach hinten versetzt sind oder vorspringen.
  • Die Erfindung hat demgemäss ebenfalls ein System zum Lagern von Stapeln von Schalen mit Gruppen von auf vorstehend beschriebene Weise verpackten Behältern auf einer Transportpalette zum Gegenstand, wobei dieses System dadurch gekennzeichnet ist:
    • – dass die aneinandergrenzenden Wandungen der übereinandergestapelten Schalen am Boden miteinander in Kontakt stehen und dass die Böden der Schalen der verschiedenen Stapel die Gesamtoberfläche der Palette bedecken;
    • – und dass die Schalen der verschiedenen Stapel auf den Gruppen der in der Schale angeordneten Behälter direkt unterhalb und nicht auf dieser Schale aufliegen.
  • Tatsächlich hat sich überraschend herausgestellt, dass es keinesfalls erforderlich ist, dass die Schalen beim Stapeln aufeinander aufliegen. Vielmehr können sie direkt auf den Gruppen von Ojekten der unteren Schalen aufgelagert werden.
  • Aus diesem Grund ist es gegenüber den Lehren nach dem Stand der Technik möglich, Schalen zu verwenden, deren seitliche Wandungen so niedrig sind, dass die Flanschen der Behälter der unteren Schicht der Gruppen von verpackten Behältern auf diesen Wandungen aufliegen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass sich durch diese Art der Verpackung von Gruppen von Behältern und der Palettisierung von Verpackungsschalen eine sehr beträchtliche Verringerung der Menge an benötigtem Kartonmaterial und somit eine entsprechende Senkung der Verpackungskosten ergibt.
  • Darüber hinaus führt die optimale Nutzung der Palettenoberfläche zu einer wesentlichen Erhöhung der Anzahl der auf einer Palette unterge brachten Behälter um bis zu mehr als 30% und gleichzeitig zu einer Verringerung der Anzahl der benötigten Paletten.
  • Und schliesslich erfolgt eine gegenseitige Verkeilung der Palettenstapel auf den Paletten, so dass eine weitaus bessere Stabilität der palettisierten Ladungen in den Transportfahrzeugen gewährleistet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen:
  • die 1 und 2 Perspektivansichten von Systemen zur Verpackung von Behältern nach dem Stand der Technik zur Veranschaulichung ihrer Nachteile bei der Palettisierung sind;
  • die 3 eine Draufsicht auf eine zugeschnittene und gestanzte, d.h. vorgefaltete Wellpappe zeigt, aus der eine erfindungsgemäss verwendbare Schale hergestellt werden kann;
  • die 4 eine Perspektivansicht zeigt, in der das Einbringen der Gruppen von Behältern in diese Schale dargestellt ist;
  • die 5 eine Gruppe von Behältern in Transportposition in der Schale zeigt; in 6 ein Vertikalschnitt als Detail der 5 zu sehen ist; und
  • die 7 eine Perspektivansicht darstellt, welche die Palettisierung von Stapeln dieser Schalen mit Gruppen von Behältern zeigt.
  • Wie vorstehend beschrieben, sind die Gruppen mit gefüllten Behältern wie beispielsweise Joghurtbechern, die an ihrem oberen Ende einen nach aussen vorspringenden Flansch mit einem fest aufliegenden Verschluss aufweisen, im allgemeinen in Verpackungen aus Karton oder Wellpappe wie zum Beispiel den Verpackungen 1 gemäss den 1 und 2 untergebracht, die einen rechteckigen Querschnitt besitzen, die seitliche Wandungen umfassen, deren Höhe mindestens gleich der der verpackten Gruppen ist und die schliesslich an ihrem oberen Ende verschlossen werden.
  • Bei diesen Verpackungen grenzen die Flanschen der Behälter einer gleichen Lage der verschiedenen Gruppen aneinander und kommen die an die seitlichen Wandungen angrenzenden Flanschen mit diesen Wandungen in Kontakt.
  • Die normalen Abmessungen der Flanschen der Behälter und der Transportpaletten 2 sind leider so gehalten, dass es bisher nicht möglich war, Verpoackungen 1 herzustellen, die bei Stapelung die Oberfläche der Paletten 2 genau bedecken. Hieraus ergibt sich, dass unabhängig von der Anordnung der Stapel relativ zueinander (siehe 1 und 2) diese Stapel Systeme mit einem instabilen Gleichgewicht bilden, die in den Transportfahrzeugen dazu neigen, einzustürzen.
  • Um diesen Nachteil auszuschalten, um das Volumen der palettisierten Ladungen zu vergrössern und um gleichzeitig die Mengen des zur Herstellung der Verpackungen verwendeten Karton- oder Wellpappenmaterials zu verringern, hat die vorliegende Erfindung die neue Art der Verpackung zum Gegenstand.
  • Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäss die Gruppen nicht mehr in Verpackungen angeordnet, deren seitliche Wandungen sie komplett umschliessen, sondern in Schalen mit rechteckigem Boden, gegen deren seitliche Wandungen die Flanschen der Behälter nicht mehr anliegen, sondern auf deren Zuschnitten die Flanschen aufliegen.
  • Die verwendeten Schalen können unterschiedlicher Art sein wie zum Beispiel Schalen aus einer zugeschnittenen und gestanzten Wellpappe 3, wie in 3 gezeigt.
  • Dieser Zuschnitt umfasst einen rechteckigen Bodenabschnitt 4, an den über zwei parallele Falzlinien zwei Querwandungen 5 angrenzen, die senkrecht zum Boden 1 ausgerichtet werden und an die sich über zwei Falzlinien senkrecht zu den ersten Falzlinien zwei Längswandungen 6 anschliessen, die ebenfalls für eine Ausrichtung senkrecht zum Boden 1 bestimmt sind. Diese Wandungen 6 sind durch Laschen 7 verlängert, die an diese Wandungen durch Falzlinien senkrecht zum Boden 4 angrenzen, wobei diese Laschen 7 gegen die Innenseite der Wandungen 5 zum Beispiel durch Verkleben befestigt werden.
  • Wie aus den 4 bis 6 ersichtlich, bestehen die Gruppen 10 von zu verpackenden gefüllten Behältern 11 hier aus drei übereinander angeordneten Lagen, wobei natürlich zu jeder Zeit eine andere Anzahl von Lagen möglich ist. Die Behälter einer jeden Lage sind an ihrem oberen Ende mit einem seitlich vorspringenden Flansch 12 versehen, mit dem sie an die benachbarten Behälter angrenzen und auf dem sich der Verschlussdeckel der Behälter befindet. Die übereinander angeordneten Lagen aus gefüllten Behältern sind auf bekannte Weise von einem elastischen Gurt 13, hier einem dünnen Karton, umschlossen, der oben und unten durch die Gruppe von Behältern geführt ist und diese seitlich an zwei parallelen Seiten sichert.
  • Wie in den 5 und 6 zu sehen, sind erfindungsgemäss die verschiedenen Gruppen 10 von Behältern in aneinander angrenzenden Positionen in den Schalen untergebracht, wobei die Gurte 13 der Gruppen gegen die Innenseite von zwei Wandungen der Schalen und in diesem Beispiel der Querwandungen 5 zur Anlage gebracht werden, während die beiden anderen Wandungen und hier die Längswandungen 6 unterhalb der Flanschen 12 der Behälter der unteren Lage einer jeden Gruppe in Eingriff stehen, wobei die Flanschen 12 auf dem Zuschnitt der an grenzenden Wandung 6 aufliegen und möglichst nicht nach aussen vorspringen sollten.
  • Zum Einsetzen der Gruppen 10 von Behältern in die Schale werden oberhalb derselben die verschiedenen Gruppen (siehe 4, in welcher der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine einzige Gruppe dargestellt ist) unter gleichzeitigem Zurückschieben der Wandungen 6 (und ggf. der Wandungen 5) entsprechend dem Pfeil F nach aussen mit Hilfe einer entsprechenden Vorrichtung in Position gebracht. Sodann wird die Anordnung aus Gruppen 13 in Richtung des Bodens 4 der Schale abgesenkt, wobei die Wandungen 6 freigegeben werden, wenn die Böden der Behälter der unteren Lage in einer Höhe angekommen sind, die unter der des Zuschnitts dieser Wandungen 6 liegt, ohne jedoch den Boden 4 der Schale tatsächlich zu erreichen. Die Wandungen 6 kehren dann aufgrund ihrer Elastizität in ihre Ausgangsposition zurück und legen sich seitlich gegen den Körper 11 der benachbarten Behälter der unteren Lage der verschiedenen Gruppen unterhalb ihres Flansches 12 an.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Fall verlaufen die Wandungen 6 der leeren Schale senkrecht zum Boden 4 der Schale. Wie vorstehend jedoch erwähnt, können sie aber auch zur Innenseite der Schale geneigt sein, um beim Positionieren der Gruppen von Behältern nach aussen ausgerichtet zu werden.
  • Ein erster Vorteil dieser Art von Verpackung besteht darin, dass die zur Zusammenstellung der Gruppen von Behältern benötigte Kartonmaterialmenge beträchtlich verringert wird, wodurch die Kosten gesenkt werden können.
  • Ein zweiter Vorteil ist vor allem darin zu sehen, dass es unter Verringerung der seitlichen Abmessungen der Wandungen der zur Verwendung kommenden Schale und durch Vorstehen der Flansche der Behälter oberhalb der Wandungen 5 und 6 möglich wird, diese Abmessungen so anzupassen, dass die Stapel gefüllter Schalen die gesamte Oberfläche der Transportpaletten 2 bedecken, wodurch eine grössere Stabilität der sich ineinander verkeilenden Stapel erreicht wird.
  • Aus dieser optimalen Ausnutzung der Palettenoberfläche ergibt sich ebenfalls eine wesentliche Erhöhung von mehr als 30% des Volumens der palettisierten Gruppen und eine Verringerung der für den Transport einer gleichen Menge von Gruppen von Behältern benötigten Anzahl von Paletten um mindestens 25%.
  • Und schliesslich bleibt festzustellen, dass die verschiedenen Schalen direkt auf den Gruppen der verpackten Behälter in der im Stapel direkt darunterliegenden Schale aufliegen, was gegenüber dem Stand der Technik etwas völlig anderes ist und eine wesentliche bessere Umwälzung der Luft zwischen den Behältern gewährleistet.

Claims (6)

  1. System mit einer aus einem halbsteifen Material wie zum Beispiel Karton oder Wellpappe hergestellten Schale mit rechteckigem Boden (4) und senkrecht zu diesem Boden ausgerichteten und über Falzlinien aneinandergrenzenden seitlichen Wandungen (5, 6) und mit in dieser Schale eingesetzten Gruppen (10), die jeweils aus übereinandergestapelten Lagen von gefüllten Behältern (11) bestehen, wobei jeder Behälter (11) einen nach aussen vorspringenden Flansch (12) besitzt, durch den der Behälter an die benachbarten Behälter angrenzt und auf dem ein Verschlussdeckel befestigt wird, und wobei die verschiedenen Lagen einer Gruppe mittels eines elastischen Gurtes (13) zusammengefasst werden, der oben und unten durch die Gruppe geführt ist und diese seitlich an zwei gegenüberliegenden Seiten sichert, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Flanschen (12) der Behälter in der unteren Lage einer jeden Gruppe, die nicht mit dem Gurt der jeweiligen Gruppe in Kontakt stehen und an eine seitliche Wandung (6) der Schale angrenzen, über diese seitliche Wandung hinaus nach oben vorstehen und bevorzugt auf dieser Wandung aufliegen.
  2. Abgewandelte Ausführungsform des Systems nach Anspruch 1, bei der die Gruppe von Behältern (11) aus einer einzigen Lage von Behältern ohne elastischen Gurt für eine Lagerung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschen (12) der an die vier Wandungen (5, 6) der Schale angrenzenden Behälter (11) nach oben über diese Wandungen vorstehen.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Systems nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Abschnitte von mindestens zwei gegenüberliegenden Wandungen (6) der leeren Schale voneinander abgesetzt sind, um unterhalb der Flanschen (12) der Behälter (11) der ersten Lage der verschiedenen Gruppen (10) in Eingriff zu gelangen; dass die Gruppen in das Innere der Schale (10) in die darin vorgesehene Position abgelassen werden; dass die voneinander abgesetzten Wandungen (6) freigegeben werden, wenn der Boden der Behälter (11) der unteren Lage einer jeden Gruppe unterhalb der Kante dieser Wandungen vorsteht, den Boden (4) der Schale jedoch noch nicht erreicht hat, dergestalt, dass die vorher voneinander abgesetzten Wandungen durch Elastizität wieder in ihre ursprüngliche Position zurückkehren und unterhalb der die Behälter (11) der unteren Lage begrenzenden Flanschen (12) in Eingriff gelangen; und dass die Gruppen (10) von Behältern in ihre endgültige Stellung in der Schale gebracht werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Eingriff unterhalb der Flanschen (12) des Behälters (11) bestimmten gegenüberliegenden Wandungen (5, 6) der leeren Schalen normalerweise relativ zueinander parallel verlaufen.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Eingriff unterhalb der Flanschen (12) des Behälters (11) bestimmten gegenüberliegenden Wandungen (5, 6) der leeren Schalen normalerweise zur Innenseite der Schale hin schräg verlaufen.
  6. System zum Lagern von Stapeln von Schalen mit Gruppen (10) von Behältern (11) auf einer Transportpalette (2) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die aneinandergrenzenden Wandungen der übereinandergestapelten Schalen am Boden miteinander in Kontakt stehen und dass die Böden der Schalen der verschiedenen Stapel die Gesamtoberfläche der Palette (2) bedecken; – und dass die Schalen der verschiedenen Stapel auf den Gruppen (10) der in der Schale angeordneten Behälter direkt unterhalb und nicht auf dieser Schale aufliegen.
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