AT34267B - Verfahren zur Herstellung von Dinitroglyzerin (Glyzerindinitrat). - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dinitroglyzerin (Glyzerindinitrat).

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AT34267B
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dinitroglycerine
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dinitroglycerin
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Anton Dr Phil Mikolajczak
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Anton Dr Phil Mikolajczak
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
10 Gewichtsteilen Glyzerin vom spezifischen Gewicht 1.262 werden unter Abkühlung 33 Gewichtsteile Salpetersäure vom spezifischen Gewichte 1.50 zugemischt, am besten, indem man die Salpetersäure in das Glyzerin langsam unter umrührender Bewegung einfliessen lässt. 
 EMI2.2 
 bis zu mehreren Stunden, stehen, wobei sich das Mononitroglyzerin in Dinitroglyzerin umwandelt. Die Temperatur ist so zu halten, dass eine Oxydation bzw. Entwicklung rotbrauner Dämpfe vermieden wird. 



   Die ganze Masse wird dann mit zirka 10 Gewichtsteilen kaltem Wasser verdünnt und die   Salpetersäure   durch geeignete Mittel neutralisiert, bis die Lauge z. B. bei der Anwendung von kohlensaurem Kalk, ein spezifisches Gewicht von 1.58 hat. Das Dinitroglyzerin steigt darin auf, lässt sich gut abscheiden, reinigen und trocknen. 



   Reste von Dinitroglyzerin, welche in der Lauge verbleiben, sind leicht durch ein Lösungmittels wie z. B. Äther, auszuziehen und durch Destillation desselben zu gewinnen. Auch kann 
 EMI2.3 
 handeln, was keine technischen Schwierigkeiten bietet. 



   Dinitroglyzerin erhält man als farbloses   01,   wenn das Glyzerin und die Salpetersäure farblos bzw. von Verunreinigungen frei waren. Es ist in Wasser erheblich löslich und kann auch auf Grund dieser Eigenschaft recht gut gegebenenfalls durch fraktionierte Verdunstung des Wassers ganz rein erhalten werden. Die für Nitroglyzerin benannten   Lösungsmittel   nehmen auch das Dinitroglyzerin leicht auf. Der Stickstoffgehalt berechnet sich theoretisch auf 15.   38%   ; gefunden wurde derselbe im Wege der Analyse (Nitrometer und Elementaranalyse) im Mittel zu 15.35%.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Dinitroglyzerin, dadurch gekennzeichnet, dass man Glyzerin, am besten möglichst hochgrädige , mit Salpetersäure, am besten möglichst hochgrädige, zweckmässig unter Abkühlung mischt, das hauptsächlich Mononitroglyzerin enthaltende Gemisch zwecks Umwandlung des Mononitroglyzerins in Dinitroglyzerin eine Zeitlang stehen lässt und nach EMI2.4
AT34267D 1904-05-30 1904-05-30 Verfahren zur Herstellung von Dinitroglyzerin (Glyzerindinitrat). AT34267B (de)

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