DE2022695A1 - Verfahren zur Herstellung von 21-Phosphaten von Steroiden der Pregnanreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 21-Phosphaten von Steroiden der Pregnanreihe

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DE2022695A1
DE2022695A1 DE19702022695 DE2022695A DE2022695A1 DE 2022695 A1 DE2022695 A1 DE 2022695A1 DE 19702022695 DE19702022695 DE 19702022695 DE 2022695 A DE2022695 A DE 2022695A DE 2022695 A1 DE2022695 A1 DE 2022695A1
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Pietro Blasina
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond

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Description

  • Beschreibung Verfahren zur Herstellung von 21-Phosphaten von Steroiden der Pregnanreihe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Steroidderivaten und betrifft im besonderen ein neues Verfahren zur Herstellung von 21-Phosphaten von Steroiden der Pregnanreihe oder anders ausgedrückt 21-Phosphorsäureestern von Steroiden der Pregnanreihe.
  • Aus dem Schrifttum ist es bekannt, daß die primären Phosphorsäureester der Corticosteroide, wie von Hydrocortison, Cortison, Prednisolon, Prednison, Dexamethason beziehungsweise Betamethason, mit der Phosphorsäureestergruppe in der 21hStellung außer den bekannten entzündungshemmenden und antiallergischen Eigenschaften der entsprechenden in 21-Stellung eine Hydroxygruppe aufweisenden Verbindungen den großen Vorteil haben, daß sie wasserlöslich sind und daher in wäßriger Lösung verabreicht werden können. Es sind aus dem Schritttum auch zahlreiche Verfahren zur Herstellung der genannten Corticosteroid--21-phosphate beziehungsweise Corticosteroid-21-phosphorsäureester bekannt, beispielsweise aus der US-Patentschrift 2 789 117 und der britischen Patentschrift 902 254. Diese Verfahren haben jedoch viele Nachteile. So muß nach der US-Patentschrift 2 789 117 zur Erzeugung der Corticosteroid-21-phosphate mit einer komplizierten Folge von Zwischenstufen gearbeitet werden. Das Verfahren umfaßt nämlich folgende Stufen: a) Blokkieren der gegebenenfalls vorliegenden 5-Ketogruppe mit einem Alkylenglykol, b) Umsetzen des entsprechenden 3-Alkylenketalderivates mit einem organischen Chlorsulfonat, c) Uberführen des 21-8ulionatderivates in das entsprechende 21-Jodderivat, d) Umsetzen dea 21-Jodderivates mit einem bis-(Aralkyl)-orthophosphat, e) katalytische Reduktion des Phosphatzwischenproduktes und £) absohließend Hydrolyse der Ketalgruppe in 3-Stellung zur Erzeugung des erwünschten 21-Phosphates. Auch das Verfahren der britischen Patentschrift 902 254 ist, wenn es auch einen technischen Fortschritt gegenüber dem vorhergehenden darstellt, nicht frei von Nachteilen. Im Verfahren der britischen Patentschrift 902 254 werden nämlich als Ausgangsmaterial stets die 21-Halogenpregnane, und zwar im allgemeinen die 21-Jodderivate verwendet. Dies bedeutet, daß bei Befolgung des Verfahrens der britischen Patentschrift 902 254 zwingend zunächst die genannten kostspieligen und wenig praktischen beziehungsweise unbequemen 21-Ealogenderivate hergestellt werden müssen.
  • Es wurde nun erfindungsgemäß überraschenderweise festgestellt, daß zur Herstellung der 21-Phosphate der Steroide der Pregnanreihe direkt die entsprechenden normalerweise zu einem deutlich niedrigeren Preis handelsüblichen entsprechenden freien 21-Alkohole verwendet werden können, wobei auch ein wenig kostspieliges Phosphorylierungsmittel beziehungsweise Mittel zur Veresterung mit Phosphorsäure eingesetzt wird. Das erfindungsgeiäße Verfahren, dessen besondere Merkmale unten näher erläutert werden, beruht im wesentlichen auf der Umsetzung des Steroides mit der zu phosphorylierenden beziehungsweise in die Phosphorsäuree stergruppe zu überführenden freien Hydroxygruppe in der 21-Stellung mit einem N-Acylphosphoisäureamid beziehungsweise Phosphorsäure-N-acylamid in Gegenwart einer organischen Base.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von 21-Phosphaten von Steroiden der Pregnanreihe, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der entsprechende freie steroid-21-alkohol mit einem N-Acylphosphorsäureamid in Gegenwart einer organischen Base umgesetzt und das in Form des Salzes mit der zur Umsetzung eingesetzten organischen Base erhaltene saure Steroid-21-phosphat in an sich bekannter Weise als solches isoliert und gereinigt oder in die freie Säure oder in ein pharmazeutisch brauchbares Salz derselben überführt wird.
  • Das N-Acylphosphorsäureamia hat die Formel worin R im allgemeinen für einen freien oder substituierten Arylrest, insbesondere einen freien oder substituierten Phenylrest, steht. Das N-Bensoylphosphorsäureamid und seine am Benzolring substituierten Derivate sind aus dem Schriftgut bekannt (A. W. Titherley und Mitarbeiter in J. Chem.
  • Soc. 95, 1909, Seite 1 143 und A. V. Kirsanov und Mitarbeiter in J. Gen. Chem. U.R.S.S. 26, 1956, Seite -905 und 27, 1957, Seite 450).
  • Das Reaktionsschema des erfindungsgem*Ren Verfahrens wird durch die folgende beispielhafte Reaktionsgleichung dargestellt:
    O H 0 organische
    II 1 II - 21 - OH Base
    o C - N - P - OH + St - 21 - OH
    I
    OH
    x
    organische 0 0
    II NH2
    Base a St - 21 - 0 - P - OH + s, C -
    OH
    x
    worin X Sür Wasserstoff oder einen Substituenten am Benzolring, wie Methyl- und Nitrogruppen, steht und St den Steroidrest mit einer freien Hydroxygruppe in der 21-Stellung bedeutet.
  • Die bemerkenswerten Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem 8tand der Technik sind wie folgt: 1.) Die Phosphorylierung der Steroide erfolgt in nur 1 Stufe aus den entsprechenden 21-Alkoholen 2.) Die Phosphorylierung findet nur an der primären Alkoholgruppe in der 21-Stellung statt 3.) Das Endprodukt ist daher einheitlich 4.) Die Ausbeuten am Endprodukt sind hoch Das N-icylphosphorsäureamid für die Phosphorylierungsreaktion in der 21-Stellung des Steroides kann in äquimolarer Menge in Bezug auf das Steroid verwendet werden, es wird Jedoch vorgezogen, einen bestimmten Uberschuß gegenüber dem Steroid einzusetzen; im allgemeinen werden 2 bis 8 Moläquivalente pro Mol Steroid verwendet. Darin liegt ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens. Nach den Verfahren des Schrifttumes unter Verwendung eines verhältnismäßig niedrigen Verhältnisses von Phosphorsäure zu Steroid (4 : 1 oder weniger) bildet sich nämlich eine gewisse Menge von bis-(Steroid)-phosphaten. Dies tritt beim erfindungsgemäßen Verfahren, welches stets zu einem Monosteroidphosphat führt, nicht ein.
  • Die Phosphorylierung des Steroides in der 21-Stellung mit dem N-Acylphosphorsäureamid wird in Gegenwart einer organischen Base, wie von Isopropylamin, Diäthylamin, Triäthylamin, Isobutylamin, Piperidin, N-Äthylpiperidin, Cyclohexylamin und dergleichen, durchgeführt. Das Molverhältnis von organischer Base zu N-Acylphosphorsäureamid kann innerhalb bestimmter nicht beschränkender Bereiche variieren. Es ist im allgemeinen bevorzugt, mit 1 bis 2 Mol Base pro Mol der Säure N-Acylphosphorsäureamid zu arbeiten. Statt der getrennten Verwendung der Base und der Säure kann es manchmal zweckmäßig sein, das getrennt hergestellte entsprechende Salz zu verwenden. Die Phosphorylierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, in welchem das Salz des N-Acylphosphorsäureamides mit der genannten organischen Base löslich ist, durchgeführt und daher werden vorzugsweise organische Lösungsmittel mit hoher Dielektrizitätskonstante verwendet und diese insbesondere aus den niederen aliphatischen Nitrilen, niederen aliphatischen Formamiden, acyclischen Formamiden beziehungsweise den Dialkylsulfoxydn gewählt. Als Beispiele seien Acetonitril, N ,N-Dimethylformamid , N-Formylpiperidin, Dimethylsulfoxyd und dergleichen erwähnt. Die Phosphorylierung beginnt bereits bei Raumtemperatur, es ist jedoch bevorzugt, sie in der Wärme zu vervollständigen. Im allgemeinen wird bei 60 bis 1100C gearbeitet. Je nach dem verwendeten Steroid kann die Reaktionsdauer von 2 bis 10 Stunden variieren. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf die Herstellung einer großen Mannigfaltigkeit von Steroiden der Pregnanreihe mit einer freien Alkoholgruppe in der 21-Stellung, beispielsweise auf Cortison, Hydrocortison, Prednison, Prednisolon wie auch die entsprechenden 6- und 9-Ualogenderivate, 16«-EWdroxy-, 16c(-Methyl- und 16ß-Methylderivate und dergleichen, anwendbar.
  • Das saure Steroid-21--phosphat in Form des Salzes mit der zur Umsetzung verwendeten organischen Base kann nach irgendeiner an sich bekannten Verfahrensweise als solches isoliert, in die freie Säure überführt oder in ein zur parenteralen Verabreichung geeignetes Alkalisalz überführt werden. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, das Lösungsmittel durch Vakuumdestillation zu entfernen und den Rückstand mit siedendem Benzol, welches das bei der Umsetzung freigesetzte Aroylamid, wie Benzamid, löst, wieder aufzunehmen. Der Rückstand kann dann in Wasser gelöst werden und die Lösung kann durch eine Kationenaustauscherharzsäule in der H+-Form geleitet werden. So wird eine wäßrige Lösung des sauren Steroid-21-phosphates erhalten, welche in ein zur parenteralen Verabreichung geeignetes Salz überführt werden kann. Als andere Möglichkeit kann die wäßrige Lösung von dem obigen Rückstand, welcher das saure Steroid-21-phosphat in Form des Salzes mit der zur Umsetzung eingesetzten Base enthält, mit einem Alkalialkoholat umgesetzt werden, wodurch mittels doppelter Umsetzung das entsprechende Alkalisalz erhalten wird. Die gebührend gereinigten Alkalisalze können zur Konfektionierung zum fertigen Präparat für die parenterale Verabreichung lyophilisiert beziehungsweise gefriergetrocknet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Beschrinkung aufzufassenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Natriumsalz von Prednisolon-21-phosphat Es wurden zu 40,2 g (0,2 Mol) N-Bensoylphosphorsäureamid beziehungsweise Phosphorsäure-N-benzoylamid in 400 cm3 Dimethylformamid in der Kälte 20,22 g (0,2 Mol) Triäthylamin tropfenweise zugegeben. Am Ende der Zugabe wurden 36 g (0,1 Mol) Prednisolon (freier Alkohol) zugesetzt und die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden lang in einer Stickstoffatmosphäre auf einer Temperatur von 600C gehalten. Nach Beendigung der Reaktion (Verschwinden des Prednisolones in der Dunnschi chtchromatographie) wurde unter Vakuum auf 50 cm³ eingeengt, es wurde Methanol zugesetzt und mit wenig Kationenaustauscherharz mit einem vernetzten tolystyrolgerüst mit - SO 3H - Gruppen (Type IR 120 [H+-Form]) zur Entfernung des vorhandenen 0,2 Mol Triäthylamines behandelt. Es wurde auf ein kleines Volumen eingeengt, mit Natriummethylat in Methanol bei einem pH-Wert von 9 behandelt und Aceton zugesetzt. Es fiel das Natriumsalz von Prednisolon-21-phosphat aus, welches unter Vakuum getrocknet wurde. So wurden 42 g (86,2S der Theorie) Produkt mit den folgenden charakteristischen Eigenschaften erhalten: Spezifische Drehung [α]D: + 102 (1% in Wasser) E1% = 302 bei iax. 247 1 cm Es wurden dieselben Ergebnisse erhalten, wenn an Stelle des N-Benzoylphosphorsäureamides N-p-Nitrobenzoylphosphorsäureamid verwendet wurde. Analoge Ergebnisse wurden auch erzielt, wenn an Stelle des Dimethylformamides Acetonitril oder Dimethylsulfozyd verwendet wurde.
  • Beispiel 2 Natriumsalz von Hydrocortison-21-phosphat Es wurden zu einer Lösung von 3,16 g des Triäthylaminsalzes von N-p-Methylbenzoylphosphorsäureamid in 80 cm3 Acetonitril in einer Stickstoffatmosphäre 3,62 g Hydrocortison (freier Alkohol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 9 Stunden lang auf 800C gehalten, dann gekühlt und in eine Mischung aus Wasser und Eis (300 g) eingegossen. Es wurde mit verdünnter Salzsäure angesäuert und zunächst 2-mal mit 50 cm3 Benzol zum Extrahieren des p-Methylbenzamides und dann mit Xthylacetat zur Gewinnung des freien sauren Hydrocortison-21-phosphates extrahiert. Durch Eindampfen der Äthylacetatlösungen zur Trockene und anschließendes Titrieren der Suspension der freien Säure in Wasser mit einer 0,1 n Natronlauge auf einen pH-Wert von 7,5 bis 8 wurde eine Lösung des Natriumsalzes von Hydrocortison-21-phosphat erhalten, welche filtriert und dann lyophilisiert beziehungsweise gefriergetrocknet wurde, wodurch 4,52 g (93% der Theorie) Produkt erhalten wurden. Die charakteristischen Eigenschaften des Produktes sind wie folgt: Spezifisches Drehungsvermögen [α]D = + 115 (1 in Wasser) E1XCX . 308 bei max. 242 T (in Wasser) 1 cm -Analoge Ergebnisse wurden auch bei Verwendung von Piperidin an stelle von Triäthylamin erhalten.
  • Beispiel 3 Natriumsalz von Desamethason-21-phosphat Es wurden 392,4 g (1 Mol) Dexamethason (freier 21-Alkohol) zu 2 1 Dimethylformamid mit einem Gehalt an 730,6 g (2 Mol) des Triäthylaminsalzes von N-p-Nitrobenzoylphosphorsäureamid zugegeben. Es wurde 3 Stunden lang in einer Stickstoffatmosphäre auf 90°C erhitzt. Es wurde gekühlt und unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde in 4 1 Methanol gelöst und mit einem Kationenaustauscherharz mit einem vernetzten Polystyrolgerüst mit - SO3H - Gruppen (Type IR 120) in der H -Form bis zur Entfernung des Triäthylamines behandelt. Es wurde unter Vakuum auf 600 cm3 eingeengt, mit Natriumhydroxyd in Methanol- bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 9 behandelt und dann in 4 1 Aceton eingegossen. Das Natriumsalz von Dexamethason-21-phosphat fiel aus und wurde dann mit Aceton, Benzol und äther zur Entfernung des p-Nitrobenzamides gewaschen. Daraufhin wurde unter Vakuum bis zur Erreichung der Gewichtskonstanz getrocknet. Es wurden 438 g des Natriumsalzes von Dexamethason-21--phosphat (Ausbeute: 85% der Theorie) mit den folgenden charakteristischen Eigenschaften erhalten: Spezifische Drehung CAJD = + 78,1 (c . 1 in Wasser) 1% E1 cm I 287 bei t.q. max. 242 Beispiel 4 Natriumsalz von Betamethason-21-phosphat Es wurden zu 60,3 g (0,3 Mol) N-Benzoylphosphorsäureamid in 50Q cm3 wasserfreiem Dimethylformamid in der Kälte 30,34 g (0,3 Mol) Triäthylamin tropfenweise zugegeben. Am Ende der Zugabe wurden 39,2 g (0,1 Mol) Betamethason (freier 21-Alkohol) zugesetzt und die Mischung wurde 6 Stunden lang auf 780C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde unter Vakuum fast bis zur Trockene eingedampft. Es wurden 300 cm3 wasserfreies Methanol zugesetzt und das Ganze wurde mit wenig Kationenaustauscherharz mit einem vernetzten Polystyrolgerüst mit - $0311 - Gruppen in der H+-Form (Amberlite IR 120, Phase E+) zur Entfernung des Triäthylamines behandelt. Es wurde unter Vakuum auf ein geringes Volumen eingeengt und dieses mit Natriummethylat auf einen pH-Wert von 10 gebracht. Durch Zugabe von Äthyläther beziehungsweise Schwefeläther fiel das Dinatriumsalz von Betamethasouphosphat als weißes Pulver aus.
  • Es wurde filtriert und mit Benzol und Äther zur Entfernung des Benzamides gewaschen und in einem Ofen bei 600C unter Vakuum getrocknet. Aus den Mutterlaugen und Waschwässern wurde das Benzamid gewonnen. Das in einer Menge von 45,5 g (88% der Theorie) erhaltene Natriumsalz von Betamethason-21-phosphat hat die folgenden charakteristischen physikalisch-chemischen Eigenschaften: Drehvermögen [α]D = + 102 (1% in Wasser) Spezifische Absorption E11%cm = + 286 bei max. 242 nu (in 1 cm Wasser) Beispiel 5 Natriumsalz von Sd-Bluorhydrocortison-21--phosphat Es wurden zu 100,5 g (0,5 Mol) N-Benzoylphosphorsäureamid in 1 000 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid in der Kälte 85,15 g (1,0 Mol) Piperidin tropfenweise zugegeben. Am Ende der Zugabe wurden 38,04 g (0,1 Mol) 9α-Fluorhydrocortison zugesetzt und die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden lang auf 100°C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde unter Vakuum auf ein sehr geringes Volumen eingeengt und ab da wurde wie im Beispiel 4 beschrieben gearbeitet. So wurde das Dinatriumsalz von 9α-Fluorhydrocortison-21-phosphat mit den folgenden charakteristischen Eigenschaften erhalten.
  • E11%cm = 301 bei max. 242 mµ.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von 21-Phosphaten von Steroiden der Pregnanreihe, dadurch gekennzeichnet, daß man den entsprechenden freien Steroid-21-alkohol mit einem N-&cylphosphorsäureamid in Gegenwart einer organischen Base umsetzt und das in Form des Salzes mit der zur Umsetzung eingesetzten organischen Base erhaltene saure Steroid -21-phosphat in an sich bekannter Weise als solches isoliert und reinigt oder in die freie Säure oder in ein pharmazeutisch brauchbares Salz derselben überführt.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Lösung in einem organischen Lösungsmittel mit hoher I)ielektrizitätskonstante arbeitet.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von 60 bis 1100C während eines Zeitraumes von 2 bis 10 Stunden durchführt.
  4. 4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jan als N-Acylphosphorsäureamid N-Bensoylphosphorsäureamid, N-p-Methylbenzoylphosphorsäureamid be ziehungsweise N-p-Nitrobenzoylphosphorsäureamid verwendet.
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das N-Acylphosphorsäureamid in einem Verhältnis von 2 bis 8 Iquivalenten pro mit Phosphorsäure zu veresterndes Steroid verwendet.
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Base Isopropylamin, Diäthylamin, Triäthylamin, 1 sobutylamin, Piperidin, N-Ätbylpiperidin beziehungsweise Cyclohesylatin verwendet.
  7. 7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel mit hoher Dielektrizitätskonstante Acetonitril, N,N-Dimethylformamid, N-Formylpiperidin beziehungsweise Dimethylsulfoxyd verwendet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3764616A (en) * 1968-10-14 1973-10-09 Glaxo Lab Ltd 21-phosphate esters of 17{60 -acyloxy-21 hydroxy steroids of the pregnane series

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3764616A (en) * 1968-10-14 1973-10-09 Glaxo Lab Ltd 21-phosphate esters of 17{60 -acyloxy-21 hydroxy steroids of the pregnane series

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