DE2022724A1 - Zerlegbarer Grossbehaelter zum Speichern von Fluessigkeiten - Google Patents
Zerlegbarer Grossbehaelter zum Speichern von FluessigkeitenInfo
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Description
- "Zerlegbarer Großbehälter zum Speichern von Flüssigkeiten" Zur kurz- oder längerzeitigen speicherung von Wasser, flüssigen Kraftstoffen oder anderen Flüssigkeiten bei Arbeiten in entlegenen Gegenden, nach Katastrophen und insbesondere auch bei den Streitkräften besteht ein nicht unerheblicher Bedarf an schnell montier- und demontierbaren, auf normalen Lastkraftwagen ohne Hebezeuge zu verladenden bzw0 zu transportierenden Großbehältern von einigen bis vielen hundert m3 Inhalt, Daher dürfen die einzelnen Großteile solcher Behälter bestimmte Längenabmessungen nicht überschreiten und nicht allzu schwer sein0 Auch sollen keine losen Kleinteile vorhanden sein und alle Verbindungen mit schnell schließ- und lösbaren, fest angebrachten Verschlußelementen bewerkstelligt werden können.
- Es sind montier- und demontierbare Großbehälter für Blüssigkeiten unterschiedlicher Konstruktion bekannt. Sie bestehen durchweg aus Stahl. Wegen der erforderlichen Durch messer bis zu 12 m und der Höhen von 4,5m bis zu rund 10 m treten bei voller Ptlllung solcher Behälter hohe Ringspannungen in deren Wänden auf, die Wandstärken bis zu 20 mm und mehr bedingen. Hieraus und bei dem vergleichsweise hohen spezifischen Gewicht des Stahls ergeben sich für den ehälterboden und die -wände scnwere Einzelteile, die man aaher weitestgehend klein zu halten versucht. Dennoch sind diese Einzelteile so schwer, daß Yür deren Montage und Verlaufen Hebezeuge notwendig sind. Darüber hinaus bedingen die zahlreichen Blechteile sehr viele Verbindungsstbße mit entsprechend vielen losen Dichtungen und ungezählten schrauben.
- Die Dichtungen können leicht beschädigt werden una ebenso wie die Schrauben leich-t verloren gehen. Nan hat deshalb bei den bekannten, aus Stahl bestehenden Großbehältern auch schon versucht, einen aus dünnen Kunststoff-Folien zusammengeschweißten, der Behälterform angepaßten Einsatz einzuhängen, um die vielen Dichtungen zu umgehen. Bin solcher einsatz ist aber sehr empfindlich gegen Verletzungen. Die auch dabei noch erforderlichen vielen Schrauben erfordern sehr viel Zeit beim Zusammenbau und Auseinandernehmen des Behälters.
- Der Brfindung liegt die Aufgabe zugrunue, einen zerlegbaren Großbehälter zu schaffen, der gegenüber den bekannten Behältern gewichtssparender sowie leichter zu transportieren, einfacher auf- und abzubauen ist, keine verlierbaren Kleinteile besitzt und mit wirksamen Dichtungen sowie leicht schlie5- und lösbaren Verbindungselementen versehen ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Behälterboden aus zu einem Zentrierring zusammengesetzten hingsegulenten mit einer darüber ausgespannten j?odenplane besteht und Cie darauf unter Zwischenschaltung eines Weichkunststoffringes dichtend aufliegenden Wandteile entsprechend zylindersegmentartig ausgebildet sind sowie an ihren mit Dichtungsstreifen versehenen senkrechten Stoßkanten dicht aneinanderliegen, wobei die Podenring- und @andsegmente das normale Profil von Lastkraftwagen nicht überschreitende Abmessungen esitzen und durch Keilverbindungen unter- sowie miteinander verspannt sind. Für die Ring- und Wandsegmente werden vorteilhaft Leichtmetallprofile, insbesondere auf Aluminiumbasis, verwendet, die sowohl gewichtssparend als auch hinreichend korrosionsbeständig sind. Anstelle solcher Leichtmetallprofile können aber auch entsprechende Kunststoff-:Profile, insbesondere solche aus faserverstärktem Kunststoff, mit gleichem Vorteil verwendet werden. Grundsätzlich ist aber auch die Verwendung von Stahlblecllen möglich, zumal diese bei der erfinaungsgemäen Behälterkonstruktion verhältnismäßig dünnwandig sein können0 Vor allem bei größeren Penältern empfiehlt es sich, außen um die Wandsegmente noch Bandagen in Form von Drahtseilgurten oder metallischen Reifen herumzulegen, die mittels Spannschlössern gespannt werden können, um auf diese Weise die 'tiandsegmen-e gegen unerwünschte Deformation bzw. Verwerfungen zu schützen und Ringspannungen aufzunehmen.
- Weitere Merkmale und Vorteile des zerlegbaren Großbehälters nach der Erfindung seien anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
- Darin zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch den Behälter, Fig. 2 einen wrundriB bzw. horizontalen Schnitt des Behälters, Fig. 3 ein Behälter-Wandsegment in der Außenansicht, Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die Verbindungsstelle zwischen der Bodenkonstruktion und den vertikalen Wandsegmenten, Fig. 5 die zu Fig. 4 gehörige beitenansicht, Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch die Verbindungsstelle zwischen der Bodenkonstruktion und den Wandsegmenten, Fig. 7 einen horizontalen Schnitt durch die Stoßstelle zweier Wandsegmente, Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, jedoch in Höhe der Oegenseitigen Keilverbindung zweier Wandsegmente, Fig. 9 einen vertikalen Schnitt an der Stoßstelle zweier Wandsegmente und der rundumlaufenden Bodendichtung, Fig. 10 eine Außenansicht auf die zwischen zwei Wandsegmenten vorhandene Keilverbindung, Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch die Keilverbindung nach Fig. 10, Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch die ringsumlaufende Abdichtung des bauches mit den sylindrischen Wandsegmenten, Fig. 12 die Stoßstelle eines unterteilten Dachbinders in der Seitenansicht, Figo 14 einen Schnitt durch die stoßstelle der Fig. 13, Fig. 15 eine Draufsicht auf ein Spannschloß für einen um die Wandsegmente außen herumgelegten Drahtseilgurt und Fig. 16 das Spannschloß nach Fig. 15 im Grundriß0 Die Rodenkonstruktion des dargestellten zerlegbaren Großbehälters besteht aus dem geschlossenen Innenring 1, der in seinem äußeren Durchmesser gleich oder kleiner als etwa 2,4 m ist, sich also noch innerhalb der normalen LKY7-Profile hält, den Radialstreben 2 und den zu einem äußeren Zentrierring zusammengesetzten Ringsegmenten 3 sowie der über den Innenring 1 und den äußeren Zentrierring ausgespannten, kunststoffbeschichteten runden Bodenplane 4.
- Die itingsegmente 3 sind zweckmäßig etwa 5 m lang oder auch kürzer. Der Innenring 1, die Radialstreben 2 und die zum zentrierenden Außenring zusammengefügten Ringsegmente 3 gewährleisten die runde P'orm des Pehälters und somit die Möglichiceit der sicheren Abdichtung zwischen der Bodenkonstraktion und den noch zu beschreibenden Behälterwandelementen.
- Die Radialstreben 2 sind an ihrem inneren Ende mit einem BefestigungspRlock 5 und an ihrem äußeren Ende mit zwei Befestigungspflöcken 6 versehen. Der innere Befestigungspflock 5 greift durch eine passende Bohrung im Innenring 1 hindurch, während die äußeren Befestigungspflöcke 6 je eine passende Bohrung von zwei aneinanderstobenden Lentrierungslaschen 7 durchsetzen, die jeweils an den Enden zweier benachbarter Ringsegmente 3 angeschweißt sind.
- Die runde Bodenplane 4 besitzt an ihrer Peripherie einen umlaufenden Verstärkunswulst 8 sowie über den Umfang verteilt angeordnete Handlöcher 9 zum gleichmäßigen Spannen bei, Auflegen. Weiterhin sind am Umfang uer Plane 4 verteilt angeordnete Einhängelöcher 10 vorgesehen, die zum Fixieren der gespannten Bodenplane 4 dienen. Dieses erfolgt durch Einhängen der t'inhängelöcher 10 in die auf den äußeren Ringsegmenten 3 aufgeschweißten Verbindungselemente 11, die, ,yie Fig. 6 zeigt, von im wesentlichen U-förmiger Gestalt sind.
- Die Verbindungselemente 11 dienen zugleich zur Verbindung der Wandsegmente 13 mit der Bodenkonstruktion. Auf die Boaenplane 4 ist entsprechend dem Innendurchmesser des Behälters ein flacher Weichkunststoffring 12 aufgeklebt bzw. aufvulkanisiert, der als Dichtung zwischen der Bodenplane 4 und der zylindrischen $Behälterwand bzw. deren Wandsegmenten 13 dient.
- Die Eehälterwand setzt sich, wie insbesondere die kig. 1 und 2 zeigen, aus einer deZ Umfang entsprechenden Anzahl von zylindrischen Wandsegmenten 13 zusammen, deren Höhe bis zu 5 m tragen kann. Die projizierte breite dieser Wandsegmente sollte 2,4 m nicht überschreiten, also noch innerhalb herkömmlicher Fahrzeugprofile liegen. Jedes zylindrische Wandsegment 13 besteht aus einem dünnen -Leichtmetallblecii 14 oder einer entsprechenden Kunststofftafel, ggfs.
- auch aus dünnwandigem Stahlblech. Darauf sind zur Vermeidung des ßinknickens beim Transport, bei der Montage und Demontage augen in Höhenrichtung Versteifungsprofile 15 und innen in Querrichtung Verstärkungsprofile 16 aufgeschweißt bzw.
- aufgeklebt, wobei letztere stets so geformt sind, daß die Flüssigkeit darauf nach unten ablawien kann. Zur weiteren Verstärkung sowie zur vertikalen Abdichtung und zur Verbindung der Wandsegmente 15 untereinander besitzen letztere jeweils zwei Seitenrandprofile 18,20, wobei das eine Seitenrandprofil 20 mit einer ut und einem darin eingebetteten Dichtungsstreifen 21 versehen ist, während das andere Seitenrandprofil 18 niit einer gegen den Dichtungsstreifen 21 drückenden gezahnten Stirnseite und einem in deren Nähe vorgesehenen 3egrenzungsanschlag 19 versehen ist. Der Dichtungsstreifen 21 ist in die im Seitenrandprofil 20 vorhandene Nut fest eingeklebt.
- Die kraftschlüssige Verbindung zweier Wandsegmente 13 wird durch die in den Fig. 8, 10 und 11 dargestellte Keilverbinaung erzielt. Dabei sind zur Fixierung der Höhenlage der zu verbindenden Wandsegmente 13 auf das Seitenrandprofil 20 zwei Führungslaschen 23, 24 aufgeschraubt, zwischen die eine an dem Seitenprofil 18 aufgeschweißte Spannlasche 22 greift. Im Bereich der beiden Führungslaschen 23, 24 ist auf das Seitenrandprofil 20 ein von oben nach unten breiter werdender Keil 25 aufgeschraubt, der als Anzugselement und als Verschleißstück dient. Hinter den beiden Führungslaschen 23, 24 ist ein Doppelnasenkeil 26 beweglich gelagert, der mit seinem schwächeren Ende nach unten weist. Die an seinen beiden Enden vorhandenen Basen verhindern das Herausfallen des Keils 26. Schlägt man letzteren nach unten, so werden die zu verbindenden beiden Wandsegmente 13 fest zusammengepreßt. Die Nase der Spannlasche 22 und der Rücken des Nasenkeils 26 besitzen eine im gleichen Winkel ausgearbeitete Schrägfläche 27, die es verhindert, daß beim Anziehen des Doppelnsenkeils 26 die Spannlasche 22 nach außen entweicht. Die Zahl der vorgeschriebenen Keilverbindungen richtet sich nach der Höhe des Behälters.
- Zur horizontalen Abdichtung gegen die Bodenplane 4 besitzt jedes Wandsegment 13 an seiner Unterkante ein angeschweißtes Zahnprofil 17, das sich - wie insbesondere die Fig. 4, 6 und 9 zeigen - in den Weichkunststoffring 12 ein<iwct.
- Dieses Zahnprofil 17 ist in seiner ganzen Breite unter den Seitenrandprofilen 18, 20 der Wandsegmente 13 durchgeführt.
- Damit auch an denjenigen Stellen, an denen die vertikalen Dichtungsstreifen 21 auf den horizontalen Weichkunststoffring 12 treffen, eine wirksame Abdichtung herbeigeführt wird, ist die vertikale Dichtung 21 auc in das Zahnprofil 17 eingearbeitet, und zwar so, daß es nach unten mit dessen Zäh abschließt. k<eim Eindrücken der Zähne des Zahnprofils 17 in den Weichkunststoffring 12 entsteht damit eine feste Pressung zwischen den vertikalen Dichtungsstreifen 21 und dem Weichkunststoffrin 12, wobei die beiden äußeren Zähne des Zahnprofils 17 ein Ausweichen der aufeinandergepreßten Materialien verhindern.
- Um das gleichmäßige und nicht zu tiefe Eindringen der Zahnprofile 17 in den Weichkunststoffring 12 sicherzustellen, und um die gleiche Höhe aller Wandsegmente 13 zu gewährleisten, besitzen alle Verateifungsprofile 15 an ihrem unteren Ende eine jeweils gleich große Ausklinkung 29, derart, daß der stehengebliebene Teil der Versteifungsprofile 15 durch die Einhängelöcher 10 in der Bodenplane 4 hindurch auf den Bodenringsegmenten 3 unmittelbar fest aufliegt. Für die kraftschlüssige Verbindung und die sichere Abdichtung zwischen den Wandsegmenten 13 und den Bodenringsegmenten 3 sorgen Keile 30, die durch die Verbindungselemente 11 und die Versteifungsprofile 15 getrieben sind.
- Die Keile 30 sind gegen Verlust in bekannter Weise durch Langloch und Stift gesichert.
- Bei der Montage des Behälters werden die auf der Erde mit ihren konkaven Flächen nach oben liegenden Wandsegmente 13 zunächst außerhalb der ausgespannten Bodenplane 4 senkrecht aufgerichtet und dann auf diese, wie in 'ig. 4 und 6 gezeigt, gehoben, wobei jedesmal ein Versteifungsprofil 15 in ein Verbindungselement 11 eingesetzt wird. Um das Heben des stehenden Wandsegmentes 13 auf die Bodenplane zu ermöglichen, sind in handlicher Höhe an mehreren Versteifungsprofilen 15 Handgriffe 28 in Form von Stäben oder ovalen Ringen angebracht. Zur Erleichterung des Anhebens der stehenden Wandsegmente 13 sind an jeder Längsseite, also an deren Seitenrandprofilen 18 und 20 an Ringen allseits beweglich angebrach-te Montagestangen 31 vorgesehen, die nach Abschluß der Montage in der Erde verankert werden und dem leeren Behälter als Windsteifen dienen.
- Das Dach des Behälters dient nicht nur als schutz gegen Regen und Verschmutzung, sondern hat uch die Aufgabe, den Gasraum über dem ehälterinhalt abzudichten. Es besteht aus den einerseits auf der zentral angeordneten Teleskopstütze 40 und den andererseits auf en Aufnahmen 41 an den Wandsegmenten 13 abgestützten Dachbindern 42 bekannter Ausführung, die den Behälter in seinem oberen eil zentrieren und eine kunststoffbeschichtete Plane 32 tragen. Diese Daohplane 32 ist über die Wandsegmente 13 herüber nach unten gezogen, die dazu in ihrem oberen Teil als Abschluß ein handlaufähnliches Profil 33 mit einer eingeklebten Dichtung 34 besitzen. Bei großen Behälterdurchmessern kann die Dachplane 32 mit EIilfe von wasser- und gasdichten Kunststoff-Reißverschlüssen auch mehrteilig zusaimengesetzt sein.
- die wird gespannt mit einer Kunststoffschnur nach Art von Lastwagenplanen, wie das in Fig. 12 beispielsweise dargestellt ist.
- Sind die Dachbinder 42 bei Behältern mit großen Durchmessern länger als die Laderfläche eines normalen Lastkraftwagens, so werden sie entsprechend unterteilt, die Prennstellen beidseitig mit Muffen 35 versehen und in eine solche Muffe ein Zapfen bzw. ein Rohrstück 36 eingeschweißt. Die Kraftschlüssige Verbindung beider Binderenden bewirkt ein Keil 37, der in bekannter Weise jnit Langloch und Stift gegen Herausfallen gesichert ist.
- Zur Entlastung der dünnen Wandsegmente 13 sind Bandagen 36 in Form von Drahtseilgurten oder metallischen Reifen oder horizontal auf die .iandsegmente 13 von Keil- zu Keilverbindung aufgeschweißte bzw. aufgeklebte Metall- oder Kunststoffbänder vorgesehen. Zum Spannen der Drahtseilgurte bzw. der Reifen dienen Spannschlösser 43 an sich bekannter Ausbildung, die erfindungsgemäß aber-mit je einer Überspannsicherung 39 ausgestattet sind. Diese Überspannsicherungen bestehen, wie die Fig. 15 und 16 zeigen, aus einer auf der Spannschloßspindel 44 sitzenden Hülse 39. Deren Länge wird so gewählt, daß vor der ersten Füllung des Behälters die Bandagen 38 fest anliegen, ohne die Behälterwandung einzudrücken. Wird dann der Behälter gefüllt, so übernehmen die Bandagen 38 die Bingspannungen. Dies setzt allerdings voraus, daß der Behälter nach jedem wiederholten Zusammenbau den gleichen Umfang wie beim Einstellen der Überspannsicherungen 39 hat, was bei vielen vertikalen Dichtungen 21 nicht ohne weiteres gewährleistet ist. Um diese Forderung zu erfüllen, hat jedes Seitenrandprofil 18 einen Anschlag 19, der verhindert, daß beim wiederholten Anziehen des Doppelnasenkeiles 26 die vertikalen Dichtungen 21 unterschiedlich stark zusammengepreßt werden. Die Anzahl der Bandagen 38 richtet sich nach der Größe der Ringspannungen und der Belastbarkeit der Bandagen. Letztere sind in allen Höhenlagen zur Vermeidung von Verwechslungen gleich, Entsprechend den nach oben abnehmenden Ring spannungen sind die bandagen am unteren Teil aes Behälters dichter gesetzt als im oberen Teil.
- Bür die Anbringung von armaturen, Meßinstrumenten und Rohrleitungen kann an einem der Wandsegmente 13 eine entsprechend grobe, dickwandige Armaturenplatte aufgeschweißt bzw. aufgeklebt sein. Die Rohrleitungen werden jeweils unter Verwendung elastischer Glieder an dem Behälter angeschlossen.
Claims (1)
- '?atentansprüche:Zerlegbarer Großbehälter aus lösbar miteinander vertundenen 3oden- und Wandteilen zum Speichern von Slüssigkeiten,-wie Z.z0 Wasser, flüssigen Kraftstoffen u.dgl., d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälterboden aus zu einem Zentrierring zusammengesetzten Ringsegmenten (3) mit einer darüber ausgespannten Bodenplane (4) besteht und die darauf unter Zwischenschaltung eines Weichkunststoffringes (12) dichtend aufliegenden Wandteile (13) entsprechend zylindersegmentartig ausgebildet sind sowie an ihren mit Dichtungsstreifen (21) versehenen senkrechten Stoßkanten dicht aneinanderliegen, wobei die Bodenring- und Wandsegmente (3 bzw. 13) das normale Profil von Lastkraftwagen nicht überschreitende Abmessungen besitzen und durch Keilverbindungen (26 bzw. 30) unter- sowie miteinander verspannt sind.2, Zerlegbarer Großbehalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß konzentrisch zu dem von den Ringsegmenten (3) gebildeten Zentrierring ein Innenring (1) vorhanden ist, der über radiale Streben (2) mit den Außenringsegmenten (3) lösbar verbunden ist (Fig. 2).3. Zerlegbarer Großbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den inneren Enden der Radialstreben (2) je ein Befestigungspflock (5) und an den äußeren Enden je zwei Befestigungspflöcke (6) befestigt sind, die durch entsprechend angeordnete Bohrungen am Innenring (1) bzw. an Zentrierungslaschen (7) der Ringsegmente (3) hindurchgesteckt sind (Fig. 2, 4).4. Zerlegbarer Großbehalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die über den Innenring (1), die Radialstreben (2) und die Außenringsegmente (3) ausebreitete Bodenplane (4) an ihrer Peripherie einen umlaufenden Verstärkungswulst (8) sowie umfangsmäßig verteilt angeordnete handlicher (9) und Einhängelöcher (10) aufweist, mittels derer die Plane (4) an auf den Ringsegmenten (3) entsprechend angeordneten Verbindungselementen (11) gespannt eingehängt ist (Fig. 4-6).5. Zerlegbarer Großbehälter nach Aen ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Weichkunststoffring (12) auf der Bodenplane (4) aufgeklebt bzw.-vulkanisiert ist und an den Unterkanten der Wandsegmente (13) ein Zahnprofil (17) befestigt ist, das mit seinem Zähnen in den Weichkunststoffring (12) dichtend eindringt (Fig. 4).6. Zerlegbarer Großbehalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wandsegmente (13) aus von zwei Seitenrandprofilen (18, 20) und dem unteren Zahnprofil (17) eingefaßten Metall-oder Kunststofftafeln (14) bestehen, die Innen mit horizontal verlaufenden Verstärkungsprofilen (16) und außen mit senkrecht verlaufenden Versteifungsprofilen (15j versehen sind, deren untere Enden in die auf den Bodenringsegmen-ten (3) angeordneten Verbindungselemente (11) hineinragen und mit letzteren mittels unverlierbarer Keile (30) lösbar verbunden sind (Fig. 1, 4-6).7. Zerlegbarer Großbehälter nach anspruch 6, <1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das eine Seitenrandprofil (20) mit einer Nut und dem darin eingebetteten Dichtungsstreifen (21-) versehen ist, während das andereSeitenrandprofil (18) mit einer gegen den Dichtungsstreifen (21) drückenden gezahnten Stirnseite und einem in deren Nähe vorgesehenen Begrenzungsanschlag (19) versehen ist (Fig. 7,8).8. Zerlegbarer Großbehälter nach oen Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dichtungsstreifen (21) mit seinem unteren Ende das an der Unterkannte des Wandsegmentes (13) vorhandene Zahnprofil (17) durchsetzt (Fig. 9).9. Zerlegbarer Großbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den unteren Enden der äußeren versteifungsprofile (15) der Wandsegmente (13) Ausklinkungen (29) für die darin teilweise hineinragende Bodenplane (4), deren Weichkunststoffring (12) und das an der Unterkante des Wandsegmentes (13) befestigte Zahnprofil (17) vorgesehen sind (Fig. 4).10. Zerlegbarer Großbehälter nach einem oder mehreren der nsprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß an dem einen Seitenrandprofil (2k) der Wandsegmente (13) zwei mit Abstana angeordnete £ührungslascheii (23,24) sowie dahinter ein sich nac. unten verbreiternder Festkeil (25) und ein damit zusammenwirkender verschieblicher Spannkeil (26) angeordnet sind, während an dem anderen Seitenrandprofil (18) eine Spannlasche (22) befestigt ist, die zwischen die Führungslaschen (23,24) und mit einer Nase hinter den Spannkeil (26) des benachbarten Wandsegmentes (13) greift (Fig. 10,11)..11. Zerlegbarer Großbehälter nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rücken des Spannkeiles (26) und die damit zusammenwirkende Nase der Spannlasche (22) übereinstimmende Schrägflächen (27) besitzen (Fig. 8,10,11).12. Zerlegbarer Großbehälter nach den Ansprüchen 10 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spannkeil (26) als Doppelnasenkeil ausgebildet ist (ig. 10,11).13. Zerlegbarer Großbehälter nach einem oer mehreren der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß außen um die Wandsegmente (13) bzw. deren Versteifungsprofile (15) Bandagen (38) in Form von Drahtseilgurten oder metallischen Reilen herumgelegt sind, die mi-ttels Spannschlössern (43) zu spannen sind (Fig. 4,5,15,16).14. Zerlegbarer Großbehäl--ter nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spannschlösser (43) mit Überspannsicherungen, z.B. in Form von auf den- Spannschloßspindeln (44) sitzenden Änschlaghülsen (39) versehen sind. (Fig. 15,16).15. Zerlegbarer Grobbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den Wandsegmenten (1-3) Handgriffe (28) und/oder allseits beweglich angebrachte Montagestangen (31) vorgesehen sind (Fig. 1,2).16. Zerlegbarer Großbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h ge k e n n z e i c h- n e-t, daß die Wandsegmente (13) an ihren Oberkanten ein handlaufähnliches Profil 3) mit einer eingeklebten Dichtung (34) für eine darüber dicht und gespannt geführte, von Dachbindern (42) ge-tragene Dachplane (32) aufweisen (Fig. 1,12).17. Zerlegbarer Großbehälter nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dachbinder (42) unterteilt und ihre Teilstücke durch lösbare Muffen-Rohr-Verbindungen (35,36) zusammengehalten sind, die durch je einen quer durch die Muffe (35) und das darin eingesteckte Rohrstück (36) hindurchgesteckten Keil (37) gesichert sind (Fig. 13,14).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702022724 DE2022724A1 (de) | 1970-05-09 | 1970-05-09 | Zerlegbarer Grossbehaelter zum Speichern von Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702022724 DE2022724A1 (de) | 1970-05-09 | 1970-05-09 | Zerlegbarer Grossbehaelter zum Speichern von Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2022724A1 true DE2022724A1 (de) | 1971-11-25 |
Family
ID=5770674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702022724 Pending DE2022724A1 (de) | 1970-05-09 | 1970-05-09 | Zerlegbarer Grossbehaelter zum Speichern von Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2022724A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203155A1 (de) * | 1982-01-30 | 1983-08-11 | Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover | Schnellbaubehaelterplane |
DE3306855A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-09-06 | Elba-Werk Maschinen-Gesellschaft Mbh & Co, 7505 Ettlingen | Demontierbare reihendosieranlage |
-
1970
- 1970-05-09 DE DE19702022724 patent/DE2022724A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203155A1 (de) * | 1982-01-30 | 1983-08-11 | Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover | Schnellbaubehaelterplane |
DE3306855A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-09-06 | Elba-Werk Maschinen-Gesellschaft Mbh & Co, 7505 Ettlingen | Demontierbare reihendosieranlage |
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