DE3520420A1 - Verfahren zum bau eines brueckenbogens - Google Patents

Verfahren zum bau eines brueckenbogens

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DE3520420A1
DE3520420A1 DE19853520420 DE3520420A DE3520420A1 DE 3520420 A1 DE3520420 A1 DE 3520420A1 DE 19853520420 DE19853520420 DE 19853520420 DE 3520420 A DE3520420 A DE 3520420A DE 3520420 A1 DE3520420 A1 DE 3520420A1
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DE
Germany
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pipe
press
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pipe section
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DE19853520420
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Michael Dr. 4030 Ratingen Pfeiffer
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Hein Lehmann AG
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Hein Lehmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • E01D21/08Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by rotational movement of the bridge or bridge sections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/30Metal

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bau eines Brückenbogens
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bau eines Brückenbogens, bei dem zwei Halbbögen um ihre jeweiligen Fußpunkte in ihre endgültige Lage geschwenkt werden.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 30 16 057 bekannt. In diesem Verfahren werden die beiden Halbbögen jeweils vom Fußpunkt der Halbbögen aus hergestellt, wobei jeder Halbbogen im wesentlichen aufrecht in seinem Widerlager stehend hergestellt wird und der fertiggestellte Halbbogen jeweils mit Hilfe einer an dem Halbbogen angreifenden Abspannung in seine endgültige Lage abgelassen wird. Dabei wird der Halbbogen um seinen Fußpunkt geschwenkt. Das bekannte Verfahren erfordert eine gute Verankerung der Spannkabel sowie Spannglieder und Spannseile für die Sicherung der Halbbögen während der Montage. Auch zum Ablassen der Halbbögen sind aufwendige Einrichtungen wie Hohlkolbenpressen, Zwischenverankerungen sowie je- weils ein nur einmal verwendbarer verankerter Lagerbock notwendig. In dem bekannten Verfahren werden die Spannkabel nach der Fertigstellung der Halbbögen in der Nähe ihres äußeren Endes befestigt, damit beim Ablassen die durch die Abspannung in den Halbbogen eingeleitete Kraft in einem erheblichen und ständig zunehmenden Ausmaß als Bogenschub wirkt. Da die Höhe des Bogenscheitels durch die Länge der Spannkabel bestimmt wird, wirkt sich jedoch eine kleine Längenänderung in dem Spannkabel in einer relativ großen Höhenänderung des Bogenscheitels aus, insbesondere dann, wenn der Halbbogen in etwa seine vorgesehene Lage erreicht hat. Daher ist in diesem bekannten Verfahren die Höhe des Halbbogens und damit die Lage des Halbbogens gerade dann nur ungenau justierbar, wenn es notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bau eines Brückenbogens der eingangs genannten Art zu schaffen, das wirtschaftlicher, weniger aufwendig ist und bei dem die Lage des Bogenscheitels genauer justierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halbbögen aus einer im wesentlichen horizontalen Lage durch eine oder mehrere Pressen in ihre endgültige Lage hochgedrückt werden. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist die Höhe des Brückenscheitels während des Bogenbaus sehr viel genauer justierbar. Das Verfahren ist auch wirtschaftlicher, da weder Verankerungen für Spannkabel noch aufwendige Sicherungen während des Baus der Halbbögen notwendig sind, denn die Halbbögen können im wesentlichen horizontal hergestellt werden. Statt zusätzlicher, nur einmal verwendbarer Verankerungen können im erfindungsgemäßen Verfahren schon vorhandene Brückenpfeiler als Verankerung für die Hydraulikpressen verwendet werden.
  • Da auch bei den langhubigsten Pressen die Halbbögen nicht in einem Arbeitsgang auf die erforderliche Höhe gedrückt werden können, ist es erforderlich, daß das Hochdrücken in mehreren Arbeitsgängen vorgenommen wird. In jedem Arbeitsgang muß der Halbbogen in seiner Lage gesichert werden und entweder die Lage der Presse oder deren Angriffspunkt an dem Halbbogen geändert werden. Besonders vorteilhaft ist es, während des Zurückfahrens der Presse einen Rohrabschnitt zwischen den bewegten Teil der Presse und den Halbbogen zu setzen, nachdem der Halbbogen in seiner Lage gesichert worden ist. Danach fährt die Presse wieder hoch. Dieses Verfahren ist beliebig oft wiederholbar, indem nach jedem Zurückfahren der Presse ein neuer Rohrabschnitt zwischen den bewegten Teil der Presse und den mit dem Halbbogen vorher verbundenen Rohrabschnitt gesetzt wird.
  • Während des Hochdrückens des Halbbogens durch die Presse bewegt sich die Stelle des Halbbogens, an der die Presse angreift, nicht nur in vertikaler, sondern auch in horizontaler Richtung. Zum Ausgleich dieser horizontalen Bewegung wird vorzugsweise vorgeschlagen, daß eine die Presse aufweisende Stützkonstruktion an ihrem Fußpunkt um eine Achse schwenkbar ist, die zu der Schwenkachse am Fußpunkt des Halbbogens parallel ist.
  • Eine schnelle Abfolge der einzelnen Arbeitsgänge wird dadurch erreicht, daß die Rohrabschnitte über Außenflansche miteinander verbunden sind oder daß an der Außenseite eines Endes jedes Rohrabschnitts ein über das Ende herausragendes Rohrsegment größeren Durchmessers koaxial befestigt ist, in das der nächste untere Rohrabschnitt gesteckt wird, und daß mehrere Hohlzylindersektoren die mit dem Halbbogen verbundenen Rohrabschnitte an einem Außenflansch oder dem Rohrsegment abstützen. Diese Methode ermöglicht einen schnellen Auf- und Abbau der Abstützung des Halbbogens.
  • Auch wird vorgeschlagen, daß die Hohlzylindersektoren durch nach außen weisende, radiale Flügelbleche und/oder eine senkrecht zu den Sektoren und den Flügelblechen angeordnete Ringscheibe verstärkt sind. Diese Anordnung ermöglicht es, daß zur sicheren Kraftübertragung die Hohlzylindersektoren eng an den Rohrabschnitten anliegen, aber dennoch die Stützkonstruktion selber in genügendem Abstand davon angeordnet ist, so daß die Außenflansche bzw. die Rohrsegmente beim Hochdrücken durch die Presse nicht durch die Stützkonstruktion behindert werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Hohlzylindersektoren über die Ringscheibe an der Stützkonstruktion aufliegen und daß die Hohlzylindersektoren durch Keile in ihrer Lage gegenüber der Stützkonstruktion gesichert sind. Die Keile bieten eine ausreichende Sicherheit, ermöglichen aber auch den schnellen Auf- und Abbau der Hohlzylindersektoren.
  • Zur weiteren Sicherung der Rohrabschnitte wird vorgeschlagen, daß ein oder mehrere Außenflansche der Rohrabschnitte in eine oder mehrere Ausnehmungen der Flügelbleche eingreifen und dadurch zusätzlich in ihrer vertikalen Lage gesichert sind. Diese Maßnahme bietet ohne einen zusätzliche zeitlichen Aufwand eine weitere Sicherheit.
  • Zur weiteren Verstärkung und Versteifung der Hohlzylindersektoren wird vorgeschlagen, daß sie miteinander zu einem geschlossenen Ring verbindbar sind. Diese Verbindung ist lösbar, damit der geschlossene Ring schnell und auf eine einfache Weise auseinander- und wieder zusammengebaut werden kann.
  • Statt der Hohlzylindersektoren können auch an der Stützkonstruktion befestigte Bolzen, die in Öffnungen in den Rohrabschnitten eingreifen, diese abstützen.
  • Bei dieser Methode, die Rohrabschnitte abzufangen, ist es vorteilhaft, wenn die die Bolzen haltende Stützkonstruktion möglichst nahe an den Rohrabschnitten angeordnet ist. Daher wird vorgeschlagen, daß an der Innenseite eines Endes jedes Rohrabschnitts ein über das Ende herausragendes Rohrsegment geringeren Durchmessers koaxial befestigt ist, mit dem der angrenzende Rohrabschnitt lösbar verbunden ist. Damit wird erreicht, daß die die Rohrabschnitte verbindenden Teile nur wenig nach außen ragen. Ferner wird vorgeschlagen, daß die Stirnflächen angrenzender Rohrababschnitte unmittelbar aufeinanderliegen. So wird das Gewicht des Halbbogens unmittelbar von Rohrabschnitt zu Rohrabschnitt weitergegeben, ohne daß die Verbindungsteile zwischen den Rohrabschnitten stark belastet werden.
  • In einer alternativen Ausführung wird vorgeschlagen, daß die Rohrabschnitte durch eine an der Stützkonstruktion befestigte Platte abgestützt werden. Dabei werden die Rohrabschnitte über nach außen ragende Teile von der Platte abgestützt, welche vorzugsweise gleichzeitig die Rohrabschnitte miteinander verbinden. Daher wird vorgeschlagen, daß in dieser Ausführung der Rohrabschnitt über den Außenflansch oder das Rohrsegment von der Platte gestützt wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß die von dem Rohrabschnitt abgewandte Seite der Platte in der Stützkonstruktion lösbar eingespannt ist, damit die auf die Platte ausgeübte Kraft nicht nur direkt von der Stützkonstruktion, sondern auch über die Einspannung abgeleitet wird.
  • Zur Sicherung der waagerechten Lage der Platte gegenüber dem Rohrabschnitt ist ein an dem Außenflansch oder Rohrsegment anliegender Steg auf der Platte befestigt.
  • Ferner kann die Platte zur Erhöhung ihrer Stabilität aus mehreren, zu einem geschlossenen Ring lösbar miteinander verbindbaren Ringsektoren bestehen.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Halbbogen vor und nach dem Aufrichten durch eine Presse, Fig. 2 und 3 die Hubvorrichtung in unterschiedlichen Ansichten, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Abstützung der Rohrabschnitte mit Hilfe von Hohlzylindersektoren, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V - V in Fig. 4, Fig. 6 die Abstützung der Rohrabschnitte durch an der Stützkonstruktion befestigte Bolzen im Längsschnitt als ein zweites Ausführungsbeispiel und Fig. 7 die Abstützung der Rohrabschnitte durch eine an der Stützkonstruktion befestigte Platte im Längsschnitt als ein drittes Ausführungsbeispiel.
  • Figur 1 zeigt einen Teil einer Fachwerkbrücke 1, auf dem ein Halbbogen 2 einer Bogenbrücke durch Stützen 3 im wesentlichen waagerecht gelagert ist. Der Halbbogen 2 ist um ein Gelenk 4, welches sich in der Nähe des Fußpunktes des fertigzustellenden Bogens befindet, drehbar. Nahe dem Ende des Halbbogens2, das den Scheitel der Bogenbrücke bilden soll, greift eine an der Fachwerkbrücke 1 verankerte Hydraulikpresse 6 an, die den Halbbogen 2 aus der im wesentlichen horizontalen Lage in die endgültige Lage, die durch den Halbbogen 7 in Figur 1 gezeigt wird, hochdrückt.
  • Der Halbbogen wird hochgedrückt, in dem die Presse um ihren maximalen Hub hochfährt, und der Halbbogen in seiner Lage gesichert wird. Dann fährt die Presse zurück und zwischen dem bewegten Teil der Presse und dem Halbbogen wird ein Rohrabschnitt gesetzt, welches zusammen mit dem Halbbogen durch die Presse erneut hochgedrückt wird. So wird nach jedem Zurückfahren der Presse ein neuer Rohrabschnitt zwischen dem bewegten Teil der Presse und den mit dem Halbbogen verbundenen Rohrabschnitten gesetzt.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen die Presse 6 und die an dem Halbbogen 2, 7 befestigten Rohrabschnitte 8 kurz vor dem Zurückfahren der Presse 6, wenn die Rohrabschnitte 8 in ihrer Lage durch eine Stützkonstruktion 9 gesichert sind.
  • Die Presse 6 und die Stützkonstruktion 9 sind um die gleiche Achse wie der Halbbogen 2, 7 drehbar auf einem Träger 10 gelagert, der wiederum mit der Fachwerkbrücke 1 verbunden ist. Der Träger 10 wird zusätzlich durch eine oder mehrere Abspannungen 11 gehalten. Um nach jedem Zurückfahren der Presse 6 einen neuen Rohrabschnitt 8 zwischen die Presse 6 und den mit dem Halbbogen 2, 7 vorher verbundenen Rohrabschnitt 8 setzen zu können, ist die Länge A der Rohrabschnitte 8 nicht größer als der maximale Hub B der Presse 6. Wird als Presse 6 eine Langhubpresse verwendet, so können 0,50 bis 1,50 m, vorzugsweise etwa 1 m lange Rohrabschnitte 8 verwendet werden.
  • Der obere Teil der Stützkonstruktion 9 ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Figur 4 zeigt die über verschraubte Außenflansche 12 miteinander verbundenen Rohrabschnitte 8, die in der Stützkonstruktion 9 gehalten sind. Auf einer axialen Stütze 13 der Stützkonstruktion 9 ist eine Platte 14 angeordnet, mit der eine die Rohrabschnitte 8 abstützende Halterung 15 lösbar verbunden ist. Die Halterung 15 weist zwei um die Rohrabschnitte 8 herum angeordnete Hohlzylinder- sektoren 16 auf, auf die ein Außenflansch 12 des zuletzt an dem Halbbogen 2 befestigten Rohrabschnitts 8 aufliegt.
  • Der Außenflansch 12 ist praktisch über seinen gesamten Umfang durch die Hohlzylindersektoren 16 abgestützt. Die Sektoren 16 sind mit einer ringförmigen Scheibe 17 verbunden, die durch Keile 18 an der Platte 14 der Stützkonstruktion 9 gehalten ist. Der kreisförmige Ausschnitt aus der Platte 14, durch die die Rohrabschnitte 8 geschoben werden, hat einen größeren Durchmesser als die Außenflansche 12, damit die Platte 14 nicht das Durchschieben der Rohrabschnitte 8 behindert, und liegt daher nicht sehr nah an der Außenwand der Rohrabschnitte 8 an. Um dennoch eine gute Kraftübertragung von den Rohrabschnitten 8 auf die Stützkonstruktion 9 zu erreichen, haben die ringförmige Scheibe 17 und die Hohlzylindersektoren 16 einen geringeren Durchmesser, so daß die Scheibe 17 und die Sektoren 16 möglichst nahe an der Außenwand der Rohrabschnitte 8 angeordnet sind.
  • Zur Verstärkung und Versteifung der Hohlzylindersektoren 16 und der ringförmigen Scheibe 17 sind nach außen weisende, radiale Flügelbleche 19 mit den Sektoren 16 und der Scheibe 17 starr verbunden. Die Bleche 19 überragen die Sektoren 16 und weisen im Bereich der oberen Kante der Sektoren 16 eine nach innen weisende Ausnehmung 20 mit einer waagerechten oberen Kante auf. Der Abstand der oberen Kante der Ausnehmung 20 von der Oberkante der Hohlzylindersektoren 16 ist doppelt so groß wie die Dicke der Außenflansche 12, so daß die obere Kante an der oberen Stirnfläche des Außenflansches des Rohrabschnitts 8 anliegt, welches mit dem zuletzt hochgedrückten Rohrabschnitt 8 verbunden ist. Die Halterung 15 besteht aus zwei oder mehreren Teilen, welche miteinander zu einem geschlossenen Ring verbunden werden können, indem die äußeren Flügelbleche 19 der einzelnen Teile der Halterung 15 miteinander verschraubt werden.
  • Figur 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, in dem statt der Hohlzylindersektoren Bolzen 21 die Rohrabschnitte 8 abstützen. Die Bolzen 21 werden durch ein mit der Stützkonstruktion 9 befestigtes Lager 22, das die Form einer Platte oder eines Hohlzylindersektors haben kann, und eine Öffnung in einem der Rohrabschnitte 8 gesteckt. Die Rohrabschnitte 8 sind miteinander nicht durch Außenflansche 12, sondern über ein kurzes Rohrsegment 23 verbunden, das mit der Innenseite eines Endes jedes Rohrabschnitts 8 verschweißt ist und über dieses Ende herausragt. Mit dem herausragenden Ende des Rohrsegments 23 ist der angrenzende Rohrabschnitt 8 über Stifte 24 verbunden, die durch den angrenzenden Rohrabschnitt 8 und das Rohrsegment 23 derart geführt sind, daß die Stirnflächen angrenzender Rohrabschnitte 8 unmittelbar aufeinanderliegen. Dadurch ist gewährleistet, daß der Hauptanteil des Gewichts des Halbbogens 2 nicht über die Stifte 24, sondern direkt von Rohrabschnitt 8 zu Rohrabschnitt 8 übertragen wird. Die Stifte 24 dienen nur zur zusätzlichen Sicherung der Rohrabschnitte 8 und können auch entfallen, da die Rohrabschnitte 8 durch das Rohrsegment 23 ineinander gesteckt werden können.
  • In einer dritten, in Figur 7 gezeigten Auführung werden die Rohrabschnitte 8 durch eine an der Stützkonstruktion 9 befestigte Platte 25 abgestützt. Wie im vorigen Ausführungsbeispiel ist am Ende eines jeden Rohrabschnitts 8 ein über das Ende herausragendes Rohrsegment 26 angeschweißt, in den der angrenzende Rohrabschnitt 8 gesteckt wird. In diesem Fall ist das Rohrsegment jedoch an der Außenseite des Rohrabschnitts 8 angeschweißt, so daß die Platte 25 an der unteren Stirnfläche dieses Rohrsegments die Rohrabschnitte 8 und damit auch den Halbbogen 2 abstützen kann. Die Platte 25 besteht aus mehreren, zu einem geschlossenen Ring verschraubbaren Ringsektoren und ist an ihrer von dem Rohrabschnitt 8 abgewandten Seite durch ein Spannteil 27 in der Stützkonstruktion 9 eingespannt. Das Spannteil 27 ist lösbar mit der Stützkonstruktion 9 verbunden. Zur Sicherung der horizontalen Lage der Platte 25 ist ein ringsektorförmiger Steg 28 auf die Platte 25 aufgeschweißt. Der Steg 28 liegt mit seiner zu den Rohrabschnitten 8 weisenden Innenfläche an dem Rohrsegment 26 an, wenn die Rohrabschnitte 8 durch die Platte 25 abgestützt werden.
  • Anstelle der Rohrsegmente 23 und 26 im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel können auch Innen- oder Außenflansche verwendet werden. Ebenso können im ersten Ausführungsbeispiel die Außenflansche 12 der Rohrabschnitte 8 durch die Rohrsegmente 26 ersetzt werden.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Bau eines Brückenbogens, bei dem zwei Halbbögen um ihre jeweiligen Fußpunkte in ihre endgültige Lage geschwenkt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Halbbögen (2, 7) aus einer im wesentlichen horizontalen Lage durch eine oder mehrere Pressen (6) in ihre endgültige Lage hochgedrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t , daß der Halbbogen (2, 7) nach dem Hochfahren der Presse (6) in seiner Lage gesichert wird, dann die Presse (6) zurückfährt, ein Rohrabschnitt (8) zwischen den bewegten Teil der Presse (6) und den Halbbogen (2, 7) gesetzt wird und die Presse (6) wieder hochfährt und daß nach jedem Zurückfahren der Presse (6) ein neuer Rohrabschnitt (8) zwischen den bewegten Teil der Presse (6) und den mit dem Halbbogen (2, 7) vorher verbundenen Rohrabschnitten (8) gesetzt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine die Presse aufweisende Stützkonstruktion an ihrem Fußpunkt um eine Achse schwenkbar ist, die zu der Schwenkachse am Fußpunkt des Halbbogens parallel ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rohrabschnitte (8) über Außenflansche (12) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Außenseite eines Endes jedes Rohresabschnitts (8) ein über das Ende herausragendes Rohrsegment (26) größeren Durchmessers koaxial befestigt ist, in das der nächste untere angrenzende Rohrabschnitt (8) gesteckt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h , g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Hohlzylindersektoren (16) die mit dem Halbbogen (2, 7) verbundenen Rohrabschnitte (8) an einem Außenflansch (12) oder dem Rohrsegment (26) abstützen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlzylindersektoren (16) durch nach außen weisende, radiale Flügelbleche (19) und/oder eine senkrecht zu den Sektoren (16) und den Flügelblechen (19) angeordnete Ringscheibe (17) verstärkt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlzylindersektoren (16) über die Ringscheibe (17) auf der Stützkonstruktion (9) aufliegen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlzylindersektoren (16) durch Keile (18) in ihrer Lage gegenüber der Stützkonstruktion (9) gesichert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein oder mehrere Außenflansche (12) der Rohrabschnitte (8) in eine oder mehrere Ausnehmungen (20) der Flügelbleche (19) eingreifen und dadurch zusätzlich in ihrer vertikalen Lage gesichert sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlzylindersektoren (16) zu einem geschlossenen Ring lösbar miteinander verbunden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rohrabschnitte (8) durch an der Stützkonstruktion (9) befestigte Bolzen (21), die in Öffnungen in den Rohrabschnitten (8) eingreifen, abgestützt werden.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Innenseite eines Endes jedes Rohrabschnitts (8) ein über das Ende herausragendes Rohrsegment (23) geringeren Durchmessers koaxial befestigt ist, mit dem der angrenzende Rohrabschnitt (8) lösbar verbunden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnflächen angrenzender Rohrabschnitte (8) unmittelbar aufeinanderliegen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rohrabschnitte (8) durch eine an der Stützkonstruktion (9) befestigte Platte (25) abgestützt werden.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rohrabschnitt (8) über den Außenflansch (12) oder das Rohrsegment (26) von der Platte (25) gestützt wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die von dem Rohrabschnitt (8) abgewandte Seite der Platte (25) in der Stützkonstruktion (9) lösbar eingespannt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Platte (25) durch einen auf ihr befestigten und an dem Außenflansch (12) oder Rohrsegment (26) anliegenden Steg (28) in ihrer waagerechten Lage gegenüber dem Rohrabschnitt (8) gesichert ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Platte (25) aus mehreren, zu einem geschlossenen Ring lösbar miteinander verbindbaren Ringsektoren besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107524090A (zh) * 2017-09-06 2017-12-29 中铁四局集团第二工程有限公司 钢管拱桥拱肋顶升拼装施工方法
CN109914260A (zh) * 2019-04-09 2019-06-21 中铁十八局集团第二工程有限公司 双肋四片无绞钢桁拱拱脚定位方法

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