AT346507B - Verfahren zur herstellung von neuen d- homosteroiden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen d- homosteroiden

Info

Publication number
AT346507B
AT346507B AT561476A AT561476A AT346507B AT 346507 B AT346507 B AT 346507B AT 561476 A AT561476 A AT 561476A AT 561476 A AT561476 A AT 561476A AT 346507 B AT346507 B AT 346507B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chlorine
fluorine
hydroxy
acid
bromine
Prior art date
Application number
AT561476A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA561476A (de
Original Assignee
Hoffmann La Roche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DK170673AA external-priority patent/DK135722B/da
Priority claimed from CH1376473A external-priority patent/CH596237A5/xx
Priority claimed from DK531173AA external-priority patent/DK142289B/da
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
Publication of ATA561476A publication Critical patent/ATA561476A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT346507B publication Critical patent/AT346507B/de

Links

Landscapes

  • Steroid Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuenD-Homosteroiden der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin   Re   Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder   Methyl ; R Hydroxy,   Fluor oder Chlor, R9 Wasserstoff, Fluor, Chloroder Brom, wenn R11 Hydroxy ist, und Chlor oder Brom, wenn R11 Fluor oder Chlor ist, R21 OR, wenn    R11   Hydroxy ist, und Acyloxy oder OR, wenn R11Fluor oder Chlor ist, R den Monoacylrest der Schwefel-oder Phosphorsäure oder einer Di-oder Tricarbonsäure, gegebenenfalls in Form eines wasserlöslichen Salzes, und RU a Hydroxy oder Acyloxy darstellen und die gestrichelte   1, 2-Bindung   fakultativ ist. 



   Der Ausdruck Halogen umfasst Fluor, Chlor, Brom und Jod. Eine Acyloxygruppe kann sich von einer gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Monocarbonsäure, einer cycloaliphatischen, araliphatischen oder einer aromatischen Monocarbonsäure mit vorzugsweise bis zu 15 C-Atomen ableiten. Beispiele solcher 
 EMI1.2 
 stein-, Fumar-, Äpfel-, Wein- oder Zitronensäure, vorzugsweise von der Bernsteinsäure. Als wasserlösliche Salze solcher Säurereste kommen vor allem die Alkalimetallsalze, wie Na-,   K- oder Ammoniumsalze,   in Frage. 



   Unter der Formel (I) sind Verbindungen der allgemeinen Formeln 
 EMI1.3 
 und 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 rest der Schwefel- oder Phosphorsäure oder einer   Di- oder   Tricarbonsäure, gegebenenfalls in Form eines wasserlöslichen Salzes, und   R17a   Hydroxy   oderAcyloxy darstellen und   die gestrichelte 1, 2-Bindung fakultativ ist. 



   Von den in 6-Stellung substituierten Verbindungen sind die 6a-Isomeren bevorzugt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein D-Homosteroid der allgemei- nen Formel 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 säure, gegebenenfalls in Form eines wasserlöslichen Salzes, ist. 



   Die erfindungsgemässe Acylierung freier Hydroxygruppen in   17a-und/oder   21-Stellung eines D-Homosteroids der Formel   (ici)   erfolgt durch Behandlung mit einem Acylierungsmittel, wie einem Acylchlorid oder   - anhydrid, z.   B. Acetylchlorid oder Bernsteinsäureanhydrid, vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie Pyridin. Die Acylierung einer 17a-Hydroxygruppe wird zweckmässigerweise in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie   p-Toluolsulfonsäure,   HCl04 oder   HCI,   vorgenommen. 



   Die selektive Einführung einer Acylfunktion in 21-Stellung kann durch Austausch eines 21-Halogenatoms in einer Verbindung der Formel (II) gegen eine Acyloxygruppe, beispielsweise durch Erwärmen der Verbindung   (II),   in der   Riz     1 Halogenmethyl ist,   mit einem entsprechenden Alkalimetall- oder Ammoniumacylat, in Gegenwart der dem Acylat entsprechenden Säure, z. B. mit Kaliumacetat in Eisessig, erfolgen. 
 EMI2.4 
 



   Die Einführung des   Phosphat-oder Sulfatrestes in 21-Stellung   eines D-Homosteroides erfolgt gemäss der Erfindung dadurch, dass man in Analogie zu der oben beschriebenen Verfahrensweise eine Verbindung der Formel (II) mit einem Phosphat oder Sulfat, beispielsweise mit einem Alkalimetallhydrogenphosphat oder - sulfat bzw. mit S03 in Pyridin umsetzt. 



   Die D-Homosteroide der Formel (I) sind endokrin, insbesondere antiinflammatorisch wirksam. Sie sind durch Selektivität der Wirkung gekennzeichnet.   9, 11-Dihalogenverbindungen   der Formel (1) sind z. B. besonders stark topisch wirksam bei schwächerer systemischer Wirkung. 



   Als Richtlinie für den Dosisbereich topischer Präparate kann etwa 0, 01 bis 1%, bei systemischen Präparaten etwa 0, 1 bis 10 mg/Applikationseinheit gelten. 



   Die Herstellung der Arzneimittel kann in an sich bekannter   Weise erfolgen, indem man die   Verbindungen der Formel (I) mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, an sich in solchen Präparaten üblichen festen und/oder flüssigen Trägermaterialien, wie z. B. den vorstehend genannten, vermischt und gegebenenfalls in die gewünschte Form bringt. 



   In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben. 
 EMI2.5 
 l : 5gllss, 17a < x-Dihydroxy-21, 21.-dijod-D-homopregn-4-en-3, 20-dion werden in50 ml Ace-Natriumbicarbonatin25mlWasser zugegeben und das Aceton abgedampft. Nach dem Ansäuern mit verdünnter Salzsäure erhält man 3, 1 g kristallines   D-Homohydrocortison-21-phosphat.   UV   : EU2= 14800.   



   Das Ausgangsmaterial kann durch Jodierung von   11ss,17a&alpha;-Dihydroxy-D-homopregn-4-en-3,20-dion in   21-Stellung in an sich bekannter Weise hergestellt werden. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Beispiel2 :ErsetztmaninBeispiel1dasDikaliumhydrogenphosphatdurchKaliumhydrogensulfatund die Orthophosphorsäure durch 80%ige Shwefelsäure, so erhält man als Reaktionsprodukt D-Homohydrocor-   tison-21-sulfat.   UV :   e =14200.   



     Beispiel 3:800 mg 9-Fluor-11ss,17a&alpha;,21-trihydroxy-D-homopregna-1,4-dien-3,20-dion werden   in 10 ml Pyridin gelöst und mit 390 mg   Pyridin-SOs-Komplex   16 h bei Raumtemperatur gerührt. Anschliessend wird das Produkt mit 0, 02 ml Wasser versetzt, 2 h gerührt und in 100 ml Äther eingetropft. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit Äther gewaschen und in 15 ml abs. Methanol gelöst. Die Lösung wird mit 
 EMI3.1 
 wasserstoff und Verseifung der 21-Acetoxygruppe erhalten werden ; Smp. 241 bis 2460. 



    Beispiel 4:880 mg 21-Brom-11ss,17a&alpha;-dihydroxy-D-homopregn-4-en-3,20-dion,600 mg Bernstein-   säure und 1, 4 ml Triäthylamin werden in 16 ml Aceton 24h unter Argon am Rückfluss gekocht. DasReaktionsgemisch wird auf verdünnte Salzsäure gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Man wäscht mit Wasser, trocknet mit Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum. Nach Kristallisation aus 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. 17aa, 21-Trlhydroxy-D-hompregn-4-en-3, 20-dion-21-hemisuccinat,PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen D-Homosteroiden der allgemeinen Formel EMI3.3 worin R Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder Methyl ; R11 Hydroxy, Fluor oder Chlor, R9 Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, wenn R11 Hydroxy ist, und Chlor oder Brom, wenn R11 Fluor oder Chlor ist, R OR, wenn Hydroxy ist.
    und Acyloxy oderOR, wenn R11 Fluor oder Chlor ist, R den Monoacylrest der Schwefeloder Phosphorsäure oder einer Di- oder Tri-carbonsäure, gegebenenfalls in Form eines wasserlöslichen Salzes, und R17a Hydroxy oder Acyloxy darstellen und die gestrichelte 1,2-Bindung fakultativ ist, dadurch gekennzeichnet, dass man ein D-Homosteroid der allgemeinen Formel EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
AT561476A 1973-03-28 1976-07-29 Verfahren zur herstellung von neuen d- homosteroiden AT346507B (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK170673AA DK135722B (da) 1972-03-29 1973-03-28 Analogifremgangsmåde til fremstilling af 11beta,17aalfa,21-trihydroxy-D-homopregn-4-en-3,20-dioner.
CH1376473A CH596237A5 (en) 1973-09-26 1973-09-26 9-Alpha-11-beta-dihalo-D-homo-pregn-4-en-3,20-diones
DK531173AA DK142289B (da) 1973-03-28 1973-09-28 Analogifremgangsmåde til fremstilling af D-homopregn-4-en-3,20-dioner.
AT771974A AT335087B (de) 1973-03-28 1974-09-25 Verfahren zur herstellung von neuen d-homosteroiden

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA561476A ATA561476A (de) 1978-03-15
AT346507B true AT346507B (de) 1978-11-10

Family

ID=27422226

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT561476A AT346507B (de) 1973-03-28 1976-07-29 Verfahren zur herstellung von neuen d- homosteroiden
AT561376A AT348165B (de) 1973-03-28 1976-07-29 Verfahren zur herstellung von neuen d- homosteroiden

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT561376A AT348165B (de) 1973-03-28 1976-07-29 Verfahren zur herstellung von neuen d- homosteroiden

Country Status (1)

Country Link
AT (2) AT346507B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT348165B (de) 1978-06-15
ATA561376A (de) 1978-06-15
ATA561476A (de) 1978-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US2735855A (en) Process for producing a
JPS5928560B2 (ja) D−ホモステロイドの製造方法
DE2755547C2 (de)
AT346507B (de) Verfahren zur herstellung von neuen d- homosteroiden
AT363203B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 9alpha,21-
DE2603545C3 (de) Neue 16 a -Methyl-17 a - brom-prednisolon- und prednisonderivate und Verfahren zu deren Herstellung
AT233174B (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Keto-Δ4, 6-10(α)-methylsteroiden
AT232657B (de) Verfahren zur Herstellung von Enolacylaten von 16α-Alkyl-20-ketosteroiden
DE955145C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Androstanreihe
AT253706B (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Halogen-1α, 2α-methylen-16α-methyl-Δ&lt;4, 6&gt;-pregnadien-17α-ol-3, 20-dionen und deren 17-Estern
AT275059B (de) Vefahren zur Herstellung von neuen 17α-Cyanäthinylsteroiden
DE931947C (de) Verfahren zur Herstellung von 20, 21-Pregnanketolestern
DE864256C (de) Verfahren zur Herstellung von gesaettigten und ungesaettigten in 21-Stellung substituierten Derivaten des Pregnan-3-ol-20-ons
AT204708B (de) Verfahren zur Herstellung von 11, 12-Dehydroverbindungen der Pregnanreihe
AT364098B (de) Verfahren zur herstellung von neuen estern von androstadien-17-carbonsaeuren
AT333993B (de) Verfahren zur herstellung neuer d-homo-steroide der pregnanreihe
AT214579B (de) Verfahren zur Äthinylierung von 17-Ketosteroiden
DE2225324C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 6 a, 21-Difluor-20oxopregnansteroiden
DE2004767C3 (de) Halogensteroide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel
CH508611A (de) Verfahren zur 17a-Alkylierung von 20-Ketosteroiden der Pregnanreihe
DE871152C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Ester von 20, 21-Ketolen der Pregnanreihe
AT232658B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen in 1- und 4-Stellung ungesättigten Steroiden
AT160853B (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten und gesättigten in 21-Stellung substituierten Derivaten des Pregnanol-(3)-ons-(20).
AT231618B (de) Verfahren zur Herstellung von 1, 4, 9(11)-ungesättigten Verbindungen der Pregnanreihe
DE2022695A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 21-Phosphaten von Steroiden der Pregnanreihe

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee